neues Kniegelenk

Hallo,ich muß den Schock erst überwinden,war gestern beim Orthopäden und mein Knie wurde Punktiert.100ml Gelenkfl. wurde raus geholt und es ist eine wahnsinnige Erleichterung.Dann die Diagnose,das Gelenk wird nicht durchblutet stirbt schon ab.Es befinden sich schon viele abgestorbene Teilchen im Gelenk.Resultat,neues Gelenk.Ich habe Pannische Angst!
Kann mir jemand dazu etwas positives berichten.Wie geht das mit der OP,wie wird die Nachbehandlung sein u.s.w.
Ich habe nur Angst das ich noch mehr Probleme bekomme nach der OP .
Lg. Sylvi.

Hallo Sylvia,

kann Dir nicht mit einem eigenen Erfahrungsbericht dienen. Habe mich aber aus anderen Gründen schon mal mit Knochennekrosen befasst.

Einen Erfahrungsbericht mit gutem Behandlungserfolg habe ich hier gefunden: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=31612 da bitte den Beitrag #6 von Lucia 89.

Liebe Grüße Justitia

Viele meiner Patienten leben mit künstlichen Gelenken. Die allermeisten von ihnen hatten Glück: nachlassende Schmerzen nach der OP, man kann wieder längere Strecken am Stück laufen, verbesserte Beweglichkeit. Allerdings mußt du mit Schwellungen im OP-Gebiet rechnen, was die Beweglichkeit zunächst einschränkt. Mit intensiver Krankengymnastik ist das aber gut in den Griff zu bekommen. Du wirst das erste Vierteljahr mit Gehstützen laufen (Teilbelastung des Beines), aber das wirst du auch packen.

Gruß Christiane

Hallo,wie wird es sein ,wenn da etwas fremdes im Körper ist?Kann es sein das meine Knochen es nicht annehmen das neue Gelenk muß doch auch irgend wie fest gemacht werden.Ich werde noch wahnsinnig ,muß ja am Donnerstag wieder zum Doc zur Kontrolle und ich hoffe er wird all die Fragen beantworten können.Im Moment ist es ein sehr angenehmes Gefühl,der Verband ist noch straff und ich kann Laufen.Wenn doch die Angst nicht wäre.
Lg. Sylvi

Hallo Justitia,ich habe auf der Seite die du mir empfohlen hast mal rein geschaut,also nun habe ich noch mehr Angst.Es war einfach zu viel für mich.
Aber ich weiß das du es nur lieb gemeint hast.Meine Psyche ist sowieso sehr angegriffen ,den seit 9 Monaten laufe ich mit dem Knie so rum und hatte die Hoffnung schon aufgegeben und dann so ein Hammer.Muß einfach mal Positiv schauen.Wenn andere es geschafft haben warum nicht ich auch so !!!!!!!!
Lg. Sylvi

Hallo Sylvia,

die Seite sollte Dir keine Angst machen. Die Ausgangslage ist bei Dir anders. Angst hast Du wahrscheinlich bekommen, weil die Schreiber dort von vermehrten Nekrosen geschrieben haben. Diese sind aber Folgen der durchgeführten Therapie und daher Medikamenteninduziert. Dies trifft auf Dich aber nicht zu.
Ich weiß jetzt nicht wieviel Wartezeit Du auf Deinen OP-Termin hast.
Mein Gedanke war zweigleisig zu fahren. In der Wartezeit die Elektromagnetresonanztherapie anwenden, und falls diese nicht zu ausreichender Besserung führt, dann die OP durchzuführen.
Noch ein kleiner link zur Wirkung: http://www.arbeitskreis-magnetfeld.de/8.html

Liebe Grüße Justitia

@ Ulrike

Ich muß mal leicht korrigieren.
Auf Op Termine für künstliche Gelenke wartet man in der Regel nicht lange, im Schnitt 2 - 4 Wochen. In der Wartezeit die Elektromagnetresonanztherapie zu nutzen, ist zwar ein guter Ansatz. Sie soll Durchblutung und Stoffwechsel normalisieren, die Wirksamkeit ist aber umstritten. Die Einen schwören darauf, die Anderen halten es für Geldschneiderei. Bei Sylvia ist es bereits zu Nekrosen gekommen. Da kann man nichts mehr reparieren, die müssen entfernt werden. Sonst haben sie unangenehme Folgen.

