AW: Sprunggelenk Arthrose
Hallo Werner,
bei einer Arthrose kann man nun nicht so viel behandeln. Wichtig wäre, wie bei allen Erkrankungen des Bewegungsapparats, viel Bewegung und wenig Belastung. Bewegung fördert die Durchblutung und damit den Stoffwechsel im Gelenk. Also Gymnastik wäre angesagt, mit dem Fuß in der Luft.
Wenn nur der Knorpel abgerieben ist, kann man ihn wieder etwas aufbauen. Ich hab schon vor vielen Jahren das Präparat Dona 200 S verordnet bekommen, das hat mir sehr gut getan. Ich glaube jedoch, dass man das inzwischen selber bezahlen muss. Es gibt noch hochwertige Nahrungsergänzungsmittel aus der Apotheke, die auch ganz gut helfen sollen. Was ich jetzt einnehme, ist ein starkes Medikament, dass bei Arthrose und Arthritis hilft, da ich nebenbei noch Rheuma habe.
Du kannst noch was machen mit dem richtigen Schuhwerk. Kommt drauf an, was du beruflich tust. Ich merke, dass mir das Laufen in gefederten Laufschuhen deutlich leichter fällt, noch leichter dann auf weichen Boden, z. B. im Wald, das ist besser als der harte Asphalt. Ich habe seit ein paar Jahren auch orthopädische Schuhe mit weicher Innensohle.
Soweit meine eigenen Erfahrungen!
Alles Gute!
AW: Sprunggelenk Arthrose
Hallo Elisabeth,
erst mal Danke für deine Antwort. Was im moment für mich das schlimmste ist, daß ich (noch) keine Ansprechpartner habe die mir weiterhelfen könnten, ich war in der Vergangenheit ziemlich Aktiv z.B.Wandern (viel in den Bergen unterwegs) oder auch im Wald Holz machen für den Eigenbedarf, einfach viel in der Natur unterwegs! Und jetzt wo ich die Schmerzen vor kurzem einfach nicht mehr aushielt da war´s dann soweit. Wie (leider) viele andere auch bin ich mit einer "gewissen Ungewissheit" konfrontiert wie´s den weitergehn soll. Eine Operation kommt bei mir anscheinend "noch lange nicht in Frage" und so soll ich einfach normal weitermachen. Ausser bestimmten Einlagen für die Schuhe bzw. einem Stützstrumpf und jetzt Angewandte Reizstrombehandlung ist mir noch nichts widerfahren, so sehe auch die Notwendigkeit mit einer "Anderen Lebensart" wie es in vielen Büchern beschrieben wird und mit bestimmten Medikamenten, die meine Krankenkasse eh nicht bezahlt, daß mir momentan Unmögliche zu schaffen, wieder Gesund zu werden!
Danke nochmal
Werner
AW: Sprunggelenk Arthrose
Hallo Werner!
Die Frage ist, ob man mit einer Arthroskopie nicht vielleicht genauer sehen kann, was im Gelenk los ist und dort mit kleinen Eingriffen, eine Besserung erziehlen könnte.
Das solltest Du mit dem Orthopäden mal besprechen.
Für ein künstl. Sprunggelenk bist Du denke ich auch noch etwas zu jung, das ist klar, daß die Ärzte davon noch nichts wissen wollen.
Auf alle Fälle wäre Krankengymnastik sicher noch eine Möglichkeit, die dir Erleichterung bringen könnte, dort sollte sowohl die verkrampfte Muskulatur bearbeitet werden, als auch Muskelaufbau betrieben werden.
Ein starkes Muskelkorsett kann dir sicher viel Erleichterung bringen.
Zitat:
so sehe auch die Notwendigkeit mit einer "Anderen Lebensart" wie es in vielen Büchern beschrieben wird
Darunter verstehe ich auch, daß Du dir vielleicht eine andere Freizeitbewegung aussuchen solltest. Wenn Du nicht mehr so gut laufen kannst, dann wäre vielleicht Fahrradfahren eine Alternative oder alles was mit Wasser zu tun hat, also Schwimmen und Wassergymnastik, weil im Wasser weniger Gewicht auf dem Gelenk lastet.
Wenn die Schmerzen stark sind, dann sollte man auch über eine adequate Schmerztherapie nachdenken. Leider chronifiziert Schmerz, wenn er länger besteht und es kann sich eine chron. Schmerzerkrankung daraus entwickeln.
Insgesamt habe ich das Gefühl, daß sich deinen beh. Ärzte bisher noch nicht sehr viel eingefallen ist, Du solltest vielleicht nach einem Orthopäden schauen, der auf Sprunggelenk spezialsiert ist, da könnte dir die Krankenkasse weiterhelfen.
LG Josie
AW: Sprunggelenk Arthrose
Hallo Josie,
auch Dir erstmal Danke für deine Antwort! Es stimmt ja, noch war ich (bis jetzt) nur bei einem Arzt in Behandlung weil ich nach diesem Befund erst mal niedergeschlagen war. Ich sehe noch alles "Davonschwimmen", nicht mehr in die Berge können, Angst um den Job usw. Gleichzeitig sehe ich aber auch die Notwendigkeit der Eigeninitiative da ich ja, wie auch Du erwähntest, für eine OP nicht "Reif genug" bin. Daher werden wohl unteranderem auch einige "Finanzielle" anstrengungen nötig sein um div. Mittel bezahlen zu können. So werde ich mich nun eingehend in die Materie "Arthrose" einarbeiten in der Hoffnung auf eine Besserung!
Grüße
Werner
AW: Sprunggelenk Arthrose
Hallo Werner!
Zitat:
So werde ich mich nun eingehend in die Materie "Arthrose" einarbeiten in der Hoffnung auf eine Besserung!
Eine Möglichkeit ist auf alle Fälle, das Gelenk zu versteifen, aber auch das wird in 1. Linie gemacht, um dir weitere Schmerzen zu ersparen, Du bist dann natürlich in der Bewegung eingeschränkt, d.h. aber nicht, das Du garnicht mehr Laufen kannst.
Zitat:
da ich ja, wie auch Du erwähntest, für eine OP nicht "Reif genug" bin.
Das Problem ist die Haltbarkeit der eingesetzten Prothesen. Bei einer Hüft-und Knie-TEP geht man von einer Haltbarkeit von 10-15 Jahren aus.
In wie weit das beim Sprunggelenk auch zutrifft, weiß ich nicht. Sprunggelenke werden noch nicht soooo lange eingesetzt und ich weiß nicht, wieviel Langzeiterfahrungen vorhanden sind.
Bei einer Hüft-oder Knie-TEP kann man max 2x einen Prothesen-Wechsel vornehmen, soweit gehen die Erfahrungen beim Sprunggelenk sicher noch nicht zurück, wenn Du jetzt mit 43 J ein TEP eingesetzt bekommst und sie im günstigsten Fall 15 Jahre behalten kannst, dann bist Du 58 Jahre alt, bis ein evt Wechsel ansteht.
Deshalb sind die Operateure vorsichtig bei einem Gelenkersatz bei jungen Leuten.
Deshalb wäre eine Versteifung sicher noch eine Option, die vorher stattfinden wird.
LG Josie
AW: Sprunggelenk Arthrose
Wird Ihnen helfen, Ernährung
Lesen Sie hier Arthrose, ihre Behandlung, Ursachen und Erkennen.
Es gibt eine Menge von Informationen über Arthrose