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Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sein?
Hallo,
ich hab unterschiedliche Symptome und habe das Gefühl das mir was fehlt im Körper. Keine Ahnung was es genau ist, vielleicht eine Stoffwechselstörung? Brauche dringend Hilfe. Meine Hausärztin ist ratlos, weil im großen Blutbild nicht wirklich etwas zu erkennen ist und auch andere Untersuchungen keine wirklichen Ergebnisse bringen. Kann mir vielleicht hier jmd weiterhelfen?
Hier die Symptome, die in regelmäßigen Abständen auftreten:
- (häufig) Kribbeln in den Händen, im Gesicht und manchmal auch in den Füßen
- (täglich) Appetitlosigkeit
- (täglich, mehrmals) Nasenschleimhäute ziehen sich zu (verstopfte Nase)
- (häufig) kraftlos und angespannt, innere Unruhe (schnell reizbare--> Nerven?)
- (häufig, täglich) Wassereinlagerungen in der Stirn und in den Wangen (mit roten Druckstellen) (nach dem warmen Duschen besonders ausgeprägt)
- (eher abends, ca. alle 2 Tage) kalte Füße, auch wenn ich Socken anhabe (keine gute Durchblutung?)
- geschwächte Stressresistenz (obwohl ich keinem großen Stress ausgesetzt bin, stört sehr im Alltag)
-(ab und zu) Herzrasen, Herzstechen
- (täglich) weißer Belag auf der Zunge
- (fast täglich) plötzliches Schwitzen mit Hitzegefühl (ohne äußerliche körperliche Anstrengung) (dauert aber meistens nicht länger als 10-20 min. an)
- (ca. alle 2 Tage) juckende Ekzeme auf Handoberfläche und Armen
- (ca. alle 2 Tage) Muskelzuckungen (+ Gänsehaut, die über den Rücken verläuft) (wie ein Schauer)
- (täglich) Zittern in den Händen (mal mehr mal weniger)
- (fast täglich) Gelenke tun weh (an unterschiedlichen Stellen, meistens am unterem Rücken oder in der Schulter)
-(täglich) Steifheit im Nacken
Was bisher untersucht wurde:
-Laktose und Fruktosetest: Laktose positiv, Frukose negativ (Ernähre mich seit dem nicht mehr von laktosehaltigen Produkten, die Symptome sind leider aber trotzdem noch da.)
-Urologen: Ultraschall von Nieren,Blase und was da unten so ist (kein Befund)
-Hautarzt: Untersuchung der Ekzeme und Wassereinlagerungen: Der Arzt ist der Meinung das es erblich veranlagt sein müsste. (Obwohl niemand es aus meiner Familie hat, was ich ihm aber auch gesagt habe..)
Pricktest: Nahrungsmittel-Allergene: 20 häufig vorkommende Nahrungsmittel getestet (alle negativ)
Pflanzen/-Pollen: Hasel und Roggen leicht positiv und den Umweltpilz Alternaria alt. stark positiv
-Kardiologen: Belastungs-EKG,Sonographie, Echokardiographie,Ruhe-EKG (ohne Befund)
-Magenspielegelung: Kein Befund, bis auf leichte fleckige Rötung im Antrum?
Ich hoffe jmd kann da etwas mit anfangen und mir weiterhelfen. :(
Gibt es irgendwelche Krankheiten die auf das Symptomebild zupassen und nicht durch die vorraus gegangenen Untersuchungen auffindbar sind? Ich habe selbst an Stoffwechselstörungen und Autoimmunkrankheiten gedacht, aber soetwas müsste man doch am großen Blutbild ablesen können? Aber vielleicht liege ich ja auch mit der Vermutung total falsch..???
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Hallo,
Zitat:
- (häufig) Kribbeln in den Händen, im Gesicht und manchmal auch in den Füßen
Vitamin B12 Mangel kann kribbeln in der Haut auslösen, kribbeln an armen und beinen kann aber auch von den Bandscheiben kommen und auch von einigen anderen Dingen.
Zitat:
- (täglich) Appetitlosigkeit
Kann von unendlich vielen Dingen kommen, schlussendlich auch von der Psyche (viel Sorgen machen wie im Moment)
Zitat:
- (täglich, mehrmals) Nasenschleimhäute ziehen sich zu (verstopfte Nase)
chronische Sinusitis?
Zitat:
- (häufig) kraftlos und angespannt, innere Unruhe (schnell reizbare--> Nerven?)
ich glaub mit nerven hat das nicht viel zu tun, mir würde eher in den Sinn kommen das die psychische Belastung aufgrund der vielen Symptome die Sie beschreiben hoch ist.
Zitat:
- (häufig, täglich) Wassereinlagerungen in der Stirn und in den Wangen (mit roten Druckstellen) (nach dem warmen Duschen besonders ausgeprägt)
bin ich überfragt, hab ich auch noch nie gehört oder gesehen im Gesicht (bin aber auch kein Arzt)
Zitat:
- (eher abends, ca. alle 2 Tage) kalte Füße, auch wenn ich Socken anhabe (keine gute Durchblutung?)
das ist jetzt schwer, wenn man nur alle 2 Tage eine schlechte Durchblutung hat ist das na ja interessant.
Zitat:
- geschwächte Stressresistenz (obwohl ich keinem großen Stress ausgesetzt bin, stört sehr im Alltag)
Wie gesagt ich denke die große Belastung aufgrund der Symptome ist schon sehr großer Stress
Zitat:
-(ab und zu) Herzrasen, Herzstechen
Herzrasen kann wiederum einfach von der Psyche sein (Panik), "Herzstechen" tritt sehr häufig bei Wirbelblockaden auf, man denkt dann schnell es sticht beim Herzen, wenn die kardiologischen Untersuchungen in Ordnung waren würde ich da jetzt Ruhe bewahren.
Zitat:
- (täglich) weißer Belag auf der Zunge
klingt nach einer Pilzinfektion --> Mundsoor genannt, Hausarzt oder Zahnarzt Abstrich machen lassen, bei positiven Befund gibts ein Mundgel, und in ein paar Tagen sollte das erledigt sein.
Zitat:
- (fast täglich) plötzliches Schwitzen mit Hitzegefühl (ohne äußerliche körperliche Anstrengung) (dauert aber meistens nicht länger als 10-20 min. an)
Hormonschübe? Ist schwer zu sagen
Zitat:
- (ca. alle 2 Tage) juckende Ekzeme auf Handoberfläche und Armen
Haben Sie ein Foto davon? Haben Sie andere Kontaktallergien als die Allergien die Sie beschrieben haben?
Zitat:
- (ca. alle 2 Tage) Muskelzuckungen (+ Gänsehaut, die über den Rücken verläuft) (wie ein Schauer)
Sowas habe ich selbst auch vor allem diese Zuckungen manchmal im Bein manchmal im Arm, meistens dann wenn mich irgendwas belastet (psychisch)
Nennt sich Faszikulation hat nur in den seltensten Fällen patholigischen Wert, sind meistens nichts bedeutend, eher aufgrund von hohen Stress bzw. psychischer Belastung.
Zitat:
- (täglich) Zittern in den Händen (mal mehr mal weniger)
Das ist sehr sehr schwer zu sagen, Parkinson würde meiner Meinung nach weit hergeholt sein.
Ist möglicherweiße auch wieder von der psychischen Belastung her.
Zitat:
- (fast täglich) Gelenke tun weh (an unterschiedlichen Stellen, meistens am unterem Rücken oder in der Schulter)
Da mal zu einen Orthopäden bzw. Rheumatologen schauen
Zitat:
-(täglich) Steifheit im Nacken
kann auch von schlechten Liegen/Schlafen kommen bzw. falscher Haltung
Zitat:
Ich habe selbst an Stoffwechselstörungen und Autoimmunkrankheiten gedacht, aber soetwas müsste man doch am großen Blutbild ablesen können?
Wenn Sie ein großes Blutbild haben dann schreiben Sie bitte die Ergebnisse mit Referenzwerte hinein.
Mir kommt es auch so vor als ob Sie eine große psychische Belastung mit all diesen Symptomen mit sich herumtragen.
Grüße
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Hallo Hulli,
ich würde an Ihrer Stelle mit all diesen Symptomen zu einem Rheumatologen gehen. Er könnte anhand von Blutwerten die Suche ggf. wenigstens einschränken. Blutwerte: ANA antinukleäre Antikörper Diese können, wenn sie positiv (über 1:80) sind auf eine Kollagenose hindeuten. Falls es sich um eine Kollagenose handeln sollte, wären Sie beim Rheumatologen oder Dermatologen genau richtig.
Bei einer Kollagenose , könnte es sich u.U. um eine sehr seltene Form handeln. Sollte dies der Fall sein, ist sie bei den meisten Ärzten, außer Rheumatologen und Dermatologen aufgrund der Seltenheit unbekannt.
Ich bin kein Arzt, habe aber selbst eine Kollagenose. Ich hoffe, Ihnen mit meinen Ausführungen geholfen zu haben.
Liebe Grüße
Susi
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Zitat:
von
Äskulap Hallo,
Vitamin B12 Mangel kann kribbeln in der Haut auslösen, kribbeln an armen und beinen kann aber auch von den Bandscheiben kommen und auch von einigen anderen Dingen.
