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Schon viel zu lange krank
Hallo zusammen!
Ich hoffe mal, ich bekomme hier endlich guten Rat..
Ich habe seit über 5 Jahren Magenschmerzen, mein Arzt vermutet Magenschleimhautentzündungen.. angeblich ausgelöst durch Stress.. außerdem bin ich allgemein immer angeschlagen (sollte mir deshalb die Mandeln rausnehmen lassen, was keinerlei Besserung brachte), habe ständig Aphten im Mund (teilweise bis zu 6 Stück, bei Grippe o.ä. in der Regel noch mehr), bin dauermüde, habe Stimmungsschwankungen, Einschlafprobleme, Konzentrationsprobleme, täglich Kopfschmerzen, immer öfter Migräne, Rückenschmerzen, uvm.. vor 3 Jahren habe ich außerdem 12 Kilo zugenommen ohne irgendwas zu ändern und hatte gleichzeitig auf einmal einen hohen Cholesterinwert.. nach langem Drängen hat mein Hausarzt endlich die Schilddrüse geprüft und es kam raus, dass ich wohl eine Schilddrüsenunterfunktion habe.. ich kann trotz Tabletten und Sport weiterhin nicht abnehmen, obwohl ich angeblich gut eingestellt bin.. und er schiebt trotzdem weiterhin alles auf (nicht vorhandenen!) Stress..
Daher mal 2 Fragen dazu:
1. Ich habe heute durch Zufall gelesen, dass die meisten der Symptome zu einem Vitamin B12-Mangel passen würden.. kann ich da einfach Tabletten nehmen, also ist zu viel B12 schädlich, oder muss das richtig abgeklärt werden? Meine Befürchtung ist, dass mein Arzt mich weiterhin nicht ernst nimmt und alles auf Stress schiebt (der momentan ausnahmsweise wirklich vorhanden ist, aber eben erst seit kurzem)..
2. Zur Unterfunktion: Mein Arzt nimmt grundsätzlich nur den TSH-Wert ab.. wichtig sind aber alle Werte, oder irre ich mich da?
Ich bin mir selbst sicher, dass irgendwas in meinem Körper nicht stimmt.. und das ist kein Stress.. deshalb hoff ich wirklich, dass vllt. jemand endlich einen Rat hat und ich mich mal wieder gesund fühlen kann..
Viele Grüße und danke im Voraus!
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AW: Schon viel zu lange krank
Hi Flower87,
zu Deiner ersten Frage:
Dann wäre eine Blutuntersuchung mit Bestimmung des Vitamin B-12 sinnvoll. Dann könnte man auch um einiges mehr sagen, ob es eventuell einen Mangel geben könnte. Denn das ist eigentlich die einzige effektive Methode, die mir bekannt ist.
zu Deiner zweiten Frage:
Wenn durch eine medikamentöse Therapie (L-Thyroxin) bei den weiteren Blutuntersuchungen der TSH-Wert in Ordnung war, dann sind weitere Werte nicht erforderlich. Sie werden meistens dann zusätzlich bestimmt, wenn die Therapie nicht den gewünschten Effekt hat. In diesem Fall: Wenn der TSH-Wert nicht steigen sollte. Aber als reine Kontrolle reicht eigentlich auch der TSH-Wert vollkommen aus.
Aber, wenn Du Dir bei dem ganzen nicht sicher bist, dann bespreche das doch einfach mal mit Deinem Hausarzt. Er wird Dir auch da sicherlich entgegen kommen und beim nächsten Mal gleich alle Werte bestimmen, inkl. den Vitamin B-12. Ich wüsste nicht, das - wenn die Symptomatik vorhanden ist - irgendjemand sich dort quer stellen würde.
Viele Grüße
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AW: Schon viel zu lange krank
Ich sehe das etwas anders.
Nur die Bestimmung des TSH, reicht in den meisten Fällen nicht aus, um eine vernünftige, individuelle Einstellung der Schilddrüse hinzubekommen.
Gerade ft3 und ft4 sind die stoffwechselaktiven Hormone ... der TSH ist unter T4 Substitution sehr schnell ziemlich niedrig, obwohl ft3 und ft4 für einen individuell noch zu tief liegen können.
Des Weiteren kann man nur mit dem TSH eine mögliche Umwandlungsstörung zB. nicht erkennen. Wenn nun aber der ft3 zB. für einen persönlich noch zu tief ist, dann ist es so gut wie gar nicht möglich, sein Gewicht wieder zu reduzieren und auch das Wohlbefinden kann zu wünschen übrig lassen. Jeder Mensch hat innerhalb der Norm, seinen individuellen "Wohlfühlbereich" ... manche brauchen hohe Werte, andere mittig und wieder andere eben tiefer.
