.......... wenn eine op ansteht .......kann man sich vorsorglich vor ansteckung des staphylokokkus schützen ?.
lg kiki
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.......... wenn eine op ansteht .......kann man sich vorsorglich vor ansteckung des staphylokokkus schützen ?.
lg kiki
Nein, denn das Bakterium Staph. aureus gehört bei vielen Menschen zur normalen Hautflora.
Eigentlich nicht. Staphylokokken gehören zur Hautflora eines jeden Menschen. Du sprichst in der Überschrift den Aureus an. Schätzungen zufolge sind bis zu 80% aller Menschen mit diesem Keim kontaminiert. Gesunde Menschen haben kein Problem damit, diesen Keim in Schach zu halten. Zum Problem wird er dann, wenn viele Menschen auf engem Raum zusammen sind, z.B. in Kliniken, Pflegeheimen, Kindergärten, Schulen. Dort kann er sich stark vermehren und Menschen mit schwachem Immunsystem (v.a. Kleinkinder, kranke und ältere Leute) werden u.U. richtig krank davon. Ich vermute mal, dir geht es hierbei besonders um den MRSA. Er kann sich so toll vermehren, weil er auf sehr viele Kampfstoffe nicht reagiert. Einige wenige Mittel gibt es aber noch, die ihn vernichten können. Krankenschwestern oder Ärzte können in diesem Punkt aber besser Auskunft geben als ich.
Ob man vorbeugen kann? Eigentlich nur, indem man sich eine Klinik sucht, in der Hygiene großgeschrieben wird. Man kann evl schon im Vorfeld der Op sein Immunsystem aufbauen bzw unterstützen mit einer guten Ernährung und Bewegung.
Konnte ich dir weiterhelfen? Falls nicht, dann frag noch mal nach.
Gruß Christiane
@christine,
Zitat:
Ich vermute mal, dir geht es hierbei besonders um den MRSA.
wo finde ich den unterschied zwischen MRSA (MultiResistenter Staphylococcus Aureus) und Staphylokokkus aureus?.
bei einer 2ten op wurde das bakterium staphylokokkus aureus gefunden und wird nun mit antibiotika behandelt,wie sehen dabei die heilungschancen aus?.
lg.kiki
Nicht jeder Staphalokokkus aureus ist multirestistent, obwohl es im Prinzip derselbe Keim ist.
Bei Verdacht auf MRSA-Befall wird von den entsprechenden Haut/Schleimhautläsionen ein Abstrich gemacht und ins Labor geschickt.
Meines Wissens sterben die betroffenen Patienten nur selten daran, wenn eine entsprechende Therapie eingeleitet wird. Es dauert aber einige Wochen, die Abstriche müssen 3x wiederholt werden. Erfolgt die Therapie zu spät oder nur ungenügend, können Nekrosen (Absterben von Gewebe) die Folge sein, Lungenbefall mit Entzündungszeichen sind möglich.
Beantwortet das deine Fragen?
Gruß Christiane
..........bin im mom. schon geschockt .weil der unfall vor 6 jahre war,der keim aber erst anfang juni dieses jahres entdeckt wurde,trotz antibiotikum aber keine zufriedenstellende besserung eingetreten ist .
kiki
Wie gesagt, Staphylokokken, auch der MRSA, gehören bei vielen Menschen zur normalen Hautflora, ohne daß sie Symptome hervorrufen. Dafür spricht auch, daß er bei ihr erst so spät entdeckt wurde.
Welche Mittel nun im Einzelnen verabreicht werden, entzieht sich meiner Kenntnis. In irgend einem anderen Thread hat glaub ich Dreamchaser darüber geschrieben, muß mal schauen ob ich ihn finde.
Staph. aureus - sei es Methicillin-resistent oder nicht- werden, wenn sie auf der Haut sind, beim immungesunden Menschen meist nicht behandelt. Im Krankenhaus wird man mit MRSA (= Methicillin-resistente Staph. aureus) in der Regel isolieren - aus Schutzgründen der anderen Patienten.
Wo hat man denn den Staph. aureus gefunden nach der OP?? Er war wohl kaum in der Wunde, da diese dann nicht gut verheilt wäre und eitern würde...Wenn man bei jedem mal die Haut und vor allem die Hände auf Bakterien testen würde, dann wäre da ein ganzer Zoo zu finden - und die meisten dieser Personen sind gesund!!
