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Unnötige Untersuchungen
Hallo,
ehe ich zu meinem Thema komme, möchte ich etwas klarstellen.
Wenn Ärzte ihre Approbation erhalten, verpflichten Sie sich, Menschen zu helfen, soweit klar. Heilen, bzw. sofort zum eigentlichen Thema kommen, und das Leiden beenden, das wollen die Ärzte doch gar nicht, logisch. Denn dann hätten Sie ja in absehbarer Zeit keine Patienten mehr. Also helfen Sie... kurzzeitig, oder ordnen nur die durch die Kassen in angemessener Höhe bezahlten Untersuchungen an.
Ich bin selbst Pharmareferent, habe also Einblick in die Branche.
Nun mehr zu meinem Anliegen...
Seit 1 Jahr beschäftigt mich bei Belastung Schwindel, Kopfschmerz, Unwohlsein sowie Luftnot, die aus einem Druck auf den Brustkorb resultiert. Meist verschlimmern sich die Symptome beim eingeengten sitzen, wie im Auto.
Vor ein paar Tagen wieder das Gleiche, nur extremer. Krankenwagen, Krankenhaus, 4 Tage Innere. Was wurde untersucht? Lunge + Herz. Zigmal EKG, Ultraschall, Lungentest etc. und das ganze mit normalem Befund...
Durch die eingeengte Sitzhaltung im Auto, vermutetete ich eine Perforation des Zwerchfells, bei der sich z.B. der Magen Richtung Lunge schiebt, und Blutgefäße bzw. die Lunge einengt. Viele Patienten spüren dies gar nicht, aber bei manchen kann dies lebensbedrohliche Auswirkungen haben.
Meine Anmerkung beim OA, dies doch zu untersuchen, blieben ungehört.
Desweiteren können solche Symptome, vorausgesetzt Herz und Lunge sind ok, im Bereich der Gefäße angesiedelt sein. Besonders durch die starken Kopfschmerzen, könnte man die Ursache im Gehirn suchen. Doch die "Schaufensterkrankheit" betrifft ja nur die unteren Extremitäten...
Auch diese Bitte meinerseits, eine Angiographie anzuordnen, wurde ignoriert.
Die Untersuchungen des Herzens und der Lunge wurden bereits mehrfach durchgeführt. Daher ist mir der Befund bekannt. Jedoch wurde weder bei den zurückliegenden Klinikaufenthalten, noch beim letzten, die Ursache meiner Beschwerden festgestellt.
Mein Fazit: Kassenpatienten haben kein Anrecht darauf, eine spezifische Suche nach der Ursache ihrer Krankheit anzuordnen.
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AW: Unnötige Untersuchungen
Zitat:
von
faberge Hallo,
ehe ich zu meinem Thema komme, möchte ich etwas klarstellen.
Wenn Ärzte ihre Approbation erhalten, verpflichten Sie sich, Menschen zu helfen, soweit klar. Heilen, bzw. sofort zum eigentlichen Thema kommen, und das Leiden beenden, das wollen die Ärzte doch gar nicht, logisch. Denn dann hätten Sie ja in absehbarer Zeit keine Patienten mehr. Also helfen Sie... kurzzeitig, oder ordnen nur die durch die Kassen in angemessener Höhe bezahlten Untersuchungen an.
Ich bin selbst Pharmareferent, habe also Einblick in die Branche.
Was ein Unsinn, sorry.
Zitat:
von
faberge Seit 1 Jahr beschäftigt mich bei Belastung Schwindel, Kopfschmerz, Unwohlsein sowie Luftnot, die aus einem Druck auf den Brustkorb resultiert. Meist verschlimmern sich die Symptome beim eingeengten sitzen, wie im Auto.
Vor ein paar Tagen wieder das Gleiche, nur extremer. Krankenwagen, Krankenhaus, 4 Tage Innere. Was wurde untersucht? Lunge + Herz. Zigmal EKG, Ultraschall, Lungentest etc. und das ganze mit normalem Befund...
Durch die eingeengte Sitzhaltung im Auto, vermutetete ich eine Perforation des Zwerchfells, bei der sich z.B. der Magen Richtung Lunge schiebt, und Blutgefäße bzw. die Lunge einengt. Viele Patienten spüren dies gar nicht, aber bei manchen kann dies lebensbedrohliche Auswirkungen haben.
Meine Anmerkung beim OA, dies doch zu untersuchen, blieben ungehört.
Eine Zwerchfellhernie in der Organe in den Brustkorb treten macht schon von Geburt an Probleme. Eine Hiatushernie, in der der Magen sich in Teilen durch das Zwerchfell schiebt macht andere Symptome.
Zitat:
von
faberge Desweiteren können solche Symptome, vorausgesetzt Herz und Lunge sind ok, im Bereich der Gefäße angesiedelt sein. Besonders durch die starken Kopfschmerzen, könnte man die Ursache im Gehirn suchen. Doch die "Schaufensterkrankheit" betrifft ja nur die unteren Extremitäten...
Auch diese Bitte meinerseits, eine Angiographie anzuordnen, wurde ignoriert.
Die Untersuchungen des Herzens und der Lunge wurden bereits mehrfach durchgeführt. Daher ist mir der Befund bekannt. Jedoch wurde weder bei den zurückliegenden Klinikaufenthalten, noch beim letzten, die Ursache meiner Beschwerden festgestellt.
Mein Fazit: Kassenpatienten haben kein Anrecht darauf, eine spezifische Suche nach der Ursache ihrer Krankheit anzuordnen.
Die Ursache kann im Kopf sitzen, richtig. Am wahrscheinlichsten ist eine psychosomatische Störung, wenn alles Organische unauffällig ist.
Psychosomatische Störungen werden meist erst sehr spät erkannt und von den Patienten meist lange als Ursache abgelehnt, obwohl sie körperliche Symptome wie die Ihren machen können und einen hohen Leidensdruck erzeugen.
Laien finden oft abstruse Erklärungen für Ihre Beschwerden, auch indem sie bei Dr. Google nach ihren Symptomen suchen. Wäre Medizin so einfach als das mein einfach die Symptome bei Google eingibt und dann die Diagnose hat, dann müssten Ärzte nicht 11 Jahre in ihre Ausbildung investieren.
