Frage zu zwei Laborwerten
GutenTag,
ich lebe in Daenemark und hier ist das Gesundheitssystem ... na sagen wir : schwierig.
Meine beiden hauptsaechlichen Gesundheitsprobeme sind Schmerzen (verschiedene - manchmal Gelenkschmerzen - manchmal schmerzen ganze Regionen als ob etwas entzundet ist) und als 2. konstante Muedigkeit, ausser Atem bei den geringsten Belastungen und zunehmend Konzentrationsprobleme.
Diagnostiziert bis jetzt :
Psoriasis
Uebergewicht (178 cm und 110 kg)
Arthrose im Knie
diverse Slitagen und "Schraegheiten" in Rueckenwirbelsaeule
Hypothyreose
Meine gesamte Geschichte ist viel zu kompliziert und lang - aber momentan sammle ich alle Befunde und Laborresultate ein - sowie meine Røntgenaufnahmen und ich muesste bitte wissen:
Was bedeutet ein langjaehrig erhoehter LDH Wert? (zwischen 245 und 259)
und was bedeutet:
Nucleus-Antistoff (IgG);P = 2/++
Ich hab gelesen, dass moeglichst alle Laborwerte dazu sollen - aber sprengt das nicht den Rahmen meines Posts?
Ich weiss nur, dass in mehren Labors die anderen IgGs wohl ohne Befund waren.
???
Vielen Dank im Voraus
AW: Frage zu zwei Laborwerten
war ernst gemeinter post gabriele.
in meinem bekanntenkreis gibts auch so nen fall und der macht jetzt regelmäßig sport und hat die werte halbwegs im griff.
AW: Frage zu zwei Laborwerten
Ich hab ja nicht um eine Therapie gebeten, ich hab um die Bedeutung von 2 Werten gebeten ...
Was ich ansonsten tun kann, weiss ich schon - hilft aber nicht alleine und hier ist man ziemlich aufgeschmissen
AW: Frage zu zwei Laborwerten
Hallo,
IgG ist ein Bestandteil des Abwehrsystems. Nennt sich ausgeschrieben Immunglobuline G. Sie setzen sich an die Antigene anderer Bakterien und Viren und setzen sie so gut es geht außer Gefecht. Meistens steigt er bei diversen Infektionen oder Schädigungen der Leber an. Aber es gibt auch noch unendlich viele andere Gründe.
LDH ist ein Stoffwechselenzym. Wenn irgendwo im Körper eine Zelle zu Grunde geht, wird LDH freigesetzt und dann steigt der Wert natürlich an. Aber da würde ich mir in Ihrem Fall keine Sorgen machen, da der Wert nicht besonders hoch ist. Er ist wenn dann eher leicht erhöht. Also nichts beunruhigendes.
Viele Grüße
AW: Frage zu zwei Laborwerten
Hej Herr Dr. Baumann,
zunaechst vielen Dank fuer Ihre Antwort.
Bezueglich des LDH bin ich nicht ganz beruhigt, weil der Referenzwert fuer Frauen in meinem Alter bei 105 - 205 liegt - und da ist doch ein Mittel von 50 drueber schon etwas deutlich oder? Hinzu kommt, dass ich beunruhigt bin, weil alle in meiner Familie Krebs haben/hatten. Ausserdem mache ich mir Sorgen, weil es schon seit 6 Jahren so hoch liegt und was vorher war, weiss ich nicht. Zusammen mit meinem immer schlechteren Allgemeinbefinden ... na ja ... macht mich unsicher.
Viele Gruesse
AW: Frage zu zwei Laborwerten
Hallo Gabriele!
Deiner Beschreibung nach und aufgrund der Tatsache, daß Du eine Pso hast, könnten deine Symptome auf eine Psoriasis Arthritis hinweisen, Du solltest also einen internistischen Rheumatologen aufsuchen.
LG Josie
AW: Frage zu zwei Laborwerten
Hej Josie,
ja ich bin bei einem Rheumatologen gewesen - aber hier in Daenemark denken die Aerzte nicht so differnziert ... bei der Untersuchung hat er NUR ein Handgelenk geschallt und mir eine Manschette mitgegeben fuer das Gelenk :-) ... mein Hausarzt hat mich auf Anraten der Rueckenklinik aber mit einer ganz anderen Fragestellung hingeschickt
U. a. auch mit dem Verdacht auf Psoriasis Arthritis ... aber da ich nichts mehr hoere - hier in DK aber online die meisten Befunde und Laborwerte einsehen kann, wollte ich gerne hoeren, was das bedeuten koennte
Lieben Gruss
Gabi
AW: Frage zu zwei Laborwerten
Hallo Gabriele!
