AW: gedeckt perforierte sigmadivertikulitis, viele frag
Hallo Thomas!
Zitat:
habe aber trotzdem hauptsächlich im Unterbauch links aber auch mittig und rechts häufig ein leichtes ziehen und minimale Stiche oder Druck (kann ich schlecht beschreiben)
Mein Hausarzt meinte, dass dieses aufgrund der damaligen starken Entzündung noch dauern kann bis diese ganz weggehen.
Das kann durchaus sein, daß das noch mit der Entzündung zusammenhängt, in dem Bericht den ich dir als PN geschickt habe, steht aber auch, daß gedeckt perforierte Divertikel erneut Probleme machen können, häufig hängt das damit zusammen, daß die Beschwerden nach der Antibose erstman besser werden, aber noch Erreger vorhanden sind, dann wird die Therapie beendet und die Entzündung kann (muß aber nicht)wieder aufflammen. Hängen die von dir beschriebenen Beschwerden mit Essen zusammen?
AW: gedeckt perforierte sigmadivertikulitis, viele frag
Hallo Josie,
das es mit dem Essen zusammenhängt kann ich mir schon vorstellen, ich hatte die Woche (auf anraten meiner Frau) zweimal Sauerkraut u. a. auch gestern Mittag und dann hatte ich am Abend diese pulsierenden Stiche, die aber seit heute morgen fast wieder weg sind.
Komisch ist aber auch, dass ich das Gefühl habe, dass die Blase auch etwas spackt, auch hier verspüre ich immer wieder so ein leichten Druck, an dem Tag als die Beschwerden das erste Mal aufgetreten sind, hatte ich auch beim Wasserlassen etwas Schmerzen, die Ärzte meinten auch hier, dass dieses von der Entzündung käme und ich auch hier Geduld haben muss bis alles wieder passt.
lieben Gruß
Thomas
AW: gedeckt perforierte sigmadivertikulitis, viele frag
Hallo zusammen, vielleicht liest es ja noch einer der Betroffenen hier. Ich lag Ende Oktober auch mit einer gedeckt perforierten Divertikulitis, max. 1 cm kleiner Abzess im KH. Die Diagnose war schon eine Herausforderung, erst im Konsil wurde entschieden, ich hatte allerdings bis zum Schluss das Gefühl dass es zwischen Typ 1b und 2a schwankte. Entzündungswerte (CRP) waren tw bei 253, daher wurde dann die Diagnose in die stärkere Richtung gefällt, trotz CT. Die Werte waren schon am 4. Tag wieder Top, trotzdem noch 12 Tage Antibiose. Ansonsten alles genau so, wie Thomas es schreibt. Es zwickt noch im Unterleibt (nicht im bauch) und die Blase ist mM noch etwas angegegriffen. Sonst läuft alles wie am Schnürchen, auch Sport geht schon wieder. Ich bin normalgewichtig, achte auf eine gute Ernährung (vegetarisch) und kann nur an der Bewegung schrauben. Im Dez. steht die Darmspiegelung an. Die leitende Oberärztin (Bauchchirurgie) sagt: Keine OP. Der Chefarzt sagt: OP. Die Stationsärzte sagen: Wir gucken mal, was die Spiegelung sagt. Mein Hausarzt sagt: Keine OP. Thomas, wenn Du das noch liest, oder auch Stefanie: Wie geht es euch? Ich bin natürlich unsicher, was nun folgen sollte. Ich würde mich mal als sehr diszipliniert und fit bezeichnen, was Ernährung und Sport angeht. Bin auch erst 40 (was mir wohl leider nciht in die Karten spielt, da meine Rezidivrate aufgrund meiner Lebenserwartung höher ist). Ich würde mcih freuen, Erfahrungsberichte zu hören und insbesondere wie es bei Thomas ausgegangen ist und ob Stefanie noch Rezidivfrei ist. Achso, es war mein allererster Schub!. Ich danke euch ganz herzlich und sende viele Grüße! Karla