Mein früherer Zahnarzt hat einen sog. Diagnose-Laser verwendet. Mit dieser lasergestützten Kariesdiagnostik konnte er anscheinend Karies im Zahn entdecken, bevor man es optisch von außen erkennen könnte. Somit können aufwändige und schmerzvolle Behandlungen vermieden werden.
Mein jetziger Zahnarzt verwendet diesen Diagnose-Laser nicht. Er meint, dass man kariöse Stellen am/im Zahn auch optisch erkennen könne.
Als ich ca. ein halbes Jahr vor meinem letzten Vorsorge-Termin bei diesem Zahnarzt war, meinte er, es wäre alles in Ordnung. Vor seiner Durchsicht wurde eine prof. Zahnreinigung durchgeführt.
Zu meinem jetzigen Termin ging ich bereits mit Schmerzen. Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass an dem schmerzhaften Zahn etwas abgebrochen war. Nach Herausnahme der vorhandenen Füllung wurde festgestellt, dass der Zahn so kariös war, dass eine Wurzelbehandlung nötig wurde. (Eigenanteil: 150,- € und in etwa einem halben Jahr eine Krone, die nochmal einige hundert Euros kosten wird).
Kann es sein, dass ein reparierter Zahn, der augenscheinlich in Ordnung ist, innerhalb einiger Monate von Karies völlig zerfressen wird?
Hätte der Diagnose-Laser die Zahnfäule ein halbes Jahr früher erkennen können?
Oder ist es möglich, dass der Diagnose-Laser nur Karies in den Zähnen erkennen kann, die noch keine Füllung haben?