Das auszutesten, wo man sich am besten fühlt, macht eine richtige und gute Einstellung der SD aus.
Wurde dir gesagt, dass du die Tablette an dem Tag der Blutentnahme nicht vorher nehmen solltest?
Wurde dir eine Ursache für die Unterfunktion genannt? Heutzutage ist es meist die Autoimmunerkrankung Hashimoto Thyreoiditis. Wenn das auch bei dir der Fall ist, könnte man zB. mit Selen ein besseres Wohlbefinden erreichen und evtl. vorhandene erhöhte Antikörper zu reduzieren.
Außerdem liegen oft Mängel vor. Zu prüfen wäre: Vitamin D, Ferritin und B12. Beim B12 wäre aber der HoloTC Wert oder auch Methylmalonsäure aussagekräftiger, als nur den B12 Wert im Blut zu messen.
Grundsätzlich könntest du einen B-Komplex nehmen, da B Vitamine wasserlöslich sind und Überschüssiges vom Körper ausgeschieden wird. Allerdings würde ich trotzdem vorher die von mir genannten Werte testen lassen, da du zum Einen die Werte verfälschen würdest, wenn du vorher B12 nehmen würdest und zum Anderen bei einem starken Mangel, ein einfacher B-Komplex nicht ausreichen würde.
Du schreibst, dass du ständig Magenschmerzen hast ... wurde schon eine Magenspiegelung durchgeführt? Das wäre wichtig ... auch gerade, wenn sich ein B12 Mangel bestätigen sollte, da die Ursache dann häufig dort zu finden ist.
Eine Liste mit guten Ärzten ... vielleicht auch in deiner Gegend. Bitte anmelden, um sämtliche Erfahrungsberichte lesen zu können:
---> http://www.schilddruesenspezialisten...ogin/arzts.php
Hier könntest du auch noch gute Ratschläge bekommen:
---> Suchergebnisse - Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen
Diese Seite ist für Betroffen auch sehr interessant:
---> http://www.schilddruesenguide.de/sd_tsh.html
Und hier kann man nachlesen, warum es oft nicht ausreicht, nur den B12 Wert zu testen:
---> Deutsches Ärzteblatt: Ursachen und frhzeitige Diagnostik von Vitamin-B12-Mangel (03.10.2008)
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AW: Schon viel zu lange krank
Zitat:
von
Dr. Baumann zu Deiner zweiten Frage:
Wenn durch eine medikamentöse Therapie (L-Thyroxin) bei den weiteren Blutuntersuchungen der TSH-Wert in Ordnung war, dann sind weitere Werte nicht erforderlich. Sie werden meistens dann zusätzlich bestimmt, wenn die Therapie nicht den gewünschten Effekt hat. In diesem Fall: Wenn der TSH-Wert nicht steigen sollte. Aber als reine Kontrolle reicht eigentlich auch der TSH-Wert vollkommen aus.
Der TSH Wert soll steigen?
Bei einer Unterfunktion ist der gewünsche Effekt, dass der TSH sinkt ...
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AW: Schon viel zu lange krank
Juschka,
bei einer Schilddrüsenunterfunktion ist der TSH-Wert eigentlich niedrig und soll durch die Gabe von L-Thyroxin steigen. Denn es ist ja so, das in diesem Fall nach wie vor immernoch zu wenig Hormone durch die SD gebildet werden.
Daher ist das Ziel, den Wert steigen zu lassen.
Nun kommt es aber häufig vor, das der TSH-Wert oftmals nach oben hinaus schießt. Deshalb ist die Gabe von L-Thyroxin indiziert. Sollte es aber nun so kommen, das der Wert in diesem Fall nicht sinkt, dann ist es weder eine Schilddrüsenunter- noch eine Überfunktion. Sonder dann muss in einem solchen konkreten Falle die Hypophyse abgecheckt werden. Denn dann kann das ganze andere Ursachen haben. Ich spreche hier z.B. von einer hyperphysären Hyperthyreose, oder gar einem Hypophysenadenom.
Daher ist auch im ersten Moment völlig ausreichend, wenn nur der TSH-Wert bestimmt wird. Das auch bei einer weiteren Kontrolle. Denn nach wie vor liegt das Hauptaugenmerk auf diesem Wert, nicht aber auf ft3 oder ft4.