Leider ist es sehr schierig die PsA zu diagnostizieren und sehr häufig gibt es überhaupt keine auffälligen Blutwerte. Da bei dir aber die IgG schon erhöht sind, spricht doch vieles für eine Autoimmunerkrankung und da gehört die PsA auch dazu.
Da ich selber davon betroffen bin, weiß ich, daß es sehr häufig Jahre dauert, vorallem wenn das Labor unauffällig ist.
Hier noch 2 Link:
rheuma-online: Rheuma von A-Z: Immunglobuline
rheuma-online: Rheuma von A-Z: Psoriasisarthritis
Wenn mehrere Gelenk betroffen sind, dann wäre ein Skelettszinti sinnvoll, mit Gelenken meine ich auch die Wirbelsäule, die auch von einer PsA betroffen sein kann, ansonsten ein MRT vom betroffenen Gelenk
AW: Frage zu zwei Laborwerten
Hallo Gabi,
Laborwerte sind flexibel zu betrachten. Man darf es nicht zu starr an die Referenzwerte auslegen. Deshalb muss Sie der LDH nicht beunruhigen. Wenn alle anderen Werte ordentlich waren und nicht extrem aus dem Rahmen fallen, sowieso nicht.
Grüße
AW: Frage zu zwei Laborwerten
Hallo Gabriele,
du schreibst von einer Hypothyreose. Kennst du den Grund für die Unterfunktion und wird sie überhaupt behandelt und wenn ja, ausreichend?
Bei der Hashimoto Thyreoiditis zB. werden die Zellen der Schilddrüse geschädigt, was auch zu einem LDH Anstieg fürhren kann. Desweiteren haben Patienten mit einer Unterfunktion oft einen Vitamin B12 oder auch Folsäuremangel, was dafür auch verantwortlich sein könnte. Wurde das mal näher untersucht?
---> Schilddrüse: Unterfunktion
Auszug:
" ... andere Laborwerte
Creatinphosphokinase (CPK) erhöht, Laktatdehydrogenase (LDH) erhöht, Myoglobin erhöht, Cholesterin erhöht, LDL-Cholesterin erhöht ... "
---> MedizInfo®: Labormedizin: LDH (Laktat-Dehydrogenase)
Die Symptome "Meine beiden hauptsaechlichen Gesundheitsprobeme sind Schmerzen (verschiedene - manchmal Gelenkschmerzen - manchmal schmerzen ganze Regionen als ob etwas entzundet ist) und als 2. konstante Muedigkeit, ausser Atem bei den geringsten Belastungen und zunehmend Konzentrationsprobleme." ... könnten auch durch eine nicht ausreichende Behandlung der Schilddrüsenunterfunktion bedingt sein.
---> Hashimoto-Thyreoiditis
Auszug:
"Langfristig werden diese dann von Symptomen der Schilddrüsenunterfunktion abgelöst: niedrige Körpertemperatur, erhöhte Kälteempfindlichkeit, Ödeme (Schwellungen durch Wassereinlagerungen, besonders an Lidern, Gesicht, Extremitäten, Myxödem), Kloß im Hals, Druckgefühl am oder im Hals, Strangulationsgefühl (auch nur phasenweise), häufiges Räuspern und Hüsteln, heisere oder belegte Stimme (Stimmbandödem), depressive Verstimmung, Motivationslosigkeit, Antriebslosigkeit, Muskelschwäche, Muskelverhärtungen, trockene, rissige Haut und damit verbundener Juckreiz, trockene Schleimhäute, brüchige Haare und Fingernägel, Haarausfall, schnelle und starke (fast unkontrollierbare) Gewichtszunahme, Übelkeit, Verdauungsstörungen, Wachstumsstörungen, Herzvergrößerung, verlangsamter Herzschlag, verringerte Libido, veränderter Zyklus (bei Frauen), Augenerkrankung (endokrine Orbitopathie), Gelenkschmerzen, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Müdigkeit."
