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Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo alle zusammen,
Ich bitte Euch mir meinen Befund zu übersetzen, damit ich es auch verstehe, am wichtigsten ist mir das mit dem REKTUM ???? Verstehe vieles, aber auch einiges was Bahnhof ist.
Danke mal im Voraus!
BEFUND:
Thorax:
Keine suspekten intrapulmonalen ~aumforderungen bei regulärem Verlauf
bronchovaskulärer Strukturen.
Keine Lymphknotenvergrößerungen, Erguss oder Osteodestruktion.
Zur VU vom 28.5.2015 Rückbildung der vergrößerten axillären Lymphknoten
rechts.
Nahtmaterial ösophagogastral.
Keine Osteodestruktion.
Ergebnis:
Kein Anhaltspunkt für intrapulmonale Sekundaria, Infiltrationen,
Lymphadenopathie, Osteodestruktion oder Erguss.
Rückbildung der axillären Lymphknotenvergrößerungen rechts.
Kein Hinweis auf pulmonalarterielle Hypertension.
Unauffällige Nebennieren.
Abdomen:
Reguläre Lebergrunddichte ohne suspekter RF.
Zur VU vom 28.5.2015 nur mehr 6 mm große, arteriell hyperdense Struktur an der
Segmentgrenze 11/111 des linken Leberlappens wie bei Perfusionsinhomogenität
bzw. FNH.
Der caudale Abschnitt des linken Leberlappens Segment 111 und IVb wölben sich
durch eine 7,5 cm breite Bruchpforte an der vorderen Bauchwand nach ventral vor,
ohne Strukturauffälligkeit. Das Lebergewebe reicht hier bis 2 mm subcutan.
Keine Gallengangsweitstellung.
Malrotierte linke Niere mit dem Hilus nach links ventrolateral gerichtet.
Im, frontal gemessen, bis 26 mm breiten Nierenbecken liegen drei kalkdichte
Strukturen direkt nebeneinander (8 mm, 7 mm und 6 mm Maximal-DM.)
5 mm große oval kalkdichte Struktur im caudalen Nierenkelch links mit einer
weiteren 4 mm großen kortikalen Verkalkung links an der Nierenkapsel.
Plumpe, bis 1 cm erweiterte Kelchhälse im cranialen Nierendrittel links.
Teils Parenchymsaumverschmälerunq, vor allem im cranialen, gering mittleren und
caudalen Nierendrittel.
5 mm große flüssigkeitsdichte Struktur im ausgedünnten Parenchym links cranial.
Rechts unauffällige renale Verhältnisse.
Kalibersprung am Ureterabgang.
Z.n. Splenektomie mit Bauchwandherniation nach links lateral.
Bandförmige retrovesikale Weichteilstruktur nach HE.
Von der Rektumwand nicht scharf abgrenzbare, 2: 1,5 cm große Weichteilstruktur
pelvin rechts lateral mit spikulierter Begrenzung ohne Größenänderung zur VU
vom 28.5.2015.
Die vormals beschriebene zystische Läsion an der linken Nebenniere nicht mehr
nachweisbar.
Die Nebennieren bds. form- und strukturunauffällig.
Keine pathologischen Lymphknotenvergrößerungen.
Keine Osteodestruktion.
Unauffällige Harnblasenwand.
Ergebnis:
Leicht größenregrediente, 6 mm im DM haltende Perfusionsinhomogenität im
linken Leberlappen.
Drei Nierenkonkremente links mit kleinem Kelchkonkrement und
Kapselverkalkung bei unveränderten Parenchymsaumdefekten der
malrotierten Niere und Ureterabgangsstenose. Im Vergleich zur VU jetzt
erstgradige Stauung des linken Nierenbeckenkelchsystems.
Z.n. Ma enverkleinerungs-OP sowie HE mit rößenkonstant rechts
pararektal 2 cm großer spikulierter narbiger Formation. Eine weitere
Evidenzhaltung mit Kontrolle empfehlenswert.
Keine Lymphadenopathie, Ascites, oder suspekte intrahepatale
Raumforderungen.
Ausgedehnte Bauchwandhernie median und links lateral bei Z.n.
Splenektomie.
Z.n. Cholezystektomie.
Keine Osteodestruktion.
Unauffällige Nebennieren
LG Markus & Petra
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Markus und Petra,
ich gehe gleich zu den jeweiligen Ergebnissen.
Kein Anhaltspunkt für ein zweites Wachstum in der Lunge, Lymphknoten Veränderungen, Knochenschädigung oder Erguss. Rückbildung der Lymphknotenvergrößerung rechts. Kein Hinweis auf erhöhten Druck im Lungenkreislauf. Unauffällige Nebennieren.
Im linken Leberlappen eine sich verkleinerte Veränderung von 6 mm Durchmesser. Drei Nierensteine links mit kleinem Kelchstein und Kapselverkalkung bei unveränderter Schädigung des Nierengewebes der gedrehten Niere und Verengung am Harnleiterabgang. Im Vergleich zur Voruntersuchung besteht jetzt eine Stauung des Nierenbeckens 1. Grades.
Zustand nach Magenverkleinerung sowie Gebärmutterentfernung. Rechts neben dem Enddarm 2 cm großer, gezackter, narbige Veränderung . Eine weitere Objektivierung mit Kontrolle ist empfehlenswert.
Keine Lymphknoten Veränderungen, keine Wassereinlagerung im Bauchraum oder zweifelhafte Raumforderung in der Leber.
Ausgedehnter Bruch mittig und links seitlich der Bauchwand bei Zustand nach Milzentfernung.
Zustand nach Gallenblasenentfernung
Keine knöcherne Veränderungen
Unauffällige Nebennieren
LG gisie
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Gisie,
Sorry das ich erst jetzt schreibe und danke für deine ausführliche Beschreibung.
Habe da noch eine kurze Frage, ich beschreibe mal Ihre Schmerzen:
seit ca. Mitte Mai immer wieder starke Schmerzen im Bereich des Po, Analbereich. Es zieht weder in die Beine noch eine andere Ausstrahlung, nur in dem Bereich. Beim Schlafen gehen ist es besonders schlimm, da ein Liegen sehr schlimm ist. Jetzt hat sie schon CT machen lassen, die von der Radiologie wollten das sie eine MRT machen sollte, macht aber keiner, stattdessen hat sie eine Stromtherapie bekommen da hinten, was gar nichts bringt, phasenweise wird es sogar schlimmer.
Sie hat auch Sirdalud 4mg verschrieben bekommen bis zu 3 Stück am Tag, mit den kann sie wenigstens ein paar Stunden besser schlafen.
Schmerzmedikamente nimmt sie schon bis zu 8 Novalgin am Tag.
Beim Stuhlgang hat sie auch zeitweise Schmerzen und wenn Sie Stuhl hatte geht es manchmal leichter, aber das ist eher sehr selten.
Ein paar Mal hatte sie auch Blut im Stuhl, schleimig, glänzend und übelriechend oder sie hat komplett schwarzen Stuhl, kugelförmig. Ernährung können wir zum größten Teil ausschließen, Eisen hat sie erst jetzt vor kurzem bekommen, da sie extremen Eisenmangel hatte und endlich eine Infusion gegeben wurde, der war nämlich nicht mehr messbar; Ferritin und anderen Werte.
Blähungen sind auch schmerzhaft.
Beim CT Befund haben wir nur einen Absatz gefunden vom Rektum dass da was nicht passt, aber kein Arzt, sagt was, die Ärzte im KH sagen nur sie ist eine Baustelle.
Sie hat einen inoperablen Narbenbruch an der linken Flanke, wo Darm und Niere mit der Bauchwand zusammenhängt, laut Ärzte.
Im Mittelbauch eine große Narbenhernie, die höchstwahrscheinlich jetzt am 25.08. operiert wird mit Magenpouch operation.
Befund: Rektum:
Von der Rektumwand nicht scharf abgrenzbare, 2: 1,5 cm große Weichteilstruktur
pelvin rechts lateral mit spikulierter Begrenzung ohne Größenänderung zur VU
vom 28.5.2015.
pararektal 2 cm großer spikulierter narbiger Formation. Eine weitere
Evidenzhaltung mit Kontrolle empfehlenswert.
Kann das eventuell zusammenhängen mit den Schmerzen?
Die letzten 2 Jahre waren sowieso schlimm für uns, einmal ein Magen Darm Durchbruch, ein Jahr darauffolgend eine Milzruptur, die Milz ist im Narbenbruch gelegen und ein Arzt von der Notaufnahme hatte Ihr hineingedrückt bei der Untersuchung, kurz darauf Notoperation.
Es war die Hölle vor Sorgen.
Es ist wirklich schlimm wenn man von den meisten Ärzten nur hört man ist eine Baustelle und inoperabel usw...
Vielleicht hast du eine Lösung, wo wir uns am Besten hinwenden sollten? Oder wer wäre am Besten für das zuständig? Derzeit sind wir in Wien in der Uniklinik.
MfG Markus
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Markus,
das tut mir sehr leid, dass es Deiner Frau so schlecht geht.
Ich kann mir gut vorstellen, dass diese gezackte Raumforderung pararektal der Grund für die schlimmen Schmerzen ist.
So wie ich das verstanden habe, soll sie jetzt die Narbenhernie operiert bekommen. Spätestens bei diesem Krankenhausaufenthalt müßt Ihr nochmals darauf bestehen, dass sich ein Arzt den CT Befund anschaut und Ihr müsst auf die Schmerzen hinweisen. Manchmal muss man sehr hartnäckig sein. Ein MRT wäre nicht schlecht.
Außerdem solltet Ihr möglichst bald zu Eurem Hausarzt gehen. Blutig schleimiger Stuhl ist ja nicht normal. Dabei müsst Ihr auch sagen, dass der Stuhl schon vor der Eiseneinnahme schwarz war. Das ist wichtig!
Zur Uniklinik Wien kann ich mir kein Urteil erlauben.
Also möglichst schnell zum Hausarzt, Magen-Darmblutung abklären! Blutuntersuchung, also zumindest mal ein Blutbild und Elektrolyte überprüfen . Wichtig!!!
Spätestens beim Krankenhausaufenthalt auf diese Struktur aufmerksam machen, oder beim Hausarzt um eine effektive, gezielte Diagnostik und Therapie bitten.
Ich wünsche Euch und vorallem Deiner Frau alles Gute und gute Besserung
LG gisie
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Gisie
Ich habe mich eigentlich schon vorher wollen bei dir melden, doch leider habe ich einen neuen PC bekommen und habe erst jetzt wieder meine Passwörter gefunden.
Dazu kommt noch das die letzten Monaten viel Stress war, erstens mit einen unverschämten Freund der uns nur ausgenutzt und belogen hat, aber das ist eine andere Geschichte, was schnell vergessen werden muss und dann die Sache mit Ärzten und Krankenhaus eine richtige Odyssee und lauter neue Hiobs Botschaften und da wir beide nicht gesund sind, ging das sehr an unsere Grenzen.
So jetzt fange ich mal von da an wo ich letztens aufgehört habe, meine Freundin hätte ja operiert werden sollen im August, dazu kam es aber leider nicht, da Sie kurz davor krank wurde und schwere Harnwegsinfekte bekam und dazu war auch noch eine wichtige Impfung, weil Sie ja auch keine Milz mehr hat.