Danke für deine Antwort. Du denkst also das es viele einzelne Krankheiten sein könnten? Ich hab das Gefühl es könnte eine große Sache sein, die die unterschiedlichen Sympthome auslöst. Kann mich aber natürlich auch irren... Vitamin B Mangel habe ich keinen, aber hab bald einen Termin zur Radiologie um mögliche andere Ursachen wegen dem Kribbeln auszuschließen. (Unter anderem MS)
Zitat:
von
Äskulap Das ist sehr sehr schwer zu sagen, Parkinson würde meiner Meinung nach weit hergeholt sein.
Ist möglicherweiße auch wieder von der psychischen Belastung her.
Zitat:
von
Äskulap Mir kommt es auch so vor als ob Sie eine große psychische Belastung mit all diesen Symptomen mit sich herumtragen.
Also Parkinson hatte meine Oma. Hoffe nicht das ich das geerbt habe. Zum Thema psychische Belastung. Klar ist es nicht einfach mit solchen Symptomen. Da kann man sich schon ab und zu Sorgen machen, aber ich habe jetzt keine Depressionen oder soetwas in die Richtung. Es kann halt nur manchmal frustrierend sein. Bin aber trotzdem ein positiv denkender Mensch. :)
Zitat:
von
Äskulap Wenn Sie ein großes Blutbild haben dann schreiben Sie bitte die Ergebnisse mit Referenzwerte hinein.
http://s7.directupload.net/images/140318/7nr387cz.jpg
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Zitat:
Danke für deine Antwort. Du denkst also das es viele einzelne Krankheiten sein könnten? Ich hab das Gefühl es könnte eine große Sache sein, die die unterschiedlichen Sympthome auslöst. Kann mich aber natürlich auch irren... Vitamin B Mangel habe ich keinen, aber hab bald einen Termin zur Radiologie um mögliche andere Ursachen wegen dem Kribbeln auszuschließen. (Unter anderem MS)
Möglich ist alles, Medizin ist ziemlich komplex.
Ich glaube und hoffe nicht das es MS ist, aber sicher gehen ist natürlich immer das richtige.
ich kann hier gar nichts erkennen das blutbild ist um einiges schöner als meins :D
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Hallo Hulli23,
dein TSH Wert deutet auf eine Schilddrüsenunterfunktion hin, die schon alleine eine ganze Menge von den Symptomen erklären könnte.
Zum oberen Normwert vom TSH bitte hier lesen ---> Thyreotropin
Zitat daraus:
"Normwerte im Blutserum bei vorhandener Schilddrüse: TSH: 0,3–2,5 mU/l
Der obere Referenzwert wurde 2003 überarbeitet, er war vorher bis 4,0 mU/l. Je nachdem, ob Beschwerden auftreten, kann eine Behandlung bei positiven TPO-Antikörpern und/oder sonografischen Zeichen für eine Hashimoto-Thyreoiditis bereits bei Werten > 1,6 mU/l erfolgen (Behandlungsversuch). Nach neueren Erkenntnissen geht man davon aus, dass ein TSH über 2 mU/l eher auf eine kranke als auf eine gesunde Schilddrüse hinweist ...
Die amerikanische Organisation NACB (National Academy of Clinical Biochemistry) schlägt als obere Grenze für den Normbereich 2,5 mU/l vor, da in der dem alten Referenzwert zugrunde liegenden Studie fälschlicherweise Personen mit erhöhtem TSH einbezogen wurden."
Zu den Symptomen einer Unterfunktion kannst du hier etwas lesen (weiter unten stehen allgemeine Symptome):
---> Welche Kennzeichen gibt es?
Oder auch hier:
---> Medizinfo®Endokrinologie: Hypothyreose
Auszüge daraus:
1. "Das Gesicht ist durch Ödeme aufgeschwemmt. Solche nicht eindrückbaren, teigigen Ödeme bezeichnet man als Myxödeme. Sie sind relativ charakteristisch. Die Ödeme verdicken auch oft die Zunge. Das führt dazu, dass die Betroffenen oft sehr langsam und verwaschen sprechen ..."
Zitat:
von
Hulli23 - (häufig, täglich) Wassereinlagerungen in der Stirn und in den Wangen (mit roten Druckstellen) (nach dem warmen Duschen besonders ausgeprägt)
2. "Der Schilddrüsenhormonmangel führt zu Appetitlosigkeit."
Zitat:
von
Hulli23 - (täglich) Appetitlosigkeit
3. "Sensibilitätsstörungen sowie ein Intentionstremor. Der Tremor äußert sich in einem Zittern ... "
Zitat:
von
Hulli23 - (häufig) Kribbeln in den Händen, im Gesicht und manchmal auch in den Füßen
- (täglich) Zittern in den Händen (mal mehr mal weniger)
4. "Blutarmut" ---> siehe deine Werte
5. "rheumatische Beschwerden"
Zitat:
von
Hulli23 - (fast täglich) Gelenke tun weh (an unterschiedlichen Stellen, meistens am unterem Rücken oder in der Schulter)
-(täglich) Steifheit im Nacken
6. "kühle, dicke, trockene bis leicht schuppige und blasse Haut." ... Anmerkung von mir ... auch trockene Schleimhäute können vorkommen!
Zitat:
von
Hulli23 - (ca. alle 2 Tage) juckende Ekzeme auf Handoberfläche und Armen
- (täglich, mehrmals) Nasenschleimhäute ziehen sich zu (verstopfte Nase)
7. "leichte Ermüdbarkeit ... allgemeine Schwäche ...
Auffällig bei der Hypothyreose ist auch eine ausgeprägte Muskelschwäche."
Zitat:
von
Hulli23 - (häufig) kraftlos
8. "ständiges Frieren, Kälteintoleranz ....... Durchblutungsstörungen"
Zitat:
von
Hulli23 - (eher abends, ca. alle 2 Tage) kalte Füße, auch wenn ich Socken anhabe (keine gute Durchblutung?)
9. "Angina pectoris Beschwerden"
Zitat:
von
Hulli23 -(ab und zu) Herzrasen, Herzstechen
Zu den folgenden von dir geschilderten Symptomen ...
Zitat:
von
Hulli23 - innere Unruhe (schnell reizbare--> Nerven?)
- geschwächte Stressresistenz (obwohl ich keinem großen Stress ausgesetzt bin, stört sehr im Alltag)
- (täglich) weißer Belag auf der Zunge
- (fast täglich) plötzliches Schwitzen mit Hitzegefühl (ohne äußerliche körperliche Anstrengung) (dauert aber meistens nicht länger als 10-20 min. an)
- (ca. alle 2 Tage) Muskelzuckungen (+ Gänsehaut, die über den Rücken verläuft) (wie ein Schauer)
... kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, dass auch diese bei einer SD Unterfunktion vorkommen können. Muskelzuckungen evtl. auch noch zusätzlich verursacht durch einen Magnesiummangel zB.
Innere Unruhe, geschwächte Stressresistenz usw. können ebenfalls vorkommen, da auch andere endokrine Organe in Mitleidenschaft gezogen werden ... so zum Beispiel die Nebennieren, die ein wichtiger Teil des "Stresssystems" sind (Cortisol, Adrenalin, aber auch DHEA, was wieder für die Bildung von Testosteron und Östrogen bedeutend ist usw.)
Wurde schon ein Ultraschall von der Schilddrüse bei dir gemacht? Wenn ja, wie sah die SD aus? Außerdem könnten neben den TPO-AK auch noch die TG-AK gemessen werden um die SD Diagnostik komplett zu machen ...
Desweiteren ist dein Ferritin (Speichereisenwert) für einen Mann ziemlich niedrig, was aber bei einer Unterfunktion der Schilddrüse eben auch nicht selten anzutreffen ist.
Woher weißt du, dass du keinen B12 Mangel hast? Dazu finde ich keine Werte auf diesem Blatt ...
Außerdem waren hier die Erythrozyten im Urin erhöht, was auf eine Harnwegsinfektion hindeuten kann.
Und einige Antikörper beim EBV (Ebstein-Barr-Virus) sind erhöht. Da auch EBNA IgG positiv ist, könnte es sich um eine Spätphase der Infektion handeln. Das könnte auch die leicht erhöhten Lymphozyten erklären.
Eine EBV Infektion kann auch einige Symptome hervorrufen und ziemlich langwierig sein und diskutiert wird EBV auch als ein Auslöser von (unter anderem) Autoimmunerkrankungen, wie zB. auch die Hashimoto Thyreoiditis ...
Auch dazu wurde nichts gesagt?
Mein Fazit und Schlusswort ist, dass ich hier einen Zusammenhang von Schilddrüse und EBV bei deinen genannten Beschwerden sehe ...
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Ist zumindestens ein Hinweis und kann man sich ansehen lassen, dafür brauchts aber ein speziellen Arzt um das zu beurteilen, da wirst du zu einen Endokrinologen gehen müssen, wieweit der Hausarzt neue und alte Werte unterscheiden kann weiß ich nämlich nicht, ein Endokrinologe ist da immer auf den neuesten Stand.