Zitat:
von
faberge Mein Fazit: Kassenpatienten haben kein Anrecht darauf, eine spezifische Suche nach der Ursache ihrer Krankheit anzuordnen.
Und das ist auch gut so. Auch Privatpatienten können keine Untersuchung anordnen.
Anordnen kann eine Untersuchung grundsätzlich nur der Arzt.
Aus der Verweigerung der Ärzte von unsinnigen und invasiven Untersuchungen ohne Relevanz herzuleiten, dass wir kein Interesse daran haben den Menschen zu helfen ist schlichtweg falsch und unverschämt.
Diese Antwort ist für Sie übrigens kostenlos.
Mit freundlichen Grüßen
Michael
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AW: Unnötige Untersuchungen
ich kann michael hier nur recht geben. klar, kann das ganze auch eine organische ursache haben, wie bei mir zum beispiel eine für mich damals unverständliche lumbalpunktion ohne verdacht. blutwerte waren damals alle ok, außer die von meiner leber, was aber an den medikamenten liegt, die ich einnehmen muss. ende vom lied war eine akute enzephalitis. ich glaub schon, dass die ärzte wissen was sie machen. aber ich finde solche aussagen wie die von dir einfach unverschämt. und es ist auch klar, dass es auch unter den ärzten schwarze schafe gibt. aber auch wenn du pharmareferent bist hast du noch lange nicht das medizinische wissen, wie du glaubst es zu haben. ich könnte dir jetzt auch krankheiten aufzählen, wo ein teil deiner symptome reinpassen würden oder auch komplett, aber wir sind hier nicht bei dr. house.
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AW: Unnötige Untersuchungen
Ich schreibe ja nicht von Kunstfehlern der Ärzte,
sondern der Fähigkeit, als der in dieser Position tätigen Person, über den "Kochtopf" hinaus denken zu können. Weder
während meiner letzten, noch bei den vorangegangenen Unteruntersuchung, konnte mir ein Mediziner die Ursache der
Beschwerden benennen. Das baut Unsicherheit und Ängste beim Patienten auf. Was tun, wenn wieder diese Symptome
auftreten? Wieder zum Arzt? Wieder kein Ergebnis? Keiner hat mir beispielseise gesagt, dass solche Symptome dem
"Burn out" Syndrom zuzuordnen sind. Dann hätte ich mich darüber nicht mehr ängstigen müssen, und hätte von Anfang an
andere Behandlungs- oder Verhaltensformen eingeleitet. Mittlerweile habe ich mir diese Diagnose selbst gestellt.
Will damit sagen, dass viele Krankenschwestern und auch einige Ärzte keinerlei oder wenig psychologisches Feingefühl
dem Patienten entgegenbringen. Gerade in unserer hektischen Zeit werden Krankheiten, die aus Überlastung und Stress
resultieren, immer häufiger. Doch die Mediziner haben meiner Meinung nach ein Defizit an umfassender psychologischer
Ausbildung, obwohl dies immer wichtiger wird. Ich habe nicht studiert, somit finde ich wohl auch kein Gehör
bei Medizinern. Wohl aber bin ich am Puls der Zeit und bekomme allerhand um mich herum mit. Dies begründet meine
Meinung zu diesem Thema.
Doch zurück zu meinem ersten Beitrag helfen bzw. heilen...
Das Sinnbild für kurzfristige Hilfe ohne Heilung ist für mich der Dermatologe. Jeder weiss, dass
die Haut das Spiegelbild der Seele ist. Aber was wird hier praktiziert; Salbe auf die Haut, doch die Seele bleibt
krank. Der Kranke bleibt dem Mediziner somit über viele Jahre ein treuer Patient, ohne jemals eine Aussicht auf
Heilung zu haben. Vielmehr sollte eine allumfassende psychologische Behandlung bei vielen Patienten erfolgen.
Eine ähnlich gelagerte Situation ergibt sich in der Onkologie...
Bei meinem Vater wurde durch Abtasteten eine Verhärtung im Bereich der linken Niere festgestellt. Die Untersuchung
ergab einen verkapselten Nierentumor. Was wurde angeordnet? Klar, die Entfernung der Niere, jedoch ohne eine
zukünftige Therapie oder Strategie zur Vermeidung von Krebs. Der Krebs kann ja jederzeit an einer anderen Stelle
des Körpers wieder auftreten. Doch über richtige Ernährung und fortschrittlicher Zelltherapie wird dem Patienten nichts
vermittelt. Krebs resultiert oft aus einer nicht mehr in vollem Maße funktionierenden Zellfunktionalität.
Ein Austausch von Schlack- und Schadstoffen funktioniert nur noch schlecht oder gar nicht mehr. Resultat,
die Zelle erkrankt. Um beim Dermatologen zu bleiben, hier liegt auch die Ursache für den Hautkrebs nicht
am übermäßigen Sonnenbad, sondern an der Konzentration von Schadstoffen in der Haut. Entfernt wird jedoch
nur das Melanom...
Dabei gibt es einige vielversprechende Behandlungsmethoden, die dem Patienten wirklich helfen würden. Wie z.B.
die Magnetfeldtherapie, bei der durch magnetische Impulse die Zelltätigkeit wieder angeregt wird und somit
wieder ein normaler Zellstoffwechsel stattfinden kann.
Hier konnte bereits vielen Krebspatienten geholfen werden.
Ärzte geben diese Infos jedoch nicht an die Patienten weiter. Also helfen, und nicht heilen!
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AW: Unnötige Untersuchungen
Zitat:
von
faberge
Doch zurück zu meinem ersten Beitrag helfen bzw. heilen...
Das Sinnbild für kurzfristige Hilfe ohne Heilung ist für mich der Dermatologe. Jeder weiss, dass
die Haut das Spiegelbild der Seele ist. Aber was wird hier praktiziert; Salbe auf die Haut, doch die Seele bleibt
krank. Der Kranke bleibt dem Mediziner somit über viele Jahre ein treuer Patient, ohne jemals eine Aussicht auf
Heilung zu haben. Vielmehr sollte eine allumfassende psychologische Behandlung bei vielen Patienten erfolgen.