Wichtig ist hierbei nur:
- Anamnese
- TSH-Wert
- Reaktion auf L-Thyroxin
Wenn alles gut läuft und der Wert in diesem Fall sinken würde, handelt es sich einfach nur um eine Hypothyreose.
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AW: Schon viel zu lange krank
Zitat:
von
Dr. Baumann Juschka,
bei einer Schilddrüsenunterfunktion ist der TSH-Wert eigentlich niedrig und soll durch die Gabe von L-Thyroxin steigen. Denn es ist ja so, das in diesem Fall nach wie vor immernoch zu wenig Hormone durch die SD gebildet werden.
Daher ist das Ziel, den Wert steigen zu lassen.
Da sind Sie aber einem grundsätzlichen Fehler unterlegen, Dr. Baumann.
Das TSH ist das Steuerhormon für die SD. Es treibt die SD an, die stoffwechselaktiven Hormone zu bilden. Wenn der Spiegel von ft3 und ft4 im Körper absinkt, steigt das TSH an, um der SD zu "sagen", dass sie mehr produzieren soll.
Fazit ... bei einer Unterfunktion, steigt das TSH an und bei einer Überfunktion sinkt es unterhalb des Referenzbereiches. Dabei gibt es aber auch einige Ausnahmen!
Bei T4, aber ganz besonders bei T3 Gabe, supprimiert das TSH sehr schnell, obwohl ft3 und ft4 nach wie vor noch im unteren Bereich liegen können und darum für den Patienten noch keine Beschwerdefreiheit erreicht wurde, da der, wie bereits oben erwähnte, "Wohlfühlbereich" des Einzelnen, eben sehr oft nicht den ganzen Normbereich umfasst.
Ziel ist es darum bei einer T4 Therapie, das TSH zu SENKEN ... und ft3 und ft4 anzuheben.
Zitat:
von
Dr. Baumann Nun kommt es aber häufig vor, das der TSH-Wert oftmals nach oben hinaus schießt. Deshalb ist die Gabe von L-Thyroxin indiziert.
Das widerspricht sich jetzt aber mit Ihrer oberen Aussage?
Zitat:
von
Dr. Baumann Sollte es aber nun so kommen, das der Wert in diesem Fall nicht sinkt, dann ist es weder eine Schilddrüsenunter- noch eine Überfunktion. Sonder dann muss in einem solchen konkreten Falle die Hypophyse abgecheckt werden. Denn dann kann das ganze andere Ursachen haben. Ich spreche hier z.B. von einer hyperphysären Hyperthyreose, oder gar einem Hypophysenadenom.
Und auch in diesen Fällen wäre natürlich die Bestimmung des TSH nicht ausreichend.
Zitat:
von
Dr. Baumann Denn nach wie vor liegt das Hauptaugenmerk auf diesem Wert, nicht aber auf ft3 oder ft4.
Das Hauptaugenmerk sollte auf das Befinden des Patienten gerichtet sein. Und bei vielen Patienten reicht es eben nicht aus, nur nach dem TSH Wert einzustellen ...
Zitat:
von
Dr. Baumann Wichtig ist hierbei nur:
- Anamnese
- TSH-Wert
- Reaktion auf L-Thyroxin
Wenn alles gut läuft und der Wert in diesem Fall sinken würde, handelt es sich einfach nur um eine Hyperthyreose.
Wenn der TSH Wert in diesem Fall (bei Flower) sinkt, dann wäre das eine normale und wünschenswerte Reaktion auf die LT Gabe.
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AW: Schon viel zu lange krank
Vielen Dank schon mal für die Antworten!
Erstmal zur Schilddrüse.. Ich hatte mal gefragt, ob die Werte nicht verfälscht werden, wenn ich die Tablette einen Tag vorher und am Tag der Blutentnahme nehme, jedoch sagte der Arzt sofort "Einfach immer nehmen".. Ansonsten fing es so an, dass der TSH-Wert zu hoch war, dann kamen die Tabletten, 3 Monate drauf war alles okay, wieder 3 Monate später zu hoch, Tablettenerhöhung.. Beim letzten Blutbild war er gut, aber da vertrau ich wie gesagt nicht drauf.. Ich merk ja, dass es mir nicht gut geht, nur der Grund fehlt noch..
Eine Ursache wurde mir auch nicht genannt, die Schilddrüse sah wohl beim Ultraschall vor 2 Jahren normal aus.. Ich hab mir nun eine Überweisung zum Endokrinologen geholt, um mal Klarheit zu bekommen.. vielen Dank für die Links oben, ich hab mir auch schon einen Arzt "ausgesucht".