Vielleicht kommt ja dabei was raus und man kann dir helfen, ist da familiär schonmal was gewesen?
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Vielen Dank an Äskulap und JUSCHKA. Ihr habt mir beide echt sehr weitergeholfen. Ich werde das Thema der Schildrüsenunterfunktion auf jeden Fall bei meiner Hausärztin ansprechen und wenn sie mir dann nicht weiterhelfen kann, muss ich mir wohl einen Endokrinologen suchen müssen. Leider gibts in meiner Stadt keinen. Mal schauen, wie ich das dann mache.
Zitat:
von
JUSCHKA 1. Wurde schon ein Ultraschall von der Schilddrüse bei dir gemacht? Wenn ja, wie sah die SD aus? Außerdem könnten neben den TPO-AK auch noch die TG-AK gemessen werden um die SD Diagnostik komplett zu machen ...
2. Woher weißt du, dass du keinen B12 Mangel hast? Dazu finde ich keine Werte auf diesem Blatt ...
3. Und einige Antikörper beim EBV (Ebstein-Barr-Virus) sind erhöht. Da auch EBNA IgG positiv ist, könnte es sich um eine Spätphase der Infektion handeln. Das könnte auch die leicht erhöhten Lymphozyten erklären.
Eine EBV Infektion kann auch einige Symptome hervorrufen und ziemlich langwierig sein und diskutiert wird EBV auch als ein Auslöser von (unter anderem) Autoimmunerkrankungen, wie zB. auch die Hashimoto Thyreoiditis ...
Auch dazu wurde nichts gesagt?
Zu 1. Nein, wurde nicht gemacht. So wie ich das in Erinnerung habe hat sich damals der Urologe nur die Nieren und die Blase mit dem Ultraschall angeguckt.
Zu 2. Ich hatte einen Vitamin B Mangel. (Wurde 1 Jahr vor dem hochgeladenem Blutbild gefunden.) Aber dafür habe ich entsprechende Kapseln bekommen und deswegen bin ich davon ausgegangen das ich keinen mehr habe. Aber mit Sicherheit kann ich das nicht sagen, da nicht nochmal nachgemessen wurde.
Zu 3. Nein dazu wurde so gut wie nichts gesagt. Meine Hausärzin meinte nur, das ich wahrscheinlich mal einen Ebstein-Barr-Virus in der Vergangenheit gehabt haben müsste.
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Zitat:
von
Hulli23 Ich werde das Thema der Schildrüsenunterfunktion auf jeden Fall bei meiner Hausärztin ansprechen und wenn sie mir dann nicht weiterhelfen kann, muss ich mir wohl einen Endokrinologen suchen müssen. Leider gibts in meiner Stadt keinen. Mal schauen, wie ich das dann mache.
Schilddrüsenspezialisten, bestimmt auch in deiner Nähe, findest du auf dieser Seite. Dort solltest du dich aber anmelden, um wirklich alle Beiträge lesen zu können.
---> von Patienten empfohlene rzte (Bens Liste)
Zitat:
von
Hulli23 Zu 2. Ich hatte einen Vitamin B Mangel. (Wurde 1 Jahr vor dem hochgeladenem Blutbild gefunden.) Aber dafür habe ich entsprechende Kapseln bekommen und deswegen bin ich davon ausgegangen das ich keinen mehr habe. Aber mit Sicherheit kann ich das nicht sagen, da nicht nochmal nachgemessen wurde.
Wenn du einen Mangel hattest, dann hätte auch nach einer Ursache geforscht werden sollen. Hast du Magen/Darm Probleme? Ernährst du dich vielleicht vegetarisch?
Wenn ein starker Mangel vorliegt, dann reichen Kapseln nicht aus und wenn du sie wieder absetzt, dann kommt es früher oder später wieder zu einem Mangel ... wenn man die Ursache eben nicht kennt.
Dann ist es jetzt wohl an der Zeit, es nochmal testen zu lassen. Statt Vitamin B12 wäre aber der Holo TC Wert oder Methylmalonsäure aussagekräftiger ...
Zitat:
von
Hulli23 Zu 3. Nein dazu wurde so gut wie nichts gesagt. Meine Hausärzin meinte nur, das ich wahrscheinlich mal einen Ebstein-Barr-Virus in der Vergangenheit gehabt haben müsste.
[/QUOTE]
EBV ist ein kompliziertes Gebiet für sich.
Das du ihn hattest, ist ganz klar. Interessant wäre aber auch, wann. Wie gesagt ... sich davon zu erholen kann viele Monate dauern. Er kann unter Umständen auch reaktiviert werden. Es ist ja auch ein Herpesvirus ... vergleichbar auch mit Lippenherpes, der kommt und geht, wenn man betroffen ist ...
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Vergessen Sie es. Mit dem Labor kann man nichts mehr anfangen. Die Werte sind nicht mehr aussagekräftig, da es einfach zu alt ist. Bevor man also darüber weiter spricht, bedarf es erst einmal ein neues Blutbild. Deshalb können Sie die Aussagen im Bezug auf die Laborwerte gänzlich vergessen. Denn es hat zum jetzigen Zeitpunkt keinen Zusammenhang mehr.
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Und liebe JUSCHKA, wann lernen Sie endlich mal nicht alles über einen Kamm zu scheren? Langsam nerven Sie mich. Ich habe Ihnen mittlerweile gefühlte 1000 mal etwas im Bezug auf Referenzwerte erklärt. Wenn Sie es bis heute nicht verstanden haben, dann tun Sie mir leid!
Um nochmal auf die Schilddrüse zurückzukommen:
Laborchemisch kein Nachweis einer mögliche Funktionsstörung der Schilddrüse.
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Zitat:
ch werde das Thema der Schildrüsenunterfunktion auf jeden Fall bei meiner Hausärztin ansprechen und wenn sie mir dann nicht weiterhelfen kann, muss ich mir wohl einen Endokrinologen suchen müssen. Leider gibts in meiner Stadt keinen. Mal schauen, wie ich das dann mache.
Guten Morgen,
ich kenn das.
Bei uns (Wien) gibts erst gar keine Endokrinologen auf Kasse, und die Referenzwerte von TSH variieren von Labor zu Labor von 2,5 - 5,00, im Normalfall richten die Ärzte dann die Aufmerksamkeit auf die Dinge die dann gekennzeichnet sind. Eine richtige Studie dazu welcher Wert den der richtige ist hab ich zwar noch nicht gelesen aber es gibt Hinweise darauf bzw. Empfehlungen das es nicht höher als 2,5 sein solle und möglicherweiße gibt es schon unter dieser Grenze Symptome.
Das ist halt sehr schwer da es hier keine einheitliche Meinung in der Medizin gibt und einfach so auf Verdacht verschreibt man natürlich auch nicht gerne Hormone.
Zitat:
Zu 2. Ich hatte einen Vitamin B Mangel. (Wurde 1 Jahr vor dem hochgeladenem Blutbild gefunden.) Aber dafür habe ich entsprechende Kapseln bekommen und deswegen bin ich davon ausgegangen das ich keinen mehr habe. Aber mit Sicherheit kann ich das nicht sagen, da nicht nochmal nachgemessen wurde.
Das kribbeln in Armen und Beinen kann durchaus von einen Vitamin B Mangel kommen.
Da vielleicht wieder Vitamin B Tabletten zur Überbrückung besorgen (aber von der Apotheke nicht die Brausetablettchen) und Ursachenforschung betreiben.
Zitat:
Zu 3. Nein dazu wurde so gut wie nichts gesagt. Meine Hausärzin meinte nur, das ich wahrscheinlich mal einen Ebstein-Barr-Virus in der Vergangenheit gehabt haben müsste.
Ab dem 40. Lebensjahr sind ca. 98 % der Menschen mit EBV infiziert. Quelle Wikipedia.
Da es sich wie Juschka schon sagte um einen Herpesvirus handelt ist dieser Virus immer in unseren Körper, das heißt EBV wird immer positiv getestet werden.
Eine Verbindung von EBV und Ihren Symptomen kann ich hier nicht sehen, aber EBV steht in Verbindung mit vielen Krankheiten wovon es leider noch keine genauen wissenschaftlichen Arbeiten gibt, zumindestens keine die mir bekannt sind.
Grüße
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
hallo,
nur kurz zum b12-mangel und kapseln/tabletten ...
b12 mangel entsteht, weil das vitamin nicht, wie normal, in ausreichender menge durch die magenschleimhaut aufgenommen wird (warum auch immer).
da dann mit kapseln/tabletten was erreichen zu wollen ist vielleicht ein versuch wert, meist aber nicht von erfolg, da auch dann das vitamin von der magenschleimhaut aufgenommen werden müsste, aber das ja nicht funktioniert.
besser ist immer, das b12 mittels injektionen zuzuführen. erst wöchentlich, um einen normalen wert zu erreichen, dann monatlich, um den spiegel zu halten. vierteljährliche b12-blutkontrollen sollten erfolgen.
