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reaktive Arthritis
Hallo, ich hab noch mal einige (vielleicht nicht ganz einfache) Fragen:
2004 hatte ich (HLA-B 27 positiv) eine reaktive Arthritis im Anschluss an einen Yersinieninfekt. Hatte zu Beginn extreme Schmerzen und musste insgesamt fast ein ganzes Jahr lang Tabletten schlucken, ehe ich wieder komplett genesen war. Seitdem war ich eigentlich immer sehr vorsichtig, gerade, was die Zubereitung von Fleischprodukten betraf.
Nun war ich neulich beim Grillen eingeladen und bemerkte, dass der Gastgeber fertig gegrillte Wurst mit der gleichen Zange auf den Teller legte, mit der er zuvor die rohen, marinierten Steaks auf den Grill gelegt hatte. Natürlich habe ich nichts gesagt, man will ja nicht als pingelig dastehen. Trotzdem die Fragen:
1. Wie groß ist generell das Risiko, dass man sich auf diese Weise wieder Yersinien oder ähnliches einfängt?
2. Kann man eine weitere reaktive Arthritis noch verhindern, wenn man sich bereits infiziert hat?
3. Würde eine erneute Arthritis nach sechs Jahren noch mal genauso schwer oder sogar schwerer verlaufen?
Das war jetzt alles sehr viel Text, aber ich würde mich freuen, auf diese für mich wichtigen Fragen, Antworten zu finden und vielleicht gibt es ja im forum auch Leute mit ähnlichen Sorgen.
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AW: reaktive Arthritis
Hallo
Die Wahrscheinlichkeit sich durch das von dir oben genannte Szenario erneut mit Yersinien zu infizieren ist extrem gering.
Das größte Risiko geht von dem Verzehr von ungenügend gegartem Schweinefleisch aus.
Eine Infektion würde man erst bemerkten, wenn sie sich zeigt und dann würde man sie behandeln.
Wie die Schwere des Verlaufes bei einer zweiten Infektion ist, lässt sich nicht voraussagen.
Aber ich würde mir nicht so viele Sorgen machen.
Wie gesagt, die Wahrscheinlichkeit ist extrem gering
Gruß
Michael
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AW: reaktive Arthritis
Vielen Dank für die Antwort.