Wenn sie der Ansicht sind, Dermatologen beschränkten sich auf "Salbe auf die Haut, die Seele bleibt krank", sind sie aber schief gewickelt. Sehr wohl wird dort ein Zusammenhang von Hauterkrankungen und Psyche, den es bei etlichen Krankheitsbildern geben kann, nicht negiert. Ganz im Gegenteil, es gibt Leitlinien zur Psychosomatischen Dermatologie:
AWMF online - S2-Leitlinie Psychosomatische Dermatologie
Ist es nicht in vielen Fällen der Patient selber, der eine (teils auch überflüssige) Untersuchung nach der anderen einfordert (siehe ihr erstes Posting), einen Arzt nach dem anderen aufsucht, nach dem Motto "Da muss doch irgendetwas Körperliches sein", bevor er sich selber überhaupt nur in Ansätzen damit "anfreunden" kann, dass seine Erkrankung mit der Psyche zu tun haben könnte?
Zitat:
fortschrittlicher Zelltherapie
Was soll das denn sein im Zusammenhang mit einer Krebstherapie?
Zitat:
Krebs resultiert oft aus einer nicht mehr in vollem Maße funktionierenden Zellfunktionalität.
Ein Austausch von Schlack- und Schadstoffen funktioniert nur noch schlecht oder gar nicht mehr. Resultat, die Zelle erkrankt.
Wo haben sie denn diese "Weisheiten" her? Was für Schlackestoffe?
Zitat:
Dabei gibt es einige vielversprechende Behandlungsmethoden, die dem Patienten wirklich helfen würden. Wie z.B.
die Magnetfeldtherapie
Die Magnetfeldtherapie hat überhaupt keine nachgewiesene Wirksamkeit, weder bei Krebs noch bei irgendeiner anderen Erkrankung!
Magnetfeldtherapie
Zitat:
Ärzte geben diese Infos jedoch nicht an die Patienten weiter.
Natürlich würde ein verantwortungsbewusster Arzt seinen Patienten niemals derartige Quacksalber-Methoden empfehlen...und das ist auch gut so.
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AW: Unnötige Untersuchungen
Ja, das hatte ich erwartet, die Dermatologen werden hochgehalten.
Ich war bereits bei 3 Hautärzten, die, vom Leumund positiv beurteilt, keine Anstalten machten, in irgendeiner Phase der Behandlung, die Psyche des Patienten in die Strategie mit einzubeziehen.
- Leitlinien für eine psychologische Behandlung ja, aber nur für den Mediziner, der auch gewillt ist, diese anzuwenden, und dem in den 10 Minuten, die er nach Kassenvorgabe dafür aufwenden kann, auch die Zeit dafür bleibt. -
Nun zur Zelltherapie...
Sie werden es ja nicht abstreiten, dass es diese gibt, vorausgesetzt, Sie lesen die Publikationen dazu.
Dann wüssten Sie auch. dass diese Methoden weit wirksamer sind, als den Körper des Patienten mit Chemie zu verseuchen...von den Nebenwirkungen ganz abgesehen.
Auch die Grundlage einer Krebserkrankung wurde von Ihnen angesprochen...
Ich beziehe mich nicht auf Krebserkrankungen, die durch Gene, sprich ihre Vererbung auftreten, sondern auf diejenigen, welche im späteren Lebensalter den Patienten heimsuchen. Ein Mensch, der durch genügend Flüssigkeitsaufnahme sowie einem gesunden Lebenswandel mit sportlichen Aktivitäten hervortritt, wird wahrscheinlich am wenigsten den Onkologen aufsuchen müssen (Außnahmen gibt es natürlich).
Eines jedoch gilt für alle, ein gut funktionierender Zellstoffwechsel sowie eine Begrenzung der freien Radikale im Körper, sind ein Schutzschild vor Krebserkrankungen.
"Nachgewiesene Wirksamkeit".... ich kann diese Worte nicht mehr hören. Eine Pharmastudie blind oder nicht, kann doch nur die Wirksamkeit bei einem Bruchteil der Menscheit dokumentieren. Jeder Mensch reagiert anders, deshalb würden Sie auch bei Millionen von Probanten niemals sicher sein können, dass das Mittel auch so wirkt, wie es soll.
Am Ende ist jede Einnahme eines Präparats für den Patienten ein Test!
Falls also eine neue Methode funktioniert, und bei 10 von 20 Probanten eine Heilung eintritt, so ist das doch 1000mal besser als die Erfolgsquote herkömmlicher Medikamente. Aber nein, es müssen für zig Millionen Studien erbracht werden, die nichts weiter darstellen, als das bisher Bekannte!
Deshalb sollte man für die finanziellen Aufwendungen von Studien besser Anwendungen erforschen, die nicht die Krankheit unterdrücken, sondern diese erst gar nicht entstehen lassen.
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AW: Unnötige Untersuchungen
langsam wirds hier echt affig. was soll denn bitte die magnetfeldtherapie bei krebs bewirken? hätte dazu ja ganz gern mal ein paar belege.
@ faberge: das hier ist kein forum, um sich über mediziner auszulassen, sondern um sich gegenseitig tipps und rat zu geben. also lass bitte diese sinnlosen diskusionen. und zum thema dermatologie: nicht alle krankheiten werden durch die psyche ausgelöst, dass müsstest du aber auch am besten wissen.
außerdem, was hättest du denn bitte gemacht, bei einem entdeckten tumor in der niere. sag bloß, du hättest den drin gelassen. ....
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AW: Unnötige Untersuchungen
Na ja, dass sie mit ihrer Arztwahl danebengelegen haben, dafür kann ja keiner was. Ich will es ihnen ja nicht unterstellen, aber es gibt auch den Patienten, der, falls der eine Arzt keine körperlichen Ursachen für gesundheitliche Probleme findet, dann eben den nächsten oder den übernächsten Arzt aufsucht, in der "Hoffnung", die würden dann irgendetwas Greifbares finden.
Zitat:
Nun zur Zelltherapie...
Sie werden es ja nicht abstreiten, dass es diese gibt, vorausgesetzt, Sie lesen die Publikationen dazu.