Gegen die typischen Erreger gibt es meistens (v.a. je größer der Eingriff) perioperativ eine antibiotische Behandlung, aber nur, um die Weichteile gegen eine Infektion zu schützen.
Zitat:
Wo hat man denn den Staph. aureus gefunden nach der OP?? Er war wohl kaum in der Wunde, da diese dann nicht gut verheilt wäre und eitern würde...
……..nachdem durch eine implantation ein adapter im oberschenkelstumpf (für eine neue prothese) zur besseren beweglichkeit durchgeführt wurde , traten diese beschwerden (ständiges gefühl von wundsein ,fiebeschübe….bis zu einer depression und verweigerung der prothese ) auf……die op die im juni dieses jahr folgte ,war um zu sehen, warum all diese beschwerden vorhanden waren ,dabei fand man den staph.aureus.
mfg kiki
Ich warne vor dem kritiklosen Einsatz vor Nahrungsergänzungsmitteln, da sie - wenn im Körper kein Mangel besteht - Schaden anrichten können. Eine vernünftige Ernährung und ein regelmäßiger Aufenthalt in Gottes freier Natur reichen in den meisten Fällen völlig aus, um das Immunsystem stabil zu halten.
Zitat:
Dann kannst Du vor der OP Arnica D4 (am OP Tag und an zwei Tagen danach) nehmen.
Du kannst es aber auch lassen, es hat keine Bedeutung.
Überhaupt, homöopathische Prophylaxe.
Ich lach mich weg und Hahnemann rotiert im Grabe !
Zitat:
Ebenso Wobenzym o.ä. hochdosiert.
Zu Wobenzym http://www.arznei-telegramm.de/html/1990_05/9005048_01.html
.....danke für eure antworten .
......welche wichtigkeit das immunsystem hat zeigt sich ja immer wieder ,leider nehmen dies die meisten erst wahr wenn sie schon krank sind ............und sind somit vielen infektionen hilflos ausgeliefert .Zitat:
Ich warne vor dem kritiklosen Einsatz vor Nahrungsergänzungsmitteln, da sie - wenn im Körper kein Mangel besteht - Schaden anrichten können. Eine vernünftige Ernährung und ein regelmäßiger Aufenthalt in Gottes freier Natur reichen in den meisten Fällen völlig aus, um das Immunsystem stabil zu halten.
lg kiki
Es geht aber doch um die Frage was kann man tun um sich vor nosokomialen Infektionen zu schützen. Da spricht nichts gegen die Stärkung des Immunsystem.
Selbstverständlich kann man um seinen individuellen Status und Bedarf festzustellen eine Analyse des Blutes etc. machen lassen, aber wem das zu viel ist der nehme vorsorglich die genannten Substanzen.
Mit dem wasserlöslichen Vit.C überzudosieren fällt schon recht schwer und Zink und Selen wird schon niemand kiloweise zu sich nehmen.;)
Arnica ist ein altbewährtes Mittel gegen Verletzungen und verhilft zu schnellerer Heilung (Selbst die Soldaten des II.Weltkrieges hatten es im Gepäck um bei Schussverletzung u.ä. wenigstens etwas in der Hand zu haben) hat nix mit Hahnemann zu tun. Raten auch viele Zahnärzte & Co.
Wie gesagt, mit den von mir genannten Methoden reicht es völlig aus, um seinem Immunsystem etwas Gutes zu tun. Dir ging es um vorbeugende Einnahme von Nahrungsergänzungen, die, wenn kein nachgewiedener Mangel besteht, zu Überdosierungen führen.
Hier einige Beispiele, was bei allzu sorglosem Umgang mit solchen Mitteln passieren kann:
bei dazu veranlagten Personen kann zu hohe Vit C Zufuhr zu Nierensteinen führen.
Selen: die Entstehung und Vermehrung von Krebszellen wird begünstigt
zu hohe Vit. A und D Aufnahme: Leberschäden
längerfristige Eiseneinnahme: Ablagerungen in Leber, Milz und Hirn mit Funktionsstörungen
Und wenn du mir bitte erklären würdest, warum ich Arnika VORBEUGEND nehmen soll? Die überwiegende Mehrheit der Leute schafft es doch aus eigenem Antrieb, Wunden zu heilen. Mir erschliest sich gerade nicht der Sinn einer solchen Maßnahme.
