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Wirbelsäulenverletzung
Hallo!
Meine Freundin hatte vor 2 Tagen einen schlimmen Sturz 7 Meter in die Tiefe.
Sie wurde sofort notoperiert und an der Wirbelsäule ist im Lendenbereiche ein Wirbelkörper komplett zertrümmert, der ersetzt werden muss.
Außerdem sind Bandscheiben beschädigt und die Ärzte meinten es könne zu Lähmungen auf der rechte Seite kommen, von denen man nicht weiß ob sie wieder vergehen werden.
Wollt mich mal erkundigen, was das mit einem künstlichen Wirbel und den beschädigten Bandscheiben genau bedeutet und auch die Lähmungen, da meine Freundin erst 18 ist!
Freu mich über ne Antwort!
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AW: Wirbelsäulenverletzung
Hallo Nina,
das ist ja ziemlich blöd gelaufen bei deiner Freundin. Wie geht es ihr denn jetzt?
Leider kann man im Vorraus schlecht sagen, wie eine OP an der Wirbelsäule endet. "Normale" Bandscheibenschäden sind meist schnell repariert, der Großteil der betroffenen Leute ist hinterher beschwerdearm. Da wir aber den genauen Befund nicht kennen und kein Röntgenbild sehen, lässt sich das alles kaum einschätzen. Wär schön, wenn du dich nach der OP noch mal melden würdest und das genaue Befinden deiner Freundin schilderst. Dann können wir sicher mehr dazu schreiben.
Gute Besserung,
Christiane
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AW: Wirbelsäulenverletzung
Hallo Christiane!
Danke für deine Antwort. Also meiner Freundin geht es den Umständen entsprechend einigermaßen. Sie liegt auf Intensiv und spürt ihre Beine im Moment nicht. In der Notop wurde ihr Wirbel von hinten stabilisiert, es muss aber, nach momentanen Erkenntnissen, ein künstlicher Wirbel rein. Was in der Op in ca. einer Woche geschehen soll. Das mit den Nerven hab ich nicht ganz verstanden: Sie sollen irgendwie wieder "zusammengeflickt" werden oder zusammenwachsen, damit die Lähmungerscheinungen sich wieder zurückbilden können. Kann das sein?
Liebe Grüße
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AW: Wirbelsäulenverletzung
Die Beine werden mit Sicherheit noch eine Weile taub bleiben. Kann sie sie wenigstens bewegen oder mit den Zehen wackeln?
Nerven kann man zusammenflicken. Aber überall, wo genäht wird, entstehen Narben. Das heißt, ob die Nervbahn wieder so durchlässig ist wie früher, kann man erst nach der OP sagen. Wenn nicht zuviel kaputtgegangen ist, können sich Nerven in einem gewissen Rahmen selbst regenerieren. Als Faustregel gilt etwa 1 mm pro Tag. Der Neurologe kann euch das alles sicher besser erklären als ich.
Wir können momentan nur hoffen, dass in der Therapie alles nach Plan läuft und sie irgendwann wieder ein Stück laufen kann.
Alles Gute!
Geändert von Christiane (29.03.2010 um 19:01 Uhr)
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