DR. Baumann:
ich kann nachvollziehen, das sie sich an (blut)werten festhalten. wenn aber ALLE! geschilderten symptome in die richtung schilddrüse zeigen, dann finde ich es nur fair und richtig, wenn "ritter juschka" in erscheinung tritt und seine kampfbereitschaft zeigt.
ganz ehrlich? ich wundere mich, das sie so vehement gegen juschka schiessen, sie als arzt müssten doch mit am besten wissen, wie oft und wie schnell in den letzten jahren referenzwerte geändert/korrigiert wurden. und juschka zeigt nur auf, in welche richtung mal geschaut werden sollte, weil hulli ja keiner bis jetzt helfen konnte.
wenn ärzte nichts finden, dann heisst es nicht, das nichts da ist, sondern das in der falschen richtung gesucht wird. ausserdem sind patienten keine roboter, die alle gleich sind und funktionieren. was der eine nicht merkt kann dem anderen das leben zur hölle machen, das allein zeigt doch die unterschiedlichkeit... warum also nicht auch die unterschiedliche reaktion auf einzelne schildrüsenwerte?
lg
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Zitat:
hallo,
nur kurz zum b12-mangel und kapseln/tabletten ...
b12 mangel entsteht, weil das vitamin nicht, wie normal, in ausreichender menge durch die magenschleimhaut aufgenommen wird (warum auch immer).
da dann mit kapseln/tabletten was erreichen zu wollen ist vielleicht ein versuch wert, meist aber nicht von erfolg, da auch dann das vitamin von der magenschleimhaut aufgenommen werden müsste, aber das ja nicht funktioniert.
besser ist immer, das b12 mittels injektionen zuzuführen. erst wöchentlich, um einen normalen wert zu erreichen, dann monatlich, um den spiegel zu halten. vierteljährliche b12-blutkontrollen sollten erfolgen.
Vitamin B Mangel kann genauso entstehen wenn er Vegetarier ist, meine Verlobte ist Vegetariern und hat Migräne 2 Dinge die nicht sonderlich gut zueinander passen, da sie aber von Ihrer vegetarischen Lebensweise nicht abweichen möchte nimmt Sie Vitamin B1 B6 und B12 in Tablettenform auf, und es zeigt bzgl. ihrer Migräne leicht positive Veränderungen das die Intervalle bis zu einer nächsten Migräneattacke länger werden.
Zitat:
DR. Baumann:
ich kann nachvollziehen, das sie sich an (blut)werten festhalten. wenn aber ALLE! geschilderten symptome in die richtung schilddrüse zeigen, dann finde ich es nur fair und richtig, wenn "ritter juschka" in erscheinung tritt und seine kampfbereitschaft zeigt.
ganz ehrlich? ich wundere mich, das sie so vehement gegen juschka schiessen, sie als arzt müssten doch mit am besten wissen, wie oft und wie schnell in den letzten jahren referenzwerte geändert/korrigiert wurden. und juschka zeigt nur auf, in welche richtung mal geschaut werden sollte, weil hulli ja keiner bis jetzt helfen konnte.
wenn ärzte nichts finden, dann heisst es nicht, das nichts da ist, sondern das in der falschen richtung gesucht wird. ausserdem sind patienten keine roboter, die alle gleich sind und funktionieren. was der eine nicht merkt kann dem anderen das leben zur hölle machen, das allein zeigt doch die unterschiedlichkeit... warum also nicht auch die unterschiedliche reaktion auf einzelne schildrüsenwerte?
Und Dr. Baumann hat nicht unrecht was das Alter des Blutbildes angeht, Sie wissen vielleicht das die Schilddrüsenhormone von Tag zu Tag variieren, einmal höher einmal nicht so hoch, das hängt vom Patienten als auch vom Labor ab! Also hat Dr. Baumann genauso wenig Unrecht wie Juschka, wenn es so viele Symptome gibt und nichts gefunden wird dann spricht ja nix dagegen auch mal in die Schilddrüsen Ecke zu schauen.
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Zitat:
von
Äskulap Und Dr. Baumann hat nicht unrecht was das Alter des Blutbildes angeht, Sie wissen vielleicht das die Schilddrüsenhormone von Tag zu Tag variieren, einmal höher einmal nicht so hoch, das hängt vom Patienten als auch vom Labor ab! Also hat Dr. Baumann genauso wenig Unrecht wie Juschka, wenn es so viele Symptome gibt und nichts gefunden wird dann spricht ja nix dagegen auch mal in die Schilddrüsen Ecke zu schauen.
genau das meinte ich auch, aber dr. baumman explodiert fast jedes mal, wenn juschka auch nur wagt zu erwähnen, das man "bei solchen werten auch mal in richtung schildrüse untersuchen sollte" (siehe post 13) ... obere und untere werte IM GRENZBEREICH können für einzelne patienten sehr wohl schon große probleme machen. das sollte auch ein Dr. Baumman endlich mal akzeptieren...
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Dr. Baumann explodiert deswegen oft weil Juschka in sehr sehr vielen Symptomen Probleme mit der Schilddrüse ortet, das ist dann halt schon im kompletten Forum aufgefallen.
Man hat dann schon manchmal das Gefühl das Sie gerne hätte das alle mit Probleme Schilddrüsenhormone einnehmen sollte, ich hab schon mit Juschka darüber geschrieben, ich lasse Ihr ihre Meinung so lange Sie nicht alles andere ausschließt am Ende soll es den Fragenden zugute kommen.
Wenn er/sie dadurch eine Lösung findet dann ist es das beste egal obs die Schilddrüse war oder von mir aus die Prostata @Hulli die wirds ziemlich sicher nicht sein aber das war nur ein Vergleich zu dem das es egal was es ist hauptsache Sie finden die Lösung
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Lieber Äskulap,
sie sagen es. Ich explodiere, weil bei jeder Kleinigkeit in JUSCHKA's Augen alles auf die Schilddrüse zurückzuführen ist. Sie macht es sich sehr einfach. Nur wegen ein paar eigenen Erfahrungen heißt das nicht gleich, dass man Ahnung von Gott und der Welt hat.
Ich finde es einfach amüsant, dass man sich auf Werte beruft, die knapp ein halbes Jahr zurückliegen. Die sind medizinisch nicht mehr verwertbar. Daran kann man noch nicht einmal ein Bruchteil von irgendwas festmachen. Nur ein unmittelbar aktuelles Labor kann Aufschluss über den Zustand geben. Aber ganz sicher keine alten Werte.
Weil Sie nicht versteht, dass durchaus das ein oder andere Institut mit, in ihren Augen, veralteten Werten arbeitet. Für sie ist immer nur ihr eigens bekannter Referenzwert von Wichtigkeit. Oder die, die im Internet auf diversen Seiten aufgeschnappt wurden. Das durchaus in anderen Bereichen gänzlich andere Bereiche gelten, scheint sie nicht einen Hauch zu interessieren.
Wenn ich die Themen zurückschaue, sind 98% der Inhalte ausschließlich Schilddrüse. Bei jedem Fragesteller. Hier wird mit dem Krankheitsbilder der Funktionsstörung wie auf einem Basar umgegangen. Das ist einfach unhaltbar. Genau solche Leute verbreiten Panik, verunsichern Patienten und machen das medizinische Arbeiten unnötig schwer.
Wenn ein Patient einem Arzt von vornherein keinen Hauch Vertrauen schenkt, braucht er sich gar nicht erst vorzustellen. Dann wird das auch zu keinem Ergebnis führen. Das war früher schon so und das ist auch heute noch so. Ohne Vertrauen geht es nun einmal nicht. Aber das verstehen die allerwenigsten im modernen Zeitalter. Lieber begibt man sich an beliebige Stelle, bekommt Antworten, die völlig aus dem Zusammenhang gerissen wurden. Warum? Weil man weder Krankengeschichte, noch Befunde kennt.
Liebe Schlumpfine,
die Schilddrüse ist, zum Zeitpunkt der damaligen Untersuchung, laborchemisch blande. Es gibt dort keinen Hinweis auf eine mögliche Funktionsstörung. Auch wenn das eine Werte Frau JUSCHKA nicht wahrhaben möchte. Es gibt genügend Krankheitsbilder, die mit einer solchen Symptomatik einhergehen können. Dafür sollte man aber auch einfach mal einen Arzt aufsuchen und diesem auch vertrauen.
Wenn ein neues Labor vorliegt, dann lässt sich darüber weiter spekulieren. Aber unter diesen Umständen, mit einem völlig veralteten Labor, definitiv nicht. Dafür ist es wirklich zu alt. Wie würden wir im Krankenhaus dazu sagen: Kann man in die Tonne treten.
Übrigens müssen die Beschwerden nicht im Zusammenhang mit einem akuten Krankheitsbild stehen. Es wäre durchaus denkbar, eine reihe der Symptome würde dafür sprechen, dass es sich um ein psychisches Problem handelt. Basierend auf möglichen Stress, Anstrengung, Belastung, ect.
Nicht alles, nur weil ein Patient mehrere Symptome hat, muss auch wirklich etwas organisches sein... Was auch sehr viele vergessen...
Schönen Tag,
Dr. Baumann
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Danke Schlumpfine!
Offensichtlich liegt hier eher ein persönliches Problem vor, so wie es mir den Anschein macht.