Und auch wichtig zu wissen:
"Symptome einer Unterfunktion können bereits bei subklinischen (noch als euthyreot geltenden) Wertekonstellationen auftreten, weil der individuelle Wertespielraum in der Regel sehr viel kleiner ist als das auf statistischen Auswertungen beruhende, interindividuelle Referenzwertspektrum. Selbst subklinische Wertekonstellationen können daher bereits eine Minderung der Lebensqualität nach sich ziehen."
Und auch Psoriasis tritt häufig gemeinsam mit weiteren Autoimmunerkrankungen auf, wozu Hashimoto Thyreoiditis ja auch zählt ... wobei die Möglichkeit einer Psoriasis-Arthritis natürlich zusätzlich besteht ...
Nachtrag:
Wurde auch schon mal auf das Pfeiffersche Drüsenfieber getestet? Das könnte den erhöhten IgG und auch LDH erklären.
AW: Frage zu zwei Laborwerten
Hallo Josie. hallo Juschka,
erstmal vielen Dank fuer eure Informationen .. bin noch dabei alles durchzulesen.
Hier in DK wird nicht viel Aufhebens um Schilddruesenerkrankungen gemacht ... ich weiss, dass ich in Deutschland alle 2 Jahre zur Szintigraphie musste - hier gibt es sowas wohl nicht. Ich versuche gerade, alle meine Sachen zu sammeln - und bis jetzt hab ich nicht mehr gefunden, als TSH Ergebnisse. Geschallt oder gar szintigraphiert wurde da noch nix in den 5 Jahren, in denen es mir immer schlechter geht.
Ich hab meinem Arzt auch erzaehlt, dass ich schon mehrere Lichen ruber-Schuebe hatte ... aber na ja ... was soll man da machen :-)
Wenn es Hashimoto waere - gaebe es dann eine sinnvollere Behandlung als L-Thyroxin?
Liebe Gruesse
Gabi
AW: Frage zu zwei Laborwerten
Hallo Gabi,
bevor jetzt wieder ein sinnfreier Querschuss kommt, mache ich es mal recht kurz:
Hashimoto ist eine nicht heilbare Autoimmunerkrankung, deren Ursache auch aus diesem Grund nicht in diesem Sinne behandelt wird. Es gibt keine Therapie, die gezielt auf Hashimoto ergeht. Wenn nicht ausreichende Hormone produziert werden, wird nach wie vor eine gezielte Hormonsubstitution, wie bei der üblichen Hypothyreose, durchgeführt.
Sollte jemand auf die Idee kommen, Ihnen eine zusätzliche Jod-Therapie einzureden, lehnen Sie diese von Beginn an ab! Sie fördert in diesem Falle eine mögliche Entzündung immens.
Es bleibt bei der üblichen Therapie mit L-Thyroxin. Die erneute Einstellung, sofern noch nicht optimal, kann sich aber über einen gewissen Zeitraum ziehen. Je ausgeprägter es bei Ihnen ist, desto länger kann es auch dauern. So ist die Faustregel. Wie immer: Ausnahmen bestätigen die Regel.
Übrigens: auch Immunsuppressiva sind wirkungslos! Das wäre ebenfalls reine Verschwendung.
Alles Gute,
Dr. Baumann
AW: Frage zu zwei Laborwerten
Es gibt schon auch noch andere Möglichkeiten, um eine Linderung der Symptome zu erzielen, außer nur SD Hormone zu geben.
Zumal es sich bei den Folgen einer Autoimmunthyreoiditis nicht immer nur um eine Unterfunktion und deren Symptome handelt.
Dazu kann ich dieses Buch sehr empfehlen:
---> Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto anders behandeln: Wenn Sie sich trotz normaler Blutwerte schlecht fühlen. Die 22 Muster der Schilddrüsenunterfunktion: Amazon.de: Datis Kharrazian, Rotraud Oechsler: Bücher
Wie waren denn die TSH Werte bisher?
Und es gibt auch durchaus noch andere Medikamente, als nur L-Thyroxin, welches ein Monopräparat ist und nur T4 beinhaltet.