Operation wurde bis auf weiteres verschoben, da es immer komplizierter wurde, in der Urologie kam mal im September bzw. Oktober Entwarnung, nach einer Nieren Szintigraphie, eine Niere arbeitet zu 40 Prozent und die andere zu 60 Prozent, dann noch Nierensteine, aber die hat sie schon länger, die Bakterien kommen anscheinend wegen der Bauchwandbrüche und weil die Niere auch im linken Bruchsack ist, was auch wieder für eine Operation nachteilig ist, aber laut Urologie würde Sie eine Operationsfreigabe bekommen.
So das Hauptproblem aber weiterhin seit jetzt schon sehr langer Zeit die Schmerzen im Po Bereich und mithilfe des neuen Hausarztes und unserer alten Hausärztin die in Pension ist, bekam Sie eine MRT Untersuchung des Thorax/Abdomen zur weiteren Abklärung, da auch unser Radiologie Zentrum auch es empfohlen hatte.
Termin war allerdings schwer zu bekommen, erst Ende des Jahres, erst nach langen Erklären der Situation kam Sie auf die Akutliste und wirklich war Sie wurde gleich angerufen, das Sie im Oktober einen Termin bekam nach nur 2 Wochen.
Der MRT Befund:
Anhang 1543
Anhang 1544
So dann machten wir im Krankenhaus bei Ihrem Vertrauensarzt einen Termin aus, wegen Befund Besprechung und da ja im Befund weitere Abklärung erfolgen sollte, erstmals eine PET CT und dann auch eine Koloskopie. Termin im November und dann ein weiterer im Dezember, die PET CT bekam Sie jetzt vor kurzem Mitte Jänner.
Ihr Arzt versprach Ihr, dass er sich darum kümmere und er auch die Koloskopie persönlich mache, da Sie nur zu ihm sehr viel Vertrauen hat.
So jetzt bekam Sie die Botschaft, dass Ihr Arzt das Krankenhaus für 6 Monate verlassen wird bis in den Sommer, da er in die Schweiz geht.
Es war frustrierend, der andere Arzt verließ schon das Krankenhaus da er ins Ausland ging und jetzt er auch noch.
Aber die PET CT wurde mal gemacht mit folgenden Befund:
Anhang 1545
Anhang 1546
Anhang 1547
Ihr Arzt sagte, dass sie den Befund abholen soll und ihm dann per Email schicken und er würde den weiteren Verlauf dann mit dem Krankenhaus in Österreich besprechen und einen Kollegen der sich auskennt mit dem dann besprechen, wegen weiterer Behandlung.
Aber es kam anders, keiner wollte Ihr den Befund geben, die von der Nuklearmedizin haben den Befund zur Chirurgie geschickt und einer von der Chirurgie wo Sie in Behandlung ist sollte Ihr den Befund dann geben und die wollten dann auch eine Besprechung machen, das war irgendein Arzt bzw. Ärztin, die nicht mal Ihren Krankheitsverlauf kannte.
Im Endeffekt war es eine lange Wartezeit mit einer ja Besprechung was eigentlich keine war, sie wurde nur zu einen Spezialisten in die Rektum Ambulanz geschickt, nicht mal Befund wollte man Ihr mitgeben, es als Sie darauf bestand und weil Sie Ihren Vertrauensarzt den Befund schicken wollte, hat Sie ihn mit bitten und betteln bekommen.
Gestern Freitag waren wir dann in der Rektum Ambulanz beim Spezialisten, aber wieder keine Erklärung, der eine Arzt lief immer aus dem Zimmer zum anderen und am Ende sind wir nicht schlauer als vorher.
Sie bekam Termin für Koloskopie am 10. Februar unter Vollnarkose. Sie wollte eigentlich nur von Ihren Arzt behandelt werden oder von den anderen, beide sehr gute Ärzte und auch Spezialisten auf dem Gebiet, waren auch bei den Notoperationen dabei, aber leider sind die ja nicht mehr da.
Den neuen Arzt kennt Sie ja auch, da er auch bei der Not OP dabei war, aber es ist jetzt wirklich auch bisschen Panik und Angst dabei, da Sie ja die Bauchwandbrüche bzw. schwäche hat und in dem Bruchsack liegen Dünn- und Dickdarmanteile bzw. Niere, deswegen die Kolo auch in Vollnarkose in der Tagesklinik. Ihr wurde dazu noch erklärt, dass sie Ihre Bauchbinde was Sie immer tragen muss, fester gemacht wird und der Darm stabilisiert wird und falls eine Perforation entsteht dann gleich eine Notoperation gemacht werden kann, aber sollte bei einer Routine Untersuchung nicht passieren.
Die Angst ist nur, weil die Ärzte uns nichts sagen konnte, ob es ein Tumor ist oder einfach Entzündungen mit Geschwülste wie Polypen, die Ärzte sagten nur das CT, MRT Und PET alle verschiedene Bilder zeigen und das macht uns jetzt Sorgen, auch weil sie schon so viele Voroperationen im Bauchraum hatte und anatomisch gesehen die Organe bzw. der Darm nicht dort liegt wo er sein soll.
Unsere Frage wäre müssen wir uns da viel Gedanken machen wegen Komplikationen oder ist das trotzdem für einen Spezialisten eine Routine Untersuchung?
Weiteres hat Sie noch Gewichtszunahme mit 2 Magenverkleinerungen, obwohl damals laut Befund vor den Magenoperationen, dass Sie einen Hakenmagen hat und laut Erklärung haben das Untergewichtige Personen und Sie ist wirklich nicht viel und dementsprechend auch gesunde Ernährung und das wenige muss Sie auch des Öfteren Erbrechen, laut Arzt hat Sie aber jetzt einen erweiterten Magen. Sie hatte immer um die 49 kg bis 55 kg, danach die Krebserkrankung 2003 und danach eine der stärksten Chemotherapie und Cortisoneinnahme, danach nahm Sie über 75 kg zu und das bei gleichbleibender Nahrungszufuhr.
Jetzt wissen die Ärzte auch da nicht mehr weiter und der Fall sei so komplex, dass Ihre ganze Krankheitsgeschichte eine Rolle spielt.
Durch die Gewichtsabnahme hängt natürlich die Haut, aber die entfernt kein plastischer Chirurg, da sich keiner an die Operationen traut, obwohl wir Bewilligungen haben.
Ach ja seit den letzten 6 Wochen hat Sie aber auch wieder Gewichtsabnahme von 7 kg.
Solltest du mehr wissen wollen, kann ich gerne ausführlicher den Fall beschreiben, wollte nur mal das man mehr über meine Freundin auch erfährt.
Und es wäre schön, wenn du uns vielleicht den Befund erklären könntest das man ihm etwas besser verstehen könnte, das würde uns einiges leichter fallen, wenn man mal weiß woran man ist.
Ich hoffe du kannst uns ein wenig weiterhelfen und tut mir nochmals leid das ich erst nach so langer Zeit mich wieder melde.
Ich hoffe du hattest schöne Feiertage, Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr, auf jeden Fall viel Glück im Jahr 2017 und Erfolg und vor allem Gesundheit wünsche wir Dir!
Liebe Grüße aus Österreich,
Markus
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Markus,
das ist schon in Ordnung, dass Du Dich nicht weiter gemeldet hast.
Ich habe die Befunde gelesen.
Im Wesentlichen beschreiben beide Untersuchungen unauffällige Organverhältnisse. Es wird in beiden Berichten die linke Niere mit den bekannten Steinen erwähnt. Leber ist unauffällig, die Bauchspeicheldrüse ebenfalls. Natürlich wird berichtet, dass die Galle und die Milz fehlen. Das ist Euch ja bekannt.
In beiden Berichten steht, dass zwischen Vaginastumpf und Enddarm eine Raumforderung vorhanden ist. Hier wird eine weitere Abklärung empfohlen. Das habt Ihr ja schon in die Wege geleitet, der Termin zur Koloskopie steht ja schon.
Mit den wechselnden Ärzten ist das so eine Sache. Aber das hat man halt nicht in der Hand. An großen Kliniken kommt das oft vor, dass man immer bei einem anderen Arzt landet. Ich finde das auch nicht gut. Es bleibt den Patienten leider nichts anderes übrig, wie jedesmal dem neuen Arzt zu vertrauen.
Alles Gute
LG gisie
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Gisie
Danke für deine Nachricht.
Das stimmt das einem nichts anderes übrig bleibt den neuen Arzt zu Vertrauen, schlimm wird es halt nur immer, wenn der neue Arzt immer wieder die Krankengeschichte neu fragt, obwohl eh alles aufliegt und man im selben KH ist.
Sind schon gespannt ob die Raumforderung ein Tumor ist oder etwas anderes, denn finden es komisch CT, MRT , PET CT und man weiß noch immer nichts genaueres und sieht man es in der Koloskopie überhaupt?
Wir sind ja froh das es wenigstens ein Spezialisten Team macht, da wir schon bedenken hatten, weil der Dünndarm und Dickdarm ja in der linken Bauchhöhle im Narbenbruch liegt.
Weiteres wurde uns gesagt, das die Kolo nur unter Vollnarkose durchgeführt wird, weil sie schon so viele Voroperationen hatte, ev. Verwachsungen dann schmerzhaft sind und sie hatte noch nie eine Kolo.
Sie wird auf der Tagesstation aufgenommen in der früh, am Vortag soll sie daheim die Abführmittel nehmen, diese Woche jetzt zum Internisten und in der Klinik zum Anästhesisten. Weiteres wurde Ihr gesagt das Sie nach der Untersuchung wieder nachhause darf, geht das auch nach einer Vollnarkose?
Ich hoffe halt nicht das Komplikationen entstehen, hauptsache mal Klarheit auch wegen den Schmerzen beim Stuhlgang und den Schmerzen im Pobereich, hat jetzt zu den Novalgin 4-8 Stück nimmt sie schon mit Sirdalud 4 mg am abend, jetzt Ibuprofen 500 bekommen um weniger Novalgin nehmen zu müssen.
Kann die Raumforderung auch ein Polyp oder durch Darmentzündungen entstehen?
Ich selbst leide an Morbus Crohn und hatte vor kurzem eine Fisteloperation und weiß das es Schmerzen sein können, da gibt es ja auch Konglomerattumore.
Ich halte dich auf jeden Fall am laufenden wie es weiter geht und danke noch fürs zuhören bzw. lesen und deine antworten, Danke!
Gute Nacht!
LG Markus
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Markus,
Ja man könnte schon meinen, dass Ärzte des Lesens mächtig sind und sich die gespeicherten Texte durchschauen könnten. Ich weiß auch nicht wieso das nicht so läuft. Und es ist ziemlich nervig. Andererseits kommt so auch ein Gespräch in Gang.
Eine Raumforderung ist immer ein Tumor, es ist nur ein anderes Wort. Es sagt nichts über die Zellstruktur aus, also ob es gut- oder bösartig ist. Deshalb bitte nicht erschrecken wenn das Wort "Tumor" fällt.
Die vielen Untersuchungen dienen dazu, ein möglichst genaues Bild über Größe, Lage und Ausbreitung zu bekommen. Dazu ist auch die Koloskopie wichtig. Bei ihr kann man dann sehen, ob die Darmwand mit betroffen ist. Das ist ganz normale Diagnostik und sollte Euch nicht erschrecken. Ich glaube nicht, dass die Ursache ein Polyp ist oder durch eine Entzündung entstanden ist. Die Raumforderung liegt ja hinter der Darmwand.
