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schluckbeschwerden
Hallo!Also ich kämpfe nun seit monaten mit schluckbeschwerden rum.Linke seite nähe Kehlkopf.War schon bei mehreren HNO Ärzten,der letzte hat dann endlich gesagt-chronische Mandelentzündung-aber was heißt das nun?
Er hat auch an der linken mandel so ne art zyste abgekratzt,war so ein kl.gelber punkt.Nun kommt dasd wieder,und ich merke dies auch als leichten schmerz beim schlucken und geschwollene Lymphe.
Wer kennt sowas?Irgendwie habe ich immer das gefühl,das essen geht nicht richtig runter-da bleiben krümmel ect pp hängen.
Wurde auch zur magenspieglung geschickt,ob im hals devikel sind-aber nix.
Ein breischlucktest wäre nun das nächste,aber ich will nicht,weil ja bei der magenspiegelung nix gefunden wurde.
mfg
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AW: schluckbeschwerden
Hallo Jess,
eine chronische Mandelentzündung kann ernsthafte Folgen für den ganzen Organismus haben. Ich hatte das Problem vor 30 Jahren auch jahrelang, bis ich sie mir endlich entfernen ließ, dann ging es mir schlagartig besser.
Schluckbeschwerden können aber auch psychische Ursachen haben.
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AW: schluckbeschwerden
Hallo jess,
bei einer chronischen Mandelentzündungen hilft die Bekämpfung der Symptome oder die operative Entfernung der Mandel(n). Letztere wird dann angeraten, wenn zu befürchten steht, dass die chronische Entzündung Schäden am Körper verursacht, z.B. Herzbeschwerden.
Wenn die Diagnose steht, bleibt demnach zu klären, welche Maßnahmen nun getroffen werden können, um den Schaden für Ihren Körper möglichst gering zu halten.
Zudem können Ihre Schluckbeschwerden aber auch eine neurologische Ursache haben. Falls Sie das Gefühl haben, dass die Diagnose des Arztes verkehrt ist, sollten Sie einen Ihrer früheren Ärzte aufsuchen, um sich eine zweite Meinung zu dieser Diagnose einzuholen.
Liebe Grüße,
Ihre Helga
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könnten meine herzstolperer die ich ab und an habe-von der chronischen mandelentzündung auch kommen?Ja auf jeden fall werde ich noch einmal den weg zum hno gehn,um um aufklärung bitten.
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Das könnte möglich sein, kann aber auch eine andere Ursache haben, z. B. psychisch. Eine Mandelentfernung ist nichts Schlimmes, und danach hat man weitgehends seine Ruhe.
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ja zumindest hab ich es bis jetzt immer geglaubt,das meine herzstolperer psychischer natur sind.Aber von chronischer mandelentzündung kann auch sowas entstehen.zumal ich ja schon länger damit rumlaufen muß,sonst wäre es ja nicht chronisch geworden.
Hab gehört,je älter man ist desto schwieriger wird eine Mandelentfernung.Hab da echt angst vor.
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Ich denke, es kommt drauf an, ob die Mandeln zerklüftet und dann vielleicht schwieriger zu operieren sind. Und es sind nicht alle Menschen gleich robust oder empfindlich. Lass dich einfach mal vom HNO-Arzt gut beraten.
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Hab mir mit 37 meine Mandeln entfernen lassen. War kein Zuckerschlecken. Die Schmerzen sind schön, wenn sie wieder weg sind, aber das ist ja bekanntlich immer so. Nach 1 Woche im Krankenhaus und 2 weiteren Wochen zu Hause, ist mir die Decke auf den Kopf gefallen. Meine HNO-Ärztin wollte mich noch länger krank schreiben, aber ich habe dankend abgelehnt.
Die ersten 2-3 Tage waren echt die Hölle. Essen ging nur mit viel kaltem Wasser zum Nachspülen. Es hat sich dann nach und nach gebessert. Nach 2 Wochen bin ich dann wieder auf normales Brot umgestiegen, weil ich Toastbrot nicht mehr sehen konnte. Und nach 3 Wochen könnte ich wieder alles Essen. Selbst normal gewürztes Essen ging wieder problemlos. (P.S. Ungesalzene Nudeln schmecken trotzdem nicht, auch wenn man am Anfang froh ist, wenn das Essen recht fade ist.)