Wenn die Werte (ft3 und ft4) dementsprechend sind, gibt es noch die Möglichkeit ein Kombipräparat mit T4 und T3 zu geben, oder auch zB. zum Thyroxin noch ein zusätzliches Präparat mit T3 (zB. Thybon)
Das Ganze gibt es dann auch noch in der natürlichen Variante (hier leider nur auf Privatrezept) welche sich dann zB. Erfa, Armour usw. nennen. Das ist ein Schilddrüsenextrakt, was aus getrockneten Schweineschilddrüsen hergestellt wird. Das nehme ich zB. und damit geht es mir um Welten besser, als mit dem L-Thyroxin.
Und das ist auch keine Einzelerfahrung nur von mir! Vielen Patienten geht es mit zusätzlichem T3 besser.
Dafür muß man aber alle 3 Werte kennen und nicht nur den TSH, um beurteilen zu können, ob es auch bei dir angebracht wäre!
AW: Frage zu zwei Laborwerten
Du behandelst bei einer Hashimoto nichts anderes, als die daraus resultierende Ursache. Die Autoimmunerkrankung selbst kann nicht der Ursache nach behandelt werden. Lediglich die fehlenden Hormone können implementiert werden - in Form von Hormon-Substitution.
Ich weiß gerade nicht, was daran so schwer ist zu verstehen.
Nicht jede ist eine Unterfunktion, aber doch die Mehrheit von 80%. Also wird man sich wohl bei der Antwort auf die Mehrheit beziehen dürfen. Wenn man von der Minderheit betroffen ist, kann das noch immer nachgereicht werden. Aber da eine andere Konstellation eben relativ selten ist, wäre es sinnfrei, das ebenfalls mit aufzulisten.
Standard ist Hormonsubstitution. Mehr nicht. Alles weitere ist eine erweiterte Therapie. Dazu muss auch gesagt werden, dass erweiterte Maßnahmen nicht von jeder GKV getragen werden. Daher sollte man sich auch erst einmal in einem Beratungsforum nur mit der Standardtherapie beschäftigen. Weitere Therapiemöglichkeiten bleiben dem behandelnden Arzt vorbehalten. Er weiß wenigstens, was speziell bei diesem Patienten "geht" und "was nicht geht".
Sonst dürfen sich die Werten Herrn Kollegen wieder mit irgendwelchen sinnlosen Diskussionen herumschlagen, insbesondere über das "wieso und warum", wenn eine Therapie nicht in Frage kommt oder evtl. gar nicht zu Verfügung steht.
In diesem Sinne,
alles Gute.
AW: Frage zu zwei Laborwerten
Ich habe gute 20 Jahre Erfahrung mit dieser Erkrankung. Meine eigenen und die von vielen anderen Patienten aus meiner Praxis und meinem weiteren Umfeld. Diese Erfahrungen gehen leider lange nicht immer konform mit dem, was die Schulmedizin zu bieten hat und was Standard ist. In der Natur gibt es eben keinen Standard!
Die Fragestellerin schrieb, dass noch nicht einmal ein Ultraschall gemacht wurde und auch die peripheren Hormone nie gemessen wurden. Wenn man es dabei belässt und immer seinen Mund hält, wird keine Besserung der Symptome eintreten können.
Also bleibt dem Patienten nichts anderes übrig, als sich selbst zu informieren und sich dann einen Arzt zu suchen, der dementsprechend auch handelt.
Wie ich oben schon schrieb, kann ich das oben verlinkte Buch dazu nur empfehlen.
Oder auch dieses hier ---> Leben mit Hashimoto-Thyreoiditis: Ein Ratgeber: Amazon.de: L. Brakebusch, A. Heufelder: Bücher
AW: Frage zu zwei Laborwerten
Hej,
ok ... vielen Dank.
Ich hab gesehen, dass mein T4???? in den letzten Laborbefunden immer leicht erhoeht ist ... wie uebersetze ich das? muesste das L-Thyroxin da erhoeht werden?
AW: Frage zu zwei Laborwerten
Wenn das T4 erhöht ist, müsste das LT gesenkt werden. Aber wie sah dein TSH dazu aus?
Und wurde tatsächlich der T4 gemessen, oder der ft4? T4 misst man heute eigentlich nicht mehr und wie sieht es mit dem ft3 aus?
Und welche Dosis LT nimmst du überhaupt?
Nachtrag:
Hast du das Thyroxin vor der Blutabnahme immer genommen ... also an dem Morgen?