Für eine Koloskopie wird nur eine flache Narkose benötigt. Petra kann, wenn sie ausgeschlafen hat und es keine Komplikationen gegeben hat, sicher nach Hause. Es werden ja viele OP's ambulant durchgeführt.
LG gisie
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Gisie,
Erstmals wie geht es Dir?
Ich hoffe das Jahr 2017 hat für dich gut begonnen. ;-)
Danke nochmals für deine sehr ausführliche Erklärung, es beruhigt uns immer sehr wenn wir von dir lesen. :-)
Petra hatte ja Coloskopie gehabt und da wurde ihr auch gesagt das sie wegen eines weiteren Problems ein spezielles Röntgen machen müsste, was auch sehr unangenehm, besser gesagt peinlich für sie war.
Sie hatte ja schon in der Urologie mal eine Untersuchung wo Sie sich klein anmachen musste auf dem Röntgentisch, aber diese war das sie so geröntgt wurde als sitze sie auf einem Klo.
So die Befunde hat sie bekommen, die Befundbesprechung war ein echter Witz, der Chirurg ist zwar ein Spezialist und einer der besten im KH, aber weil er keine Zeit hatte, hatte er Petra gesagt, erstens mal gut, KEIN bösartiger Tumor, Krebszellen gesagt und wegen den Schmerzen, hatte Sie genau dort beim Anus eine Spritze bekommen, ein Anästhetikum und weiteres für nächste Woche einen Termin in der Beckenbodenambulanz, eine Elektrotherapie beim Anus????
Falls die Spritze keine Besserung zeigen würde, weiter mit den Medikamenten, mittlerweile ist nichts an Schmerzen besser, im Gegenteil, bis zu 6 bis 8 Novalgin, Ibuprofen und am Abend Sirdalud 4mg bis zu 3 Stück am Tag möglich laut Ärzten.
Wir sind verzweifelt, da wir nicht wissen was Petra hat.
Es ist ein Polyp entfernt geworden, war schon etwas größer und weiter unten eine Schleimhautvorwölbung einengend???
Schicke dir mal die Befunde, habe das wichtigste vom Befund ausgeschnitten.
Anhang 1560
Anhang 1561
Anhang 1562
Anhang 1563
Vielleicht kannst du uns ja noch das etwas besser erklären und wie schaut das zusammen mit den Voruntersuchungen aus PET MRT und CT, der Chirurg hatte erst die Spritze gegeben wie er das MRT gesehen hat und das PET, ist uns so vorgekommen als würde er die Bilder vorher gar nicht richtig angesehen haben, erst dann beim Termin, war alles komisch...
Noch eine Frage haben da eine Vermutung das Petra so Lipödeme haben könnte, bei welchen Arzt ist sie eigentlich da richtig? Haben nur gesehen das sich da nicht viele auskennen. Ihr passt z.B. bei der Kleidung oben S und unten muss sie fast schon Übergrößen verwenden, ist schwer da Kleidung zu finden.
Danke erstmals für deine Unterstützung.
Gute Nacht oder Morgen ;-)
LG Markus
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Markus,
sehr erfreulich, dass kein bösartiger Befund heraus gekommen ist.
Coloskopie: es wurde ein Polyp, im Bereich ca 30 cm vor dem Anus, entfernt. Das ist wichtig, weil die Basis, also dort wo er angewachsen ist, oft bösartig ist. Hier nicht.
Dann gab es eine Schleimhautvorwölbung, die ebenfalls mit der Zange entfernt wurde. Das ist wie eine Falte, die in das Lumen des Darmes ragt und somit die Passage - den Durchgang - behindert.
Histologie: feingewebliche Untersuchung:
1. kleiner Polyp mit geringgradigen, wieder rückbildungsfähigen, veränderten Zellen. Ein Adenom ist eine gutartige Veränderung.
2. die Schleimhautvorwölbung ist reguläre Darmschleimhaut gekennzeichnet durch vermehrte Zellansammlung. Nichts schlimmes.
Defäkographie: Bei der Entleerung entstehen Aussackungen, Ausbeulungen der Darmwand in die Scheide und nach hinten. Auffallend ist eine Kontrastmittelaussparung Richtung Scheide. Also ist hier das Lumen eingeengt.
Es beseht der Verdacht eines ulcer Syndroms. Das ist ein Geschwür im Enddarm, verbunden mit Leibschmerzen, Blutungen, Gefühl der unvollständigen Entleerung.
Wenn es aber im Enddarm tatsächlich ein Geschwür gibt oder gegeben hat, dann hätte man dies ja in der Coloskopie gesehen. Im Befund steht da aber nichts, und die Histologie spricht auch dagegen. Trotzdem ist die Aussparung vom Kontrastmittel nicht geklärt. Evtl. sollte man hier nochmals genauer nachschauen.
Wegen der Vermutung eines Lipödems würde ich den Hausarzt ansprechen. Erstmal wird es mit Kompression versucht, also z. B. Gummistrumpfhose. Sport, Gewichtsreduktion, manuelle Lymphdrainage. Wenn diese Maßnahmen nicht greifen, wird über Fettabsaugung nachgedacht. Dies kann aber durch Zerstörung von Lymphgefäßen zu einem weiteren Lymphödem führen.
LG gisie
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Gisie,
das freut uns auch total das nicht was schlimmeres ausgekommen ist.
Wegen der Coloskopie hatte der Arzt gesagt, das er den Polyp abgetragen hat und die Schleimhautvorwölbung wegen der wurde die Defäkographie angeordnet und wegen den Schmerzen bzw. den Stuhlproblemen, er hatte nicht gesagt das er die entfernt hatte die Schleimhautvorwölbung?
Hatte der Arzt die vielleicht doch nicht entfernen können und nur eine Probe davon entnehmen?
Es kommt uns halt nur komisch vor, weil nach der Coloskopie auf einmal wieder solche Vorwölbungen bzw. Geschwüre dann raus kommen? Dabei hatte er laut Befund gute Sicht.
Kann es auch sein das in den Röntgenbildern oder MRT PET das auch außerhalb vom Darm ist.
( Du hattest mir ja schon mal geschrieben das diese Raumforderung hinter der Darmwand ist )
Divertikeln sind ja auch etwas anderes und müsste man im Darm sehen.
Muss Petra jetzt noch eine Coloskopie vielleicht machen oder kommt noch so eine spezielle Untersuchung in Frage?
Es ist halt nur schlimm das Schmerzmittel nur so ca. 4 Stunden anhalten und diese Spritze was der Arzt ihr gegeben hatte in den Anus die hatte gar nichts gebracht :-(
Ich hoffe das in der Beckenbodenambulanz hilft wirklich, sie hatte ja schon mal eine Stromtherapie hinten bekommen was nichts brachte und jetzt wieder eine spezielle Elektrotherapie.
Haben den behandelten Ärzten alle Befunde in einer Mappe beigelegt, aktuelle Blutbefunde usw....den ganzen Verlauf eben....
Wegen dem Lipödems werden wir mal unseren Hausarzt fragen, haben leider keinen mehr, da diese in Pension/Rente gegangen ist und er neue gibt uns unsere Medikamente, sagt aber wir sollten im KH bleiben.
Waren schon bei mehreren Ärzten, aber da soviel zusammen gekommen ist, möchte uns keiner richtig annehmen, man hört entweder komplizierter Fall oder da sind so viele Baustellen und waren überfordert. Ist frustrierend und unsere behandelten Ärzten sind im Ausland bzw. Schweiz.
Gewichtsreduktion ist irgendwie nicht mehr möglich, obwohl sie fast nichts mehr isst, nimmt sie nicht ab und dann noch die 2 Magenoperationen, seit dem Magendurchbruch 60 kg und der Milzruptur ging das Gewicht nur noch rauf und hat sich bei 83 kg eingependelt.
Sogar Diätologen der Uniklinik sind überfordert und bei den Kalorienzufuhr sollte man eigentlich nicht zunehmen, bewegen tut sie sich auch, Sport geht ja nicht wegen der Narbenbrüche.
Das Problem ist ja auch das sie wegen Ihrer Krebserkrankung (Borderline Tumor - Eierstöcke usw...) im künstlichen Wechsel auch ist.
Eine Bauchdeckenstraffung wurde damals schon gemacht, wie sie so viel abgenommen hatte, für Oberarm- und Bruststraffung hat sie eine Bewilligung, das Problem es gibt keinen Arzt der sie operiert, wir haben die Bewilligung nämlich selbst geschafft mit der Krankenkasse und nicht so wie bei andere ein Arzt was das macht für Patienten mit einem Schreiben. Laut Krankenkasse ist es egal wer das macht, wir müssen halt nur Bescheid geben wo wir hin operieren fahren, diejenigen müssen das dann nur mit der Kasse abrechnen.
Aus Verzweiflung wären wir schon so weit gewesen, das wir nach Deutschland gefahren wären, möglich wäre es laut Kasse, aber wie gesagt wir kennen ja nicht mal Spezialisten.
Das schlimme und traurige ist wir waren schon bei so vielen Ärzten und dann muss man sich anhören man sollte weniger Essen und man wird einfach unfair behandelt und das zehrt an den Nerven.
So Lymphdrainagen oder Strumpfhosen werden angepasst oder? Ist halt nur blöd weil jetzt schon so Schwierigkeiten bei der Kleidung sind und nichts passt, erst nach langem Suchen. :-(
Sorry das ich jetzt so viel geschrieben habe, aber ich wollte nur ein bisschen was erzählen von ihr, leider kann man da sehr lange daran erzählen, aber ich mach jetzt erst mal Schluss und bedanke mich wirklich noch mal für dein Zuhören und deine Hilfe.
Gute Nacht!
LG Markus
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Markus,
Laut Pathologie wurde die Schleimhautfalte entfernt, deshalb gibt es ja auch einen Befund (normale Darmschleimhaut mit geringfügige, nicht bösartige Veränderungen).
Divertikel sind anders, kann man aber mit diesem Verdacht auf ulcer Syndrom vergleichen. Divertikel sind aber weiter oben im Darm, der fragliche Befund ist direkt im Enddarm. Wenn hier nochmal geschaut werden muss, dann mit Rektoskopie (also nur Enddarm).
Der Befund vom MRT - da hast Du Recht - sagt jedoch, dass hinter der Darmwand eine Raumforderung ist. Ich kann das nicht beurteilen, ob es sich dabei um eine Aussackung ( ulcer Syndrom/Divertikulitis) handelt , oder ob da etwas Anderes ist. Wenn Ärzte die Bilder des MRT mit den genauen Angaben der Coloskopie vergleichen, können sie beurteilen, ob es das gleiche Areal ist und dann ihre Schlüsse daraus ziehen. Ansonsten muss man eine Bauchspiegelung machen und diesen Bereich einsehen.
Ich glaube Euch das schon, dass Petra kaum etwas isst. Ich habe lediglich die Vorgehensweise der Therapie aufgeschrieben. Strumpfhosen werden im Sanitätshaus vermessen und angepasst. In Deutschland werden sie rezeptiert. Wie das in A ist, weiß ich leider nicht. Genauso wie die Lymphdrainage. Das wird dann beim Physiotherapeuten gemacht, evt auf Rezept. Da müsst Ihr Euch erkundigen.
