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Thema: Nasenscheidewand-OP

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In dieser Diskussion geht es um "Nasenscheidewand-OP" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #11
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    56 Jahre
    Mitglied seit
    22.10.2006
    Beiträge
    34
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Nasenscheidewand-OP

    Ich arbeite beim HNO-Arzt.

    Unsere Patienten haben in der Regel die Tamponade nur noch 1 Tag liegen, desweiteren sind dünne Plastikschienen iin der Nase " angenäht ", die aber eine Atmung durch die Nase zulassen ( natürlich noch nicht optimal, da ja in der ersten Zeit die Nasenschleimhäute innen geschwollen sind ).

    Diese Schienen werden um den 3. postoperativen Tag entfernt.

    Das Sekret in der Nase wird täglich vom Arzt abgesaugt ( ist nicht schmerzhaft ), auch noch in der ersten Woche nach der Entlassung in der Praxis.

    Die meisten Patienten berichten dann schon von einer deutlichen Verbesserung ihrer Nasenatmung.

    Kojote, Du beschreibst eine brennende Zunge und ein Trockenheitsgefühl bei Deiner Frau.

    Könnte es sein das sie jetzt schon, vorallem nachts, hauptsächlich durch den Mund atmet und es daher rührt?

    Eine "trockene Nase " im jetzigen Status könnte auch daher kommen, das durch die schiefe Nasenscheidenwand ( Luft- ) Verwirbelungen in der Nasenhöhle entstehen, die zu einer Austrocknung der Nasenschleimhaut mit Folgen wie Nasenbluten führen kann.

    Die Nasenschleimhaut sieht dann manchmal aus wie eine große Schürfwunde am Knie...

    Ansonsten fällt mir zu Zungenmbrennen und trockener Gesichtshaut nur ein Eisenmangel ein.

  2. #12
    Gesperrt
    Name
    Ulrike
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    17.11.2008
    Beiträge
    527

    Standard AW: Nasenscheidewand-OP

    Hallo Kojote,

    habe jetzt keine Erfahrung mit Nasenscheidenwand OP aber Erfahrung mit behinderte Nasenatmung.
    Bei mir war auf Grund einer beidseitigen chronischen Nasennebenhöhlenvereiterung über Monate keinerlei Atmung durch die Nase möglich. Das Ganze wurde dann operiert und bei mir trat durch die Narkosewirkung dann Erbrechen auf. Meine Nase war beidseitig temponiert. Erbrechen und verhinderte Nasenatmung zusammen erzeugten ein Gefühl, als wäre zwischen Gaumen und Zunge ein Klettverschluß angebracht. Man brachte mir zur Linderung synthetischen Speichel.
    In meiner Erinnerung ist dies aber eher als unangenehm abgespeichert.
    Bei meinem Vater kam es aus anderen Gründen auch zu Mundtrockenheit. Bei ihm war auch keine Akzeptanz bezüglich Verwendung von synthetischem Speichel vorhanden. Alternativ habe ich ein Mundspray aus 98% aloe vera besorgt (Gibt es aber glaube ich nur bei sogenannten MLM Vertriebssystemen). Dies hat er bereitwillig akzeptiert.

    Bei "brennen der Zunge" habe ich aber eher an Vitamin B12 Mangel gedacht. (Ist die Zunge vielleicht sehr glatt und gerötet?).
    Mein Zunge hat nie gebrannt, wenn natürlich auch eine gewisse Mundtrockenheit, durch die verhinderte Nasenatmung, vorhanden war.

    Liebe Grüße Ulrike

  3. #13
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    50 Jahre
    Mitglied seit
    24.01.2012
    Beiträge
    1

    Standard AW: Nasenscheidewand-OP

    Meine Erfahrung:

    Bin am 06. Januar operiert worden, das ganze bei Vollnarkose. Aufgenommen war ich insgesamt für drei Nächte im Krankenhaus.

    Tag 1: mittags die OP, zwei Stunden später aufgewacht. Etwas groggy, aber ein Gefühl der Erleichterung, dass es geschafft ist. In den beiden Nasenlöchern befinden sich dicke Tamponaden sowie jeweils ein Silikonsplint, der die Scheidewand statisch fixiert. Das Gefühl ist diffus, ich kann nicht sagen, welche Kontaktzeize von den Tamponaden oder welche von den Splinten her rührt. Nasenatmung ist völlig unmöglich. Schleim runterschlucken (quasi reziprok rotzen) ist kaum möglich, da kein Durchzug zwischen Nasen- und Rachenraum möglich. Ist schon unangenehm, aber man gewöhnt sich schnell eine "Technik" an, wie man das (im wahrsten Sinne) löst. Schmerzempfinden auf einer Skala von 1 (schmerfrei) bis 10 (das jüngste Gericht): drei. Aus meinem linken Nasenloch (dort wurde die Schleimhaut aufgeschnitten) blutet es sehr stark. Die Tamponaden"schaukel", die vor meiner Nase hängt und über die Ohren gelegt wird, läuft innerhalb einer Stunde voll. Muss diese noch drei mal wechseln. Die erste Nacht ist sehr unruhig, werde bestimmt 8 mal wach, um meine Kehle zu befeuchten.

