Sklerosierung im Bereich des apikalen vorderen Mitralse
Guten Tag,
ich (m21) war vor 2 Jahren aufgrund von Herzrhytmusstörungen - die mein Hausarzt auf eine verschleppte Grippe zurückgeführt hat - beim Kardiologen.
Damals ist das Ganze im Sande verlaufen und durch Antibiotika behandelt worden. Ich habe seitdem (01.11.2016) immer wieder Probleme mit Herzrhythmusstörungen und teilweise extremen Herzrasen und war auch mehrfach beim Hausarzt, der jeweils immer einen Infekt als Ursache genannt hat.
Nun wollte ich mir vor kurzem eine Berufsunfähigkeitsversicherung zulegen und habe die vorangegangen Herzprobleme selbstverständlich offen dargelegt. Im Zuge dessen hat die Versicherung die damaligen Befunde des Kardiologen angefordert und das ursprüngliche Versicherungsangebot finanziell aufgrund der Diagnose des Kardiologen deutlich erhöht.
Ich habe bisher selbst die Diagnose noch nicht gesehen gehabt und als Laie blicke ich da auch nicht wirklich durch. Als Diagnose am 01.11.2016 hat der Kardiologe folgendes festgestellt:
"Diagnose:
- aktuell im transthorakalen Echokardiogramm keine gröberen endokarditischen Vegetationen nachweisbar.
- umschriebene Sklerosierung im Bereich des apikalen vorderen Mitralsegels und im Bereich der rechtscoronar tragenden Aorten Taschenklappen mit jeweils intakter Klappenfunktion
- global gute links und rechtsventrikuläre Pumpfunktion"
Meine Versicherung hat in einem Schreiben angegeben, dass aufgrund des zweiten Stichpunktes der Diagnose der Monatsbeitrag in dem Umfang erhöht werden müsse.
Meine Frage nun als absoluter Laie:
Bin ich nun tatsächlich "herzkrank" und weiß davon nichts, oder ist das eine Masche der Versicherung um sich möglichst stark abzusichern?
Ich habe "Sklerosierung" etwas recherchiert, bin aber zu keinem wirklich verständlichem Ergebnis gekommen.
Danke fürs Durchlesen und schonmal Danke im Voraus für mögliche Antworten!
AW: Sklerosierung im Bereich des apikalen vorderen Mitr
Hallo Santur!
1. im moment keine Anzeichen für eine Endokarditis/Herzinnenhautentzündung vorhanden.
2. umschriebene Verdichtung/ Sklerosierung (das kann z.b. Folge einer starken Belastung sein) im Bereich des Mitralsegels/Herzklappe und im Bereich der Taschenklappen der Aorta mit jeweils intakter Klappenfunktion
3. gute links und rechtsventrikuläre Pumpfunktion
Ich bin kein Kardiologe, aber wenn damals der Kardiologe keine weiterführenden Untersuchungen gemacht hat, kann ich mir nicht so recht vorstellen, daß das ein besorgniserregender Befund ist, es gab Anzeichen, daß eine Belastung stattgefunden hat, aber alle Herzfunktionen sind ok, soweit untersucht.
Vielleicht wäre es hilfreich, wenn Du nochmals zum Kardiologen gehst und dich durchuntersuchen läßt und die Befunde dann einreichst, es ist klar, daß die Versicherungen sich da 200% absichern.
AW: Sklerosierung im Bereich des apikalen vorderen Mitr
Vielen dank für die schnelle und ausführliche Antwort!