LG gisie
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Markus,
ich habe mir jetzt nochmals in Ruhe alle Befunde angeschaut, jedoch ausschließlich auf den Unterbauch bzw. Rektum die Aufmerksamkeit gelegt.
Von der Rektumwand nicht scharf abgrenzbare, 2: 1,5 cm große Weichteilstruktur
pelvin rechts lateral mit spikulierter Begrenzung ohne Größenänderung zur VU
vom 28.5.2015.
Z.n. Ma enverkleinerungs-OP sowie HE mit rößenkonstant rechts
pararektal 2 cm großer spikulierter narbiger Formation.
Ein paar Mal hatte sie auch Blut im Stuhl, schleimig, glänzend und übelriechend oder sie hat komplett schwarzen Stuhl, kugelförmig.
Alle Untersuchungen sprechen vom selben Areal. Im MRT sowie im CT kann man nicht genau abgrenzen, ob die Raumforderung zur Rektumwand gehört oder nicht. Im MRT wird zudem von einem kräftigen Enhacement gesprochen, das ist eine Anreicherung von Kontrastmittel und kommt nur dort zustande wo vermehrt Gefäße sind. Es wird auch von einer Wandverdickung gesprochen. Das sagt auch das CT - Wandverdickung. Im CT wird auch gesagt, dass es sich um eine extraluminale Raumforderung handelt (auserhalb des Darmlumens) - das würde man in der Coloskopie gar nicht unbedingt sehen, außer es drückt nach innen.
Die Coloskopie ist bis auf den Polyp und die Schleimhautfalte (hier wurde nur eine Biopsie entnommen, nicht die ganze Falte entfernt) alles in Ordnung.
Bei der Defäkographie ist auffallend, dass sich bei der Entleerung zwei Rektocelen bilden. Aber außerdem wird von konstanten Kontrastmittelaussparung ventral berichtet. Das ist nicht genau da, wo die extraluminale Raumforderung im CT und im MRT berichtet wird.
Also das muss noch abgeklärt werden, was das ist.
Für die Rektocele hat Petra wohl die Spritzen bekommen, die das Ganze "veröden" sollen. Bei ausbleibendem Erfolg, trotz konsequenter Anwendung, kann man das auch operieren. Der Erfolg ist jedoch nicht garantiert!!!
Wenn es noch ein ulcer Syndrom sein sollte, dann wird dies durch eine flexieble Rektoskopie mit Biopsie diagnostiziert. Therapiert wird das mit Abführmittel evtl. auch OP.
Tut mir leid, dass ich Euch nicht viel weiterhelften konnte.
LG gisie
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Gisie!
Ich möchte dir nur mal kurz Bescheid geben, was in letzter Zeit bei uns so los war. Leider war es nicht so berauschend.
Und dann möchte ich oder wir mal bedanken für deine Hilfe und gute Beschreibung, du hast uns wirklich schon sehr viel geholfen, das soll nur mal gesagt sein. Danke!
Der letzte Stand war ja das Petra einen Termin in der Beckenbodenambulanz hatte, dort sagte sie auch gleich das die Spritze was sie hinten bekommen hatte nichts gebracht hatte und die Stuhlgänge und auch Blähungen sehr weh tun. Der Arzt von der Beckenbodenambulanz verschrieb ihr Zäpfchen und gab ihr einen Umfragebogen mit zum Ausfüllen und er meldete sich dann bei Ihr wegen einen Termin. Der Befund sieht ja mal gut aus, kein Tumor, nichts bösartiges laut Histologie.
So diese Zäpfchen brachten rein gar nichts, konnte trotz Zäpfchen nicht besser aufs Klo gehen, gestehe von den Schmerzen.
Schmerzmedikamente weiterhin bis zu 8 Novalgin und Sirdalud 4 mg.
Der Arzt meldete sich natürlich nicht, da schrieb sie den Arzt eine E-Mail, da diese in ihren Unterlagen war. Er schrieb daraufhin, dass es ihm Leid tue, er hatte vergessen sich zu melden und er werde gleich mit seinen Kollegen reden, sprich mit der dem Leiter der Ambulanz und einen anderen Kollegen. Kurze Zeit später meldete er sich wieder und sagte ob sie kurzfristig ins KH kommen könne, das war der Freitag. So er sagte uns weder Zeit noch wussten wir weiter, aber egal, im KH angekommen wurde uns dann gesagt er sei im OP Saal, okay das hieß mal wieder warten.
Als der Arzt dann kam, sagte er, das er sich mit den anderen Chirurgen, wo Petra auch war und der ihr sagte, kein Tumor, nichts bösartiges, schaut mal gut aus…..dann zu ihr sagte, dass sie operieren muss und sie eine Krebsvorstufe hat und bei 30 cm das Sima entfernt werden soll und der Darm dann aufgehängt wird und sie werden versuchen einen künstlichen Darmausgang zu vermeiden.
Er müsste aber noch mit den anderen Chirurgen reden, aber er erreiche ihm nicht, ist wahrscheinlich nicht im Haus und er wird sich bei ihr melden wenn sie die weitere Vorgehensweise besprochen haben.
Es ist einfach nur komisch, zuerst bekommt man so gesagt und dann wieder anders, obwohl der Chirurg vorher auch schon alle Befunde hatte und sie ist ja in die Beckenbodenambulanz geschickt geworden wegen weiterer Therapie und mit Spritze abgefertigt worden und eigentlich nichts schlimmes gesagt bekommen und auf einmal bekommt man gesagt Krebsvorstufe und operieren.
So es sollte sich ja der Chirurg dann in den nächsten Tagen wieder melden wegen Termin beim Chirurgen mit dem er reden möchte und wo Petra schon war und OP Termin, aber jetzt meldet sich seit über 1 Woche wieder niemand, es kommt uns halt nur komisch vor.
Den Fragebogen hatte sie auch schon abgegeben, war sehr peinlich, da auch sexuelle Fragen dabei waren und auch richtig intime Fragen und viele Fragen.
Jetzt meine Frage, kann das wirklich sein, das man das Sigma entfernen muss, Darmausgang usw…..machen uns schon Gedanken und Sorgen, was jetzt wirklich passiert.
Zwischenzeitlich hatte sie auch wieder Frauenärztin Termin, laut Ihr passt von Ihrer Seite alles, im Unterbauch hat sie so Knoten, aber das ist angeblich von den ganzen Operationen.
Zwischenzeitlich hatte sie schon wieder eine neue CT machen sollen, laut Frauenheilkunde, naja die Radiologen kennen uns jetzt auch schon.
Schicke dir den CT Befund auch mal mit, vielleicht erkennt man ja noch was anders, aber denke mal nicht, aber mal schauen, die Chirurgen habe den Befund auch wollen und seit dem meldet sich auch keiner mehr vom KH.
Entzündungswerte im Blut passen eigentlich bis auf den Harn, der ist erstmals fast immer knallrot und dunkel und dann wird vom Labor immer wenn Harn getestet wird ein Abstrich auf Kultur gemacht und letzter Stand war nicht so schön Escheri Coli hat sie schon länger, aber jetzt ist ein anderes Bakterium dazugekommen und auch Staphylokokken. Blut und Leukozyten im Harn vermehrt viel und noch einiges was nicht passt.
Schicke dir die Befunde mal mit, die Laborbefunde schaut auch kein Arzt an, bis auf unseren neuen Hausarzt, der mal sagte das gehört kontrolliert, der Eisen passt ja jetzt wieder, aber die anderen Werte, der Urologe ist schon ratlos, Antibiotikum hilft nur kurzfristig.
Noch eine Frage, wäre eventuell eine Stuhlprobe gut, wenn sie das macht? Das hat noch kein Arzt gemacht und ich weiß das nur von mir, dass wenn man irgendetwas am Darm hat, sogar regelmäßig eine Probe abgeben sollte.
Ich hoffe wir wissen bald mehr Bescheid, da ich auch im Mai operieren muss und ich möchte mir nicht Sorgen machen müssen, wir sind beide jetzt einiges angeschlagen und was alles jetzt gekommen ist, macht sehr nachdenklich.
Wünsche dir auf jeden Fall einen schönen Karfreitag und falls du meine Nachricht erst später bekommst, dann wünsche ich dir ein schönes Osterfest und schönen Feiertag.
Ich hoffe dir geht es gut und kannst das Wochenende auch genießen!
Liebe Grüße aus Österreich, Wien-Schwechat
Markus und Petra
Anhang: Befunde schicke ich nach, Drucker Kopierproblem
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Markus und Petra,
das sind ja keine guten Nachrichten.
Leider hatte ich ja auch geschrieben, dass diese Raumforderung noch genauer abgeklärt werden muss.
Wenn das operiert werden muss, bleibt aufgrund der Nähe zum Anus wahrscheinlich nur die Möglichkeit eines künstlichen Ausgangs. Das wird sich der Chirurg aber sicher nochmals genauer anschauen und dann entscheiden.
Das tut mir sehr leid für Petra.
Alles Gute für Euch Beide.
LG gisie
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Gisie,
Das mit dem künstlichen Darmausgang klingt wirklich nicht gut, wenn man da nicht wirklich was anderes machen kann wenn es nahe am Anus ist.
Damals wie Petra den Magen-Darm Durchbruch hatte und Not OP hatte der Chirurg auch schon gesagt es könnte sein das man einen künstlichen Ausgang legen muss, zum Glück war es aber nicht so, da war damals ein kompletter Bauchschnitt geplant, aber da Petra im OP Saal noch gesagt hatte das sie eine offene Wunde hatte und die entstanden ist von einer anderen Klinik, wo sie einen Keim bekommen hatte, machten die Chirurgen die damalige Not OP sogar laparoskopisch. Seit da an gab es in Ihrem Körper ja nur Probleme, zweite Not OP usw...
Petra hat leider schon viel durchgemacht und jetzt sind wir mit dem Vertrauen der Ärzte auch sehr vorsichtig geworden, was aber logisch ist.
Ich schicke dir vom April 2017, da ist sie nochmals zum CT geschickt geworden von der Frauenheilkunde diesmal den Befund mal mit, weiß nicht genau ob sich was verändert hat oder genauer geschrieben, auf jeden Fall der Chirurg hat sich blendend dafür interessiert und gleich Befund und Bilder haben wollen.
Jetzt meldet sich keiner mehr, obwohl sie schon längst Bescheid bekommen sollte.
Anhang 1586
Anhang 1587
Danke nochmals für dein Zuhören und deine Übersetzung. Du hilfst uns wirklich sehr viel weiter. :-)
Ganz liebe Grüße,
Markus & Petra
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Ich hoffe du hattest ein schönes Osterwochende! :-)
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Markus und Petra,
Befund vom CT April 2017:
ich werde nur das Wichtigste übersetzen
Thorax: (Brustkorb) es sind beidseitige vergrößerte Lymphknoten in den Achseln nachweisbar. Sie sind im Vergleich zur Voruntersuchung etwas größer geworden. Ansonsten ist im Brustkorb nichts Auffälliges.