    Tag 2: Blutung kaum weniger, der Arzt macht Visite und klopft mir auf die Schulter. Das Gefühl, das der Nasenraum komplett dicht ist, hat sogar noch zugenommen. Die Nase schwillt im Laufe das Tages an. Ich fühle mich, als hätte ich eine mittelstarke Grippe. Schmerzempfinden auf einer Skala von 1 (schmerfrei) bis 10 (das jüngste Gericht): fünf.
    Die Nacht ist schlimmer als die erste. Gefühlt werde ich alle 15 Minuten wach. Der Drang, meine Kehle zu befeuchten, ist immens.

    Tag 3: Wache total gerädert auf. Arzt kommt zur Visite. Er entfernt mir die internen Tamponaden. Der Vorgang ist - erstaunlicherweise - nahzu schmerzfrei. Das Gefühl, als die Tamponaden gezogen werden, ist kaum zu beschreiben. Am ehesten mit: Tut nicht weh, ist aber trotzdem unangenehm. Der Arzt macht das aber gut, weil es nur 2 Sekunden dauert. Ah! Das erste Mal strömt Atmosphäre durch meine Nase. Welch erhebendes Gefühl! Richtig atmen durch die Nase geht noch nicht, aber das ist schon mal was. Die Kehle freut's ungemein, wenngleich ich überwiedend noch immer durch den Mund atme. Ich bekomme "Messerklinger"-Öl, das ich mir in die Nasenlöcher einträufeln soll, damit die Schleimhäute beruhigt werden. Schmerzempfinden auf einer Skala von 1 (schmerfrei) bis 10 (das jüngste Gericht): drei.

    Tag 4: Entlassung aus dem Krankenhaus. Ich brauche keine Tamponaden"schaukel" mehr, da die Blutung erheblich zurückgegangen ist. Schmerzempfinden auf einer Skala von 1 (schmerfrei) bis 10 (das jüngste Gericht): zwei.
    Werde 10 Tage krank geschrieben, kann diese aber zu Hause verbringen. Verwende ab jetzt zusätzlich Nasonex.

    Tag 6: Ambulante Nachkontrolle, die Splinte werden entfernt (ich bekomme sie das erste Mal zu Gesicht - was für Riesenteile!) und es wird abgesagt. Aber jetzt kann ich das erste Mal von echter Nasenatmung reden. Schmerzempfinden auf einer Skala von 1 (schmerfrei) bis 10 (das jüngste Gericht): eins.

    Es folgend weitere Nachkontrollen. Da ich vor der OP ca. 5 Monaten Nasenspray genommen habe, zeigt sich, dass die Nasenschleimhäute völlig ausgetrocknet sind. Zur Abhilfe nehme ich auf HNO-ärztlichen Rat das Mittel Gelositin. Ich habe das Gefühl, es hilft die Schleimhaut zu regenerieren.

    Zusammenfassung 16 Tage nach der OP:
    -es ist weniger Schlimm, als befürchtet.
    -die Schmerzen sind kaum erwähnenswert, zumal ich diese nur über einen kurzen Zeitraum hatte.
    -die Nasenatmung klappt nun hervorragend (etwa seit dem 10. Tag)
    -Der Missbrauch durch das normale Nasenspray wird mir so kaum noch mal passieren
    -Werde jetzt die nächste Monate beobachten, angeblich geht der Erfolg bei einigen wieder zurück
    -Melde mich dazu im Herbst wieder

  4. #14
    LittleMissLoony
    Gast

    Standard AW: Nasenscheidewand-OP

    Hallo alle miteinander,

    also ich hatte am Mittwoch die OP (Nasenscheidewand) und Samstag wurde ich entlassen. Tamponaden kamen am nächsten Tag raus, die Schienen am Samstag . Bis heute ist meine Nase noch total zu, wie wenn ich schnupfen hätte. Schnäuzen darf ich nicht, hat der Arzt gesagt. Für diese Woche bin ich noch krank geschrieben, Montag darf ich wieder arbeiten.
    Schmerzen hatte ich nicht wirklich, nur nach der Narkose gings mir total schlecht. Hab mich zweimal stark übergebenm, und somit haben sich auch die Tamponaden vollgesaugt mit dem Dreck *igiiiiittt) Das war sehr ekelhaft, aber mein Freund und ich schlafen wieder miteinander in einem Bett und er sagt das Schnarchen hätte sich bis zu einem 3/4 gebessert!!!!
    Wenn der "schnupfen" erstmal vorüber ist, werde ich wohl kaum noch schnarchen und darauf freue ich mich sehr!!!!

    Ich würde zu der OP empfehlen, es ist zwar etwas unangenehm wenn man es nicht gewöhnt ist durch den Mund zu atmen, und die ersten 2-3 Nächte sind eher eine Qual aber ich würds trotzdem immer wieder machen.

    Liebe Grüße und alles Gute!
    Loony

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