Äskulap ... guck doch mal bitte, wieviele Beiträge ich in welcher Zeit zu welchen Themen geschrieben habe. Und natürlich weise ich auf die SD hin, wenn es genügend Anzeichen dafür gibt. Wie kommst du darauf, dass ich gerne hätte, dass jeder Hormone schluckt?
Ich habe es nur nicht gerne, wenn jemand eindeutige Symptome hat, meist schon längere Zeit ... einen TSH Wert über 2,5 hat und niemand es auch nur für nötig hält, die SD überhaupt in Betracht zu ziehen.
Das die Laborwerte in diesem Falle schon älter sind, war wohl für jeden ersichtlich.
Und gerade deswegen sollte eine erneute Kontrolle gemacht werden und explizit auch auf die SD geachtet werden und nichts anderes sagte ich. Bisher scheint ja niemand an die SD gedacht zu haben.
Denn ... im Gegensatz zu Dr. Baumanns Meinung ... liegt laborchemisch eben doch ein Hinweis für eine Funktionsstörung vor. Auch wenn dieses Labor eine Referenz bis 4 hat.
Zitat Wiki:
"Nach neueren Erkenntnissen geht man davon aus, dass ein TSH-Wert über 2 mehr auf eine kranke als auf eine gesunde Schilddrüse hinweist ...
Es gibt außerdem Hinweise darauf, dass bei einem dauerhaft erhöhten TSH-Wert über 2,5 das Risiko, langfristig eine manifeste Hypothyreose zu entwickeln steigt ... "
Und auf eine Manifeste Unterfunktion muß man doch heute nicht mehr warten ... zumal die Symptome für Hulli ja jetzt schon ziemlich belastend zu sein scheinen und sich seit dem letzten Labor ja auch nichts gebessert zu haben scheint.
Bei meiner Diagnose hatte ich übrigens einen TSH von 3,4 und ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt schon viele Jahre Symptome, die auf die SD hingewiesen haben und mich viele Jahre meines Lebens sehr eingeschränkt haben. Und es waren die gleichen Symptome (und noch einige mehr), die Hulli beschrieben hat. Mittlerweile "durfte" ich auch schon einen TSH von knapp 30 erleben und sowas möchte ich anderen Menschen gerne ersparen.
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Zitat:
Wie kommst du darauf, dass ich gerne hätte, dass jeder Hormone schluckt?
Das war mehr so ein bisschen als witz gedacht, sorry
Zitat:
"Nach neueren Erkenntnissen geht man davon aus, dass ein TSH-Wert über 2 mehr auf eine kranke als auf eine gesunde Schilddrüse hinweist ...
Es gibt außerdem Hinweise darauf, dass bei einem dauerhaft erhöhten TSH-Wert über 2,5 das Risiko, langfristig eine manifeste Hypothyreose zu entwickeln steigt ... "
Zum einen kann man bei Wiki alles reinschreiben und vor allem jeder, wissenschaftlich untermauert ist es aber nicht, abgesehen davon das es nur eine Empfehlung darstellt. Hier fehlts halt leider an einer ordentlichen Richtlinie, und vor allem ist es ja wirklich so das sich die Werte ständig verändern sie können schlechter als auch besser werden, daher ist es auch für Ärzte schwierig.
Betreffend Dr. Baumann, er sieht es verständlicherweiße nicht sehr gerne wenn bei Symptomatiken wo noch 20 andere Krankheiten das auslösen könnte immer nur auf die Schilddrüse hingewiesen wird.
Möchte nicht wissen wieviele I-Net User im Krankenhaus auftauchen und sagen ich hab auf der rechten Bauchseite Schmerzen ich hab gelesen das ist eine Blinddarmentzündung dann furzt der Patient einmal ordentlich und plötzlich ist alles wieder gut, weil jemand nur geschrieben hat das es sich wohl um eine Blinddarmentzündung handelt.
Dabei nicht angemerkt das es auch Blähungen sein können oder einfach nur weil was schlechtes gegessen wurde.
Ich hoffe Sie verstehen den Zusammenhang Juschka, es geht um den Rat an sich den man gibt, bei Ihnen so kommts jedenfalls manchmal bzw. sehr oft so rüber geht es ausschließlich um die SD.
Aber ok das soll halt auch gesagt sein :)
Wo ich in dem Fall sage ok, Hulli wird sowieso wieder ein Blutbild machen müssen wenn das so weitergeht da kanns nicht schaden sich nochmal die SD anzusehen bzgl. Werte
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Zitat:
von
Dr. Baumann
sie sagen es. Ich explodiere, weil bei jeder Kleinigkeit in JUSCHKA's Augen alles auf die Schilddrüse zurückzuführen ist. Sie macht es sich sehr einfach. Nur wegen ein paar eigenen Erfahrungen heißt das nicht gleich, dass man Ahnung von Gott und der Welt hat.
Die Symptome des Fragestellers sind also auch nur eine Kleinigkeit?
Ich habe nicht nur ein paar (20 Jahre) eigene Erfahrung, sondern habe auch durch meine Arbeit einiges an Erfahrung sammeln dürfen (weit über 10 Jahre!).
Zitat:
von
Dr. Baumann Es wäre durchaus denkbar, eine reihe der Symptome würde dafür sprechen, dass es sich um ein psychisches Problem handelt. Basierend auf möglichen Stress, Anstrengung, Belastung, ect.
Nicht alles, nur weil ein Patient mehrere Symptome hat, muss auch wirklich etwas organisches sein... Was auch sehr viele vergessen...
Aha ... Psyche und Stress ... ohne weitere (neuere) Untersuchung!?
Wassereinlagerungen, juckende Ekzeme usw. ... dafür kann man dann Therapie machen und ADs schlucken?
Zitat:
von
Dr. Baumann Dafür sollte man aber auch einfach mal einen Arzt aufsuchen und diesem auch vertrauen.
... genau dafür schickte ich ihm eine Liste, mit Fachärzten!
Zitat:
von
Dr. Baumann Das durchaus in anderen Bereichen gänzlich andere Bereiche gelten, scheint sie nicht einen Hauch zu interessieren.
Das gilt aber eben nicht für das TSH!
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Zitat:
von
Äskulap Zum einen kann man bei Wiki alles reinschreiben und vor allem jeder, wissenschaftlich untermauert ist es aber nicht, abgesehen davon das es nur eine Empfehlung darstellt. Hier fehlts halt leider an einer ordentlichen Richtlinie, und vor allem ist es ja wirklich so das sich die Werte ständig verändern sie können schlechter als auch besser werden, daher ist es auch für Ärzte schwierig.
Man muß sich ja auch nicht nur auf Wiki verlassen. Man könnte ja auch einfach im Endokrinologikum nachfragen ...
Und solange der Streit um den TSH noch anhält, sollen Patienten, die in diesen umstrittenen Bereich fallen, einfach leiden?
Es ist doch nicht so, dass Hulli schrieb "Ich habe einen TSH von 3,59 und mir geht es blendend!" ... dann hätte ich, wenn überhaupt, sicher eher geschrieben : "Alles gut ... weitermachen!"
Zitat:
von
Äskulap Betreffend Dr. Baumann, er sieht es verständlicherweiße nicht sehr gerne wenn bei Symptomatiken wo noch 20 andere Krankheiten das auslösen könnte immer nur auf die Schilddrüse hingewiesen wird.
Soviel ich weiß, wurde bei Hulli, bis auf die SD, schon einiges untersucht und nichts gefunden.
Zitat Hulli:
"Brauche dringend Hilfe. Meine Hausärztin ist ratlos, weil im großen Blutbild nicht wirklich etwas zu erkennen ist und auch andere Untersuchungen keine wirklichen Ergebnisse bringen. Kann mir vielleicht hier jmd weiterhelfen?"
Dann ist es, meines Erachtens, nur legitim, ihn auf den TSH Wert aufmerksam zu machen ... zumal er selber schon geschrieben hat "Ich habe selbst an Stoffwechselstörungen und Autoimmunkrankheiten gedacht ... "
Zitat:
von
Äskulap Ich hoffe Sie verstehen den Zusammenhang Juschka, es geht um den Rat an sich den man gibt, bei Ihnen so kommts jedenfalls manchmal bzw. sehr oft so rüber geht es ausschließlich um die SD.
Genau ... es geht um einen Rat. Und bitte meinen ersten Beitrag nochmal lesen. Schrieb ich tatsächlich nur über die SD?
Zitat:
von
Äskulap Aber ok das soll halt auch gesagt sein :)
Eben!
Zitat:
von
Äskulap Wo ich in dem Fall sage ok, Hulli wird sowieso wieder ein Blutbild machen müssen wenn das so weitergeht da kanns nicht schaden sich nochmal die SD anzusehen bzgl. Werte
Danke ... ganz meiner Meinung! Aber bitte Werte im Zusammnehang mit den Symptomen betrachten ...
