Hallo zusammen, oft habe ich mir schon die Beiträge rund um dasThema Phäochromozytom durchgelesen und möchte auch gerne meine Erfahrungen mit euch teilen. Vor ca 2,5 Jahren fing alles mit unbeschreiblichen Wehwehchen an (kurzweilig, zittrige Hände, plötzlich unerklärliche Herzrhythmusstörungen, die ich gar nicht bemerkte, sondern durch ein Langzeit-EKG auffielen.....und...). Seit Anfang letzten Jahres nächtliche,kurze (ein paar Sekunden ) heftigste Kopfschmerzen, die ich niemandem wünsche. MRT vom Kopf: nichts. Mitte des Jahres plötzlich heftiges Brennen auf dem Brustkorb. Im KH dann die Diagnose: Herzmuskelentzündung. Danach noch mehrmals im KH gewesen (u.a.wegen Taku-Tsubo-Anfällen und in der Neurologie wegen der unerträglichen Kopfschmerzen). Anfang diesen Jahres wieder Probleme mit dem Herzen (u.a.mit Thrombusbildung). Endlich wurde ein Abdomen-MRT gemacht: Die Diagnose nach 2 Jahren war klar: Das Phäochromozytom. Die OP ist sehr zufriedenstellend verlaufen. Nach 6 Monaten habe ich allerdings mehrere Stunden nachts schon 2x unter Herzrasen gelitten. Das macht mir dann Angst, weil ich Angst vor einem Rezidiv habe. Ansonsten bin ich wieder berufstätig, aber noch nicht voll belastbar. Ich gehe viel spazieren um alles (körperlich und geistig) zu verarbeiten. In der Nachsorge habe ich alle 3 Monate Laborkontrollen und ich versuche auch alle 3 -6 Monate ein MRT machen zu lassen, weil ich so ein langes Leiden nie wieder erleben möchte.