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Thema: Bin am Ende brauche dringend Hilfe

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In dieser Diskussion geht es um "Bin am Ende brauche dringend Hilfe" im "Urologische Sprechstunde" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    51 Jahre
    Mitglied seit
    25.11.2008
    Beiträge
    3

    Standard Bin am Ende brauche dringend Hilfe

    Wie alles anfing
    Vor etwa 2 jahren bemerkte ich beim Wasserlassen einen etwas verminderten Harnstrahl mit Nachtröpfeln. Ich hielt es nicht für besorgniserregend und somit hatte ich mich schnell an diesen Zustand gewöhnt. Als sich die Situation wahrscheinlich Stressbedingt ein wenig verschlimmerte, ging ich dann doch zu einem ortsansässigen Urologen. Als erstes machte sie einen Uroflow bei dem sie feststellte, dass mein Harnstrahl eines 60jährigen entspräche, ich bin aber erst 36 Jahre alt. Daraufhin bekam ich einen alphablocker verschrieben der aber keinerlei Wirkung zeigte. Dann ließ ich mich zu einer Blasenspieglung überreden, mit der meine eigentliche Leidensgeschichte begann.
    Bei der Spieglung konnte nichts festgestellt werden, wenn überhaupt dann nur ein etwas vergrößerter Mittellappen der in den Blasenhals hineinragt. Die Urologin meinte aber, dass mein Körper schon damit zurecht kommen würde und ich für eine eventuelle chirurgische Blasenhalssanierung noch viel zu jung wäre. Dieser Meinung war ich auch und mit dem bisschen Nachtröpfeln konnte ich gut leben. Zwei Tage nach der Spieglung bekam ich plötzlich sehr hohes Fieber (39,8°C) mit einem starken Krankheitsgefühl. Beim Wasserlassen kam so gut wie nichts mehr raus. Ich quälte mich noch bis zum nächsten Tag aber als es nicht besser wurde fuhr ich dann doch ins Krankenhaus. Dort wurde mir als erstes Blut abgenommen, wobei man ziemlich schnell feststellte, dass in meinem Körper eine heftige Entzündung wütete(CRP256, PSA26).
    Daraufhin bekam ich einen Katheter(schlimme Erfahrung) durch die Harnröhre gelegt und ein starkes Antibiotikum intravenös verabreicht. Als am nächsten Tag ein CT meines Unterleibes gemacht wurde stellte man schon einen Abszeß in der Prostata fest. Bei der Visite am nächsten Tag sagte man mir, dies alles sei durch die Blasenspieglung entstanden.
    Mir ging es von Tag zu Tag besser und nach 4 Tagen entfernte man mir den Katheter und man wechselte das Antibiotikum, jetzt in Tablettenform. Nach weiteren zwei Tagen durfte ich nach Hause.
    Ich fühlte mich schon wieder recht gut als ich am 3 Tag nach meiner Entlassung Blut im Urin feststellte. Ich ging dann mit einem unguten Gefühl ins Bett. Nachts wachte ich mit einem starken Krankheitsgefühl und einem merkwürdigen Harndrang auf. Beim Wasserlassen bemerkte ich dann, dass mein Urin dunkelrot gefärbt und mit Blutklumpen gemischt war. Meine Frau brachte mich dann am nächsten morgen gleich wieder ins Krankenhaus. Beim warten in der Notaufnahme bekam ich auf einmal höllische Schmerzen in der Hodengegend. Die Diagnose des Arztes: Nebenhodenentzündung. Fieber gesellte sich dann auch noch dazu aber zum Glück ging die Temperatur diesmal nur bis 38,6°C. Der Assistenzarzt klärte mich anschließend auf, dass ich mit dem falschen Antibiotikum nach Hause geschickt wurde, dies wäre aber nicht Schuld des Krankenhauses, da die angelegte Urinkultur am Entlassungstag noch nicht aussagekräftig war. Jedenfalls bekam ich diesmal wieder ein anderes Antibiotikum wieder Intravenös für 5 Tage. Ab 6Tag wurde wieder auf Tabletten gewechselt diesmal aber das gleiche Mittel. Mir wurde erneut ein Katheter gelegt aber diesmal durch die Bauchdecke.