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Das ist schön und gut. Das macht Sie aber noch lange nicht zu einer Spezialistin. Das bestätigen auch Ihre Beiträge. Wer sich auskennt, weiß auch, nicht bei allen liegt ein Schilddrüsen-Problem vor. Die Zahl bleibt weiterhin ziemlich gering. Wenn alle, bei denen Sie es vermuten, eine Funktionsstörung hätten, würde es diese Problematik gar nicht geben. Wenn Sie aber soviel Erfahrung haben, dann glänzen Sie doch einfach mal mit kompetenten Antworten, die sich nicht bei jedem x-beliebigen Beitrag auf die Schilddrüse bezieht oder auf irgendwelche Erkrankungen der Schilddrüse abzielt.
Hulli23, ich gebe Ihnen nur eines mit auf den Weg:
Stellen Sie sich bei einem Arzt Ihrer Wahl vor, dem Sie vertrauen. Auf besondere Empfehlungen aus dem Internet würde ich an Ihrer Stelle Abstand nehmen. Das war oft genug für andere Patienten ein Griff ins Klo. Verlassen Sie sich da lieber auf sich selbst. Ebenso lassen Sie sich nicht von jedem beirren, insbesondere nicht dann, wenn man Ihnen Gold an die Wangen redet. Sie werden Ihren Weg finden und mit dem nötigen Eifer, Vertrauen und Hartnäckigkeit werden Sie auch in absehbarer Zeit erfahren, ob etwas organisches vorliegt, oder nicht.
Der erste, gute Schritt wäre, Sie besprechen mit Ihrem Hausarzt/Ihrer Hausärztin, ein neues Labor zu veranlassen. Mit diesen Werten können Sie dann sicherlich mehr anfangen. Zeigen sich dort Auffälligkeiten, so können Sie diese auch dort besprechen und sich bei Bedarf zu einem Kollegen vom Fach überweisen lassen bzw. vorstellen.
Ich würde aber an Ihrer Stelle nicht Ihre Hausärztin übergehen und sie links liegen lassen. Das wäre der falsche Weg. Zumal die nötigen Informationen dann auch nicht mehr bei ihr landen werden und Ihnen dann irgendwann entsprechend nicht mehr weiterhelfen kann - zwecks fehlende Informationen über den Krankheitsverlauf. Das ist das größte Problem.
Viele Grüße und gute Besserung,
Dr. Baumann
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Zitat:
von
Dr. Baumann Das ist schön und gut. Das macht Sie aber noch lange nicht zu einer Spezialistin. Das bestätigen auch Ihre Beiträge. Wer sich auskennt, weiß auch, nicht bei allen liegt ein Schilddrüsen-Problem vor.
Der Erfolg ist immer noch meine liebste Bestätigung und hätte ich den nicht, dann hätte ich mir schon längst einen anderen Beruf suchen müssen ...
Zum letzten Satz ... sicherlich liegt nicht immer ein Schilddrüsenproblem vor. Aber wie oft werden teure Untersuchungen gemacht, die nicht zum Erfolg führen. SD Erkrankungen sind prädestiniert dafür, aufgrund der vielen unterschiedlichen Symptome.
Was glauben Sie, wieviele Patienten ich schon kennengelernt habe, bei denen Magenspiegelungen, MRT Untersuchungen, umfangreichste Blutuntersuchungen, diverse CT und Röntgenuntersuchungen gemacht wurden aufgrund ihrer Symptome ... nicht zu vergessen die Medikamente, die ausprobiert wurden und alles hat nicht zum Ziel geführt. Nur, weil einem Wert keine Beachtung geschenkt wurde und es war des Problems Lösung ...
Zitat:
von
Dr. Baumann Die Zahl bleibt weiterhin ziemlich gering. Wenn alle, bei denen Sie es vermuten, eine Funktionsstörung hätten, würde es diese Problematik gar nicht geben.
Und noch einmal ... rechnen Sie doch mal hoch, wieviele Beiträge ich seit 2011 geschrieben habe und bei wievielen dieser Beiträge schon der Fragesteller selbst das Thema SD auf den Tisch brachte. Dann nochmal bitte genauer lesen, zu welchen anderen Themen ich Beiträge schrieb ... diese dann wieder abziehen. Dann die tatsächlichen Zahlen der SD Erkrankungen in Deutschland angucken ...
Mir permanent zu unterstellen, dass bei mir alles nur von der SD kommt, ist so, wie einem Rheumatologen vorzuwerfen, dass er nur Patienten mit rheumatischen Erkrankungen in seiner Praxis hat und er sich hauptsächlich damit befasst.
Zitat:
von
Dr. Baumann Wenn Sie aber soviel Erfahrung haben, dann glänzen Sie doch einfach mal mit kompetenten Antworten, die sich nicht bei jedem x-beliebigen Beitrag auf die Schilddrüse bezieht oder auf irgendwelche Erkrankungen der Schilddrüse abzielt.
Ich möchte mit gutem Gewissen weiterleben. Warum soll ich dem Fragesteller nicht mit meinen Erfahrungen weiterhelfen, wenn genügend Anhaltspunkte vorhanden sind, in diese Richtung zu schauen. Die SD Diagnostik gehört nicht zu den Teuersten.
Meine Antworten sind kompetent genug, dass sie einer Nachprüfung der Richtigkeit standhalten ...
Zitat:
von
Dr. Baumann Hulli23, ich gebe Ihnen nur eines mit auf den Weg:
Stellen Sie sich bei einem Arzt Ihrer Wahl vor, dem Sie vertrauen. Auf besondere Empfehlungen aus dem Internet würde ich an Ihrer Stelle Abstand nehmen. Das war oft genug für andere Patienten ein Griff ins Klo. Verlassen Sie sich da lieber auf sich selbst. Ebenso lassen Sie sich nicht von jedem beirren, insbesondere nicht dann, wenn man Ihnen Gold an die Wangen redet. Sie werden Ihren Weg finden und mit dem nötigen Eifer, Vertrauen und Hartnäckigkeit werden Sie auch in absehbarer Zeit erfahren, ob etwas organisches vorliegt, oder nicht.
Zum ersten Satz. ---> Meine Meinung
Zum 2. ---> für viele Patienten war es auch schon ein Segen, durch Erfahrungsberichte von Betroffenen an den richtigen Arzt gekommen zu sein.
Zum 4. ... es ist immer das Beste, sich auf sich selbst zu verlassen. Denn die Verantwortung für sich, trägt man selbst und niemand anders!
Interessant finde ich ja die Anmerkung: "... mit dem nötigen Eifer, Vertrauen und Hartnäckigkeit werden Sie auch in absehbarer Zeit erfahren, ob etwas organisches vorliegt, oder nicht."
Zitat:
von
Dr. Baumann Ich würde aber an Ihrer Stelle nicht Ihre Hausärztin übergehen und sie links liegen lassen. Das wäre der falsche Weg. Zumal die nötigen Informationen dann auch nicht mehr bei ihr landen werden und Ihnen dann irgendwann entsprechend nicht mehr weiterhelfen kann - zwecks fehlende Informationen über den Krankheitsverlauf. Das ist das größte Problem.
Man braucht niemanden zu übergehen, wenn man sich immer eine Kopie seiner Befunde mitgeben lässt und diese dann bei der Hausärztin (oder weiterbehandelnden Ärzten) vorlegt.
Man hat aber immer das Recht auf eine zweite Meinung bzw. auch die Meinung eines Facharztes! Niemand ist unfehlbar und man muß selbst wissen, mit was man sich zufrieden geben möchte bzw. mit was man leben kann und möchte.
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Also ich habe gerade telefonisch mit meiner Hausärztin gesprochen und sie meinte bei meinem Blutbild wurde in mlU/l gemessen. Bei Wikipedia allerdings sind die Richtwerte in einem anderem Messwert angegeben:
"TSH: 0,3–2,5 mU/l"
Deswegen würde das schon mit den Richtwerten des TSH Wertes passen und ich sollte mich da nicht zu sehr reinsteigern. Auch hat sie mir geraten, vielleicht eine Zweitmeinung bei einem Kollegen einzufordern.
Also doch keine Schilddrüsenproblematik?
Falls ich mir jetzt einen anderen Arzt suche. Kann ich den dann auch ohne Überweisung zum Nuklearmediziner (mit Spezialisierung der Schilddrüse) gehen? (Gibt einen in der Umgebung)
Oder bräuchte ich da eine Überweisung? Meine Hausärztin hat es nämlich abgelehnt mir eine Überweisung zu geben.
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Bei beiden Einheiten gibt es keinen Unterschied.
Das I in mIU/l heißt nur international. Für den TSH Wert gibt es weltweit nur eine Maßeinheit.
Also mU/L = milli Units pro Liter und mIU/l = milli International Units pro Liter = kein Unterschied!
Für den Endokrinologen brauchst zu normalerweise keine Überweisung. Für den Nuklearmediziner aber schon.
Von reinsteigern ist auch nicht die Rede. Überprüfen aber auf jeden Fall. Nur so kann man sicher sein, dass nichts übersehen wird und passende Hilfe eingeleitet werden kann ...
Und hier noch etwas zum Lesen
---> http://www.medizinfo.de/labormedizin/hormone/tsh.shtml
---> http://www.labor-lademannbogen.de/up...ia/TSH2_01.pdf
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Zitat:
von
JUSCHKA Bei beiden Einheiten gibt es keinen Unterschied.
