Depressionen bei alter Dame
Meine Mutter (knapp 90) wohnt noch alleine, wird z.T. vom RK versorgt, schwach, aber keine größeren akuten Krankheiten.
Sie muss derzeit oft zur Toilette, verliert viel Wasser, trinkt dann wenig ("sonst muss ich ja dauernd rennen").
Kann dieser Wasserverlust zu Depressionen führen? Manchmal fängt sie, ohne akuten Anlass, an zu weinen und ist nur schwer zu beruhigen. Fehlen dann Mineralien, oder ist es eine "Altersdepression"? Was kann man da tun, soweit man das so anhand der Angaben sagen kann?
AW: Depressionen bei alter Dame
Hi,
naja, wenn man nicht genug trinkt fühlt man sich auf Dauer nicht Wohl, wird schwach und das kann natürlich auf die Psyche schlagen. Ich denke aber das deine Mutter eher von ihren Defiziten runter gezogen wird. Die Ursache ist doch eher der häufige Toilettengang dessen "Folge" das wenige Trinken ist. Altersdepression hat ja die Ursache im Alter, dem nicht mehr gebraucht werden, der Angst vor dem was kommt und eben den fortschreitenden Alterserscheinungen.
Wenn sie arg depressiv ist solltest du mit ihr einen Psychiater aufsuchen, ansonsten immer ein volles Glas Wasser auf den Tisch stellen und an´s Trinken erinnern. Essen mit viel Flüssigkeit zubereiten, Suppen, Breie, Salate etc.
Den Hausarzt solltest du auch zu rate ziehen, vielleicht verschreibt er Elektrolyte und hat noch die ein oder andere Anregung.