    Am Tag meiner erneuten Entlassung wurde noch ein MRT des Unterleibs gemacht. Befund: nur geringfügige Verbesserung zum CT. Dieses Ergebnis spiegelte auch mein Allgemeinbefinden wieder. Mir ging es nicht wirklich gut, ich fühlte mich immer noch Krank. Ich hatte ständig so ein eigenartiges Kältegefühl, war immer Müde und Kraftlos. Das schlimmste war aber der immer noch gelegte Bauchkatheter den ich für die nächsten 6 Wochen behalten sollte. Nach den besagten 6Wochen sollte ich wieder ins Krankenhaus damit man mich am Blasenausgang operieren kann. In den 6Wochen verbesserte sich mein Zustand nicht ich hatte weiterhin ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl. Auch mein rechter Hoden schmerzte die ganze Zeit über und die Schwellung ging auch nicht ganz zurück. Meine Urologin wusste auch nicht was sie machen sollte und gab mir den Ratschlag doch wieder ins Krankenhaus zu gehen. Ich befolgte ihren Ratschlag, und ging am nächsten Tag wieder ins Krankenhaus. Dort nahm man mir aber nur Blut ab und schickte mich aufgrund eines normalen Blutbildes wieder nach Hause. Ich sollte weiterhin schön mein Antibiotikum nehmen und mich zum abgemachten Wiederaufnahmedatum nach den besagten 6Wochen wieder im Krankenhaus melden zur geplanten OP. Die Zeit bis dahin war wirklich nicht besonders angenehm ich fühlte mich nicht gut und lag die ganze Zeit fast nur im Bett. Meine psysische Verfassung war mindestens genauso schlecht wie die körperliche. Ich glaube geweint hatte ich das letzte mal als kleiner Junge aber während meiner Krankheit liefen mir fast täglich Tränen übers Gesicht. Ich muss dazu sagen, dass ich Vater von 3Kindern bin aber aufgrund meiner Erkrankung nicht mehr am normalen Familienleben teilnehmen konnte, was auch meine Kinder stark belastete. Die Mehrbelastung für meine Frau, war ebenfalls kaum noch zu ertragen.
    Am Tag meiner Wiederaufnahme kippte ich gleich mal in der Aufnahme um. Der Arzt meinte es lag wohl an der Blutabnahme. Ich erklärte ihm dann, dass es mir nie wirklich während der 6Wochen besser ging, was er mir aber nicht so recht klauben wollte. Er Untersuchte mich dann gründlich und stellte bei der Ultraschaluntersuchung des Hodens noch eine leichte Vergrößerung mit geringer Wasseransammlung fest. Dies sei aber nicht besorgniserregend. Nach 6Wochen Der Blut gefärbte Urin in meinem Beinbeutel könnte aber auf eine Blasenentzündung hindeuten. Dies ergab dann auch die Urinkultur und ich bekam wieder Antibiotikum. Am 4 Tag wurde dann der Katheter gewechselt(sehr Schmerzhaft). Ich hatte die ganze Zeit im Krankenhaus starke Schmerzen in der Blase ich glaube mein Körper wollte den Fremdkörper nicht mehr. Nach 10 Tagen meines Krankenhausaufenthaltes offerierte man mir dann auf einmal das man nun doch nicht mehr operieren wolle und es noch einmal so probieren könnte. Über diese Entscheidung war ich sehr glücklich, denn nun hoffte ich es könne wieder Bergauf gehen. Man entfernte endlich, nach über 8Wochen, den verhassten Bauchkatheter und am nächsten Tag durfte ich nach Hause gehen. Trotzt der Hodenschmerzen war der erste Tag in Freiheit recht schön. Doch schon am nächsten Tag ging es wieder los. Ich hatte seit über 9 Wochen keinen wissentlichen Samenerguss mehr und trotzt meiner Hodenschmerzen dachte ich, man könnte es mal probieren, vielleicht verringert sich dadurch auch ein wenig das Druckgefühl im Hoden. Doch nach dem ich fertig war blieb mir fast das Herz stehen mein Sperma war braun und mit frischem Blut vermischt. Die ganze Aktion brachte auch keine Erleichterung, im Gegenteil, danach tat mir der Hoden noch mehr weh.
    Morgen habe ich nun wieder einen Termin bei meiner Urologin und ich habe Angst das sie wieder nichts Unternimmt.
    Hat vielleicht irgendjemand einen Rat für mich was mit mir los ist. Ist dies vielleicht eine chronische Nebenhodenentzündung und wie macht die sich bemerkbar.Ich war vor der ganzen Geschichte sehr selten krank und auch sonst stand ich mit beiden Beinen im Leben.
    Wenn das so weitergeht glaube ich langsam, dass ich Suizid gefährdet bin.
    Vielen Dank für eure Hilfe