Der zweite Weltkrieg ist seit dem 08.Mai.1945 zu Ende.Zitat:
Arnica ist ein altbewährtes Mittel gegen Verletzungen und verhilft zu schnellerer Heilung (Selbst die Soldaten des II.Weltkrieges hatten es im Gepäck um bei Schussverletzung u.ä. wenigstens etwas in der Hand zu haben
Obwohl die 63 Jahre die dazwischen liegen nur eine Winzigkeit im Erdzeitalter ausmachen hat sich doch in der Medizin sehr viel getan!
Es wird (ich kann dir das versichern) keinem Soldaten mehr Arnika mit gegeben aufs "Schlachtfeld"...
Woher hast du diese Erkenntnis?Zitat:
Zink und Selen wird schon niemand kiloweise zu sich nehmen.
Eine Vitamin C Überdosierung ist zwar (zugegeben) schwierig aber leider nicht unmöglich!
Ich meine irgendwas noch im Kopf zuhaben wegen älterer Patienten Ascorbinsäure (künstliches Vitamin C) und erhöhtem Risiko bei Herz-Kreislauf Erkrankungen..
Die Dosis macht das Gift......
Wusste ich es doch.... hier ist der Beitrag klick mich
Zitat:
Arnica ist ein altbewährtes Mittel gegen Verletzungen und verhilft zu schnellerer Heilung
Aber gewiss nicht prophylaktisch und dann noch in D4.
Zitat:
Arnica ... hat nix mit Hahnemann zu tun
Arnika D4 ist ein homöopathisches Mittel aus dem Sortiment der DHU.
https://www.apotheke-shop.com/themes/kategorie/detail.php?artikelid=181799
Über Arnika in (homöopathischer Dosierung):
http://www.lifeline.de/cda/content-129608.html
http://www.aerzteblatt.de/V4/archiv/artikel.asp?id=20236
Ist doch albern!
Fragt hier eine Patientin wie sie sich gegen nosokomiale Infekte schützen kann und
gibt man ihr HARMLOSE (denn die Überdosierungserscheinungen die Du hier aufführst treten erst bei extremen Überdosierungen auf, wobei ich keine fettlöslichen Vitamine empfohlen habe) Tips, dann erfolgt hier ein Aufschrei des Entsetzen...und man bekommt auch noch eine "Verwarnung".:c_laugh:
In welchem Forum bin ich denn hier?
Also darf man hier nichts empfehlen? Wusste ich nicht!:laughter10:
Also dann vergiss alles was ich geraten habe.
Vitamin C ist ein übles Gift! und Zink ein grauseliges Mineral!!! NIX GUT FÜR IMMUNSYSTEM!!! Und Selen erst...nicht mit der Schöpfkelle einnehmen!!!
@Patientenschubser:
Und die Profis in der Heilkunde wie ein Rettungsassi. mögen mir verzeihen, aber Arnica gibt man AUCH vorbeugend:yes_3_cut:
Wegen Deiner profunden Kenntnisse in jüngerer Geschichte muss ich Dich loben, dennoch
Arnika wirkt auch heute noch!
@Pianoman:
Und... Arnika ist eine Pflanze:s_rose_for_u_cut: und kein Homöopatisches Mittel an sich!
Und in der niedrigen Potenz deshalb weil ein akutes Geschehen vorliegen wird...
Ich bin kein Profi in der Heilkunde, den damit hat mein Beruf eigentlich nichts zutun.
Heilen können Ärzte, Pfleger, Schwestern...
Was wir machen ist Patienten unter möglichst idealen medizinischen Bedingungen in ein Krankenhaus bringen.
Hier bei wird alles Menschenmögliche getan, sei es nun die Geburt oder eine Reanimation und allem was einem dazwischen so widerfahren kann.
Das Arnika heute noch wirkt kann sein, deswegen ist sie sicherlich auch in div Handcremes zufinden
Zum Rest werde ich mich nicht äussern, das werden sicherlich Christiane/ Pianoman tun....
