Thema: Hymenspaltung

Hey, ich habe eine Frage und bin langsam am Verzweifeln.
Ich bin 22 Jahre alt und hatte ein sehr dickes Hymen, eine Untersuchung bei meiner Frauenärztin war nie möglich. Sobald sie mich irgendwie untenrum anfasste, war der Schmerz so groß, dass mir jedes Mal schwindelig wurde.
Als Ausweg schlug sie mir die Hymenspaltung im Krankenhaus vor. Nun hatte ich vor einem Monat den Eingriff, die Ärztin im Krankenhaus erklärte mir, dass sie nur eine Hälfte des Hymens entfernt haben und das ich in zwei Wochen ohne Probleme Geschlechtsverkehr haben kann.
Ein paar Tage später war ich zum Kontrolltermin bei meiner Frauenärztin. Diese war mit dem Eingriff nicht zufrieden und empfand die Entfernung als viel zu klein. Jetzt passt mit großem Schmerz gerade mal ein Finger rein.
Sie gab mir auf den Weg, jeden Tag einen Finger in meine Scheide einzuführen, damit die Narbe im Inneren möglichst groß verwächst.
Aber geholfen ist mir nun auch nicht. Die Einführung des Fingers tut sehr weh und geht auch nicht ganz, da etwas im Weg ist, ich bekomme ihn nur zur Hälfte rein. Nun frage ich mich, wie ich jemals Sex haben kann und habe Angst, dass sich die Narbe zusammenzieht und ich nicht mehr dehnbar bin.
Wenn die Frauenärztin mich mit ihrem Finger untersucht, dann ist der Schmerz so groß, dass mir die Tränen kommen. Aber das ist nicht normal und selbst wenn ich noch die andere Hälfte des Häutchens entfernen lasse, wird es doch im Inneren immer noch so sehr weh tun.
Meine Frauenärztin meinte jedoch, dass hinter der Haut alles in Ordnung ist.
Was kann ich nun tun?

Im Krankenhaus hat sich die Chefärztin bei der Voruntersuchung alles angeschaut und konnte mich nicht untersuchen, da sie meinte, dass es schmerzhaft aussieht und fast komplett verschlossen wäre. Sie meinte zu mir, dass alles entfernt wird.
Dann hatte ich einige Wochen später die OP und am Entlassungstag kam eine andere Ärztin (die mich operiert hat)zu mir und erklärte, dass sie nur die Hälfte entfernt hat. - das ist auch etwas, was ich nicht nachvollziehen kann. Mir wurde vorher etwas anderes erklärt.
Meine Frauenärztin hat sich nun alles angeschaut und war enttäuscht, da sie mich wieder nicht untersuchen kann, da bei der op zu wenig weggenommen wurde und die Fäden angeblich zu dick wären und bis zu 4monate zum Lösen bräuchten.
Bloss weitergeholfen hat sie mir nun auch nicht. Ich hatte vor der op sowohl meine Frauenärztin, als auch die Chefärztin des KH gefragt und beide meinten, dass danach alles normal wäre.
In drei Wochen habe ich einen Termin bei einer anderen Frauenärztin. Aber es kann doch nicht sein, dass man einfach so allein gelassen wird. Die Ärztin im Krankenhaus meinte, dass sex nun möglich ist, die Frauenärztin war unzufrieden und konnte mich wieder nicht untersuchen.
und sobald man nur einen Finder in die scheide einführt, tut es extrem weh und ein Widerstand ist da. Bloß das war der einzige Tipp meiner Frauenärztin.

Mit der Frauenärztin bin ich sehr unzufrieden. Sie meinte bereits bei meiner ersten Untersuchung, dass ich so mal nie einen Freund finden werde und war immer sehr grob. Zwei Mal bin ich sogar während der Untersuchung vor Schmerzen umgekippt. Zu mir sagte sie dann immer lachend, dass ich zu empfindlich bin und da mehr reinpassen muss als ihr Finger. Durch die Schmerzen bin ich jetzt auch so verkrampft, dass ich das Gefühl habe, dass es noch mehr weh tut. Die Chefärztin war da anders und auf dem Arztbrief stand sogar sehr schmerzhafte Hymenalatresie.
Ich habe bloß Angst, dass ich im Inneren noch etwas anderes habe. Weil es so sehr weh tut, wenn ein Finger eingeführt ist...

Vielen Dank für Ihre Antworten. Meine Angst ist eigentlich auch nicht ein weiterer Eingriff. Ich habe Angst davor, dass Geschlechtsverkehr nie möglich sein wird. Ich greife mir nicht gerne in meine scheide, weil es einfach nur weh tut. Seit der Operation ist es auch ohne Berührung jedem Tag schmerzhaft. So kann ich mir nicht vorstellen, dass da jemals ohne Schmerz ein Finger oder sogar ein Penis reinpassen wird.