Hallo, zuerst kurz zu meiner Vorgeschichte: als Kind wurde ich mit Tetracyclinen behandelt, weil ich schon mit 12 schwere Akne hatte (ich weiß nicht, ob es der Arzt war, oder meine Mutter, die nicht darauf hingewiesen haben, jedenfalls wusste ich nicht, wie man die richtig einnimmt, hab die also falsch genommen, mit Milch oder unregelmäßig, weil man als 12-jährige auch irgendwie keine Erfahrung mit sowas hat, also ich zumindest war nicht reif genug, um auf die Idee zu kommen, selbst den Beipackzettel zu studieren), so dass sich hier sicher Resistenzen gebildet haben (Akne ist auch jetzt mit 40 noch da, obwohl alle Hautärzte alles mögliche an mir ausprobiert haben). Doch darum geht es nicht, sondern darum, dass ich immer wiederkehrende Nasennebenhöhlenentzündungen habe. Ein HNO-Arzt hatte daher vor ca. 5 Jahren mal einen Abstrich gemacht und festgestellt, dass die Enterococcus faecalis in der Nase stark vermehrt sind. Dann gab es ein Antibiotikum gegen diese, später noch andere Antibiotika von anderen Ärzten. Inzwischen ist meine Darmflora wieder dahin (hier hat die Heilpraktikerin damals die Bakterienstämme analysieren lassen, mit dem Ergebnis, dass fast keine guten E-Coli vorhanden sind, und wenig Milchsäurebakterien, die ich danach eingenommen habe, insbesondere Mutaflor über Monate, leider haben sie sich nicht gut angesiedelt. Da ich momentan wieder 2 Makrolytantibiotika hintereinander genommen habe (da das 1. nicht wirkte), die vorwiegend im Rachenbereich wirken sollten (da wieder alles in meinem Rachen und in den Nebehöhlen stark entzündet war und auch nicht alleine wegging über Wochen), wollte ich nun wieder die Darmflora unterstützen (steht zwar in der Packungsbeilage nicht dabei, dass das Antibiotikum die Darmflora stört, aber da ich verstärkt Bauchschmerzen und Durchfall habe, gehe ich davon aus). Nun liest man ja immer wieder, dass die Symbioflor-Reihe die beste wäre. Aber ich verstehe einfach nicht, wie der enthaltene Stamm der Enterococcus faecalis für den Körper hilfreich ist. Gibt es verschiedene Stämme ("gute" und "schlechte")? Denn in Wikipedia ist ja auch zu lesen, dass genau diese Enterococcus faecalis für viele schädlichen Infektionen in Krankenhäusern usw. verantwortlich ist. Außerdem hatte der HNO-Arzt bei mir zu viele davon mit dem Abstrich festgestellt (also ohne, dass ich die jemals als Präparat eingenommen hätte). Insofern habe ich nun Angst, vielleicht alles schlimmer zu machen mit dem Präparat. Sollte man das zur "Reparatur" des Darms wirklich hernehmen, oder ist es bei einem geschwächten Körper eher kontraproduktiv? Ansonsten würde ich bei Mutaflor + diversen Milchsäurebakterienstämmen bleiben. Allerdings haben die über die Jahre das Immunsystem auch nicht verbessert - man kann das ja schlecht messen- (das einzige, was passiert, ist, dass ich noch schneller krank werde, wenn ich Mutaflor mal absetze bzw. mir gerade nicht leisten kann finanziell). Außerdem (ich weiß nicht, ob es zum Thema gehört, aber vielleicht ist es als Zusatzinfo wichtig) ist es so, dass ich es gerademal schaffe, 2 mal pro Woche 1 Stunde schwimmen zu gehen. Wenn ich das Sportpensum auch nur geringfügig erhöhe, werde ich sofort krank (Erkältungssymptome). Meine Ärztin hat schon alle Organe untersucht, die sind alle in Ordnung (Schilddrüse hat leichte Unterfunktion, aber seit ich Tyroxin nehme, sind die Werte wohl normal - außerdem nehme ich Blutdruckmittel wg. hohem Blutdruck). Auch auf Autoimmunkrankheiten wurde ich schon untersucht, aber diesbezüglich lässt sich nichts feststellen. Insofern gehe ich persönlich davon aus, dass es einfach die Darmflora ist, die sich nicht erholen möchte. Bleibt die Frage: könnte Symbioflor die Rettung sein, oder könnte durch den Enterococcus faecalis alles auch schlechter werden? Was bewirkt der im Körper?