Zur Arnika noch was:
Tja wenn du glaubst, daß dein Immunsystem auf Pillen dringend angewiesen ist...dann nimm sie in Gottes Namen. Obwohl ich es immer noch für eine sinnlose Geldausgabe halte und sie nicht bedenkenlos weiterempfehlen kann und werde.
@ Befürworter der Schulmedizin,
es geht hier doch um die Stärkung des Immunsystems vor einem operativen Eingriff. Ist man schulmedizinischerseits der Auffassung das dies gar nicht möglich ist?
Wenn ich z.B Christiane frage welche Möglichkeiten ich habe meine Muskeln, Bänder und Gelenke optimal zu unterstützen, wird sie mir aus dem Handgelenk eine Fülle von Möglichkeiten aufzeigen können.
Für mein Immunsystem gibts aber keine Möglichkeiten es optimal zu unterstützen?
In dem von Kiki geschilderten Fall, war doch klar, dass dem Körper eine Wunde zugefügt wird (weiß nicht wie tief, aber ganz flach geht wohl eher nicht). Jede Wunde ist eine potentielle Eintrittspforte für Keime. Mit diesen Keimen hat sich die Immunabwehr auseinanderzusetzen. Unter Vitamin C lese ich immer Abwehrstärkend.
Was spricht dagegen vor einem solchen Eingriff genau das zu tun? Mit Hilfe des Vitamin C meine Abwehr zu stärken?
Dann wurde noch Arnika angesprochen. Von Schubser habe ich erfahren, dass die Pflanze giftig ist.
In meinem Heilpflanzenbuch von M.Pahlow wird sie noch nicht als giftig geführt. Allerdings war das Stand von 2005 und die Anwesenheit des Helanins war zwar gerade bekannt, man wußte nur noch nicht genau was es bewirkt.
Neben einer speziellen Wirkung aufs Herz wird Arnika eine nachweislich desinfizierende, entzündungshemmende und wundheilungsfördernde Wirkung zugesprochen.
Unter:"Anwendung in der Homöopathie" ist zu lesen: Arnika gilt als das wichtigste Wundheilmittel des homöopathischen Arzneischatzes.
Zumindest der Gedanke, dass die Anwesenheit von Arnika schon zu Beginn der Wundentstehung meinem Körper dienlich sein könnte, erscheint mir sinnvoll. Das natürlich wie bei anderen Arzneien auch die Dosis entscheidend ist, finde ich auch einleuchtend. Wie hoch die optimale Dosis sein sollte, entzieht sich meiner persönlichen Kenntnis. Könnte aber für mein Verständnis durchaus D4 sein. Da muß ich halt wie bei jeder anderen Medizin darauf vertrauen, dass das wohl jemand schon richtig ermittelt hat.
Liebe Grüße Ulrike
Ulrike,
mir geht es um etwas anderes: Mein Immunsystem unterstütze ich mit den bereits eingangs genannten Maßnahmen. Das reicht in der Regel vollkommen aus.
Ihm geht es darum, vorbeugend zum Gebrauch von Arzneimitteln zu raten. Vor möglichen Folgen und Nebenwirkungen wird ja immer gewarnt.
Ich werde mich in Zukunft aus der Diskussion heraushalten, da wir uns hier offenbar nicht einigen können.
Gruß Christiane
Abwehr stärken
Durch eine gesunde Lebensweise und ausgewogene Ernährung kann jeder dazu beitragen, dass sein Abwehrsystem fit bleibt. Erfahren Sie hier, was Sie für Ihre Abwehr tun können.
Hier lesen Sie:
Bewegung
Bewegung an der frischen Luft wie Laufen oder Radfahren kurbelt Kreislauf und Durchblutung an. Infolge des verstärkten Blutflusses säubern die Abwehrzellen den Körper von zerstörten und verbrauchten Zellen.
Ernährung
Wichtig ist auch eine ausgewogene Ernährung, die eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen gewährleistet. Denn diese sind notwendig, um lebenswichtige Zellfunktionen aufrecht zu erhalten. Daher sollte reichlich Obst und Gemüse auf dem Speiseplan stehen.