Dann wüssten Sie auch. dass diese Methoden weit wirksamer sind,
Mitnichten bestreite ich, dass es derartige Therapien gibt. Dass sie weitaus wirksamer wären, als die konventionellen Therapien, dafür gibt es bislang keine Nachweise.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum sagt dazu:
"Die zellulären Immuntherapien gehören noch nicht zu den Standardverfahren, sondern werden in Studien geprüft. Welche Fortschritte sich Betroffene langfristig erwarten dürfen und bei welchen Tumorarten der Nutzen besonders groß sein wird, ist unter Fachleuten noch in der Diskussion. Die großen Erwartungen in diese neuen "Krebsimpfungen" haben leider auch dazu geführt, dass Betroffenen nicht selten Therapieangebote außerhalb von Studien gemacht werden. Eine solche Behandlung wäre aufgrund ihrer rechtlichen Rahmenbedingungen jedoch nicht als experimentelles Verfahren, sondern eher als alternative oder unkonventionelle Methode anzusehen. Dementsprechend übernehmen die wenigsten Krankenversicherungen die Kosten für eine solche ungeprüfte Behandlung außerhalb von Studien."
Zelluläre Immuntherapie: Impfung gegen Krebs?
Zitat:
Ein Mensch, der durch genügend Flüssigkeitsaufnahme sowie einem gesunden Lebenswandel mit sportlichen Aktivitäten hervortritt, wird wahrscheinlich am wenigsten den Onkologen aufsuchen müssen
Da machen sie sichs aber "ein wenig" einfach! Genug trinken und ein gesunder Lebenswandel schützt vor Krebs?! Schön wäre es, geht aber an der Wirklichkeit doch vorbei oder können sie auch nur ansatzweise belegen, was sie hier behaupten. Natürlich ist es unbestritten, dass beispielsweise Rauchen das Risiko deutlich erhöht, Lungenkrebs zu bekommen. Dennoch bekommen auch eine große Anzahl Menschen Krebs, obwohl sie sich gesund ernähren und weder rauchen, noch übermäßig essen.
Zitat:
Falls also eine neue Methode funktioniert, und bei 10 von 20 Probanten eine Heilung eintritt
Falls dem so ist, so können sie ganz sicher sein, dass sich Wissenschaftler hordenweise darauf stürzen werden und ein Nachweis über die überlegene Wirksamkeit nicht lange Zukunftsmusik bleiben wird.
Zitat:
Deshalb sollte man für die finanziellen Aufwendungen von Studien besser Anwendungen erforschen, die nicht die Krankheit unterdrücken, sondern diese erst gar nicht entstehen lassen.
Tja, ich muss ja sagen, dass ich diese Einstellung wirklich zynisch finde. Bedeutet es doch, diejenigen, die eine schwere Erkrankung wie beispielweise Krebs bereits haben, im Regen stehen zu lassen, weil Gelder für die Erforschung geeigneter und vielleicht auch besserer Therapien nicht mehr zur Verfügung stehen.
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AW: Unnötige Untersuchungen
Zitat:
von
unglücksrabe das hier ist kein forum, um sich über mediziner auszulassen,
sondern um sich gegenseitig tipps und rat zu geben. also lass bitte diese sinnlosen
diskusionen.....
Sie werden doch keinem verbieten wollen, in einem Forum seine
Meinung kund zu tun, oder? Das wäre ja noch schöner! Gerade bei Ihrer Lebenserfahrung... Sinnlose Diskussionen haben Sie begonnen, ich habe hier nur geschrieben, wie ich die Dinge sehe.
@ unglücksrabe; "Dumm sind diejenigen Menschen, die glauben zu wissen, dass sie schlau sind."
Mit Ihrer Aussage, werfen Sie alljenen, die nicht Ihrer Meinung sind, Dummheit vor. Einfach nur daneben...
Da Sie so wehement den Nutzen der Magnetfeldtherapie in Frage stellen, sollten Sie sich einmal über "Papimi" informieren.
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Desweiteren könnte man wohl hier die Diskussion ewig weiterführen, ohne das einer den anderen überzeugen kann. Ähnlich einer Diskussionsrunde mit Politikern im Fernsehen. So soll es ja auch nicht sein.
Was wäre das für eine Welt, wenn alle die gleichen Ansichten hätten...?
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AW: Unnötige Untersuchungen
Zitat:
von
faberge
Da Sie so wehement den Nutzen der Magnetfeldtherapie in Frage stellen, sollten Sie sich einmal über "Papimi" informieren.
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Na ja, das dürfte wohl eher ein recht einseitig positives Bild ergeben, wenn man sich bei dem Hersteller dieser Magnetfeldtherapiegeräte informiert. Logisch, dass die nicht sagen, dass es sich um reine Placebogeräte handelt.
"Heutzutage werden in vielen Praxen Magnetfeldgeräte angepriesen, die gegen diverse Leiden helfen sollen. Die Indikation reicht von Entzündungen, Osteoporose, Arthritis bzw. rheumatischen Leiden bis hin zu Asthma und menopausalen Beschwerden. Da diese Magnetfeldgeräte (z.B. PAPIMI jedoch mit sehr geringen Stromstärken arbeiten, ist das von ihnen mit einer bestimmten Frequenz erzeugte (sog. pulsierende) magnetische Feld ebenfalls sehr klein und schwach.
Man sieht immer wieder Geräte in den Praxen, in denen man beispielsweise eine Extremität in eine große Spule legen soll. Wenn man sich vor Augen führt, dass das Magnetfeld mit zunehmender Entfernung zur Spulenoberfläche drastisch abfällt und das das Körpergewebe einen zusätzlichen, dämpfenden Effekt auf die durch die Magnetfeldimpulse induzierten elektrischen Ströme ausübt, wird klar, dass solche Gerätschaften im Idealfall teure Placebogeräte sind."
Magnetfeldtherapie
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AW: Unnötige Untersuchungen
natürlich will hier niemand irgendjemanden verbieten seine meinung kund zu tun, aber es kommt auch immer auf die art und weise an.
kannst du mir bitte mal eine studie über die magnetfeldtherapie zeigen, die nicht vom hersteller dieser geräte ist?
zu deiner aussage:
"@ unglücksrabe; "Dumm sind diejenigen Menschen, die glauben zu wissen, dass sie schlau sind."
