Wie geht es weiter nach einer OP an der Blase

Meine Mutter ist vorige Woche an der Blase operiert worden.:loser_3_cut: Sie soll ein Loch in der Blase gehabt haben, welches verschweißt oder verklebt wurde(kann ich nicht genau sagen). Sie hat nun einen Bauchkatheter, welchen sie auch behalten wird. Meine Mutti ist schon 85 Jahre alt und wir wissen nicht, wie es nun weiter gehen wird. Sie lebt im betreuten Wohnen, aber mit der Betreuung ist es nicht weit. Große Angst hat meine Mutti ein Pflegefall zu werden und von Pflegepersonal abhängig zu sein. Sie hat schon mal eine Zeit mit einem Katheter gelebt, welcher aber nicht durch den Bauchraum ging. Ist da ein großer Unterschied in der Handhabung? Oder wird man ihr als Angehöriger auch helfen können???.Wer kann uns etwas Hoffnung machen?:s_thumbup:

Hallo Conny,
die Handhabung bei einem Bauchkatheter ist diesselbe wie bei einem Katheter durch die Harnröhre. Ausnahme: er muss verbunden werden. Aber auch das ist ganz schnell zu erlernen. Lass es Dir vom Pflegepersonal im Krankenhaus zeigen, dann bist Du nicht auf das Personal im Wohnheim angewiesen. Vielleicht kann es die Frau Mama ja sogar selbst machen. Da sie ja schon mal einen Katheter hatte, wird sie sehr schnell damit umgehen können. Deshalb wird sie mit Sicherheit kein Pflegefall werden.
Das Loch in der Blase wird sich durch die Entlastung (keine Blasenfüllung da Katheter) ganz verschließen.
LG gisie

Liebe Gisie,

danke für Deine schnelle Antwort. Sie macht mir Hoffnung, daß wir es schaffen werden. Das mit dem Katheter durch die Harnröhre haben wir auch ganz gut hin bekommen. Meine Mutti hat sehr große Angst von Pflegepersonal betreut zu werden. Sie hat schon recht schlechte Erfahrungen gemacht und hat schon richtig Panik. Ich bin gerade von meiner Mutti aus dem Krankenhaus gekommen und sie hat schon wieder etwas Lebenswillen:).
Nach dem Krankenhaus soll sie jetzt erst einmal noch eine REHA machen und da hoffe ich, daß ihr der Umgang mit dem Katheter auch beigebracht wird.
LG und Danke von Conny