@ Muschel
Dein Zitat:
Zitat:
daß Lc1-Joghurt besser sei als normaler Naturjoghurt, z.B. um Juckreiz bei Vaginalpilz zu lindern.
Vielleicht habe ich mich da etwas mißverständlich ausgedrückt.
Mir kam es auf den Stamm lactobacillus acidophulus (La1/Lactobacillus johnsonii) an, da laut einem Buch, dass sich etwas genauer mit einzelnen Mikroorganismen beschäftigt, Lactobacillus gasseri (wo der nun drin ist weiß ich nicht) und Lactobacillus acidophulus besonders gut auf das Scheidenmillieu auswirken. (Behandlung mit in Joghurt getränkten Tempons)
Mittlerweile habe ich mal nachgeschaut, acidophulus ist auch in anderen Kulturen vertreten. Beim BiAC von Aldi wohl auch, habe da aber keine "gesicherte" Angabe zu gefunden.
Zitat:
Eßt Ihr diese doch sehr teuren, teilweise stark mit Zucker versetzten Spezialjoghurts bzw. trinkt Ihr die Drinks?
Zu meinem Lieblingsjoghurt gehört Activa mit Ceralien. (Die anderen aus der Activia Palette schmecken mir nicht so gut). Diesen gönne ich mir aber nur aus geschmacklichen Gründen, eben weil ich ihn total lecker finde. Mit Fett- und Zuckergehalt beschäftige ich mich weniger, da für mich eher Potential für Gewichtszunahme als für -Abnahme besteht, stehen für mich da geschmackliche Aspekte im Vordergrund. (Darf auch gern ein Sahnejoghurt sein)
Zitat:
Es ist aber so, daß diese Kulturen es gar nicht bis in den Darm schaffen aufgrund der Magensäure und somit 0,0 Wirkung haben,
Ganz so schlimm ist es wohl nicht. Hier mal ein kleiner Auszug aus: http://www.dge.de/modules.php?name=N...rticle&sid=156
"Die Darmflora des Menschen zählt rund 400 verschiedene Arten. Sie setzt sich aus mehr als 1014 Keimen zusammen. Das sind mehr als der Körper Zellen besitzt. Besonders dicht besiedelt ist der Dickdarm. Die Mikroorganismen bilden ein komplexes System. Zu den gesundheitsfördernden Keimen werden Milchsäurebakterien wie Lactobazillen und Bifidobakterien gezählt. Die meisten Stämme, die die Hersteller von sogenannten probiotischen Produkten einsetzen, sind Vertreter dieser Gattungen.
Werden Bakterien mit der Nahrung aufgenommen, dann tötet normalerweise der stark saure Mageninhalt die Mehrzahl der Keime ab. Eine eiweißreiche Nahrung, insbesondere Milch und Milchprodukte, wirkt jedoch als Puffer und schützt die Mikroorganismen vor der Magensäure. Probiotische Milchprodukte sind so entwickelt, dass die Mehrzahl der Bakterien die Magenpassage überlebt. Aber auch die Bakterienkulturen von herkömmlichen, nicht wärmebehandelten, Joghurts überleben - wenn auch in geringerer Anzahl - die Magensäure. Die überlebenden Bakterien können sich im Dickdarm ansiedeln. Das Ansiedeln von milchsäurebildenden Bakterien ist für den Menschen besonders wichtig, wenn die Bakterienzusammensetzung der Darmflora gestört ist, z. B. nach der Einnahme von Antibiotika oder nach einer Chemotherapie. In einem solchen Fall sind laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) e.V. alle Milchprodukte, die Laktobazillus- und Bifidus-Bakterienstämme enthalten, empfehlenswert"
@ Christiane,
Dein Zitat: Zitat:
In der Ernährungsberatung bei der Reha wurde uns erzählt, man müßte pro Tag mindestens 500g Joghurt essen, damit überhaupt einige Bakterien im Darm landen. Also ich esse ja gern und oft Joghurt, aber das schafft doch kein Mensch!
Das "kein Mensch" hat Schubser ja schon relativiert. Meine Schwiemu hätte es nach erfolgter Chemotherapie aber auch nicht geschafft. Wir haben dann eben auf die wirklich "teuren" Präparate zurückgegriffen, um die Darmflora wieder aufzubauen. Auf der Suche nach Kostengünstigeren Varianten bin ich mal hier gelandet: http://www.forum.em-effektive-mikroorganismen.de/
Da bleibt dann aber für meinen Geschmack schon ein "Restrisiko", was die Anwendung beim Menschen angeht. Fand dies Forum aber schon sehr interessant.
@ Schubser,
Dein Zitat:
Zitat:
wie konnte die Menschheit nur die letzten 7 Millionen Jahr ohne auskommen?
Vielleicht brauchte die Menschheit diese Dinge früher nicht, weil die Ernährungsgewohnheiten wesentlich natürlicher waren. Stichwort "denaturierte Nahrung".
Liebe Grüße Ulrike