Zu den Magenschmerzen: Ich war schon zweimal bei der Magenspiegelung, beide Male ohne Befund.. demnächst soll noch eine Stuhlprobe untersucht werden, ob nicht doch irgendwas im Magen ist.. aber der Arzt erwartet keinen Befund, weil er ja weiterhin sicher ist, dass es "nur" Stress wäre..
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AW: Schon viel zu lange krank
Hoppla.. Mea Culpa..
Juschka, ist recht.
Es war ein Fehler von mir gewesen. Ich habe schon heute Morgen einen total falschen Ansatz gehabt, als ich die erste Antwort geschrieben habe bzgl. "wenn der Wert nicht steigen sollte...". Selbstverständlich - wie schon richtig erklärt - soll er sinken...
Dennoch bleibe ich bei der Aussage, das der TSH-Wert nach wie vor ausreicht. Solange der Wert sich durch die L-Thyroxin-Gabe stabilisiert, ist eine weitere Diagnostik mit weiterer Bestimmung nicht notwendig. Denn durch die Gabe stellt sich ja nach wie vor der gewünschte Effekt ein.
Es sei denn, der Patient möchte unbedingt auf Teufel komm raus diese anderen Werte unbedingt haben. Aber relevant wären sie nicht...
Wie gesagt:
Bei einer Hypothyreose
TSH = erhöht
( ft3 und/oder ft4 = i.d.R. Norm ggf. leicht erniedrigt )
Kein seltenes Bild und deshalb sollte man erst einmal nach der L-Thyroxin-Gabe die nächste Untersuchung abwarten. Dann kann man - wie oben genannt - immernoch weitere Werte bestimmen...
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AW: Schon viel zu lange krank
Aus der Erfahrung von vielen Betroffenen und ebenso meinen eigenen, sind ft4 und ft3 eben doch relevant, wie am Beispiel von Flower ebenfalls mal wieder zu sehen.
Wie schon erwähnt, reagiert das TSH bei T4 Gabe eben nicht immer so, wie bei einem SD gesunden Menschen, wo der Körper alles alleine regelt.
Sie hat typische Unterfunktionsbeschwerden, obwohl (laut ihrem Arzt), der TSH super ist. (Dabei wieder die Frage, ob nach einer oberen Norm von 4,5 oder schon 2,5 gearbeitet wird?)
Da Flower ja nun nicht erst seit 4 Wochen LT nimmt und immer noch Beschwerden hat, wäre es nun doch einmal an der Zeit, ft4 und ft3 zu messen ... (die anderen von mir erwähnten Werte aber ebenfalls nicht vergessen!)
Flower ... du hast auch von Stimmungsschwankungen berichtet. Kannst du da vielleicht auch einen Zusammenhang mit dem Zyklus erkennen? Oder sind dir auch Zyklusprobleme aufgefallen?
Dann könntest du dir vielleicht auch einen guten Gynäkologen suchen (vielleicht macht es aber auch der Endokrinologe), der einen Status von den weiblichen Hormonen macht (am besten am 21. Zyklustag). Oftmals werden die bei Schilddrüsenproblemen auch negativ beeinflusst, was sich dann in Stimmungsschwankungen, Wassereinlagerungen, depressive Verstimmung usw. bemerkbar machen könnte.
Falls ein B12 Mangel bestätigt werden sollte, sollten weitere Antikörper untersucht werden (Parietalzellen zB.) und auch der Intrinsic Factor ...
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AW: Schon viel zu lange krank
Klar, nach diesem Zeitraum ist es sicherlich notwendig diese jeweiligen Werte zu bestimmen.
Das was ich nur geschrieben habe, bezog sich ganz allgemein auf das ganze Thema und nicht speziell jetzt auf diesen Fall. Vielleicht hätte ich das auch ein wenig deutlicher schreiben müssen.
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AW: Schon viel zu lange krank
Noch etwas zu dem Thema, ob man nüchtern (ohne LT vorher an dem Tag) zur Blutabnahme soll ...
Wenn nur der TSH Wert gemessen wird, dann ist es nicht so wichtig, "nüchtern" zu kommen.
Wenn allerdings ft3 und ft4 gemessen werden sollte (besonders beim ft4!), dann wäre dieser Wert falsch hoch, wenn du die Tablette vorher genommen hättest.