Abdomen: (Bauchraum) Im rechten Leberlappen ist eine 7 (8) mm große rundliche Struktur nachweisbar (in der Voruntersuchung war sie 2 mm groß). Es sieht am ehesten aus wie ein Blutschwämmchen. Hier wird dringend eine Ultraschalluntersuchung empfohlen!!!!!
Pfortader und Gallengänge sind unauffällig.
In der linken Niere, in einem Nierenkelch, ein 8 mm großer Nierenstein. 2 weitere, kleinere Nierensteine befinden sich im Nierenbecken.
Ich würde an Eurer bzw. an Petra´s Stelle einen Termin in der Sprechstunde oder in der Ambulanz des Arztes holen, der das CT veranlasst hat. Und bei dem Chirurgen würde ich auch einen Termin machen. Ihr müsst da selbst am Ball bleiben. Es wäre sehr ungewöhnlich, wenn sich ein Arzt bei Euch melden würde.
Alles Gute
LG gisie
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo danke für die schnelle Antwort. Ja werden wir machen, der Arzt hatte zwar extra noch gesagt er redet mit den anderen Chirurgen und schaut sich alles noch an und wird sich melden, aber werden am Freitag in der Spezialambulanz, da erreicht man ihm am besten uns melden.
Was bedeutet eigentlich mediane Bauchwandhernie VERSCHLOSSEN, es wurde ja nicht mal was operiert? Oder weil im Vorbefund die Leber in der Hernie war und irgendetwas nur wenige mm mit subkutan an der Bauchwand?
Die Kugel vorne kommt bei ihr total raus, überhaupt bei Anstrengung, jetzt lebt sie schon ganze Zeit mit der Bauchbinde Tag und Nacht und links an der Flanke, da hat derzeit jeder Arzt wo wir waren gesagt INOPERABEL, sie muss so leben.
Deshalb die Angst das bei einer Operation am Darm, ev. künstlicher Ausgang Probleme kommen können.
Die Bauchwand schwach und Bauchbinde.
Aber wir lassen uns nicht unterkriegen, machen das bester daraus. ;-)
LG Markus
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Markus,
Der Befund in der Leber hat nichts mit der Bauchwand zu tun. Der Herdbefund muss abgeklärt werden! Der Radiologe meint zwar, es handelt sich um einen Blutschwamm. Aber letztendlich Gewissheit wird nur eine Biopsie bringen.
Die Bauchwand ist schlicht ein "Bruch". Weshalb man sie als verschlossen bezeichnet, kann ich auch nicht sagen. Vielleicht weil sich die inneren Organe bzw der Darm nicht in den Bruch schieben. Aber genau kann ich es nicht sagen.
LG gisie
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Gisie
Ich hoffe die Hitze ist für dich nicht so schlimm und hoffe dir geht es gut.
Ich hab leider nicht so gute Neuigkeiten.
Jetzt ist ja wieder eine Zeit vergangen und bei uns war auch einiges los, im Mai war ich im KH wegen einer OP und jetzt ein Monat später ist es bei Petra wieder weiter gegangen, haben lange mit den Ärzten geredet.
Der Darmchirurg schickte Petra ja in die Beckenbodenambulanz zu den anderen Spezialisten, da war aber nur eine Vertretung, da der Spezialist im Ausland gerade ist. Der Vertretungsarzt schickte Sie wieder zurück zum Darmchirurgen in die Rektumambulanz, nach mehreren Telefonaten, persönlich sehen wir den Chirurgen ja nie, sagte er das er sich mit den Radiologen im KH zusammensetzt und darüber redet und wenn er das gemacht hat meldet er sich wieder. Wir haben selbst dann nach telefoniert und der Chirurg wollte noch eine PET MRT machen lassen und dann hieß es, laut Radiologen auf einmal nein braucht man nicht, man sieht es sehr genau in den Befunden, der Chirurg soll den Bauch eröffnen und in einer Operation das klären. Er wollte am Telefon schon einen OP Termin ausmachen,a ber wir wollten erstmals mit ihm einen persönlichen Termin zwecks Besprechung haben.
So diesen Freitag was jetzt war sollte Sie in die Ambulanz zu ihm kommen, da ist er auch sicher da, musste sehr lange warten und als Sie dran kam, war erstmals der behandelte Chirurg nicht da und ein junger Arzt sollte ihr einfach alles ausrichten, dass Sie am 10 Juli ins KH muss und am 11. operiert wird. Es wird eine offene Darmoperation gemacht und das ganze SIGMA entfernt, versucht wird das Sie kein Stoma bekommt, sie hat wegen den voroperationen auch so viele Verwachsungen, dass die OP ca. 4 Stunden dauern wird wenn nicht 5 Stunden.
Der Chirurg hat das eh schon in seinen Plan wie er das alles machen wird wurde Ihr gesagt, der Darm wird irgendwie dann auch wieder richtig aufgehängt, Rektocelen und Ausbuchtungen auch alles entfernt.
Bei der Frage wegen des medianen Narbenbruchs sagte er er würde ihm Bescheid geben und hat es auf die OP Unterlagen händisch dazugeschrieben, aber er sagte auch das er gleich den mitmacht und ÜBERNÄHT den Narbenbruch von ca. 7,5 cm wenn nicht jetzt schon größer.
Aber wenn er ihm Bescheid sagt und es erst dazuschreibt, wie weiß er dann schon das er den Narbenbruch übernäht??? Dann hätte er eh schon geplant das er diesen mitmacht??? dann müßte er ihm ja nicht extra Bescheid geben??? Es ist wirklich blöd wenn man eine Operation von einem anderen Arzt nur ausgerichtet bekommt, obwohl es geheißen hat, der Chirurg ist sicher da und es wird besprochen.
Die nächste Sorge ist, der an der linken Flanke ist laut Ärzten inoperabel und laut Vorchirurgen ist in diesem großen Bruch sämtliche Darmschlingen und die Sorge ist die wenn man jetzt den Darm operiert muss man das ja auch denke ich mir wenn man den richtig wieder befestigt irgendwie auf der linken Seite vielleicht auch ran.
Deshalb die Sorge um die geplante Operation.
Hab jetzt von vielen gehört, das dieser Chirurg normalerweise sehr gut ist und man alles reden kann, nur bei Ihr wie wenn er nicht reden möchte, ist immer weg und anfangs der hatte alle Befunde und hatte gesagt es sei alles in Ordnung und man braucht keine OP und hat sie weggeschickt und jetzt auf einmal will er ganz schnell eine OP
Wollen eigentlich fragen, weil sie so eine starke Bauchwandschwäche hat und auch schon damals eine Infektion hatte mit langer Wundheilungsstörung und eben das mit der linken Flanke, ob man diese OP nicht laparoskopisch auch machen kann, haben im Internet selbst schon viele Beiträge gefunden, das das geht und normalerweise so abläuft. Und auch wegen Ihrer ganzen Vorgeschichte.
Und dann haben wir eigentlich gedacht das sei beim Scheidenstumpf und Rektum und jetzt Sigma, da wurde der Polyp entfernt und laut Radiologen kann dahinter was bösartiges auch stecken.
Diagnose: LOW GRADE SIGMA - was auch immer das jetzt bedeutet
Ich hoffe wir schaffen es noch das wir den Chirurgen doch noch persönlich sehen können und befragen können, Petra versucht auch noch ihren Hauptchirurgen, der kommt jetzt im Juli zurück mit dem auch noch Rücksprache zu halten.
Denn wir sind so gescheit wie vorher, was jetzt wirklich los ist.
Wünsche Dir noch einen schönen angenehmen Abend und Wochenende! :-)
LG aus Österreich, Markus & Petra
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Markus,
das ist nicht schön, dass sich der Chirurg vor dem Gespräch drückt. Vielleicht bekommt Ihr ja noch vor der OP Gelegenheit dazu. Petra soll nichts unterschreiben, wenn ihr etwas unklar ist.
Ich glaube nicht, dass so eine große OP lapraskopisch durchgeführt werden kann. Auch aufgrund Petras Gewicht.
Low Grade Sigma heißt, dass es sich um ein gut differenziertes bösartige Veränderung handelt. Gut differenziertes bedeutet, dass die Zellen noch dem eigentlichen Organ entsprechen. Das ist gut zu behandeln.
Ich wünsche Euch Beiden alles Gute und viel Kraft.
Gisie
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Wenn ich Ihre Beiträge richtig gedeutet habe, gibt es mehrere Baustellen die während der Operation bearbeitet werden sollen. Ich persönlich glaube eher weniger an die Möglichkeit einer laparoskopischen Operation. Viel mehr gehe ich von einer konventionell offenen Operation aus. Aber auch hier gilt: am Besten mit dem Behandler sprechen.
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Nimi10,
ja da haben Sie recht, es sind mehrere Baustellen und in den vergangen Jahren ist auch vieles passiert, auch die 2 Notoperationen, eigentlich 3, die Krebserkrankung war auch schon ziemlich krass und hätte auch anders ausgehen können. Leider macht meine Freundin schon ziemlich viel durch, und das schon seit Kindesalter.
Wenn es besser ist, das man eine Laparatomie macht, dann muss es so sein, wenn man dann alles besser machen kann, nur leider hat Sie das Pech, das der eigentliche Chirurg nie da ist, waren jetzt schon öfters am Freitag, wo er Ambulanzzeit hat im KH, aber leider war er nicht da und Privat können wir uns das nicht wirklich leisten.
Die Operation selbst hatte Ihr nur ein anderer Arzt mit Ihr besprochen, wann Sie kommen soll und was Sie braucht, aber leider sind da so viele Fragen offen und der Arzt ist auch bei der Operation gar nicht dabei.
Dann kam hinzu, dass sie von dem eigentlichen Chirurg anfangs weggeschickt wurde und nach der Koloskopie und Röntgen sagte, das es nichts schlimmes sei und verwies in die Beckenbodenambulanz, der in der Ambulanz sagte dann wiederum nach Begutachtung, das es doch der andere Prof. machen sollte.
Dann sagte uns der Arzt der Beckenbodenambulanz, das sich der Spezialist für Darmchirurgie bei Ihr melden wird, mussten warten, wir konnten nicht mal sich wo melden, außer bei dem einen Arzt.
Nach hartem wiederholten Nachfragen bekam Sie ihm zu einen Gespräch am Telefon und er sagte das er eine PET MRT machen wollte und mit dem Radiologen redete. Leider meldete er sich dann wieder nicht mehr und wir versuchten irgendwie in der Klinik nach zu telefonieren auf Station.
Da sagte er dann zu Ihr das er geredet hatte und der Radiologe meinte, das man aufschneiden soll und es als Verdacht steht das es mit dem Polyp zusammenhängt???
Am Freitag bekam Sie den Op Termin und Vorbereitung, aber da der Chirurg nicht da war und wir Ihm nicht persönlich antreffen können, wissen wir jetzt nur das das SIGMA entfernt wird, Rektocelen entfernt und eventuelle Verwachsungen gelöst, Stomaanlage kann passieren.
Aber was die Frage auch wäre, sind diese 2 cm Raumforderung jetzt ein Tumor der diese Auswirkungen für diese Entfernung macht, oder hängen diese Ausbuchtungen damit zusammen , ev. Divertikeln??? oder vielleicht sogar eine chr. Darmerkrankung???