@ Sylvia

Hast du Angst davor, daß das Metall abgestossen wird? Das wird nicht passieren, ich habe zumindest noch nie davon gehört. In der Regel wird Titan verwendet, das ist das gewebefreundlichste Metall. Evl wird Keramik oder Kunststoff eingebaut.

Bei dir wird es wohl eine größere OP werden, da die Nekrosen entfernt werden müssen. Ist noch ausreichend Knochensubstanz vorhanden, wird das Metallgelenk zementfrei eingesetzt, d.h. es hat eine aufgerauhte Oberfläche, damit es nicht rausrutscht. Der Knochen wächst mit der Zeit in die Metalloberfläche ein. Evl entscheidet sich der Operateur für einen einzementierten Gelenkersatz. Das hätte dann den Vorteil, daß du schon nach einigen Tagen voll belasten darfst.

Meine Patienten beschreiben ein Fremdkörpergefühl bei Wetterwechsel. Das ist nicht vergleichbar mit den Schmerzen, die du jetzt erträgst. Ein Mann erzählte mir mal, daß sich das Metall kalt anfühlt, wenn eine Regenfront kommt.

Konnte ich deine Angst etwas nehmen?

Hallo Christiana,genau das ist meine Angst,das es sich nicht verträgt mit meinen Knochen......,auch frage ich mich,der Knochen wird so zu sagen zerfressen wo ist das ende davon ,nicht das trotz Ersatz es noch weiter geht.Einen OP Termin habe ich noch nicht ,muß heute erst wieder hin und dann wird er vielleicht noch mal ein MRT machen und will sehen wie schnell das Knie wieder voll läuft nach der Punktion.Ich werde dann berichten.Lg. Sylvi

Die Nekrosen werden vollständig entfernt werden. Sie lassen sich von gesundem Knochen klar abgrenzen, weil sie sich weich und matschig anfühlen. Fall sehr viel Masse entfernt werden muß, wird mit Knochenspänen aus anderen Regionen aufgefüllt. Meist werden sie dem Becken entnommen.

Ich vermute mal, daß du nach der OP Antibiotika bekommst. Sicherheitshalber. Das wird in solchen Fällen oft gemacht, um Infektionen vorzubeugen und ein weiteres Ausbreiten der Nekrosen zu verhindern. Man muß immerhin davon ausgehen, daß bei so einem Befund dein Immunsystem nicht das Hervorragende ist.

Augen zu und durch, liebe Sylvia. Du hast in den letzten Monaten soviel ****** erlebt. Es kann nur noch besser werden.

Gruß von Christiane

:shy_5new: Danke Christiane,es tut doch gut wenn man nicht so alleine damit da steht.Ich weiß auch das andere Menschen das gleiche haben,aber es ist doch etwas anderes wenn man aufeinmal selber damit umgehen muß.Ich muß nun noch mal ein neues MRT machen lassen ,zur Überbrückung bekomme ich noch etwas KG ,da ja das Knie 9 Monate mit der Gelenkfl. leben mußte und eine Einschränkung vorhanden war.Na mal sehen wann der große Tag kommen wird.Ich werde berichten.Lg. Sylvi

