Schmerzen erklärbar durch MRT Befund

Hallo Zusammen,

ich habe eine Frage. Vorausschicken möchte ich, dass diese Krankheiten diagnostiziert sind:Fibromyalgie, Restless Legs, mittelgr. Depression, Kopfschmerzen bestehend aus Migräne und Spannungskopfschmerz Schlafstörung und noch einiges mehr... so nun war ich im MRT LWS und der Befund lautet:
1. keine wesentliche Streckhaltung, rechtskonvexe Skoliose
2.Die WK von normaler Höhe. Veränderung eine älteren tiefthorakalen M.Scheuermann mit Unregelmäßigkeiten im Bereich der ventralen Abschlussplatten.
3.LWK5/SWK1 mit leicht linksbetonter Spondyathrose sowie diskretem medialen BSV abgrenzbar.
4.LWK4/5 mit leichtgradiger Protrusion.
5.LWK3/4 mit bilateraler Protrusion und Spondyathritis sowie deutlicher Protrusion.
6.LWK2/3 und LWK1/2 mit regulärem BS-Verhöltnissen abgrenzbar.
7.Auch in Zusammenschau mit der Myelographie zeigt sich eine insgesamt bestehende leichtgradige spinale Stenose in Höhe LWK 3/4
Hauptdiagnose: Mäßiggradige spinale Stenose LWK 3/4 auf dem Boden bilateraler Spondyathriden und kräftiger BS-Protrusion.

Kann mir das jemand erklären und mir sagen ob meine Beschwerden beim gehen(kann ca 100 m gehen dann bekomme ich heftige Schmerzen in der rechten Hüfte, die in die Leiste ziehen und mein re. Bein will dann nicht mehr mit) davon kommen. Dafür wäre ich sehr dankbar.

Lg ice

Hallo Ice!
Du hast in den Etagen LWK3-SWK1 entweder einen Bandscheibenvorfall oder eine Bandscheibenvorwölbung, außerdem kommen noch degenerative Schäden (Spondylarthrose) dazu..
In der Etage LWK 3/4 kommt es zu einer spinalen Stenose, d.h. der Nerv wird durch die Bandscheiben bedrängt, das wiederrum reizt den Nerv und dadurch kommt es zu Schmerzen.

Außerdem spricht der Arzt in LWK 3/4 von einer Spondylarthritis, also von einer Entzüdung dieses Wirbelsäulengelenkes, wobei er bei der Zusammenschau unter Punkt 7 nicht mehr darauf eingeht, da bin ich mir jetzt nicht sicher, ob das ein Schreibfehler ist.

Zitat:

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dann bekomme ich heftige Schmerzen in der rechten Hüfte, die in die Leiste ziehen und mein re. Bein will dann nicht mehr mit) davon kommen.

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Die Schmerzen können schon mit deinem Befund zusammenhängen, das mit dieser Arthritis sollte aber nochmals geklärt werden, in diesem Fall wäre es nämlich notwendig, einen internistischen Rheumatologen aufzusuchen, ansonsten ist der Orthopäde zuständig, mit Schmerztherapie, Physiotherapie etc.

Wenn die Beschwerden überhaupt nicht besser werden, dann kann man auch einen Neurochirurgen konsultieren, aber zuerst würde ich den konservativen Weg bevorzugen, aber das solltest Du alles mit deinem Arzt besprechen.
Gute Besserung
LG Josie

Vielen Dank, Josie
für die ausführliche Erklärung. Bei einem intern. Rheumatologen war ich bereits. Keine Entzündungswerte. Ich denke ich werde mal doch einen Orthopäden aufsuchen müssen. Vielen Dank nochmal!!!!

Lg
ice

Hallo Ice!

Zitat:

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5.LWK3/4 mit bilateraler Protrusion und Spondyarthritis sowie deutlicher Protrusion.

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Die Spondylarthritis spricht aber für eine Entzündung und wenn es keine Entzündungswerte gibt, dann heißt das noch lange nicht, daß man kein Rheuma hat.
Dazu gehören auch spez. Rheumawerte und selbst wenn diese nicht auffällig sind, gibt es Rheumaformen, die keine auffälligen Werte haben, man spricht vom seronegativen Rheuma.
rheuma-online: Rheuma von A-Z: Seronegative Spondarthritis

Du solltest dir nochmals einen Termin beim Rheumatologen machen und das MRT mitnehmen, um ganz sicher zu sein.
LG JOsie

Hallo Josie,

ich werde deinen Rat beherzigen und nochmal zum Rheumatologen gehen.

Vielen Dank nochmal!!!
Lg
ice