AW: PSA Wert, Prostatakrebs
Hallo,
ich würde mal einen anderen Urologen aufsuchen.
Mein Mann wurde vor 2 Jahren am Prostatakrebs operiert. Sein PSA-Wert war einwandfrei. Da aber sein Vater an dem gestorben war, machte man sicherheitshalber eine Tastuntersuchung usw, mit positivem Befund. Es wurde nicht lange gefackelt und gleich operiert. Der Krebs war noch verkapselt und hatte noch nicht gestreut. Er brauchte keine Bestrahlungen mehr. Bisher sind alle Blutuntersuchungen ohne Befund. Er hatte Glück, weil man ihn im Frühstadium gefunden und entfernt hat.
Ich verstehe nicht, warum dein Vater nicht gleich operiert worden ist - weil der Krebs zu klein ist, ist für mich kein Grund. Je kleiner, desto besser zu behandeln. Aber vielleicht ist es bei ihm ganz anders und die Urologen haben gute Gründe für ihre Vorgehensweise.
Alles Gute für deinen Vater. L. G. Nachtigall
AW: PSA Wert, Prostatakrebs
Hallo Ratsuchender,
statistisch gesehen haben ca. 80% der 80-jährigen ein Prostatakarzinom. Oft wird dies nur nicht diagnostiziert, weil eben nicht danach gesucht wird. Bei einem Alter von 71 Jahren kann man bei einem langsam wachsendem Karzinom durchaus die Strategie des "aggressiven Zuwartens" fahren. Also außer regelmäßigen Kontrollen erstmal nichts weiteres tun. Natürlich kann man hier im Forum nicht die genauen Untersuchungsergebnisse bewerten. Wenn du Zweifel am Vorgehen der Ärzte hast, lass es dir von Ihnen genau erklären.
Alles Gute,
der SkY