AW: Frage zu zwei Laborwerten
Nochmal zu Herrn Dr. Baumann.
Ich denke schon, Sie wissen, was Sie sagen ... aber mein Problem ist ja, dass es mir einfach immer schlechter geht. Wenn es vielleicht irgendwas anderes ist ... ich weiss es ja nicht, sonst waere ich ja auch Arzt. Ich suche nur alles zusammen, was mir auffaellt in der Hoffnung, dass vielleicht irgendjemand, der qualifizierter ist als ich, einen Ansatz sehen kann, den mein Arzt hier (noch) nicht sieht.
Ich kann einfach nicht hingehen und sagen - ok - TSH, LDH, was auch immer fallen (mehr oder minder deutlich) auf und so what.
Alle in meiner Familie haben Krebs, ich hab verschiedene Autoimmunerkrankungen und dieses Schilddruesending (von den Symptomen, die zunehmen und mir das Leben schwer machen, mag ich hier garnicht anfangen).
Also hab ich 2 Moeglichkeiten:
Ich sitz hier bis ich eingehe (aufgrund von Altersschwaeche oder vielleicht doch etwas Behandelbarem oder eben Nichtbehandelbaren)
ODER
ich tue was ich kann, um noch ein bisschen was von meinem Leben zu haben.
Daher such ich mir Informationen zusammen, die vielleicht "Licht" in diese Angelegenheit bringen koennen.
Viele Gruesse aus DK
Gabriele
PS: Reihenfolge der Aerztemeinungen zu meiner Hernie.
DK Arzt 1) tasten - ja Hernie - nicht schlimm
DK Arzt 2) Ultraschall (3 monate spaeter) - ja Hernie - nicht schlimm
D Arzt ) Ultraschall wg. Bauchschmerzen - Ja Hernie - Darm eingeklemmt - Notoperation selber Tag (kein Netz)
DK Arzt 1) tasten (2 Monate spaeter) - ja neue Hernie - wieder checken in 3 Monaten
DK Arzt 2) US (nach 3 Monaten) ja neue Hernie - nicht schlimm
DK Arzt 3) Spezialist - tasten - nix
DK Arzt 4) Spezialist KH - tasten - jou Hernie - gross - kann man operieren
usw usw.
Daher mein Bestreben, ueberhaupt selber rumzusuchen
weil solche Verlaeufe hab ich bei vielen meiner Probleme
AW: Frage zu zwei Laborwerten
Ich weiß ja nicht, in welcher Ecke du in DK wohnst, aber würde die Möglichkeit bestehen, nach Hamburg zu einem Arzt zu fahren? Da hätte ich nämlich mind. einen guten Arzt (Internist mit Spezialisierung auf Endokrinologie) ...
AW: Frage zu zwei Laborwerten
Das koennte ich sicher ... ich hab mir letztens mal 3 Tage Hamburg gegoennt (einfach zum Chillen) und hatte eh vor, das nochmal zu machen.
Ich muss allerdings erst rausfinden, wie das zu machen ist (bin ja nicht in D krankenversichert).
Vielleicht kann ich mal nachfragen, wie weit das Patientenrecht zur Selbstwahl geht.
Ansonsten wohne ich auf Fyn
AW: Frage zu zwei Laborwerten
Hallo g_abriele,
keine Sorge. Ich habe Sie damit eigentlich nicht gemeint. Das man Sie bei dem Thema "Hernie" so mysteriös behandelt hat, kann ich nicht verstehen, da prinzipiell jede Hernie operativ zu behandeln ist. Da eben, wie Sie selbst bemerkt haben, immer die Gefahr einer Inkarzeration (Einklemmen) besteht. Es ist zwar keine Not-OP, aber eine Elektiv-OP. Also ein planbarer Eingriff. Deswegen verstehe ich nicht so recht, was damals bei Ihnen schief gelaufen ist.
In Ihrer Familie gab es Fälle von Tumor-/Krebserkrankungen. Das hat bis jetzt erst einmal nichts zu heißen. Das sagt uns lediglich, dass Sie ein erhöhtes Risiko haben. Das heißt aber nicht, das Sie auch wirklich eine solche Erkrankung bekommen müssen.