Die Angst besteht auch darin, das an der linken Flanke, die angeblich inoperable Hernie, wenn da Darm verwachsen ist, Komplikationen auftreten können und dort linke Flanke hatte sie und auch im linken Unterbauch eine Wundheilungsstörung mit dem Erreger Stappyloccocus Areus, was nur mit Mühe zu einem Verschluß verhalf und radikaler Antibiotikagabe damals die Wunde zuging.
Laut Plast. Chirurgie hatte sich dort auch ein langer Fistelgang gebildet, der dann zugewachsen ist mit VAC Therapie usw...
Dann die Bauchwandschwäche und immer das Tragen mit Bauchgurt ist jetzt bei der Hitze schon mühsam.
Dann kommt hinzu, ständig bei jeder Blutabnahme passt der Harn nicht (Blut, Leukozyten usw...) und es wird eine Kultur angelegt und da kommen Keime vermehrt raus wie E. Coli, Stappylokken und noch einer ... und dann mit was man behandeln sollte.
Ich hoffe wirklich das es meiner Freundin bald besser geht, denn immer mit schmerzen leben zu müssen und nur den Tag mit vielen Medikamenten zu überstehen ist nicht die Lösung für Dauer.
Selbst wenn Einschränkungen oder Behinderungen entstehen können die in die Lebensweise einschränken, aber mit den kann man oft gut leben und das wichtigste ist schmerzfrei sein.
Ich selbst leide auch an Morbus Crohn, aber wenn alles gut eingestellt ist, kann man gut damit leben, selbst wenn man ein Leben lang krank ist.
Aber jetzt hat Petra weder eine richtige Diagnose und man weiß auch nicht ob es dann wirkliche Besserung gibt.
Ich hoffe nur das es nichts bösartiges ist und wir werden versuchen uns das noch besser erklären zu lassen.
Nach so vielen Schicksaalsschlägen macht man sich dann schon einige Sorgen.
Aber danke noch für Ihre Antwort!
Liebe Grüße,
Markus & Petra
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Moin,
in meinen Häusern war es auch üblich, dass die Assistenzärzte die Aufklärung der OP durchgeführt haben. Es kommt heutzutage nicht mehr häufig vor, dass der Aufklärer gleichzeitig auch der Operateur ist. In Zeiten der bombensicheren Aufklärungsformulare auch keine große Sache mehr. Ebenso wurde die Teameinplanung für die Operationen erst am Operationstag (frühstens ein Tag vorher) vorgenommen, sodass im Voraus nie mit Sicherheit gesagt werden konnte, ob gewünschter Chirurg nun auch tatsächlich der Operateur sein wird - da ging es sehr häufig darum, dass sich Patienten den Chefarzt wünschten, dies leider aber nicht immer realisierbar ist.
Problem ist häufig, dass es oftmals spezifische Fragen zur Operation gibt. Jeder Operateur hat da seine Eigenheiten, manchmal gleiche Techniken aber jeweils abweichende Vorgehensweisen. Prinzipiell ist aber im Kern alles identisch. Im Voraus lässt sich auch nur sehr selten vorhersagen, ob während der Operation umdisponiert werden muss - wegen Komplikationen oder eines völlig unerwarteten Befundes der sich während der OP zeigt.
Sie haben berichtet, es wird eine Sigmaresektion mit Lösung von Verwachsungen durchgeführt. Im Grunde ein zu bewältigender Eingriff, der von jedem Fach-/Oberarzt beherrscht wird - er ist Grundvoraussetzung zur Erlangung des Facharztes und fest im OP-Katalog mit einer bestimmten Anzahl vorgeschrieben, sodass jetzt diesbezüglich kein Grund zur Sorge bestehen muss - völlig gleich, wer operieren würde. Nur nebenbei erwähnt, für den Fall der Fälle.
Das war jetzt nur mal so ganz allgemein.
Speziell in Ihrem Fall nun:
Gerne kann ich Ihnen bei Bedarf aber auch noch einmal ausführlich die Sigmaresektion erläutern.
Wenn Sie sich aber absolut unsicher sind, bestünde auch die Möglichkeit sich an ein anderes Haus zu wenden. Das Verhalten, dass Ihr Wunscharzt an den Tag legt, ist nicht sonderlich seriös und zeigt nur wenig Interesse. Ich finde, selbst wenn Sie den Weg einer weiteren Meinung und/oder eines anderen Hauses in Betracht ziehen, verlieren Sie nichts. Es wird sicherlich keinen großen Unterschied machen, ob Sie dann nun noch 5 Tage oder 10 Tage warten.
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Gisie (Dr. Baumann und nimi10)
Ich möchte mich mal wieder kurz melden und Bescheid geben, was jetzt weiter geschehen ist. Petra hat sich nun doch am 11. Juli operieren lassen, es kam zwar bis zur Operation kein Chirurg mehr, nur Stationsärzte, aber Sie wusste das Ihr Chirurg und Vertrauensarzt was Sie schon operiert hat dabei war und tatsächlich bekam Sie knapp vor der OP noch ein Gespräch mit dem Chirurgen Team! Der Aufnahme Tag war zwar sehr komisch, da keiner mehr Bescheid wusste und dann Abführmittel ja und dann wieder nein, hatte Nachmittags 2 Clean Prep bekommen und Abends durfte sie noch essen und Kaffee trinken, aber egal andere Geschichte. ;-)
Zur Operation:
Ihr wurde das SIGMA entfernt plus alle Lymphknoten (glaub 13 Stück) und Aussackungen wurden ebenfalls entfernt, dort wurde auch die Raumforderung 2 cm bzw. 3 cm gefunden, war in dieser Aussackung bzw. hat auf Darm gedrückt und deshalb waren auch die extreme PO Schmerzen, was Ihr keiner geglaubt hatte, aber diese Schmerzen sind jetzt zum Glück auch weg. Der Tumor hatte auf einen Nerv bzw. Muskel gedrückt, so hatte ihr das der Chirurg erklärt, deshalb die Schmerzen.
Die mediane Hernie wurde auch gemacht in dem er ÜBERNÄHT wurde, es wurde kein Netz gelegt, anscheinend wegen der ganzen Bauchfellentzündungen und Vorgeschichte, dabei wurde auch gleich der Magen angeschaut und der abführende Schenkel mit Klammern befestigt, da hat sich der Magenpouch oder so immer verschoben, deshalb immer die Übelkeit und das Brechen. Das ist übrigens jetzt auch besser und sie kann auch essen ohne sich zu übergeben und auch besser dann trinken, was vorher alles nicht ging.
Die linke Flanke wo die Hernie ist, ist wirklich endgültig inoperabel und eine große Baustelle, also den Bauchgurt muss Sie für immer derzeit tragen.
Der Tumor ist und jetzt kommt es mit den hat keiner gerechnet und kann sich auch keiner vorstellen, es ist der Borderline Tumor von 2003, also 14 Jahre später, der hat die stärkste Chemotherapie und Cortison überlebt, dann die ganzen weiteren Notoperationen und was noch ist, diagnostiziert ist der Tumor, diese besagten 2 cm (3cm) erst 2015 geworden, davor hatte Sie auch schon etliche CT oder MRT und nie hat man etwas davon gesehen.
Und dabei wurde bei Ihr alles da unten entfernt, also ein Borderline Tumor ohne die besagten Organe und erst vor 2 Jahren entdeckt geworden.
So jetzt hat sie morgen bzw. heute eine CT im Krankenhaus zur Kontrolle. Am 31. Juli ist Tumor Board Besprechung und am 1. August muss Sie in die Gyn zur Besprechung.
Meine Frage, laut Chirurgen was wir gefragt haben wegen Chemotherapie, wurde gesagt kann sein muss aber nicht.
Aber falls doch, wie ist das mit Ihren ganzen Erkrankungen und Immundefekte, wir in Österreich hatten nicht mal so einen Milzausweis, den haben wir über Deutschland bestellt und Infos eingeholt. Haben gelesen das eine Chemo ohne Milz schwer wäre und Sie hat auch keine Galle mehr und die ganzen Magen- Darmoperationen und die damalige Keim Infektion oder Harninfektionen ist sicher viel Risiko dann.
Oder kann es auch sein das Sie so eine Antikörpertherapie auch bekommen kann?
Irgendwie macht man das sich viele Gedanken und die paar Tage kommen einen ewig vor.
Vielleicht hast du ja einige Tipps noch für uns oder auch andere, was mich gefreut hat sie kam am 18. Juli schon wieder heim, trotz langen Gefrierschnittes, Dienstag bis Dienstag, bin froh das Sie daheim ist, muss jetzt immer Heparin spritzen, aber das nächste Problem ist das die Thrombozyten jetzt zu niedrig sind, was eigentlich immer leicht normal erhöht waren. Blutwerte na ja passen einige so nicht.
Ach ja wie Sie daheim war und bevor die Klammern entfernt wurden, hatte die Wunde auch immer wieder durch den Verband durchgenässt, war auch schon im KH so, aber als die Klammern entfernt wurden, war alles besser bis jetzt ;-)
Kann es sein das man keine Antibiotika mehr bekommt, weder nach der Operation, noch später zuhause, ich kann mich nur erinnern, das Sie immer für 1 Woche welche einnehmen musste, auch ich musste welche nehmen, wegen Infektionen.
Sie kann zwar nicht viel essen, aber das was geht behält sie für sich, trinken geht besser und das wichtigste die Schmerzen sind weg. Nur diese Ungewissheit ist jetzt da, was wird jetzt weiter gemacht?! Was noch mühsam ist, sie ist dauernd müde und schwach, okay nach einer OP klar, aber oft schwindelig und manchmal Doppelbilder, aber vielleicht braucht sie einfach viel Erholung jetzt.
Schicke Dir morgen mal Befund und Blutwerte, das du dir mehr darunter unter allen vorstellen kannst, aber ich hoffe ich habe es so gut wie möglich beschrieben.
Ok melde mich dann morgen wieder nach dem CT und danke auch noch an alle die mir weiter helfen wollten und vor allem dir Gisie ein ganz liebes Dankeschön!
LG aus Österreich
Markus & Petra
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Markus uns Petra,
es freut mich, dass die OP gut verlaufen ist und dass es Petra doch ein bisschen besser geht.
Zu Deinen gestellten Fragen bezüglich der Chemo kann ich Dir keine Auskunft geben. Da weiß ich leider nicht Bescheid.
Ich wünsche Petra eine gute Besserung.
LG gisie
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Gisie
Ich habe eine Frage, nach der Operation hatte Petra schon Stuhlgang bzw. sogar Durchfall gehabt, sogar öfters am Tag ... am 18.07. wurde sie entlassen, war alles noch gut, aber seit dem 23.07. hat sie keinen Stuhlgang mehr, Nahrungsaufnahme ist aber da, hat auch einige Blähungen und Darmgeräusche, phasenweise ist auch der Bauch angespannt und etwas härter, Narbe ist in Ordnung, bis auf das eine Loch wo Drainage war, aber fast zu, ist auch dort an der linken Flanke wo die Hernie ist.
Jetzt hat Sie schon so Zäpfchen und Omniflora probiert, aber kommt nicht wirklich, aber sie spürt das der Stuhl schon irgendwo weit unten ist.