Mit Ihrer Aussage, werfen Sie alljenen, die nicht Ihrer Meinung sind, Dummheit vor. Einfach nur daneben..."
ich werfe mit diesem zitat niemandem dummheit vor, weil er nicht meiner meinung ist. außerdem finde ich es etwas komisch, über meine lebenserfahrung zu diskutieren. nur weil man älter ist, heißt das nämlich nicht, dass man so viel mehr erlebt hat und unmengen mehr wissen hat. ich sag ja auch nicht, dass ich hochintelligent bin, aber ich weiß das ich nicht alles weiß.
bin außerdem der meinung, dass man als pharmareferent doch etwas kritisch urteilen sollte und nicht alles glauben, was einem die ganzen hersteller so erzählen. z.b. gabs doch eine zeit lang die haifischknorpel in kapseln. auch die sollten angeblich gegen krebs und haufenweise andere krankheiten helfen. mit ein bisschen logischem sachverstand und eventuell noch etwas pharmakologischen wissens müsste jedem klar werden, dass das bestimmt nicht vor krebs schützen oder gar krebs heilen kann.
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AW: Unnötige Untersuchungen
Ihr verteidigt ja die Schulmedizin, als gehts um Euer letztes Hemd... Dabei kann es doch nicht das Ende der Fahnenstange sein, wenn die besten Präparate gerademal 50% positive Wirkung zeigen, der Rest richtet sich gegen den Körper. Da lob ich mir doch die Möglichkeit, Behandlungen wie z.B. die Magnetfeldtherapie und natürlich viele andere auch in Betracht ziehen zu können, die keine Nebenwirkungen mit sich bringen. Ansonsten könnte es einem schon Angst und Bange vor der Zukunft werden.
Ich bedanke mich für Eure Beteiligung und wünsche alles Gute sowie beste Gesundheit, denn die können wir alle brauchen!
Gruß faberge
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AW: Unnötige Untersuchungen
Wenn sie da Sinn und persönlichen Nutzen aus einer Therapie ziehen, die bis dato wenig außer vollmundigen Versprechen zu bieten hat, dann ist das sicherlich ihre eigene Sache.
Schlimm finde ich es jedoch, schwer erkrankten Menschen suggerieren zu wollen, derartige Therapien könnten ein echter Hoffnungschimmer sein. Und schlimm finde ich es auch, Behauptungen in die Welt zu setzen, die man nicht -auch nur ansatzweise- belegen kann. Argumentativ überzeugend kam da ja leider sehr, sehr wenig von ihnen.
Zitat:
die besten Präparate gerademal 50% positive Wirkung zeigen, der Rest richtet sich gegen den Körper
Welche Präparate meinen sie, bei welchen Indikationen?
Hustenstiller, Kopfschmerztabletten,Zytostatika oder was meinen sie? Ein wenig differenzierter könnte es ja schon gerne sein.
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AW: Unnötige Untersuchungen
@ faberge,
bitte keine Tatsachen verdrehen oder irgendwelche Behauptungen aufstellen die nicht stimmen oder die nicht zu beweisen sind, z.b. die dämlich Anmache an Unglücksrabe, oder das Ärzte nur Geld verdienen wollen....
Ausserdem muss ich darauf bestehen das du höflich bleibst.
Aus dem Thema selber werde ich mich raushalten, dazu habe ich hier schon genug geschrieben.
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AW: Unnötige Untersuchungen
@faberge:
Uiuiui, da wurde ja ziemlich viel verdreht. Ich finde die Aussage, dass Ärzte nicht heilen wollen, sondern nur helfen, damit sie langfristig die Patienten nicht verlieren völlig an der Realität vorbei. Ich frage jetzt lieber nicht, für welche Pharmafirma Sie unterwegs sind (ich habe meine Gründe, warum ich mit den wenigsten Pharmareferenten spreche - kenne da die Hintergründe zu gut für).
Leider ist es in der heutigen Zeit trotz intensiver Forschung (was Sie ja wissen sollten) nicht möglich, viele Krankheiten zu heilen, sondern sie zumeist nur aufzuhalten. Und natürlich wird sehr rege daran geforscht, die wirklich lebensbedrohlichen Erkrankungen zu verhindern (Stichwort Impfungen, u.a. auch HPV-Impfung), Gentests (Risiko bei einigen Krebserkrankungen) u.ä., aber leider gibt es noch nicht für alles des Rätsels Lösung, jedoch schon sehr wirksame Medikamenten, ohne die es vielen Menschen deutlich schlechter ginge oder diese nicht mehr leben würden (antiretrovirale Therapien bei HIV, moderne onkologische Therapien u.a. teilweise auch schon in Tablettenform). Ich glaube, die Firma, die einen Impfstoff gegen HIV entdeckt und patentiert bekommt, die braucht sich um die Zukunft nicht mehr zu sorgen. Gerade bei den Kindern zeigt sich ja: trotz dem umfangreichen Impfstrategien und trotzdem es gelungen ist schon Krankheiten durch eben diese auszurotten, gehen die Patienten nicht aus. Im Gegenteil: die Patientenzahlen steigen sogar!!
Zu Ihren Beschwerden: eine invasive Dagnostik wird nicht durchgeführt, wenn das Risiko der Untersuchung zu hoch ist im Gegensatz zum Nutzen. Denn was bitte sollte eine Angiographie an Erkenntnis bringen ih Ihrem Fall? Vor invasiven Untersuchungen werden zunächst die nicht-invasiven gemacht, und nur wenn sich dort Auffälligkeiten zeigen oder man trotzdem noch einen Verdacht hat wird ggf. eine invasive Diagnostik angeschlossen. Wenn man jetzt bei Ihnen eine Angiographie durchgeführt hätte und es zu einer Komplikation gekommen wäre, dann hätten Sie wahrscheinlich ebenso gewettert oder wären gleich zum Anwalt gelaufen. Also bitte ich Sie, die Entscheidungen der Ärzte zu respektieren und evtl. eben mit diesen zu diskutieren, statt hier herumzuwettern, wie schlecht generell alle Ärzte sind.