Ausreichend Schlafen
Ausreichender Schlaf hält die Körperabwehr wachsam. Nachts variieren die Konzentratrionen von Hormonen und Immunbotenstoffen so, dass ein ideales Milieu für die Arbeit der biologischen Verteidigung entsteht.
So bilden sich beispielsweise nach einer Impfung im Schlaf mehr Antikörper gegen den Impferreger als im Wachzustand. Vor allem die Tiefschlafphase spielt für die Abwehrmaßnahmen eine entscheidende Rolle.
Stress ausgleichen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, auch in turbulenten Zeiten zu entspannen:
- Regelmäßige Saunabesuche haben einen wohltuenden Effekt auf Körper und Seele.
- Autogenes Training, Yoga oder andere Entspannungstechniken helfen, mit Stress besser umzugehen.
- Progressive Muskelrelaxation ist eine einfache Entspannungsmethode. Ziel ist es, Verspannungen zu lokalisieren und durch bestimmte Techniken zu lockern. Dazu werden nacheinander einzelne Muskelgruppen (Hände, Unterarme, Oberarme, Schultern und Nacken, Rücken, Gesicht, Brust, Po, Bauch, Gesäß, Oberschenkel, Unterschenkel, Füße) für 10-15 Sekunden bewusst angespannt und anschließend gelockert.
- Ein Wannenbad lockert angespannte Muskeln und steigert das Wohlbefinden.
- Auch Lesen hilft, den Alltag zu vergessen.
Wechselduschen
Regelmäßige Wechselduschen machen den Körper unempfindlicher gegen Temperaturschwankungen: Beginnen Sie mit warmem Wasser und wechseln Sie nach zwei bis drei Minuten für ungefähr 15 Sekunden zu kaltem Wasser. Wiederholen Sie diese Prozedur dreimal. Immer mit kaltem Wasser aufhören!
Quelle: Barmer
Wenn man sich gesund ernährt und sich auch sportlich betätigt und regelmäßig raus in die Natur geht, dann muss man absolut nichts für sein Immunsystem einnehmen, auch nicht vor der OP. Alles was dem Körper zuviel zugefügt wird, z.B. Vitamin C, wird sofort wird ausgeschieden und gar nicht erst aufgenommen und gespeichert.
Ausserdem wurde schon sehr oft in den Medien davon berichtet, dass diese Produkte oft nichts taugen oder sogar schädlich sind.
Esst also genug Obst, Gemüse und Fleisch, dann seit ihr auch gesund! Vergesst nicht Sport zu treiben und rauszugehen!
Arnica wird gegeben bei Schwellungen durch Prellungen, Hämatome, Zerrungen etc. Gibt es als Gel oder Creme in der Apotheke zu kaufen und hat weniger was mit Wundheilung zu tun.
Arnica in homöopathischen Dosen als Vorbeugung zu geben, halte ich für Unfug.
Der Ringelblume werden wundheilungsfördernde Eigenschaften nachgesagt, außerdem wird sie in der Kosmetik gerne eingesetzt in Hand- und Gesichtcremes sowie in Produkten, die der Fußpflege dienen.
vielleicht geht man mal davon aus .wie ein "kranker "sein immunsysthem unterstützen kann ................
bei einem gesunden sind die angedeuteten vorschläge mit sicherheit von vorteil .
lg kiki
Stimme Dir grundsätzlich zu, weil ich das eigentlich genauso sehe. Bin aber der Meinung, dass bei bestimmten Situationen von einem erhöhten "Bedarf" ausgegangen werden sollte (z.B. Selen-Schilddrüsenprobleme).
Für mich ist eine OP eine Situation, bei der ich von einem erhöhtem Bedarf ausgehe. Daher halte ich dann auch die zusätzliche Einnahme von bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln für sinnvoll (dies allerdings dann auch nur für einen bestimmten Zeitraum).
Liebe Grüße Ulrike
Hey Ulrike,
da du mich direkt ansprichst:
Mit meiner Botschaft wollte ich folgendes ausdrücken: für mich macht es keinen Sinn, meinen Körper mit Chemie zu traktieren. Ich investiere mein Geld lieber in 1kg Äpfel, dann habe ich auch mein Vitamin C und werde obendrein auch satt.