Hallo, ich moechte mich mal ertst vorstellen.
Mein Name ist Kurt, bin 67 Jahre alt, verheiratet und habe noch eine Tochter im Alter von fast 5 Jahren.
Nun mein Problem.
1985 wurde bei mir im rechten Knie der Meniskus entfernt.
Die ersten 10 Jahre hatte ich keine Probleme mit dem Knie, doch dann ging es langsam los mit leichten Knieschmerzen.
Es wurde immer schlimmer und ich habe die Schmerzen nur mit Diclofenac betaeuben koennen.
Die letzten 2 Jahre nahm ich jeden Tag 100 mg von dem Zeug, mit dem Erfolg, meine Leber spielte ploetzlich verrueckt.
GGT = 2100 Triglyzeride 650 Cholestetrin gesammt 310 und noch einige andere Werte waren voellig aus dem Lot.
Ich habe dann sofort das Medikament abgesezt und die Werte gingen innerhalb von 3 Wochen auf fast Normalwerte wieder zurueck.
Mein Knie bereitet mir aber nun weiterhin Probleme, vorallendingen beim gehen.
Nach ca 500m faengt es an zu stechen und das gehen wird dann immer muehsamer.
Mein Knie ist nicht geschwollen und es auch nicht dick.
Bekannte von mir, die schon ein neues Kniegelenk haben, draengen mich nun, es genauso zu machen.
Wenn ich aber lese, wie lange eventuell die Heilung dauert, dann komme ich doch ins gruebeln.
Auf der anderen Seite, wenn ich mit meiner Tochter einen laengeren Spaziergang machen will ( sie ist ein Wirbelwind)
dann habe ich Probleme.
Was ratet Ihr mir?

Viele Gruesse
Kurt

Hallo, mein name ist Stefan und ich bin 33 Jahre alt. Seit meinem 17 Lebensjahr habe ich probleme mit meinem rechten Knie. Nun habe ich mich entschlossen daran was machen zu lassen. Habe aber bisher immer das Problem gehabt, dass ich aufgrund der Leiharbeit nie wirklich was machen konnte, da ich sonst meinen Job verloren hätte.

Nun zu meiner Situation :
Nach dem ersten Knorpelschaden und der glättung hat es sich im Laufe der Zeit natürlich immer mehr verschlimmert so das ich jetzt keine Menisken mehr habe und auch die Kreuzbänder sind schon seit Jahren nicht mehr vorhanden.
Ich schätze mal das ich in den letzden 15 Jahren etwa 500 Spritzen in mein Kniegelenk bekommen habe um es punktieren zu lassen, denn ich kann weder richtig gehen, joggen oder auch das Treppensteigen bereitet mir sehr große probleme. Wenn ich auch nur minimal mit der Ferse an der Stufe hängen bleibe knickt es sofort weg und ich habe es wieder und wieder dick! Ich war bereits in Kliniken in Münster, Sendenhorst und auch Beckum und alle haben mir gesagt, man kann nichts machen außer ein neuem Gelenk aber das machen die nicht bei so einem 17 - 20 Jahre jungen Menschen. Und das ganze ist nun schon so lange her. Ich kann einfach nicht mehr, denn meine Lebensqualität ist gleich 0, ich komme ohne Schmerzmittel gar nicht mehr aus. Brauche die Woche mind 5 Packungen Ibu und das seit vielen Jahren. Da ich jetzt zum wiederholtem Male von einer Scheiß Leihfirma gekündigt worden bin und meine Frau sehr große Angst vor der Armut hatt möchte ich hier einfach nur ein wenig Zuspruch und Trost finden, auch einige Informatione wie. z.B wie lange dauert das ganze Prozedere und was muss ich alles machen, damit mir das Arbeitsamt und auch andere Stellen nicht aufn Sack gehen sondern Helfen. Bin verzweifelt, denn ich schleppe diesen Mist schon sehr sehr lange mit mir rum.
Ich habe mir gedacht, ich gehe ins St. Vinzent Krankenhaus in Wiedenbrück, weil da meine Schwägerin zur Zeit arbeiet und sie meinte die wären gut. Hat da jemand Erfahrungen?

Wäre für alles Dankbar!

Danke Stefan