Der behandelnde Chirurg ist im Urlaub, der nächste Arzt erst am Dienstag da, falls wir keinen erreichen, fragen wir auch mal auf Station nach wo sie gelegen ist, ob das normal sei und was man tun kann.
Blutwerte CRP und Leukozyten erhöht und Thrombozyten erniedrigt, eventuell Eisenmangel ???
Da steht auch was von Leukozytose und Howell Jolly auf den Blutbefund ???
Schicke dir den Befund vielleicht per Privat Nachricht! Von den Ärzten versteht man Bahnhof, hoffe der Onkologe das ist verständlich am Dienstag.
Oder hast du eine Lösung für Sie?
LG Markus
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Leukozytose ist der Begriff für erhöhte Leukozyten
Howell Jolly Körperchen, weil die Milz fehlt (wenn ich mich richtig erinnere, wurde die ja entfernt)
Darunter versteht man, dass sich in den eigentlich kernlosen roten Blutkörperchen noch kleine Kernreste befinden. Deutet immer auf eine Erkrankung der Milz hin, die aber hier fehlt. Ist aber nichts schlimmes.
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Markus,
die letzte Stuhlentleerung ist dann ja schon über eine Woche zurück. Wenn Winde abgehen und Darmgeräusche vorhanden sind, dann würde ich mir nicht allzu große Sorgen machen. Trinkt Petra ausreichend?
Trotzdem sollte mal ein Arzt den Bauch abhören, vorallem weil Du von einem teilweise hartem Bauch berichtest. Der Hausarzt oder die Ambulanz der behandelnden Klinik ist dafür der Ansprechpartner.
LG gisie
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Gisie
Also das mit dem Stuhlgang passt jetzt zum Glück wieder, an dem Tag wo ich dir geschrieben habe, hat Sie Stuhl gehabt, Wärmeflaschen und viel trinken hat dann doch geholfen.
Der Bauch ist jetzt auch wieder nicht so angespannt.
Sie war ja beim Onkologen, also zum Glück braucht sie keine Chemotherapie machen, er hat ihr alles erklärt und wenn der Tumor nach 13 Jahren wieder kommt, hätte Sie dann nur die Nebenwirkungen und keine Garantie das der Tumor wieder kommen kann.
Der Tumor kann wenn er kommt jetzt immer wo anders kommen laut Onkologen, deshalb die engmaschigen Kontrollen wahrscheinlich.
Sie muss jetzt ein Leben lang in der Gyn zur Kontrolle bleiben, alle 3 Monate beim Onkologen(Abstrich, Ultraschall usw... und dann alle 6 Monate bei der Frauenärztin.
Sie hat auf unbestimmte Zeit als Therapie jetzt eine Anti Hormon Therapie bekommen, ist was ganz Neues und kommt von einer Studie.
Aber ich bin froh das jetzt keine Chemotherapie kommt und das man sich um Sie kümmert.
Aber ich habe dir ja gesagt ich schicke Dir den Befund von dem Tumor und Histologie, OP Bericht bekommt Sie dann noch, wir wollen immer alles haben. Ist alles sehr kompliziert von dem Befund mit viele Ausdrücken was man nicht so ganz versteht, aber ich hoffe doch das man sich jetzt keine Sorgen mehr machen muss.
Aber was wir jetzt noch immer nicht genau wissen, auch laut Onkologen, wie viel Darm weg geschnitten geworden ist und was genau alles gemacht wurde sieht man erst im OP Bericht und im einem war der Tumor im oder am Darm und in der anderen Sicht war es der Borderline Tumor (Eierstock?) das können wir uns jetzt denken.
Vielleicht könntest Du eventuell uns mehr weiterhelfen oder den Befund so erklären das er verständlich ist.
Danke auf jeden Fall, das ich dir schreiben kann und ist auch sehr aufbauend ;-)
Die Befunde:
Entlassungsbrief
Anhang 1652
Histologie:
Anhang 1653
Anhang 1654
Anhang 1655
Anhang 1656
Fortsetzung folgt
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Anhang 1657
Ich bin aber froh das Petra alles so schnell überstanden hat und auch wieder sehr schnell daheim war.
Thrombose Spritze Lovenox muss sie auch nicht mehr nehmen, stattdessen wieder wie normal Thrombo Ass 100 wegen der Milz wie gewohnt.
Ich hoffe das das Kontroll CT jetzt auch noch passt und dann hoffen wir das eine Zeit eine Ruhe bleibt und keine Operation bzw... Hiobs Botschaften mehr.
Und Herr Dr. Baumann:
danke noch für die Blutwert Begriffe, jetzt wissen wir wenigstens was Howell Jolly bedeutet, das hatte sie auch schon bei anderen Blutabnahmen ... das heißt das von der erkrankten Milz eben Teile noch im Körper arbeiten?
Schicke noch einen Teil des letzten Blutbefundes:
Anhang 1658
Anhang 1659
chronischer Vitamin D Mangel besteht noch, sowie Folsäure, Harn ist ebenso immer schlecht und wird vom Labor immer Kultur angelegt ... Escheri Colo, Stappylokken usw...okay vielleicht ist es jetzt nach der Operation besser geworden, was wir hoffen.
Danke auf jeden Fall für Eure Unterstützung und Erklärung!
LG und schöne Sommertage wünsche ich Euch
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo MarCuso,
kurzen Moment, im nächsten Beitrag antworte ich Ihnen ausführlicher über die von Ihnen eingestellten Befunde.
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Da die Milz entfernt wurde, bleiben Kernreste in den roten Blutkörperchen über. Die werden, um es einfacher zu erklären, normalerweise herausgefiltert. Folglich kommt es immer wieder zu solchen Auffälligkeiten.
An sich kann man den Laborbefund erst einmal so stehen lassen. Zwar sind für Sie vereinzelte Auffälligkeiten (+/-) ersichtlich, die aber erst einmal nicht zwingend besorgniserregend sind oder besonders beachtet werden müssen. Nach großen Eingriffen, bei medikamentösen Therapien, ect. kommt es immer wieder zu diversen Verschiebungen und Auffälligkeiten. Prinzipiell zeigt das Labor erst einmal an, dass eine Infektion/Entzündung vorliegt bzw. vorgelegen hat - erhöhte Leukozyten und erhöhtes C-reaktives Protein. Das es im Zuge dessen auch zu Auffälligkeiten im Differentialblutbild kommt, ist logische Konsequenz (wenn Leukozyten erhöht sind, sind auch im Differentialblutbild einzelne Werte erhöht). Leberwerte wie GOT, GPT und Gamma-GT sind jetzt auch nicht besonders hoch, kann ebenfalls mit Medikamenten, Operation (ebenfalls Medikamente) ect. zusammenhängen.
Was die Befunde und Brief betrifft, kann man es sogar sehr kurz und bündig halten:
Es gibt keine Tumorreste. Es wurde sicher bis ins Gesunde Gewebe entfernt.
Das heißt, zum Zeitpunkt der Entlassung gibt es keinen Tumorrest.
Bei einem Darmtumor bzw. Zustand nach wird dieser Zustand i.d.R. in der Chirurgie
auch als vorerst Geheilt bezeichnet.
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Markus,
leider kann ich weder den Arztbrief noch die Laborbefunde lesen.
LG gisie
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Herr Dr. Baumann und Hallo Gisie,
Mhmm ich glaub du hattest die Befunde nicht lesen können, weil es denke ich mal am Explorer lag, vielleicht Opera, da kann ich auch nichts aufmachen.
Danke Ihnen einmal Dr. Baumann noch für die Erklärung der Befunde, Leberwerte haben sich wirklich wieder verbessert und CRP ist zwar noch immer erhöht, aber mal etwas runter gegangen. Die Leberwerte waren zwar vor der OP auch schon oft erhöht, aber das Sie mir geschrieben hatten auch wegen Medikamente, denke ich mal das waren die Schmerzen vorher auch, das man das im Blut sah.
Ich bin froh das alles erfolgreich wegoperiert werden konnte und somit alles Tumor Reste entfernt sind.
Sie war ja beim Onkologen in der Gynäkologie und der meinte Chemotherapie braucht sie keine, da der selbe Tumor wie vor 13 Jahren wieder da war und somit eine Chemotherapie auch überstanden hatte und dieser Tumor kann auch immer wieder kommen, egal wo.
Jetzt hat Sie eine Anti Hormon Therapie als Behandlung bekommen, lebenslang und lebenslange Kontrollen alle 3 bzw. 6 Monate auf der Onkologie und Gynäkologie.
Jetzt haben wir nachgeforscht und diese Therapie, bekommt man eigentlich bei Brustkrebs??? Ist das jetzt nur ein Versuch diese Therapie oder kann man tatsächlich diese Therapie woanders wo auch einsetzen. Kann den Namen auch gerne noch mitschicken.
Ich hatte ja auch geschrieben, das Sie Probleme hat mit ihren Stuhlgang, nach 8 Tagen erst Stuhlgang.
Sie trinkt regelmäßig und ausreichend und Ernährung haben wir auch alles gemacht was man sollte, haben ein wenig im Internet auch nachgelesen, wegen Ballaststoffe usw...
Der Onkologe hatte ihr Maloxole wollen geben, aber das half auch nichts, so hatte er ihr Tropfen aufgeschrieben (Name folgt) da sollte sie nach 6 bis 8 Stunden dann gehen können.
Okay das half die ersten 2 bis 3 mal, aber es wurde immer später mit dem Stuhlgang, es kam zwar dann auch richtig und auch Durchfall, da ging es schon zu schnell dann, schlimm ist wenn man schläft und man viele Blähungen bekommt, da kann es dann auch schon passieren, das Stuhl mit kommt.
Was ich sagen möchte, sie kann ohne Hilfe von Mitteln nicht Stuhl ablassen??? Ist ja glaub ich auch nicht normal, okay nach der OP vielleicht, aber sogar da ist sie gegangen, zwar auch erst nach einer Bananenmilch.
Haben jetzt schon Pflaumensaft oder Sauerkrautsaft gekauft, aber es tut sich nichts???
Vielleicht habt Ihr ja eine Lösung was das sein kann oder was man noch machen kann? Auch Omniflora hat sie schon eingenommen, aber Darmtätigkeit wie Blähungen sind ja da.
Schicke Euch noch die neuen Befunde mit, hoffe du Gisie kannst sie auch lesen und aufmachen, falls nicht, vielleicht kann ich sie dir ja per PN oder Mail schicken.
OP Bericht:
Anhang 1664
Anhang 1668
Kontoll CT Befund:
Anhang 1666
Anhang 1667
DANKE auf jeden Fall für EURE TOLLE ERKLÄRUNG, und Unterstützung!
Liebe Grüße,
Markus & Petra
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Markus und Petra,
Du machst das mit der Ernährung ganz toll! Zusätzlich könnt Ihr noch sowas wie Bifiteral aus der Apotheke besorgen.
Bananen stopfen eigentlich eher, aber wenn's hilft.....
LG gisie
Die Befunde lese ich später
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Bifiteral wäre eine super Idee.
Was die Berichte betrifft:
St.p = Zustand nach
Bei Zustand nach Resektion (Entfernung) zeigen sich unauffällige postoperative (nach der Operation) Verhältnisse.
Kein Hinweis auf Öffnen (Auseinanderweichen) von Gewebestrukturen.