Nahrungsergänzungen machen durchaus Sinn, wenn ein nachgewiesener Mangel vorliegt oder im Krankheitsfall ein Mehrbedarf besteht. Ansonsten sind sie überflüssig.
Z.B. hielt sich lange Jahre die Annahme, daß Echinacea (roter Sonnenhut) das Immunsystem stärkt. Vor einiger Zeit las ich in einem Zeitungsartikel, daß eine Studie genau diese Annahme widerlegt hat. Dort wurde im gleichen Atemzug beschrieben, daß man mit den Vorschlägen von Sunflowers seine Abwehrkräfte hervorragend stärken kann - man wird dann weniger oft krank. Zusätzlich keine Angst vor Keimen haben trainiert ebenfalls ("die Leber wächst mit ihren Aufgaben").
Vor einer Infektion mit Staphylokokken kann man sich eh nicht schützen, denn die tragen die meisten Leute bereits mit sich herum.
Gruß, Christiane
Auch ein Kranker kann Obst, Gemüse und Fleisch/Fisch essen und raus gehen. Wenn nicht und ein Arzt stellt ein Mangel fest, dann wird er dem Patienten spätestens dann ein oder mehrere Präparate aufschreiben.
@ Muschel,
jede Narkose stellt in meiner Vorstellung eine besondere Stresssituation für den Körper dar. Jede Wunde erfordert den Einsatz gewisser "Heilmechanismen", die der Körper zu leisten hat.
Ich möchte für meinen Körper eine möglichst optimale Ausgangslage schaffen, damit er mit diesen Belastungen fertig wird.
Natürlich kann ich auch durch die Aufnahme von z.B. Zitronensaft meinen Vitamin C Haushalt günstig beeinflussen.
Bezüglich dem hier angesprochenem Zink: Entnommen aus " Das Ärztebuch der Heilkraft unserer Lebensmittel:" Von allen Mineralien ist Zink wahrscheinlich das wichtigste, wenn es darum geht, das Immunsystem gesund zu halten. Zu wenig Zink kann zu einer Verminderung der infektionsbekämpfenden weißen Blutkörperchen führen und damit das Risiko einer Erkrankung erhöhen."
Aus einem anderen Buch (Laborwerte klar und verständlich) finde ich unter Zink:
"> Wichtig für: Enzyme, Abwehr, Wundheilung, Kohlenhydratstoffwechsel, Entgiftung".
Im selben Buch wird auch bei verminderten Lymphozyten-Werten ein Zinkmangel als mögliche Ursache angegeben.
Zu Selen:
"> Wichtig für: Immunsystem, Entgiftung, Schilddrüse, Fruchtbarkeit, Schutz vor Krebs.
Warum sollte ich meinen Körper ohne zusätzliche Unterstützung der letztgenannten Spurenelemente ins Rennen schicken, wenn ich doch vorher weiß, dass er einen erhöhten Bedarf haben wird, weil durch die OP gewisse Systeme zur "Mehrarbeit" gezwungen werden.
MfG Ulrike
Wenn es dringend nötig wäre, dann würde man das verordnet bekommen, wenn eine OP ansteht.
Der Körper nimmt nur auf was er benötigt, der Rest landet im Klo...oder schadet sogar!
@ Sunflowers,
wurde bei Dir schon mal ein "Zinkstatus" erstellt?
Meinen Recherchen nach scheint diese Untersuchung relativ kostspielig und nicht wirklich aussagekräftig zu sein.
Es gibt da wohl eine relativ günstige Möglichkeit dies mit Hilfe eines Geschmackstests zu machen. Ob dieser schulmedizinisch anerkannt ist, weiß ich allerdings auch nicht. Wenn jemand da nähere Informationen hat: lerne gern dazu.
MfG Ulrike
Klar, stimmt, aber doch auch, wenn Du nur hinfällst und Dir das Knie aufschlägst. Da Du sowas (den Sturz) in der Regel nicht planst, kannst Du nicht vorsorgen und Dein Körper schafft es trotzdem die Wunde zur Heilung zu bringen.
Aber künstlich hergestellte Nahrungsergänzungsmittel sind nicht empfehlenswert, das ist bewiesen. Am besten für den Körper ist alles, was aus der Natur kommt in Form von Obst etc.
Zitronensaft würde ich nun nicht empfehlen, lieber Kiwis, die enthalten viel mehr Vit. C.