Das I in mIU/l heißt nur international. Für den TSH Wert gibt es weltweit nur eine Maßeinheit.
Also mU/L = milli Units pro Liter und mIU/l = milli International Units pro Liter = kein Unterschied!
Danke für die Info. Keine Ahnung, warum sich meine Hausärztin nicht darüber bewusst war. Das scheint ja nicht sehr für sie zu sprechen..
Zitat:
von
JUSCHKA Von reinsteigern ist auch nicht die Rede. Überprüfen aber auf jeden Fall. Nur so kann man sicher sein, dass nichts übersehen wird und passende Hilfe eingeleitet werden kann ...
Wenn das die Ärzte nur auch mal so sehen würden. Aber die versuchen halt möglichst an Untersuchungen zu sparen, wenn schon einiges gemacht wurde und nichts gefunden wurde. (So ist es zumindest bei meiner Hausärztin.)
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Zitat:
von
Hulli23 Wenn das die Ärzte nur auch mal so sehen würden. Aber die versuchen halt möglichst an Untersuchungen zu sparen, wenn schon einiges gemacht wurde und nichts gefunden wurde. (So ist es zumindest bei meiner Hausärztin.)
diese erfahrung durftest sicher nicht nur du machen. dieses phänomen breitet sich aus wie die pest.
behandelt wird hier (in deutschland) doch nur noch ne diagnose. für ne diagnose wird das kleine 0-8-15 programm abgespult. ist da nix zu finden ist alles psychisch. die symptome, die manche patienten daran hindern auch nur minimalst ein normales leben zu führen, werden ignoriert... alles wegen der kosten... und dann wird sich gewundert, wenn der patient kein vertrauen mehr hat und sich im netz in foren wie diesen von anderen, meist nicht weniger frustrierten patienten, infos holt. kleines beispiel gefällig? mach ich, obwohl ich mir die antwort von dr. baumman schon denken kann ;)
ich habe einige baustellen. unter anderem einen diagnostizierten reizdarm ... ;)
ausserdem hab ich verwachsungen im bauchraum, die diese symptome auch verursachen (laut der spezialklinik) . das wird (hier) aber ignoriert, da verwachsungen nur durch eine erneute bauchspiegelung (wäre meine 4.) "bewiesen" werden können. dazu ist weder ein chirurg bereit, wegen der möglichen komplikationen ... und auch ich habe keine große lust drauf, da jede bs bis jetzt die ganze sache immer nur verschlimmert hat.
zurück zu meinem "reizdarm" ... ich sage nicht, das der nicht gereizt ist ... ich bins ja auch mittlerweile... ;) ...
meine hausärztin meinte letztens zu mir, reizdarm gibts nicht, diese diagnose wurde "erfunden" für alles, was man noch nicht erklären, diagnostizieren, beweisen kann. man habe jahrelang vielen patienten unrecht getan mit dieser diagnose. sie selbst hatte einen patienten, der sich wortwörtlich "totgeschixxen" (ihre worte) hat. nun wurde durch eine biopsie bei darmspiegelung ein crohn festgestellt. der arme kerl habe sich jahrelang gequält und sich "diese diagnose" anhören müssen. mit cortison gehe es ihm wieder gut... schön für den patienten...
was mir bleibt ist letztendlich die aussage: "man hat jahrelang vielen patienten unrecht getan" ... aha...
er hat sich totgeschixxen ... unrecht, weil er jetzt ne diagnose hat ... nicht weil er diese symptome ohne behandlung ertragen musste wegen dem "reizdarm" ...
sorry, aber ich möchte auch ernstgenommen und behandelt werden, auch wenn die ärzte für meine "scheixxerei" und anderen damit einhergehenden problemen noch keine diagnose haben. ich leide genauso ...
wenn man sowas hört, was soll man da noch ernst nehmen? wo soll man da vertrauen?
wenn mir wer sagen würde, ich soll doch mal dies oder jenes untersuchen lassen, dann greife ich nach diesem strohhalm. und zwar, weil ich wissen will, was mir fehlt, was mir helfen könnte. ob es dann die empfohlene sache ist sei dahingestellt. und dann will ich nicht hören, das die blutwerte so eine untersuchung nicht rechtfertigen ... die dna lügt nicht, blutwerte schon ... oder stop, die auswertung der blutwerte ist wohl auslegungs-sache ... heute so und nächstes jahr nehmen wir dann mal andere werte.
blutwerte intressieren einen leidenden menschen überhaupt nicht, jedenfalls dann nicht, wenn man daran festmacht, das da nix is, was man behandeln muss ...
sorry, falls das jetzt zu "off topic" ist, dann schmeisst es halt wieder raus... aber einem patienten, der von ärzten nicht ernst genommen wird erzählen, das er doch vertrauenh haben soll ... geht garnich sowas ...
.............................
nachtrag: dr. baumann... es tut mir leid. ich bewundere sie für ihr engagement hier. und ich kann mir auch vorstellen, das sie in ihrer täglichen arbeit das bestmögliche für ihre patienten versuchen/tun ... ich sage nicht, das sie so sind, wie leider immer mehr ärzte in deutschland. ich will sie mit meinen worten nicht persönlich angreifen. höchstwahrscheinlich kriegen sie hier nur ab, was andere ärzte verbocken. dafür möchte ich mich jetzt gleich bei ihnen entschuldigen. aber irgendwann ist auch bei menschen wie mir einfach schluss mit lustig.
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Schlumpfine ... mein "Reizdarm" ist durch den völligen Verzicht auf Gluten auf wundersame Weise komplett verschwunden und das ohne Zöliakie ... und meine diagnostizierte "Fibromyalgie" ist fast komplett weg, durch ein natürliches Schilddrüsenpräparat, welches ich nur auf Privatrezept bekomme und mir aus Kanada bestellen muß und ein paar "überdosierten Nahrungsmitteln", wie Nahrungsergänzungsmittel hier ja auch gerne mal genannt werden.
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Hallo Schlumpfine,
erst einmal etwas allgemeines:
sicherlich, ich bestreite das auch keinesfalls, gibt es unter uns schwarze Schafe. Man sollte keineswegs an der falschen Stelle sparen. Wer seinen Beruf gerne ausübt, wird einen Patienten auch unter keinen Umständen als Nummer sehen, auch wenn man es manchen Kollegen nicht verdenken könnte. Aber, so muss man das auch mal sagen, unter manchen Umständen bleibt einem nichts anderes übrig, als den Patienten als Nummer zu sehen - das ist jetzt aber eher auf die Masse der Patienten in einem Zeitraum von x Stunden bezogen, nicht auf den Patienten selbst.
Das es vor allem im Krankenhaus durchaus zu diesem Gefühl der Nichtbeachtung oder Unzufriedenheit kommen kann, wird auch kein Mediziner bestreiten - es sei denn, er lügt sich selbst an. Das hat aber nichts mit der Kompetenz, der Lust des Arbeitens oder Lust auf den Patienten zu tun. Vielmehr liegt das Problem bei der wenigen Zeit, die einem für einen Patienten zu Verfügung steht. Ich denke, jeder kennt die Situation und jeder weiß, was damit gemeint ist. Das liegt zum einen an unserem wunderschönen Gesundheitssystem, aber das liegt auch an den Patienten, die das Krankenhaus (insbesondere die Ambulanz/Notaufnahme) als Erstes ansteuern, ohne bei einem niedergelassenen Kollegen im Laufe des Tages vorstellig geworden zu sein.
Ein Krankenhaus bzw. eine Ambulanz und Notaufnahme ist für Patienten da, deren Zustand es nicht zulässt, einen niedergelassenen Kollegen aufzusuchen. Das setzt aber auch voraus, eine Nacht im Krankenhaus verbringen zu wollen. Denn das ist der Sinn einer Notaufnahme. Die Bezeichnung ist eigentlich selbsterklärend. Not für Notfall, Aufnahme für Aufnahme. Patienten, die sich hier vorstellen, müssen zu jedem Zeitpunkt damit rechnen, stationär aufgenommen zu werden. Aber an diesem Zeitpunkt, wenn alle Untersuchungen gelaufen sind, scheitert es. Sie sind dazu nicht bereit. Da stellt sich BERECHTIGTERWEISE die Frage: Warum stellen Sie sich dann überhaupt in hiesiger Aufnahme vor?
Uns geht also viel Zeit für wirklich kranke Patienten verloren, weil viele die falsche Institution ansteuern, obwohl sie problemlos vorher zu einem niedergelassenen Kollegen hätten gehen können - oder am nächsten Morgen. Denn, das kann ich aus langer Erfahrung in der Notaufnahme sagen, die meisten Patienten haben nichts akutes. Schlimmer, sie berichten bei der Anamnese dann von Beschwerden, die seit x Wochen oder x Monaten anhalten. Also kein Grund, nach so langer Zeit dann sofort die Notaufnahme anzusteuern.
Gut, entschuldige, das geht nun ein wenig in die Tiefe. Aber ich gehe davon aus, Sie können sehr gut verstehen. Das sind einige der Probleme. Sicherlich, es gibt noch viel mehr. Aber das sollte erst einmal ausreichen.
