Hallo,
ich hoffe dass ich nicht allzu wirr schreibe, ich fühle mich im Moment etwas aufgelöst.
Ich komme mit folgendem Problem zu euch:
Seit 5-6 Jahren habe ich starke Schmerzen im Nacken-/Schulter-/Kopfbereich, die in den Arm und teilweise (so wie jetzt) bis in die Fingerspitzen ausstrahlen.
Zeitweilig konnte ich jahrelang nachts kaum schlafen, weil die Schmerzen selbst im Bett noch schlimmer wurden. Normal fühlt sich meine Schulter-/Nackenregion in den letzten Jahren eigentlich nie an.
Wenn ich Ärzte besuchte haben die mich immer schnell abgewimmelt, "jaja das wird schon wieder", dazu ein paar Ibuprofen.
Durch ein paar Arztwechsel habe ich schließlich doch einiges an Schmerzmitteln durchprobieren können. Katadolon, Amineurin, Diclofenac, Arcoxia - nichts davon half wirklich. Dazu Massagen und Physiotherapie. (dadurch nur kurzzeitige Schmerzlinderung)
Erst vor kurzer Zeit verschrieb mir ein Arzt dann schließlich Lyrica, die mir endlich ein schmerzfreies Leben ermöglicht haben (anfangs mit einigen Nebenwirkungen.)
Nach 2 Monaten setzte mein Arzt sie dann wieder ab. Sie würden viel kosten und sein keine Dauerlösung. Das war vor 2 Wochen.
Ich habe erst in einer Woche einen Termin bei einem Orthopäden. Ich habe wenig Hoffnung dass da irgendwas rauskommt, da beim Röntgen meiner Wirbelsäule und und beim MRI von meinem Kopf nichts festgestellt wurde (außer einer leichten Skoliose, die aber normal sei und keine Schmerzen auslösen würde.)
Zur Zeit nehme ich vermehrt vor dem Einschlafen Ibuprofen. Ich habe Angst, dass meine Nieren dadurch früher oder später geschädigt werden könnten, zumal der Effekt auch recht gering ist.
Sollte ich die Konfrontation mit meinem Arzt suchen, um wieder Lyrica zu bekommen? Mein Problem ist ja nicht gelöst. Meine Wirbelsäule ist in Ordnung, beim Orthopäden war ich noch nicht.
Habe ich ein Recht auf wirksame Schmerzmittel? Wieso sollte sein Budget wichtiger sein als mein Gesundheitszustand? Kosten ihn meine Lyrica denn überhaupt viel? Sollte ich den Arzt wechseln? Oder einfach mal lauter jammern?
Wenn noch jemand Vorschläge hat, was ich tun könnte um wieder ein halbwegs normales Leben führen zu können, würde ich diese sehr begrüßen.
Danke fürs Lesen