In seinem 6-jährigen Studium durchläuft ein angehender Arzt alle Fachabteilungen - dabei kann man sich ausrechnen, welch eine kurze Zeit für die einzelnen Fachrichtungen bleibt. Das ist ja auch nur ein Überblick, denn die eigentliche Spezialisierung kommt ja erst noch während der Facharztausbildung, die ja nochmal 5-7 Jahre dauert. In den meisten Katalogen für die Facharztausbildung ist eine gewisse psychosomatische Grundversorgung vorgeschrieben, jedoch ist diese einerseits fachspezifisch, andererseits muss man aber sehen, dass die Zeit, die dafür vergütet wird, nicht für eine adäquate Behandlung reicht. Das liegt nicht an den Ärzten selbst, sondern ist ein Problem des Gesundheitssystems. Natürlich erkennt der eine Arzt eine psychosomatische Störung schneller als der andere, das ist alles eine Frage der Schulung. Und wenn Sie denken, dass Sie in diesem Bereich Hilfe benötigen, dann sprechen Sie Ihren Hausarzt darauf an und wenden Sie sich an einen Psychologen, welcher darauf geschult ist (und übrigens auch sein ganzes Studium damit verbracht hat).
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AW: Unnötige Untersuchungen
Habe heut Abend im ZDF die Talkrunde mit Maybrit Illner zur Gesundheitsreform verfolgt.
Als Bestätigung meines Beitrages zum Thema: Unnötige Untersuchungen, fand ich dabei die Ausführungen des Journalisten und Arztes Werner Bartens.
Die Krankenkassenbeiträge bräuchten nicht erhöht zu werden, so seine Ausführungen, wenn sich die Ärzte und Kassen nicht hartnäckig gegen neue Behandlungsmethoden wehren würden. Diese seien effektiver und vor allem billiger.
Grundtenor seiner Aussage war, dass 40-50% der Patienten beim Hausarzt mit psychosomatischen Symptomen vorstellig werden. Würde dies ein Arzt erstens erkennen, und zweitens auch gewillt sein, in diesen Fällen keine teuren Untersuchungen anzuordnen, die bei diesen Symptomen sowieso nutzlos sind, und somit die teure Gerätemedizin außen vor lassen, ließe sich viel viel Geld sparen. Alternative Behandlungsmethoden dafür gibt es viele. Nur werden die Kosten dafür von den Kassen nicht übernommen, obwohl billiger und effizienter.
Hier beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz.
Wenn man sich diese Tatsache vor Augen führt, kann man nicht verstehen, warum diese Patienten immer noch nach altem Muster behandelt werden. Einfach unbegreiflich...
...und wir müssten keine höheren Beiträge zahlen!
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AW: Unnötige Untersuchungen
Das Problem hierbei ist aber leider, dass es zunächst sehr schwer ist, die Beschwerden auch als sicher (d.h. 100%) psychosomatisch anzusehen.
Ich selbst habe folgendes miterleben müssen: ein 28-jähriger Mann hat sich immer mal wieder beim Hausarzt vorgestellt wegen Magenschmerzen. das Ganze wurde als psychisch oder stressbedingt angesehen, dem Ganzen keine weitere Bedeutung beigemessen. Irgendwann hatte er Blut im Stuhl - dann endlich wurde eine Magenspiegelung gemacht. Dieser Mann hatte zu diesem Zeitpunkt ein metastasiertes Magenkarzinom, er wird seinen 30.Geburtstag und das Aufwachsen seines Kindes wohl nicht erleben.
Man sollte die Beschwerden eines Patienten IMMER ernst nehmen und abklären - wenn bei den Untersuchungen nichts herauskommt, dann kann man die Beschwerden als psychosomatisch abtun, aber selten sind die Beschwerden so offensichtlich, dass sie psychisch bedingt sind. Würden Sie auf eine gänzliche Abklärung der Beschwerden verzichten wollen, wenn auch eine ernsthafte Erkrankung dahinterstecken kann??? Und nicht umsonst wird in psychosomatischen Kliniken verlangt, dass die Beschwerden umfangreich somatisch abgeklärt wurden. Natürlich sollte man nebenher die psychische Seite "bearbeiten", aber man sollte Körper und Seele immer im Zusammenhang sehen - und solange man nicht weiss, was genau los ist, muss man eben in beide Richtungen ermitteln.
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AW: Unnötige Untersuchungen
Zitat:
von
dreamchaser Ich selbst habe folgendes miterleben müssen: ein 28-jähriger Mann hat sich immer mal wieder beim Hausarzt vorgestellt wegen Magenschmerzen. das Ganze wurde als psychisch oder stressbedingt angesehen, dem Ganzen keine weitere Bedeutung beigemessen. Irgendwann hatte er Blut im Stuhl - dann endlich wurde eine Magenspiegelung gemacht. Dieser Mann hatte zu diesem Zeitpunkt ein metastasiertes Magenkarzinom, er wird seinen 30.Geburtstag und das Aufwachsen seines Kindes wohl nicht erleben.
Da gebe ich Ihnen Recht. Man kann wohl nie von Anfang an mit Bestimmtheit sagen, dass es sich um psychosomatische Beschwerden handelt. Wenn jedoch, wie bei mir, die Symptome immer gleich sind, erübrigt sich doch wohl eine immer wiederkehrende Untersuchung im gleichen Schema. Man wird wohl keine anderen Ergebnisse erzielen. Das meine ich mit "Unnötige Untersuchungen".
Dann war wohl die erste Diagnose doch nicht ok. Eigenartig, dass bei mir immer nur körperlich, und niemals stressbedingt diagnostiziert wurde. Liegt vielleicht auch an der territorialen Lage der medizinischen Einrichtung...
Ich will mich nicht in Ihr "Handwerk" mischen, möchte jedoch dem jungen Mann einen Tipp geben. Es ist zwar nur ein Versuch, jedoch habe ich sehr viele auch persönliche positive Erfahrungen mit den Schwedenkräutern von Maria Treben gemacht und erfahren.