Jetzt mal weiter im Text:
Ein Reizdarmsyndrom darf erst dann als Diagnose verwendet werden, wenn sämtliche Untersuchungsergebnisse (bestehend aus Sonographie, Coloskopie, ÖGD, Labor, Atemtests ggf. CT/MRT/Röntgen) ohne Befund geblieben sind. Es gibt die sogenannten Rom-Kriterien. Sie besagen die Voraussetzungen und Maßnahmen, um ein Reizdarmsyndrom diagnostizieren zu können und zu dürfen. Fehlt also eine der o.g. Untersuchung, so darf diese Diagnose nicht gesetzt werden. Denn mit dem Fehlen einer Untersuchung konnte eine womöglich andere Erkrankung nicht ausgeschlossen werden. Denn es handelt sich bei einem Reizdarmsyndrom einzig und alleine um eine reine Ausschlussdiagnose.
Sie können gerne die Kriterien mal nachlesen. Dann sehen Sie auch, wie oft diese Ausschlussdiagnose einfach willkürlich verwendet wird, ohne die nötigen Untersuchungen durchgeführt zu haben. Man hat hier ein Krankheitsbild gefunden, welches Symptome schwerwiegender Erkrankungen nachahmt, aber gleichzeitig willkürlich gesetzt werden kann. Es wird, um es hart auszudrücken, missbraucht.
Liebe Schlumpfine,
ich stelle mich sicherlich nicht hier hin und sage ich bin ein hochspezialisierter, unfehlbarer und perfekter Arzt. Das gehört sich nicht. So etwas gibt es auch nicht. Jeder, der sich so nach außen hin darstellen möchte, braucht nur Aufmerksamkeit. Dem würde ich mich aber auch nicht anvertrauen. Denn eine gewisse Selbstkritik ist in unserem Beruf notwendig. Von sich selbst überzeugt zu sein und sich für den Größten zu halten, kann fatale Folgen haben. Spätestens dann, wenn sich der vermeintlich gute Arzt als Griff ins Klo herausstellt. Das gleiche gilt für jene Personen, die vor lauter Routine selbstsicher werden. Denn Routine ist der Feind des Menschen.
Ich weiß, was ich beherrschen kann und was nicht. Das reicht mir vollkommen. Ich kann sagen, dass Patienten zufrieden sind. Ich kann auch sagen, dass ich persönlich mit den bisherigen Verläufen der Patienten ebenfalls zufrieden bin. Aber ich würde nicht sagen, dass ich perfekt bin.
Richtig, ich schaue das ich dem Patienten die bestmögliche Behandlung zusichern kann. Aber auch nur insoweit, wie es der Rahmen zulässt. Ich bin auch ein ziemlich direkter Mensch, das wissen viele Patienten auch. Ich gehe mit dem Patienten genauso um, wie er mit mir umgeht. Wenn er zu mir freundlich ist, bin ich ebenfalls freundlich und stehe mit Rat und Tat zur Seite. Wenn man mich ab der ersten Minute, wenn ich zur Tür reinkomme, anschnauzt oder Anforderungen stellt, kann ich aber auch genauso ungemütlich werden. Es gibt genügend Patienten, die den Weg aus dem Krankenhaus ohne Behandlung begehen mussten. Das Recht hat jeder Arzt - vorausgesetzt, es ist kein Notfall.
Ich stimme zu, es gibt solche und solche. Über manche kann ich mich ärgern, aber manche bewundere ich auch. Ein Mittelweg aus allem. Das sollte das Beste sein. Ich gebe auch nicht besonders viel darauf, was andere über mich denken. Ich mache meine Arbeit, so wie ich es gelernt habe. Für den Rest, ob sie sich nun die Mäuler zerreißen oder nicht, bin ich dann nicht mehr verantwortlich. Aber damit kann ich auch leben. Damit muss man in diesem Beruf leben. Im Grunde ist man in der heutigen Zeit oftmals nur der Fußabtreter der Patienten (sei es Frust, Wut, Verzweiflung). Ist so.
In diesem Sinne,
schönen Restfeiertag!
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
lieber dr. baumann,
danke, das sie mir meine worte nicht persönlich und auch nicht übel genommen haben.
vieles an ihren ausführungen kann ich bestätigen, da ich auch, öfter sogar ungern gesehener, gast in der notaufnahme bin. ich kann verstehen, das man es gerne sehen würde, wenn ich mich auch jedesmal stationär aufnehmen lassen würde. mach ich aber nicht, und zwar aus folgendem grund:
ich gehe davon aus, das alle von ihnen genannten untersuchungen (manche mehrmals) bei mir gelaufen sind (einzig ögd sagt mir nichts) ... ohne befund, ausser einer medikamenteninduzierten (jahrelanger schmerzmittlegebrauch) chronischen magenschleimhautentzündung. deshalb die diagnose "reizdarm" ... wie gesagt wird das thema "verwachsungen" völlig ignoriert. ich bekomme keinerlei behandlung (weis nicht, ob es überhaupt eine gäbe) ... also verkneife ich es mir, mit meinen immer gleichen symptomen, die mir mittlerweile das leben zur hölle machen, ständig zum arzt zu rennen.
wie sie aber sicher wissen gibt es auch beim reizdarmsyndrom situationen, die ohne ärztliches eingreifen für laien wie mich nicht händelbar sind.
so kommt es bei ab und an mal zu kolikartiken schmerzen, die bis zum ohnmächtigwerden führen (können), das ist mir mehrmals passiert. in dem falle geh ich in die notaufnahme, ohne mich einweisen zu lassen. mittlerweile wissen die in der notaufnahme auch, was sie tun müssen... nämlich schmerzmittel/kreislaufmittel/abführmittel über die vene und dann warten wir beaufsichtigt in der notaufnahme auf das "ergebnis." dazu brauch ich nicht stationär aufgenommen zu werden, alle untersuchungen, die man mir in solchen fällen "angeboten" hat, sind (wie oben geschrieben mehrmals) ergebnislos verlaufen...
nicht immer ist die notaufnahme also nur zur "noteinweisung" nötig.
schlimmer finde ich, das sie die 3 minuten zeit für den patienten zwar ansprechen, sich aber dann (verbal ) aus der verantwortung stehlen. damit steht dann nämlich der patient als der dumme und alleine da, unbehandelt, als nervender störenfried, der dem arzt die zeit für "wirklich kranke" stiehlt... wie krank ist der patient, der vor einem steht, wenn man sich nicht die zeit nimmt/nehmen kann um vernünftig untersuchen/behandeln?
ich kannte ärzte, die nicht nach 3 maligem besuch aufgegeben haben, die sich in die lektüre medizinischer abhandlungen vertieft haben, kollegen in aller welt konsultiert haben, kurz, die sich bemüht haben und manchmal nach jahren des rätsels lösung gefunden haben. (dabei ging es nicht um mich und das erwarte ich auch nicht wirklich). aber die meisten ärzte heutzutage haben dazu weder zeit noch lust. ja, sie haben nicht mal lust dazu, den kampf gegen dieses "bescheidene" gesundheitssystem (mit-)aufzunehmen... der leidtragende ist der patient, der ALLES ausbaden muss. dabei habt ihr mal einen eid geschworen...
patienten wie mir, denen man (warum auch immer) nicht helfen kann aber mit rollenden augen zu begegnen, weil sie "schon wieder" auftauchen und zeit stehlen und dann noch vertrauen erwarten... sorry, das beisst sich aber ungemein.
nichtdestotrotz habe ich bei ihnen, auch ob ihrer ausführlichen antwort, das gefühl, das sie (noch) nicht so enttäuscht von ihrem job sind, das sie nach 3 minuten aufgeben. schade nur, das ich so einem engagierten arzt im rl wohl nie begegnen werde.
lg
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AW: Viele unterschiedliche Symptome.. Was könnte es sei
Moin,
keine Panik, die Aussage bzgl. des Besuchs einer Ambulanz war nicht nur auf Notfälle bezogen. Ich habe allgemein von akuten Zuständen gesprochen. Dazu gehören natürlich auch starke Schmerzen - egal ob Bauch, Rücken,... ! Das war einfach nur eine verallgemeinerte, theoretische Aussage. Stumpf nach diesem Schema gehen nicht viele. Man nimmt trotzdem die Patienten an und schaut sich das an.
Wir haben bei uns eine Art Triage. Daran wird von vornherein bestimmt, wie lange die ungefähre Wartezeit beträgt und welche Patienten vorher drankommen. Deshalb geht das bei uns nicht nach der Reihe, sondern nach Dringlichkeit. Deshalb müssen viele Patienten auch sehr lange warten. Aber ich denke das lässt sich aushalten.
ÖGD ist unter dem Namen "Magenspiegelung" besser bekannt - Ösophagus-Gastro-Duodenuskopie.
Nein, wir haben keinen Eid geschworen. Es gibt diesen Eid zwar, aber die Ärzte müssen ihn nicht ablegen. Ich weiß zwar nicht, von wem das irgendwann mal erzählt wurde, aber sowas gibt es nicht. Aber es wäre dennoch schön, wenn man sich hin und wieder (vor, während oder nach der Arbeit) daran erinnert.