Schmerzen am harnröhrenausgang

Hallo,
mein Vater (79 Jahre) hat Prostatkrebs. Seine jetzigen Beschwerden haben aber damit nichts zu tun.
Hier nun sein Krankheitsverlauf in Kürze:
Da er Schwierigkeiten beim Wasserlassen hatte, wurde 3mal eine TURP durchgeführt, ohne ERfolg. Beim letzten Mal wurde die Samenblase verletzt, so dass jetzt wohl Ejakulat abgeht.
Mein Vater hat zwischenzeitlich einen Bauchdeckenkatheter, mit dem er ganz gut zurecht kommt.
Er hat seit längerem immer ein Brennen am Harnröhrenausgang, dann geht Schleim ab und etwas Urin. Diese Brennen quält meinen Vater sehr. Was kann das sein?
In den Vorbefunden wurde eine chron. Prostatitis festgestellt. Des weiteren hat er einen Knubbel im Nebenhoden, der als eine Entzündung diagnostiziert wurde.
Der Prostatakrebs hat auch den Sphrinkler (ist das richtig geschrieben?) infiltriert. Kann das Brennen daher kommen?
Wir wissen nicht mehr weiter und mein Vater ist verzweifelt.

Liebe Grüße
v. Uschie

gibt es darauf keine Antworten?

Was sagt denn der Urologe dazu?? Hat er schon einen Abstrich von dem Schleim genommen? Es könnte ja eine Entzündung sein.

@hexe53 - es klingt so, als ob dein Vater einen fortgeschrittenen Prostatakrebs hätte, bei dem eine TUR-P durchgeführt wird, damit das Wasserlassen wieder besser klappt. Dass dies frustran verlaufen ist, ist bedauerlich. Das Brennen in der Harnröhre sollte sicherlich bakteriologisch abgeklärt werden. Aufgrund des offenbar zumindest lokal fortgeschrittenen Krebses könne solcherlei Mißempfindungen aber auch eine Folge des örtlich verdrängenden Krebswachstums sein.

Wie wird der Prostatakrebs denn aktuell behandelt?

Hallo und vielen Dank für eure antworten. Ich habe erst heute ins forum geschaut, weil mein Vater plötzlich mit Verdacht auf eine Lungenentzündung ins Krankenkenhaus kam, was sich Gott sei Dank nicht bestätigte. ER hatte den ganzen Tag erbrochen und hohes Fieber gehabt. Derzeit liegt er auf der Urologie,weil er auch noch viele Bakterien im Harn hatte und abgeklärt werden musste, ob er etwas mit den Nierren hat. Jetzt geht es ihm schon besser.

Der Schlein wurde bereits bakteriologisch untersucht -negativ-.

Mein Vater bekommt die sogenannte Depotspritze -Hormonblockade/Zoladex-. Der Urologe sagte seinerzeit, dass er an seinem Krebs nicht sterben würde. Weitere Untersuchungen wurden nicht vorgenommen.
Die Spritze bekommt er seit Juni letzten Jahres. Der PSA Wert sank sehr schnell. Ausgangswert war 21,84, zuletzt 0,013.
Bei der letzten Ausschabung wurden keine Krebszellen gefunden. Kann es denn sein, dass der Krebs trotzdem diese Beschwerden macht? Anscheinend ist die Kapsel noch nicht vollständig befallen.
Auf Antworten hoffend und ein schönes Wochenende wünscht

Uschie