Eine Diagnose der Schulmedizin ist nicht das Ende des Lebens. Da gibt es noch einiges, was hierbei helfen kann. Ich würde mir wünschen, dass selbst Schulmediziner in ihrer nüchternen Art die gegebenen Dinge zu sehen, für neues offen sind, und nichts unversucht lassen, dem Patienten zu helfen, auch wenn es außerhalb ihres Gebietes liegt.
Man muss es nur tun...
Habe gelesen, dass selbst bei Darmkrebs mit Metastasen im Endstadium diese Schwedenkräuter geholfen, und das Leben bei der jungen Frau zurückgebracht haben. Bei mir haben diese Schwedenkräuter bei Ohrenschmerzen, Warzen, Magenverstimmung und Verdauungsbeschwerden geholfen.
Was verliert der Patient also, wenn er dieses gesunde Naturprodukt täglich konsumiert?
Er kann nur gewinnen!!!
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AW: Unnötige Untersuchungen
Zitat:
Habe gelesen, dass selbst bei Darmkrebs mit Metastasen im Endstadium diese Schwedenkräuter geholfen und das Leben zurückgebracht haben. Bei mir haben diese Schwedenkräuter bei Ohrenschmerzen, Warzen, Magenverstimmung und Verdauungsbeschwerden geholfen.
Was verliert der Patient also, wenn er dieses gesunde Naturprodukt konsumiert?
Er kann nur gewinnen!!!
Maria Treben
http://www.uniklinik-freiburg.de/tum...en_pat2006.pdf
(Apotheke Gottes, Seite 15)
Schwedenkräuter
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AW: Unnötige Untersuchungen
Sich bei der Beurteilung von Ansichten anderer auf Beschreibungen einzelner zu berufen, die ihre Meinungen z.B. bei "wikipedia" einstellen ist wohl mehr als dürftig. Hier wird nicht objektiv beurteilt.
Die eigenen Erfahrungen zählen, und das gute Gefühl, nichts anderes.
Empfehlungen sollten bei Anwendung immer beim Punkt 0 starten, also beim positven Gedanken an eine Sache, nicht bei dem, was andere dagegen einwerfen.
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AW: Unnötige Untersuchungen
Zitat:
Hier wird nicht objektiv beurteilt.
Die eigenen Erfahrungen zählen, und das gute Gefühl, nichts anderes.
Ist schon recht, faberge, ist schon recht.
Wissen Sie eigentlich, wie lange Ihnen Ihre individuellen Erfahrungen sagen, "Ich bin gesund!", bevor ein Pankreaskarzinom oder ein malignes Melanom anfängt, Ihnen Schwierigkeiten zu bereiten ?
Zu lange.
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AW: Unnötige Untersuchungen
Zitat:
von
faberge Man kann wohl nie von Anfang an mit Bestimmtheit sagen, dass es sich um psychosomatische Beschwerden handelt. Wenn jedoch, wie bei mir, die Symptome immer gleich sind, erübrigt sich doch wohl eine immer wiederkehrende Untersuchung im gleichen Schema. Man wird wohl keine anderen Ergebnisse erzielen. Das meine ich mit "Unnötige Untersuchungen".
Na ja, ihr Eingangsposting hörte sich aber ganz anders an. Sie beklagten sich, dass ihnen eine (ihrer Ansicht nach) wichtige Untersuchung vorenthalten würde.
Zitat:
Habe gelesen, dass selbst bei Darmkrebs mit Metastasen im Endstadium diese Schwedenkräuter geholfen, und das Leben bei der jungen Frau zurückgebracht haben. Bei mir haben diese Schwedenkräuter bei Ohrenschmerzen, Warzen, Magenverstimmung und Verdauungsbeschwerden geholfen.
Schlimmer geht es ja wohl nicht mehr. Sie vergleichen metastasierenden Darmkrebs mit ihren Verdauungsbeschwerden und schlussfolgern, wenn ein "Kräuterlikörchen" hilft, wenn es mal im Magen zwackt, hilfts auch bei Krebs im Endstation.
Zitat:
Was verliert der Patient also, wenn er dieses gesunde Naturprodukt täglich konsumiert?
Seinen gesunden Menschenverstand, zumindest wenn er meint, mit Schwedenkräutern könne man den Verlauf schwerwiegender Erkrankungen positiv beeinflussen. (oder sein Geld für wirkungslosen Quatsch...oder sein Leben/seine Gesundheit, weil wichtige Therapien zugunsten dieses Blödsinns vernachlässigt werden...oder,oder,oder)
Zitat:
Sich bei der Beurteilung von Ansichten anderer auf Beschreibungen einzelner zu berufen, die ihre Meinungen z.B. bei "wikipedia" einstellen ist wohl mehr als dürftig
Ach, ihre Argumentation "Ich hab da mal gelesen, dass Schwedenkräuter einer Sterbenskranken neues Leben eingehaucht haben" ist natürlich ein ganz anderes Niveau!
Außer persönlicher Anekdötchen und solch "guter" Ratschläge, sich für einen Beweis der Wirksamkeit der Magnetfeldtherapie doch mal an den Hersteller dieser Geräte zu wenden, haben sie argumentativ nichts zu bieten...und das ist mehr als dürftig!
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AW: Unnötige Untersuchungen
Wenn ich das lese, denke ich da sollte man es halten wie Dieter Hallervorden es schon in den 1975iger richtig erkannt hat.
"Debededehakape - Doof bleibt doof, da helfen keine Pillen"
Kräuterlikörchen gegen Krebs... da fehlen mir echt die Worte
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AW: Unnötige Untersuchungen
@faberge
Ich denke, Sie verstehen viel zu wenig von der Materie, als dass Sie meinen Patienten zu Kräutern raten sollten. Also bitte ich Sie, so etwas sein zu lassen. Gerade erst wurde von der Deutschen Gesellschaft für Onkologie durch Studien widerlegt, dass Hilfsstoffe wie Selen und Zink etwas in der Krebstherapie bewirken. Das gleiche wird den Kräutern auch widerfahren.
Wenn Sie schon solche Vorschläge machen: ich hoffe doch sehr, dass man die Kräuter, wenn Sie diese dem Patienten schon empfehlen, auch intravenös applizieren kann. Denn dieser Patient kann aufgrund der Erkrankung nichts mehr enteral zu sich nehmen!!