Ich hab gekürzt, damit das Zitat nicht zu lang wird.
Wenn Du doch aber keinen Mangel an Zink und Selen hast, brauchst Du es nicht zu nehmen. Wieviele Leute kennst Du, die einen Mangel an o.g. haben?
Zuviel des Guten kann auch schaden.
Außerdem, wenn Dein Körper keinen Mangel hat, dann wird er auch durch eine OP nicht viel mehr "Mehrarbeit" haben als ohne und sich selber zu helfen wissen. Alles andere wäre ja furchtbar. Sonst müßtest Du ja täglich in weiser Voraussicht Dich mit allem möglichen schützen, wie z.B. Zink.
Oder was meinst Du?
NACHTRAG: Ich habe gerade Deinen letzten Beitrag gelesen. Zink wird in einer Blutuntersuchung bestimmt. Was die Kosten angeht, keine Ahnung, aber natürlich wird nicht bei jedem Menschen vor einer Op der Zinkwert bestimmt.
Und ich halte eine Blutuntersuchung für aussagekräftiger und viel sicherer als einen Geschmackstest. Wie soll das denn funktionieren?
Nein.
Ich habe aber bereits 2 Operationen hinter mir, die bis zu 12h dauerte. Ich musste weder vorher etwas einnehmen noch danach und verheilt ist alles wunderbar!
Jeder schreibt, dass es ungesund ist, auch die die sich in der Medizin auskennen. Du willst aber weiter darauf bestehen, dass es gut ist, bitte dann schlucke doch weiter.
@ Sunflowers,
niemand ist der Meinung, dass es ungesund ist, einen Mangel zu beheben. Würde daher gern wissen, wie ich einen solchen feststellen kann. Nur ein "zu viel" ist ungesund.
Und woher willst du wissen, ob du einen Mangel hast, wenn du es nicht getestet hast? Du nimmst also einfach ein und schadest evtl. deinen Körper, da du ja nicht weißt, ob du einen Mangel hast oder nicht?
Jeder schreibt es ist ungesund dem Körper dieses Zink, Vitamin C usw. in Form von Zusätzen zu sich zu nehmen. Was anderes schrieb ich nicht! Ein Mangel wird behoben wenn er festgestellt wurde!
Wenn ich mich auch mal einmischen darf - nur um es mal auf den Punkt zu bringen:
Normalerweise ist der Körper so geschaffen, dass er mit vielem fertig wird - OHNE zusätzliche Chemie - dafür ist das Immunsystem da, welches man mit Bewegung, ausgewogener Ernährung usw. stärken und erhalten kann - eine gesunde Lebensweise muss man doch heutzutage keinem mehr erklären oder?
Warum sollte man dann VOR einem Eingriff, einer OP/Narkose oder was auch immer irgendwas einnehmen, um den Körper NOCH MEHR zu schützen? Geht doch gar nicht - wenn ich vorher nicht auf mein Immunsystem geachtet hab, bringt die kurzfristige EInnahme von irgendwelchen chemischen vielleicht noch synthetischen Präparaten meines bescheidenen Wissens gar nichts....
Wenn eine Wunde vorliegt, wird diese ja erstmal lokal behandelt, es sei denn, man braucht noch Schmerzmittel oder bei vorliegender Entzündung dementsprechende Medis usw...
Ging es eingangs nicht einfach um die Frage, ob man sich vor dem Staphylokokkus aureus schützen kann?
Und wurde dann nicht mehr als einmal geantwortet, dass das weniger möglich ist, weil dieser Keim eben zur Hautflora gehört? :o
Irgendwie eskaliert es in eine Grundsatz-Diskussion, die eh nichts bringt, weil jeder bei seiner Meinung bleiben wird oder bin ich da zu dreist? :bigeyes_2_blue5:
Du hast Recht mit deinem Beitrag.
Ich gebe es auch auf, denn man tippt sich blöde hier... Wer meint es sei gut mit Präparaten "vorzusorgen", soll es tun. Jeder ist sein eigener Herr und mündig! ;)
@ cappucinomum,
Dein Zitat:" Ging es eingangs nicht einfach um die Frage, ob man sich vor dem Staphylokokkus aureus schützen kann?