Kein Hinweis auf krankhaft vergrößete Lymphknoten am Entstehungsort und in unmittelbarer Umgebung (lokoregionär).
Kein Hinweis auf Tumorabschnitte.
Nierensteinchen im linken Nierenkelch.
Ausgedehnte Bauchwandhernie links.
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Gisie,
Bin auch schon gespannt, was du zu den Befunden sagst ;-) Danke auf jeden Fall für deine Antworten und Ratschläge.
Bananen stopfen eigentlich wirklich, die Bananenmilch war so etwas abführendes vom Krankenhaus Agaffin hat das geheißen.
Hallo Dr. Baumann,
danke auch für Ihre Erklärung und Übersetzung :-)
Diese Bauchwandhernie links ist diese besagte Hernie wo alle Ärzte nur sagen, diese sei inoperabel.
Da war das mit dem Keim, der Fistel und der Lappentechnik von der Plastischen Chirurgie.
Deshalb muss Sie immer diese Bauchbinde tragen, Sommer und Winter, derzeit für immer.
Hab aber noch eine Frage, ist da jetzt eigentlich das ganze Sigma entfernt geworden und wie lange ist so ein Sigma, da ist ja auch was an der Scheide gemacht geworden? An der Beckenwand ist da auch was gemacht geworden. Wo ist der Tumor eigentlich wirklich gesessen, wir wissen nur sie haben untereinander gerettet und es sei kurios, nach so vielen Jahren einen Borderline Tumor des Ovars zu bekommen, obwohl ja alles schon entfernt wurde.
Der Onkologe meinte auch das es nur wenige gibt die so etwas haben und sie eine von wenig Prozent der Bevölkerung ist, was so etwas hat.
Der Chirurg meinte nur es ist sie ganz knapp ausgegangen um einen künstlichen Darmausgang Stoma zu vermeiden.
Und Sie hat einen langen Darm??? Denke mal Dünndarm hatte da der Chirurg gemeint.
Die Tropfen zum Abführen was Sie nimmt heißen übrigens GUTTALAX 20 Tropfen und für alle 2 Tage kann sie die nehmen, haben nochmals nachgefragt.
Und Danke noch für Euren Tipp, heute geht es in die Apotheke. ;-)
Schönen Tag Euch noch und liebe Grüße,
Markus & Petra
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo,
dem Op-Bericht nach wurde zunächst eine totale mesorektale Exzision vorgenommen, zur Kontinenzerhaltung des Enddarmes. In der rechten Beckenwand ist man auf den Tumor gestoßen, der nicht im Gekröse, sondern seitlich in der Beckenwand liegt. Dort wurde unter Schonung des Harnleiters der Tumor von der Beckenwand gelöst. Anschließend wird die Scheide eröffnet, da auch hier der Tumor hineinragte. Schlussendlich wurde das Rektum (Mastdarm) abgesetzt (entfernt).
Durchgeführt wurde eine sogenannte Tiefe anteriore Rektumresektion.
Es wurde also lediglich der Mastdarm, nicht jedoch das Sigma entfernt.
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo
Also hat sie keinen Rektum mehr bzw. Mastdarm, dachten immer das Sigma wurde entfernt, da wo auch die Rektocele war. Ist wirklich kompliziert, auch wo der Tumor gesessen ist, an der Beckenwand, da kann man denken das der Tumor doch etwas größer als 2 cm war.
Haben eigentlich viele nach so einer OP solche Nachwirkungen mit dem Stuhlgang?
Ich hoffe das gibt sich irgendwann wieder.
Oder kann es auch sein, weil die Dünn und Dickdarmschlingen in der Bauchwandhernie links auch liegen, denn Petra hört sehr oft an der linken Seite den Darm arbeiten und so gluckern und nach einer zeit auch Schmerzen in dem Bereich, bevor Sie irgendwann mal Stuhl hat, außer Sie nimmt Ihre Tropfen, dann kann Sie etwas schnellere gehen.
Werden diese Woche eh auch in die Ambulanz fahren.
LG Markus
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo,
richtig, laut OP-Bericht wurde, wie oben beschrieben, eine tiefe anteriore Rektumresektion vorgenommen.
Ja, kommt häufiger vor. Da funktioniert die Darmtätigkeit nicht immer 100%, das pendelt sich aber langsam wieder ein.
Darmschlingen in der Bauchwandhernie... Wenn es ein mechanisches Hindernis gibt, kann es dort zu Problemen kommen. Das muss nicht zwangsläufig ein Darmverschluss (Ileus), also ein vollständiger Verschluss der Passage, sein. Manchmal reichen auch schon kleinere Engstellen/Hindernisse, die einfach nur schwierig oder langsam überwunden werden. Das kann dann durchaus schon mal Beschwerden machen.
Im Zweifel einfach vor Ort noch mal abklären.
Grundsätzlich aber, solange kein Stuhl- und Windverhalt vorliegt, ist das erst einmal nicht besorgniserregend.
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo
Danke für Ihre Antwort, das beruhigt schon mal einigermaßen.
LG Markus
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Hallo Herr Dr. Baumann und auch alle anderen,
So jetzt ist schon einige Zeit vergangen, 3 Monate nach der OP und meine Freundin ist schon sehr verzweifelnd, ohne Abführmitteln könnte Sie einmal 8 Tage nicht aufs Klo und da hat sie dann schon Schmerzen alles, länger wollte Sie nicht warten, mit Abführmittel - Kuttalax Tropfen geht es.
Eigentlich sollte man ja laut Beschreibung und Apotheke nach ca. 10 Stunden Stuhlgang haben, aber oft wartet Sie einen ganzen Tag und kann erst den nächsten Tag und das sogar dann mit hartem Stuhl, dauert lange bis es wirklich breiiger dann kommt und Sie wirklich richtig entleert hat.
Die Ernährung haben wir auch schon auf gesunde Ernährung angepasst. :(
Das schlimme ist halt, wenn dann der Stuhlgang gerade nachts beim schlafen kommt oder man ist unterwegs, wird es schon mal knapp.
Auch finden wir komisch, das Sie eine Blähung verspürt und es auf einmal Stuhlgang war und na ja ist dann Ihr peinlich, ist das dann eigentlich schon inkontinent, aber es passiert auch nicht oft, wenn dann ja nur mit den Abführmitteln, so kann Sie ja eh nicht gehen. :(
Von den Ärzten bekommen wir keine Antwort, eigentlich wollte Sie nachfragen, weil Sie die Befunde Behörden auch abgeben sollte, was ganz genau operiert wurde, haben von der Station die Antwort Entlassungsbrief - Sigma OP.
Und der Chirurg sah sich die Befunde mit dem CT Befund an und schrieb Ihr dann eine Mail, es handelt sich um eine Rektum OP. Wurde bei beiden vielleicht operiert?
Und wie lange kann das dauern bis der Darm sich wirklich wieder reguliert? Zum Glück kommt ja mal der Stuhl, anders wäre es schlimm.
Auf der linken Seite wo die Hernie ist, spürt Sie nachts überhaupt, den Darm vibrieren und eine lange Zeit so gluckern Geräusche. Wenn Sie schläft muss Sie meistens links schlafen, wie wenn Sie den Darm hinein drückt und lässt lauter Blähungen.
Kann es auch sein, das genau dort der Stuhl hängen bleibt?
Okay zum nächsten, zum Glück ging der CRP zurück, dafür sind jetzt aber die Leukos erhöht, andere Blutwerte passen auch nicht wirklich, einige Sachen sind ja wegen der Milzentfernung, das ist klar, okay die Thrombos steigen wieder recht rasch an, solange das die nicht noch höher rauf gehen.
Auch steht ihm Blutbefund Leukozytose
Der Harn passt auch gar nicht und bei meiner Freundin, wird immer eine Mikrobiologie Kultur angelegt und dann kommen Keime raus.
Bei mir hatte auch schon öfters der Harn nicht gepasst, aber Kultur wurde nie gemacht, auch macht das Labor das ohne Anordnung, anscheinend weil was nicht passt.
Schilddrüse ist total aus dem Ruder, TSH sinkt immer weiter ab, fT3 bleibt ganz unten, entweder erniedrigt oder total an der Grenze und fT4 ist zu hoch oder oben an der Grenze.
Ultraschall: echoarme Struktur und inhomogene Schilddrüse, Knoten auch vorhanden.
Therapie: Thyrex 125 (Hatte schon 150) manchmal extreme Schwankungen von Über und Unterfunktion, auch von den Symptomen her.
Einige Hormone passen auch nicht, z.B. Cortisol zu hoch.
Schicke dann noch detaillierter den Blutbefund mit den Referenzwerten auch mit, vielleicht kann uns ja weitergeholfen werden.
Termin beim Onkologen wurde leider auf über ein Monat verschoben, dabei hat Sie auch viele Fragen und wegen der Anti Hormon Therapie extreme Nebenwirkungen. Das schlimmste Sie ist extrem müde und kann nicht schlafen, wenn Sie im Bett liegt ist Sie wach und von einem Moment auf den anderen Schweißausbrüche und dann wieder kalt, Unruhe usw... leider gibt es keinen früheren Termin, der Chirurg immer wenn wir zur Ambulanz zeit kommen ist der Chirurg nicht da, meistens jüngere Ärzte, sie schicken Sie zwar nicht weg, aber die Entscheidung soll der behandelte Chirurg treffen. Termine ausmachen ist schwer, wenn dann hat er gesagt, sie soll eine Mail schreiben und so ausmachen, in der Ambulanz auf der Leitstelle ist es schwer einen Termin auszumachen, denn da bekommt man dann in Monaten einen Termin und dann weiß man nicht bei wem. :(
Melde mich später wieder mit den genauen Blutwerten.
Wir wissen bald nicht mehr weiter, auch wegen der Therapie.
Ich hoffe es gibt Lösungen was uns weiter helfen können.
LG Markus
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
So ganz vergessen noch den letzten Laborbefund einzufügen:
Bei den vorigen Befunden der Schilddrüse war z.B. der fT3 Wert erniedrigt, jetzt aber auch noch genau an der Grenze und fT4 wieder erhöht, TSH langsam sinkend .... Ultraschall: echoarme Struktur, teils inhomogen und einige Knoten
Cortisol Wert ist laut HA auch erhöht, dazu müssen wir aber zu einem Hormonspezialisten.
Wegen den Hormonen, Sie ist seit 2003 ja auch im künstlichen Wechsel. Östradiol ist ja auch ganz unten.
So nun die Befunde:
1.Teil
Anhang 1716
2.Teil
Anhang 1717
3.Teil
Anhang 1718
5.Teil
Anhang 1719
Würden uns freuen, wegen kurzer Erklärung, dann können wir notfalls beim Arzttermin besser vorbereitet sein, den es wird schön langsam alles mühsam! :(
Danke noch! :)
LG Markus
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AW: Rektumwand, Narbige Formation, Weichteilstruktur?
Anhang 1721
Harn wurde Mikrokultur angelegt, mit Ergebnis Stappylococeus Spezies und noch ein Keim.
Nachtrag vergessen Teil 4 und ach ja haben von einigen SD Spezialisten gehört das der aktuelle Referenzwert nicht höher als 2,5 sein sollte vom TSH, wird übrigens bei mir auch so gemacht, da ich Immuntyreoiditis habe.
Ist alles so kompliziert.