Ich habe aber auch andere Geschichten gehört. Da bin ich schon dankbar, dass es bei mir so gut verlaufen ist.
Eine chronische Mandelentzündung kann sowohl für Herz als auch Nieren besonders gefährlich werden, da sie den Körper ständig mit Keimen überfluten, anstatt sie zu bekämpfen. Wenn es bereits soweit gekommen ist, sollten sie den raus.
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AW: schluckbeschwerden
Kann ich denn selber erkennen,das die mandeln raus müßen?Finds nur komisch,war bei 3 HNO Ärzten wegen der schluckbeschwerden und alle 3 meinten -es wär alles ok.Jetzt nach monate langer arzt rennerei,wagte ich nochmals zu einem anderen HNO,und der meint chronische Mandelentzündung.Da frag ich mich,wieso haben die anderen 3 HNO das nicht erkannt.Oder is dieser eine nun nur auf die bezahlte op scharf.
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Hallo AnD73! Wie waren denn deine swymtome?Auch mit schluckbeschwerden?
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Beschwerden hatte ich eigentlich keine. Da ich aber auch Probleme mit den Nieren habe, hat mich mein Nephrologe zum HNO geschickt, ich solle mal einen Test bezüglich der Keimbelastung im Blut machen lassen. Hier lag ich bei 470 (Grenzwert 200). Da hieß es dann (auch ohne Schluckbeschwerden) raus mit den Dingern.
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Hallo Jess,
nachdem ich schon eine Mandel-OP hinter mir habe und es mir danach langsam wieder besser ging, würde ich sie heute jederzeit wieder entfernen lassen. Sprich doch noch mal mit deinem 4. HNO-Arzt.
Bei mir kam damals niemand drauf (weder Hausärztin noch Neurologe), woher meine schlimmen Kreislaufprobleme kamen. Dann erzählte mir meine Schwiegermutter, dass sie auch die Mandeln rausbekam, weil sie ihr aufs Herz gegangen waren. Einer anderen, die mit ihr im KH lag, haben sie die Nieren schwerst geschädigt. So ging ich zu meiner HÄ und erzählte ihr das und fragte, ob es an den Mandeln liegen könnte, da meinte sie, das könne durchaus sein, und überwies mich zum HNO, der mich dann operierte.
Ich weiß, man hat immer etwas Angst vor OPs, man braucht schon Mut, aber mit den ewigen Beschwerden schadet man sich doch sehr.
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Liebe jess, dass du Angst hast vor einem operativen Eingriff kann wohl jeder gut nachvollziehen. Es ist ja immer eine Belastung für den Körper, und auch für die Psyche. Man macht sich eben doch eine ganze Menge Gedanken um diese Sache.
Aber bedenke bitte, welche Belastung andererseits für deinen Körper vorliegt, wenn ständig eine Entzündung in ihm stattfindet. Spätestens bei der nächsten größeren Erkrankung wie einer schlimmen Grippe ist dann dein Körper doppelt belastet. Das Risiko, dass dann etwas passiert, ist weit größer und auch viel unkalkulierbarer als das Risiko bei einem Eingriff. Wie heißt es? "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende."
Sprich deinen Arzt auf deine Ängste an. Wenn er ein guter Arzt ist, hört er dir zu, nimmt dich ernst und bietet dir Alternativen zur Operation oder (falls die Operation unumgänglich ist) eine schonende Methode an. Falls er das nicht tut und du kein Vertrauen zu ihm hast, nimm dir einen anderen Arzt. Aber lass es von einem Medizinier vor Ort ansehen.
Alles Gute,
deine Helga
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AW: schluckbeschwerden
Dieser abgekratzte gelbe Punkt. Das klingt doch sehr nach Angina.
Gruß Myriam