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AW: Unnötige Untersuchungen
Ich glaube, ihr habt faberge missverstanden. Natürlich nützen Kräuter bei Krebserkrankungen rein gar nichts. Aber der Alkohol im Kräuterschnaps betäubt den Kopf. Die gesundheitlichen Probleme erscheinen weniger krass, das Leben wird erträglicher.
PS: Das ist natürlich nicht zum Dauergebrauch geeignet. Die Leber rächt sich irgendwann.
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AW: Unnötige Untersuchungen
Ich komme mir hier vor, wie zu Zeiten der Inquisition.
Ihr fallt über einen her, wie reudige Hunde... und sowas will Menschen helfen. Es sind nur Vorschläge und Ideen, die hier eingebracht werden. Entweder man probiert sie aus, oder lässt es.
Warum sterben dann immer noch so viele Menschen z.B. an Krebs, wenn ihr so schlau seid.
Meine Meinung ist, dass, ehe ich nicht alles versucht habe, auch wenn es noch so unglaublich scheint, könnte ich niemals mit reinem Gewissen kleinbei geben.
Ihr lasst nichts anderes zu, weil solche Mittelchen ja niiiiemals helfen können, obwohl sie es schon immer tun.
Keine Chance für Kräuter, weil "Was nicht sein kann, dass nicht sein darf", als weg damit!
Dabei geht es ja nicht nur um Kräuter, sondern um alle alternativen Methoden im allgemeinen, die dem Patienten außerhalb der Schulmedizin helfen können.
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AW: Unnötige Untersuchungen
Es kommt immer auf die Situation und Kombination an. Es muss/kann sich ergänzen.
Hast du bzgl. einer chronischen komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung alternative Vorschläge?
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AW: Unnötige Untersuchungen
@faberge
Zitat:
Ich bin selbst Pharmareferent...
Ehrlich ?
Zitat:
Ich komme mir hier vor, wie zu Zeiten der Inquisition.
Ihr fallt über einen her, wie reudige Hunde... und sowas will Menschen helfen.
Es ist doch immer wieder schön anzusehen, die Mutation vom altruistischen Mitmenschen mit Heilerambitionen und Hausmittelchen im Angebot zur vuvuzuelenden Furie, wenn sich keiner mit den Mittelchen heilen lassen will.
Für die "reudigen Hunde" gibt´s ´ne gelbe Karte.
Zitat:
Es sind nur Vorschläge und Ideen, die hier eingebracht werden. Entweder man probiert sie aus, oder lässt es.
Wenn hier Therapieempfehlungen abgelehnt oder kritisiert werden, dann liegt das üblicherweise daran, dass die Verfahren oder Produkte ihre Untauglichkeit schon längst bewiesen haben.
Was wollen Sie eigentlich ? Beifall für obskuren Quatsch ? Applaus für Kräuterschnäpse gegen Darmkrebs ?
Zitat:
Warum sterben dann immer noch so viele Menschen z.B. an Krebs, wenn ihr so schlau seid.
Weil Menschen an der einen oder anderen Krankheit sterben. Üblicherweise dann, wenn das alternde biologische System seinen Verschleiß und/oder Schädigungen nicht mehr kompensieren kann.
Bei den Männern ist einer der häufigsten Krebsformen der Lungenkrebs. Fast alle Krebsopfer sind Raucher.
Wenn die Raucher mit dem Rauchen aufhören würden, würden die dann nicht mehr an Krebs sterben, wohl aber an irgend einer anderen Erkrankungen. Allerdings hätten Sie, faberge, ein dämliches Argument weniger.
Übrigens sterben immer noch die meisten Menschen an Erkrankungen des Herz- und Kreislaufsystems. Nur so nebenbei.
Zitat:
Meine Meinung ist, dass, ehe ich nicht alles versucht habe, auch wenn es noch so unglaublich scheint, könnte ich niemals mit reinem Gewissen kleinbei geben.
Da kann man ja von Glück reden, dass Jungfrauenverbrennungen derzeit außer Mode sind.
Zitat:
Ihr lasst nichts anderes zu, weil solche Mittelchen ja niiiiemals helfen können, obwohl sie es schon immer tun.
Wer hindert Sie denn daran, sich mit Trebens Alibi-Schnaps vollzudröhnen ? In anderen Ecken Deutschland nehmen sie dafür Klosterfrau Melissengeist, und wer es ganz edel mag, süffelt die Chartreuse. Die war auch mal ein Heilmittel des Kartäuser-Ordens.
Zitat:
Keine Chance für Kräuter, weil "Was nicht sein kann, dass nicht sein darf", als weg damit!
Können Sie hier irgendwo etwas gegen die Phytotherapie lesen ? Allerdings hat Trebens Gebräu mit einer der pharmakologischen Pflanzenheilkunde nur wenig zu tun. Im Grunde nichts.
Zitat:
Dabei geht es ja nicht nur um Kräuter, sondern um alle alternativen Methoden im allgemeinen, die dem Patienten außerhalb der Schulmedizin helfen können.
Alternative Methoden in der Medizin haben - je nach dem, wie Sie`s sehen wollen - entweder oft genug bewiesen, dass sie nicht wirken, oder eben niemals bewiesen, dass sie wirken.
Wissen Sie, wie man Alternativmedizin nennt, die bewiesen hat, dass sie wirkt ?
Medizin !
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AW: Unnötige Untersuchungen
@faberge
Wenn du dich tatsächlich mit dem Thema fundiert auseinandersetzt, dann wirst du sehen, dass sich die Onkologie diesen Methoden keinesfalls verwehrt. Es gibt beispielsweise in der Therapie des Pankreaskarzinoms die Möglichkeit der Misteltherapie, ist aber eben eine last-line Therapie. Aber es wird mitunter gemacht. Es ist jedoch nicht richtig davon zu sprechen, dass Kräutertherapien Krebs heilen können und dies von den Ärzten nicht zugelassen wird - das ist genauso pauschalisiert und ebenso fehl am Platz. Und um entsprechendes zu postulieren sollte man meiner Meinung nach die Studienlage kennen und in der aktuellen Therapie up to date sein.