Hallo liebes Forum!
Gerade bin ich vom Orthopäden gekommen mit der Diagnose: Arthose in den Knien.
Ich bin erst 42 Jahre jung und völlig geschockt!!! Die Orthopädin entgegnete auf mein Entsetze recht trivial, ich sei ja schließlich keine 25 mehr, ich solle Diclofenac nehmen, man könne akupunktieren oder Hyaluronsäure spritzen (5 Spritzen=200 Euro!).
Auf die Frage hin, ob das mit meiner langjährig nicht behandelten Schilddrüsenunterfunktion zusammenhänge, wich sie nur aus, und meinte, dass eine Schieflage im Körper meist andere Schieflagen begünstigte.
Nun frage ich mich, ob
a) die Diagnose stimmt (nur Tast- Test, das aber mit schmerzhaftem Ergebnis)
b) die Behandlung (lediglich schmerzstillend, aber nicht Ursachen behebend!) ausreicht
c) welche Schieflagen in meinem Körper was verursachen
Hierzu meine Krankengeschichte in Kurzform:
2011: extreme Belastungen in Leben (Trennung/ Pleite/ Arbeitslosigkeit) und für Rücken (endlich Arbeit, dann aber extrem viel Arbeit+heben)
2012: großer Bandscheibenvorfall (LWS 4/5)/ konservative Therapien/ keine Besserung, Sept. Operation+Reha + wieder extreme seelische Belastung+Dauerpleite wg lediglich Krankengeld
2013: Mobbing , dann Burn out/ +diverse körperliche Beschwerden (chronische Gastritis, Kreislauf + Herzbeschwerden, depressive Symptome, nächtliche Beinkrämpfe, wenig Kraft, Rückenschmerzen, Migräne uvm.) allg. ärtzlicher Check (incl. TSH-Wert) meint, dass alles okay.
2014: psychosomat. reha, wiederum extreme belastende Lebensereignisse, begleitet von ständigen Symptomen siehe oben, reha-Blutwerte zeigen zu hohen TSH-Wert
2015: Diagnose (Endokrinologe) Schilddrüsenunterfunktion + anschließende Einstellung (noch am Experimentieren, derzeitige Dose: 62,5 mügramm L-Thyroxin), weitere Symptome, wie Gelenkschmerzen, extrem wenig (Muskel-) Kraft (trotz 2-3 Stunden Hundespaziergang täglich und 2 Mal wö. Gymnastik zu Hause für Rücken) und braune Flecken in Gesicht (Chloasma) + verkürzte Menstruation + Erschöpfung, Schwere in den Knochen, dünne trockene Haut, Schwindel, extreme Kälteempfindlichkeit (laufe im Oktober mit Strumpfhose unter Jeans rum!)
heute Diagnose: Arthrose in den Knien
Ich vermute, dass meine Hormonachsen (also Thyroxin, Progestoron/ Gestagen/ Östrogen, Cortisol) insgesamt im Körper nicht stimmen.
Das Chloasma spricht ja wohl für eine Östrogendominanz, was ja wohl auch irgendwie mit der Schilddrüse zu tun hat (Ich weiß es nur über Google, aber vielleicht kann jemand mehr darüber berichten!). die dann ja auch Einfluss auf die Knorpelbildung hat.
Ich denke durch den Dauerstress der letzten 5 Jahre werde ich sicherlich ständig erhöhte Cortisolwerte aufweisen, noch ist der TSH Wert auch nicht dauerhaft optimal eingestellt (irgendwie große Schwankungen, je nach Labor!) und ich habe Angst, dass die 2 Jahre die die Unterfunktion schon vorgelegen hatte (2013 der Doc-Check war nach Prüfung der TSH Werte (7,4!!!!) nicht okay gewesen, der Spinner von Arzt meinte, dass sei nicht relevant gewesen!) schon massive Balance-Auswirkungen gehabt hat auf meinen Körper. Am liebsten würde ich alle Werte mal checken lassen.
Aber die Ärzte wimmeln einen immer ab. Mein Internist meinte doch tatsächlich, dass Östrogen und Schilddrüse nix miteinander zu tun hätten. Die Gynäkologin will Hormonstatus nur in Privatleistung checken (wofür ich kein Geld habe, da ich leider insolvent bin) und der Orthopäde heute hat sich noch nicht mal die Arbeit gemacht, einen Zusammenhang zu sehen oder das Blut zu testen.
Was empfehlt Ihr mir? Kennt jemand im Raum Köln gescheite Ärzte?
Kann jemand meine Vermutungen (Zusammenhang Östrogendominanz-Schilddrüse-Knorpelverschleiß) bestätigen/ erweitern
Was könnte ich ernährungstechnisch schon mal tun? Also um weiteren Knorpel-Abbau zu verhindern?
Ach man, man fühlt sich so allein gelassen von diesem vermeintlichen Fachmännern!!!
Ich würde mich über Beistand sehr sehr freuen!!!!
Liebe Grüße aus der Nähe von Köln (Rösrath)
Sanne