Das einzige, was ich Ihnen noch vorschlagen kann: Wenn Sie Zuhause Ihre Laborbefunde haben wäre es ideal, wenn Sie diese einfach mal hier posten würden. Vollständig mit allen Werten (natürlich auch die dazugehörigen Referenzwerte). Dann sieht vielleicht das Bild schon ein wenig anders aus.
Nein. Sie müssen keineswegs nun dort sitzen und warten, bis Sie eingehen. Die Medizin ist in der heutigen Zeit doch eigentlich schon so modern, sodass viele Erkrankungen gefunden werden können - vorausgesetzt, man hat auch einen möglichen Verdacht. Problematisch wird es erst dann, wenn es total undurchsichtig wird und man förmlich im dunkeln tappt.
Beste Grüße
AW: Frage zu zwei Laborwerten
Ich versuche mal das mit den Laborwertern - sind aber ja einige in den letzten 5 Jahren - muessen alle da sein oder reicht eine Auswahl?
AW: Frage zu zwei Laborwerten
Moin,
theoretisch würde auch das letzte genügen. Dann hat man wenigstens mal ein paar Zahlen vor den Augen.
Viele Grüße
AW: Frage zu zwei Laborwerten
Ich hab jetzt fast alle Laborberichte zusammen
bis jetzt faellt auf
immer leicht erhoehte Kolesterol Werte (tipp ich noch ein)
LDH (referenz bei Frauen in meinem Alter: 105-205) seit mindestens 2009 min. 228 und max. 270
und diese nucelus .... heisst auf manchen Laborblaettern
ANA HEp-2-screen und war 06/2012 und jetzt neulich bei 2/++
Falls das schon mal was sagt.
Wie gesagt: meine Hauptprobleme (ausser der aktuellen Psoriasis) sind Gelenk- und Muskelschmerzen (teilweise durch Røntgenaufnahmen erklaert / belegt) und meine Kurzatmigkeit (weit uber das gewichtsspezifische hinaus) und Muedigkeit - Schwaeche - Konzentration ....
AW: Frage zu zwei Laborwerten
Hallo Gabriele,
ANA = Antinukleäre Antikörper ---> Antinukleärer Antikörper
Auszug aus dem Link in Bezug auf den erhöhten LDH:
"Bei bestimmten Erkrankungen, die mit der Zerstörung von Zellen einhergehen, gelangt der Inhalt des Zellkerns ins Blut."
Nochmal der Link aus meinem ersten Beitrag zum LDH:
---> MedizInfo®: Labormedizin: LDH (Laktat-Dehydrogenase)
Auszug: "Es gibt 5 LDH- Isoenzyme:
Das Enzym LDH (Laktat-Dehydrogenase) kommt in unterschiedlichen Anteilen in allen Körperzellen bzw. Organen vor. Der Gesamt-LDH-Wert ist deshalb oft nicht aussagekräftig. Es gibt aber in den einzelnen Organen 5 verschiedene Untereinheiten (Isoenzyme) der LDH, so dass sich mit einer Bestimmung der Isoenzyme der Ort einer Schädigung eingrenzen lässt. Bei Zellschädigung gelangt LDH in die Blutbahn:
Den größten Anteil machen dabei die Isoenzyme LDH1, LDH2 und LDH3 aus und damit die im Herzmuskel, in den roten Blutkörperchen, in den Nieren, in der Lunge, in der Milz, in den Lymphknoten, in den Blutplättchen sowie in den hormonaktiven Drüsen enthaltene LDH. Bei einer Schädigung dieser Organe wird die LDH aus den beschädigten bzw. zerstörten Zellen freigesetzt und ist dann in erhöhter Konzentration im Blut nachweisbar." |
Das würde also, unter anderem, für eine Autoimmunerkrankung sprechen. Positive ANA sind der erste Schritt einer weiteren Stufendiagnostik. Das heißt, es sollten weitere Untersuchungen folgen, zur genauen Bestimmung der Antikörper-Spezifität, denn nur anhand der positiven ANAs kann man nicht sagen, um welche Autoimmunerkrankung es sich handeln könnte.
Erhöhte Cholesterinwerte könnten für eine nicht ausreichende Schilddrüseneinstellung sprechen ... hast du auch dafür Werte?
Wodurch sind die Muskel und Gelenkbeschwerden im Röntgenbild erklärt bzw. belegt? Also was genau war dort auffällig? |