Und wurde dann nicht mehr als einmal geantwortet, dass das weniger möglich ist, weil dieser Keim eben zur Hautflora gehört? :o"
War das Ergebnis nicht so, dass nur bei einem geschwächten Immunsystem der Staphylokokkus zu einer Gefährdung führen kann?
Natürlich ist die Überlegung jetzt rein hypothetisch ob eine zuvor erfolgte Stärkung des Immunsystems genau dies verhindert hätte.
Gebe Dir Recht, dass ein perfekt funktionierendes System nicht zusätzlich unterstützt werden muß. Aber manchmal gibt es im Vorfeld auch schon Anhaltspunkte, dass nicht alles im Lot ist. Bin halt gern auf der sicheren Seite und würde eventuelle Mängel a) zuvor gern feststellen lassen können, um sie dann b) in geeigneter Form beheben zu können.
MfG Ulrike
@sanflowers,
Zitat:
Auch ein Kranker kann Obst, Gemüse und Fleisch/Fisch essen und raus gehen. Wenn nicht und ein Arzt stellt ein Mangel fest, dann wird er dem Patienten spätestens dann ein oder mehrere Präparate aufschreiben.
……….danke, das du dies erwähnst ,………. leider stellt man ja ein mangel erst fest wenn er da ist ,dann werden oft genug nur die symptome und nicht die ursache des mangels behandelt .
nach längere einnahme eines antibiotikas gegen MRSA sind ja starke nebenwirkungen (durchfälle ,obstipation,übelkeit und erbrechen sowie hautreaktionen und kopfschmerzen) zu erwarten (und schon vorhanden) .,wodurch ja auch das immunsysthem heruntergesetzt wird. mit gesunder ernährung und bewegung kann man wirklich viel bewirken aber ,wie schon erwähnt dieser keim befindet sich nicht nur einfach auf der haut ( was ja oft zur normalität gehört ) sondern nistete sich in einer op –wunde ein.
lg kiki
Man weiß aber doch vor einem KH-Aufenthalt und/oder vor einer OP nicht, ob man sich mit MRSA infiziert. Und wie Cappucchinomum schon schrieb, wenn das Immunsystem nicht vor der OP schon in Schuß war, wird es das mit ner Woche Zink vorher auch nicht.
Also von daher drehen wir uns gerade im Kreis...
..............irgendwie verstehe ich hier garnichts , mir geht es nicht um zink oder sonst etwas ,sondern darum wie man einen körper unterstützt der gerade eine infektion an einem amputierten oberschenkelstumpf mit dem keim MRSA durchmacht .
aber vielleicht habe ich mich auch nicht gut ausgedrückt ,auch ich beende dieses thema nun.
mfg kiki
Die Kernfrage ist doch beantwortet worden, daraus hat sich eine Diskussion entwickelt Pro und Contra Zink und Vit. C usw., also einfacher, wie man sein Immunsystem fit halten kann. Und nicht erst dann was tut (Stichwort gesunde Lebensweise), wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Zusammenfassung:
Mit MRSA kann man nicht sich infizieren, denn den hat man schon.
Wer Infektionen vorbeugen möchte: siehe Beitrag 23 (sunflowers).
Wer sich an heutige Ernährungsrichtlinien hält, tut genug für sein Immunsystem. Es arbeitet nicht schneller, wenn man mehr oder zuviel zuführt.
Wie schützt man sich vor einer Wundinfektion nach OP`s? Da der Großteil der Patienten mit dem Keim bereits bei der Aufnahme behaftet ist, kann man sich auch mit funktionierendem Immunsystem in Kliniken mit sorgfältiger Hygieneeinhaltung eine gestörte Wundheilung einfangen - das kann man nie ganz ausschließen. Das ist gerade das Tückische beim MRSA: er "schläft" jahrelang auf meiner Haut, um darauf zu warten, daß ich Streß habe, und dann schlägt er zu. Es gibt aber einige Mittel, die ihn bekämpfen können, und dann macht es auch Sinn, das Immunsystem zu unterstützen. Vorher genügt es völlig, mit entsprechender Lebensweise gesund zu bleiben, wer gesund ist und nicht z.B. chronisch krank, braucht keine Zusatzstoffe.