Wie lange glit ein Knie- MRT?
Anno 2009 wurde ein MRT erstellt, das einen Riss des Meniskus darstellte und einen umfangreichen schriftlichen Befund auslöste. Der damalige Orthopäde meinte dazu, dass eine OP nicht erforderlich sei. Vor drei Wochen wandte ich mich wg. starken Schmerzen im Knie an einen anderen Orthopäden. Beim Termin meinte dieser, dass er nichts mehr machen könne und bot mir nur eine Iontophorese-Behandling an.
Nun wandte ich mich an ein öfftl. Klinikum, das mit seiner orthopädischen Abteilung wirbt. Auf meine Bitte um einen Termin bekam ich die schrfitliche Absage, nach der ich zuvor ein neues MRT beschaffen soll. Dieses dürfe auch nicht älter als vier Wochen sein. Ich habe überschlagen, dass ich dazu etwa 3-4 Monate benötigen würde bei der bestehenden Lage mit den langen Wartezeiten auf Termine.
Frage: Ist diese neue Forderung medizinisch begründbar für eine Zweitmeinung, nachdem die Klinik angeblich "wegen Corona" selbst kein eigenes MRT zu erstellen bereit ist?.
Ich vermute eher eine wenig elegante Abwehr des gesetzlich Versicherten. Bei der Erstellung des ersten MRT war ich noch privat versichert, und alles ging binnen zwei Wochen über die Bühne.
AW: Wie lange glit ein Knie- MRT?
Hallo Edlub!
Zitat:
Frage: Ist diese neue Forderung medizinisch begründbar für eine Zweitmeinung, nachdem die Klinik angeblich "wegen Corona" selbst kein eigenes MRT zu erstellen bereit ist?.
Ich kann jetzt nicht beurteilen, ob die Klinik ein MRT hat, nicht jede Klinik hat ein MRT, häufig haben sie ein CT und ich kenne es aus eigener Erfahrung, daß man ein neues MRT mitbringen muß, wenn man zu einem amb.Termin in eine Klinik geht und zwar vom niedergelassenen Radiologen
Ich kann jetzt nicht beurteilen, ob die Klinik ein MRT hat, nicht jede Klinik hat ein MRT, häufig haben sie ein CT und ich kenne es aus eigener Erfahrung, daß man ein neues MRT mitbringen muß, wenn man zu einem amb.Termin in eine Klinik geht und zwar vom niedergelassenen Radiologen
Wenn ich dich richtig verstehe, dann ist das MRT, das Du hast aus dem Jahr 2009, wenn das stimmt, dann hat das natürlich keinerlei Aussagekraft mehr das sind ja 11 Jahre.
Deshalb ist das nachvollziehbar und erspart dir, daß Du jetzt zu einem Termin in die Klinik gehst, dann sehen die ein 11J altes MRT und sagen, sie brauchen ein Neues MRT, weil mit dem alten können sie keine Diagnose mehr stellen. Dann mußt Du wieder nach Hause gehen, einen MRT-Termin bei einem Radiologen ausmachen und dann erneut zum Termin in die Klinik.
Zitat:
Ich vermute eher eine wenig elegante Abwehr des gesetzlich Versicherten. Bei der Erstellung des ersten MRT war ich noch privat versichert, und alles ging binnen zwei Wochen über die Bühne.
Ich kenne es wie gesagt nicht anderst, als daß man ein MRT zum amb. Termin mitbringen muß, das hat nichts mit Corona zu tun und auch nicht, ob man privat oder gesetzlich versichert ist. Das hat organisatorische Gründe, wie oben schon beschrieben, daß du nicht zu Coronazeiten 2x einen Termin in der Klinik brauchst
AW: Wie lange glit ein Knie- MRT?
Hallo Edlub!
Ich kann dir nur sagen, daß ich vor ca 10 J einen amb Termin an einer Uniklinik hatte und da mußte ich auch ein aktuelles MRT, nicht älter als 8 Wochen, zum Termin mitbringen mußte. MRT-Termine werden in Kliniken im Regelfall an stationäre Patienten vergeben und nicht an ambulante.
Zitat:
Selbstverständlich hat auch ein altes MRT noch Aussagekraft!
Die Aussagekraft besteht darin, daß sich Verschleißerscheinungen in den 11 Jahren sicher nicht verbessert haben, aber es gibt keine Aussagekraft über den aktuellen Befund und um den geht es jetzt doch. Der Arzt muß doch wissen, wie es jetzt im Knie aussieht, was vor 11 J gewesen ist, das spielt völlig untergeordnete Rolle.
AW: Wie lange glit ein Knie- MRT?
Josie, wir drehen uns im Kreis!
Der erwähnte Orthopäde mit dem "da kann man nichts mehr machen" wollte kein aktuelles MRT.
Daher wandte ich mich an die Klinik. Dort bekam ich von einer Sekretärin (!) die Aufforderung, ein aktuelles neu zu besorgen. Dagegen hatte ich im Prinzip auch gar nichte, es sind lediglich die Umstände und der dringende Verdacht der illegalen Patientenabwehr mit fadenscheinigen Gründen. Kein Arzt, auch keiner in Ausbildung, ließ sich herab, persönlich, und sei es auch nur am Telefon, von mir angesprochen zu werden.
Man kann sich übrigens auch nicht so einfach an eine Radiologie wenden, sondern benötigt dazu einen Überweisungsschein, wenn man nur ein jämmlich gesetzlich Versicherter ist. Und einen solchen wiederum auszustellen lehnte der Hausarzt ab, man muss also einen neuen Orthopäden suchen mit den enormen Terminproblemen trotz der vollmundigen Polit-Propagande über kurze Wartezeiten wg. besserer Honorierung.
Was glauben Sie wohl, wie man springen würde, hätte ich noch meine private Krankenversicherung! Mindestens zwei Oberärzte wären zur Stelle mit leuchtenden Augen in Erwartung, einen Tag darauf hübsche Liquidationen schreiben zu lassen (natürlich durch das Krankenhauspersonal). Ich habe eine langjährige Erfahrung damit...
Ich bedanke mich für Ihr Engagement und möchte das Thema schließen, zumal auch sonst keine anderen Stellungnahmen eintrafen.
Mit den besten Grüßen