MRT der HWS 2023 nach OP im Jahre 2012 5/6 und 6/7
Ein Hallo hier in die Runde der Bandscheibenfreunde.
Vorgeschichte zu meinen Problemen.
LWS OP 2011 - Entfernen einer BS L 4/5 (Fensterung...)
HWS OP 2012 - Einbringen eines CAGE in 5/6 und 6/7.
In beiden Fällen kam es über Jahre hinweg zu keiner Besserung der Schmerzen und Taubheitsgefühl/Ameisenkribbeln (sehr stark).
Hier der MRT Befund:
Sehr geehrte Frau Kollegin,
vielen Dank für die Überweisung des Patienten,
Die Untersuchung ergab folgenden Befund:
1. Untersuchungsauftrag gemäß Überweisungsschein liegt vor.
2. Überweiser-Angaben: gesichert Vorhandensein einer Bandscheibenprothese C5/6,
3. Anamnese-Angaben / klinische Informationen zum Untersuchungszeitpunkt: Seit 6 Monaten Schmerzen
im rechten Arm mit Missempfindungen in den Fingerspitzen.
4. abgeleitete Fragestellung / Indikation: Siehe oben,
MRT HWS vom 09.10.2023:
Technik: 1,5 Tesla, 48-Kanal-TIM-System, 20-K-Kopf-/Hals-Spule, sagittale T1-betonte TSE-Sequenz, sagitlale T2-betonte TSE-Sequenzen mit und ohne
Feitsuppression, fransversale T2*-betonte MEDIC-Sequenz, sagittale und koronare MR-Myelographie, computergestützte Analyse, digitale Bildarchivierung
Gemäß Fragestellung erfolgt fokussierte Untersuchung mit angepasster Untersuchungstechnik,
Vergleichsuntersuchung von 2016.
Keine Seitverbiegung der HWS. Steilstellung der HWS. Keine Osteodestruktionen.
HWEK 5 - 7: Zustand nach Wirbelsäulen-Operation mit Bandscheiben-Implantat mit progredienten Spondylophyten
ventral, lateral und darsal mit höhergradiger osteophytärer Forameneinengung beidseits. Bei HWK 5/6 geringe
Spinalkanaleinengung durch die dorsolateralen Spondylophyten.
HWK 4/ 5: Unveränderte Anschlussdegeneration mit moderater Osteochondrose mit ventralen und dorsalen
Spondylophyten und zirkulärer, etwas dorsomedian rechtsbetonten Protrusionen mit hachgradiger Einengung des
prämedullären Liquoraumes, Bei ausreichend erhaltenem perimedullären Liquorreserveraum, keine Myelopathie,
Unverändert höhergradige Foramenstenose beidseits durch Unkarthrosen und Spondylarthrosen.
HWK 7/ BWK 1: Progrediente Anschlussdegenerationen mit progredientem breitbasigen dorsalen NPP mit
moderater Einengung des prämedullären Liquorraumes, Hochgradige Foramenstenose beidseits durch Protrusion
und Spondylarthrosen.
Mit freundlichen Grüßen
Nun meine Fragen....
Erbitte Übersetzung dieses Berichtes.
Wie sollte man sich Verhalten. Eventuelle Einschränkungen im Straßenverkehr KFZ zu befürchten?
Was würde mir in der jetzigen Situation helfen?
Ein großer Dank schon im Vorraus.
MfG Enrico 56 Jahre
AW: MRT der HWS 2023 nach OP im Jahre 2012 5/6 und 6/7
Hallo Enrico!
HWEK 5 - 7: Zustand nach Wirbelsäulen-Operation mit Bandscheiben, Bandscheibenprothese mit fortschreitende, knöcherne Anbauten, dadurch kommt es zu Engstellen im Bereich des Nervenaustrittslochs bds.
Bei HWK 5/6 geringe Spinalkanaleinengung/ Engstelle im Wirbelkanal durch knöcherne Anbauten/Knochennasen
HWK 4/ 5: moderater Verschleiß an Knochen und Knorpel mit knöchernen Anbauten und einer rechtsbetonter Bandscheibenvorwölbung,dadurch hochgradige Einengung des Liquorraums, ausreichender Liquor ist vorhanden, keine Rückenmarksschädigung.
Unverändert höhergradige Foramenstenose/ Engstellen im Bereich des Nervenaustrittslochs bds durch Unkarthrosen/ Gelenk zwischen den Wirbelkörpern und Spondylarthrosen./Verschleiß an den Wirbelgelenken
HWK 7/ BWK 1: Fortschreitender Verschleiß mit breitbasigerm Bandscheibenvorfall mit leichter Eimemgimg des Liquorraumes, Hochgradige Einengung des Nervenaustrittslochs bds durch Borwölbung und Verschleiß der Wirbelgelenke
Zitat:
Wie sollte man sich Verhalten
.
Das mußt Du für dich selber herausfinden, in 1. Linie muß das weitere Vorgehen mit dem beh. Arzt/ oder Neurochirurgen besprochen werden
Zitat:
Eventuelle Einschränkungen im Straßenverkehr KFZ zu befürchten?
Ich denke nicht, daß es da Vorgaben gibt, das muß jeder Beroffene für sich entscheiden, ob es ihm so gut geht, daß er Autofahren kann. Bei entsprechender Schmerztherapie kann es durchaus sein, daß die Verkehrstüchtigkeit eingeschränkt ist
Zitat:
Was würde mir in der jetzigen Situation helfen?
Wie schon oben geschrieben, muß der Facharzt eine Empfehlung abgeben, vorallem muß man die Mißempfindungen im Arm weiter beobachten, es muß vielleicht auch geklärt werden, ob der Nerv schon Schaden nimmt/ Nervenleitgeschwindigkeit untersuchen lassen durch einen Neurologen, damit der Nerv nicht ganz kaputt geht, das kann manchmal sehr schnell gehen
AW: MRT der HWS 2023 nach OP im Jahre 2012 5/6 und 6/7
Besten Dank Josie für die schnelle Antwort.
Also werde ich mich mit dem Orthopäden und Neurochirurgen unterhalten.
In 14 Tagen habe ich Termin Orthopädie. Medikamentös bin ich mit Tilidin usw unterwegs. Hatte 2012 schon 2 NPP und wurde operiert. Professor meinte, es war höchste Zeit (Auffahrunfall evtl Querschnittslähmung usw.) Wurde durch weiteren NPP hellhörig!!! Bin Frührentner und werde versuchen bewuster zu leben und sich zu bewegen. Besten Dank an sie und bleiben sie gesund!!! MfG Enrico
AW: MRT der HWS 2023 nach OP im Jahre 2012 5/6 und 6/7
Hallo Enrico!
Zitat:
Medikamentös bin ich mit Tilidin usw unterwegs.
Bei der Einnahme von Opioiden könnte die Verkehrstüchtigkeit schon eingeschränkt sein, wenn Du es schon länger nimmst, dann dürften die Anfangschwierigkeiten nicht mehr akut sein, aber es liegt an dir, jeden Tag zu entscheiden, ob es dir so gut geht, oder ob Du z.b. mit Schwindel o.ä. zu kämpfen hast. An solchen Tagen solltest Du im Zweifelsfall aufs Fahren verzichten