Anämie durch (geschädigte) Nieren?
Hallo
ich war kürzlich beim Urologen weil ich bei einer Vorsorgeuntersuchung zuviel Kreatinin und Harnstoff im Blut hatte.
Der Urologe war etwas sauer und meinte ich solle das nächste Mal etwas eher zum Arzt gehen. Mit den Nieren ist nicht zu spaßen. Auch wen man als Mann nicht gerne zum Arzt geht! Ich hatte gehofft mit etwas Tee wird das schon besser.
Anhand der aufgestellten Befunde sprach er u.a. auch von einer Anämie. Was hat denn eine Blutarmut mit einem Nierenproblem zu tun und ist dies heilbar?
Schon einmal Danke für Eure Antworten!
MfG
AW: Anämie durch (geschädigte) Nieren?
Hallo,
bei den erhobenen Laboruntersuchungen wird deutlich, dass eine Schädigung der Nieren vorliegt. In den Nieren wird auch Erythropoetin gebildet, das für die Blutbildung dringend notwendig ist. Bei einer Nierenschädigung ist auch die Bildung von Erythropoetin gestört bzw verringert. Daher die Anämie.
Eine Nierenschädigung (Neuropathie ) ist nicht heilbar, lediglich der Verlauf kann beeinflusst werden.
Ich empfehle Dir ganz dringend einen Nephrologen aufzusuchen. Er ist der richtige Facharzt für diese Art der Erkrankung und nicht der Urologe.
LG gisie