  2. #2
    Ganz neu hier
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    maennlich
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    Mitglied seit
    25.11.2008
    Beiträge
    3

    Standard AW: Bin am Ende brauche dringend Hilfe

    Hallo,
    komme gerade von meiner Urologin wieder. Wie schon erwartet brachte dies gar nichts. Sie sagte nur zu mir, dass es jetzt chronisch ist und ich damit leben soll. Das mein mein Sperma braun und mit frischem Blut vermischt ist fand sie auch nicht so schlimm.
    Bin so ziemlich am Ende meiner Kräfte. Hat denn keiner einen aufmunternden Rat für mich oder eine ähnliche Leidensgeschichte vorzuweisen
    Danke

  3. #3
    Ganz neu hier
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    4

    Standard AW: Bin am Ende brauche dringend Hilfe

    Hallo Regloh,
    hast du die Möglichkeit ein anders Krankenhaus mit einer Urologie aufzusuchen?
    Da stimmt doch etwas nicht!
    Es ist ganz offensichtlich etwas schief gegangen. Oder ausgelöst durch die Spiegelung.
    Ich wünsche dir, das dir ganz schnell geholfen wird.

  4. #4
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    nähe Offenburg
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    Standard AW: Bin am Ende brauche dringend Hilfe

    hallo regloh,
    bitte versuche es in einer uniklinik .... mein mann hat bisher auch nur missverständnisse bei den ärzten gehabt, seitdem er dann in eine uniklinik gegangen war hatte alles ein ende , bei ihm war es die prostata , auch er hatte zuvor nur urologen die nichts fanden .... seit seiner op ist er wieder kern gesund ....
    ich wünsche dir alles gute und gute besserung ....
    liebe grüsse selest

  5. #5
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
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    51 Jahre
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    25.11.2008
    Beiträge
    3

    Standard AW: Bin am Ende brauche dringend Hilfe

    Vielen Dank für eure Antworten,
    Ich war heute nochmal in der Uni Klinik die haben dort auch eine Poliklinik für Urologie. Die Ärztin hat mich nochmal untersucht und ich darf morgen mein Sperma abgeben, was dann auf Bakterien untersucht wird. Ich hoffe, dass dabei endlich mal was rauskommt. Über mein eigentliches Problem, dass ich mich nach wie vor Krank fühle, sie nannte es Leistungsknick, konnte sie aber auch keine Auskunft geben. Es würde nicht damit zusammenhängen aber vorher ging es mir über Jahre sehr gut.
    Hallo Selest, kannst du mir die Krankengeschichte deines Mannes etwas genauer schildern, denn das einzige was heute festgestellt wurde, war eine zu große Prostata
    danke

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