Nachzulesen hier:
---> Deutsches Ärzteblatt: Substitutionstherapie nach Operationen an Schilddrse und Nebenschilddrsen (26.11.2010)
Wichtigster Auszug daraus:
"Pharmakokinetik von Schilddrüsenhormonen
Die Kenntnis der pharmakokinetischen Daten ist für die Therapieplanung hilfreich. T4 wird zu 80 Prozent resorbiert und erreicht zwei bis vier Stunden nach oraler Einnahme die Spitzenspiegel. Anstiege der Serumkonzentrationen um 20 bis 40 Prozent sind die Folge. T4 hat eine lange Halbwertszeit von 190 Stunden. Eine fettreiche Mahlzeit reduziert die Resorption um 40 Prozent, allein der Genuss von Kaffee reduziert die Resorption um 27 bis 36 Prozent. Daher müssen Schilddrüsenhormone nüchtern mit Wasser 30 bis 60 Minuten vor dem Frühstück eingenommen werden. Die Resorption von T3 beträgt 90 Prozent, hier werden ein bis zwei Stunden nach oraler Einnahme die Spitzenspiegel erreicht. Anstiege der Serumkonzentration von 250 bis 600 Prozent sind möglich. T3 hat eine kurze Halbwertszeit von nur 19 Stunden."
und :
"Die Blutentnahme für fT4 sollte am frühen Vormittag vor der Einnahme von L-Thyroxin erfolgen."
Das es in dem Text um Substitutionstherapie nach Operationen geht, ist für uns jetzt irrelevant ... Unterfunktion ist Unterfunktion
Ich wünsche dir viel Erfolg mit dem "ausgesuchten" Arzt und hoffe, dass er dir helfen kann :)
Nachtrag:
Hatte ich ganz vergessen ... lasse dir immer eine Kopie deiner Werte und evtl. auch der Befunde mitgeben und lege dir deine eigene Krankenakte an ... falls du deine letzten Werte schon zu Hause hast, könntest du sie hier auch posten, wenn du magst. (... du hättest wenn, dann ja auch eh erstmal nur den TSH fällt mir gerade wieder ein) ... wie sah der denn aus?
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AW: Schon viel zu lange krank
Zitat:
von
JUSCHKA Ich wünsche dir viel Erfolg mit dem "ausgesuchten" Arzt und hoffe, dass er dir helfen kann :)
Nachtrag:
Hatte ich ganz vergessen ... lasse dir immer eine Kopie deiner Werte und evtl. auch der Befunde mitgeben und lege dir deine eigene Krankenakte an ... falls du deine letzten Werte schon zu Hause hast, könntest du sie hier auch posten, wenn du magst. (... du hättest wenn, dann ja auch eh erstmal nur den TSH fällt mir gerade wieder ein) ... wie sah der denn aus?
Vielen Dank.. aber schlimmer geht eh nicht mehr, hoff ich zumindest :D
Meine Werte lass ich mir immer ausdrucken, da ich auf die Diagnosen ja nicht mehr vertrau.. Der TSH war im August 2011 bei 3,51 (keine Tabletten, da der Arzt erstmal beobachten wollte, ob das nicht Zufall war -.-) und im Februar 2012 schließlich bei 4,32 und zu diesem Zeitpunkt bekam ich zum ersten Mal Tabletten.. er schwankte dann immer wieder, einmal sogar unter 2.. im Dezember 2012 war er bei 2,83.. da mein Arzt als Obergrenze 3,0 hat ist der Wert für ihn okay..
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AW: Schon viel zu lange krank
Tja Flower ... und genau da haben wir wieder das Problem mit der TSH-Hörigkeit und dem dadurch entstehenden Leid der Patienten.
Bei Hashimoto sagt man zB., dass der TSH idealerweise um die 1 liegen sollte. Natürlich kommt es aber trotzdem auch auf ft3 und ft4 noch zusätzlich an ... davon warst du ja nun doch noch etwas entfernt.
Das der TSH Wert am Anfang der T4 Therapie noch schwankt und immer wieder nach oben geht, ist völlig normal.
Die Schilddrüse stellt nämlich die Eigenproduktion etwas ein, wenn T4 von außen kommt und das tut sie oftmals etwas stärker, als die Dosis von außen derzeit dann deckt. Darum kommt es auch öfter zu einer Art Erstverschlechterung nach Beginn oder auch Steigerung. Wenn ein gewisser Pegel erreicht ist, sollte sich das aber geben und die Werte sollten stabil bleiben für längere Zeit ...
Um Hashimoto übrigens zu bestätigen, sollten die Antikörper TPO-AK und TG-AK gemessen werden, aber ich denke, dass der neue Arzt das wohl hoffentlich von sich aus tun wird.
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AW: Schon viel zu lange krank
Ich werd mir das alles mal aufschreiben und dem Arzt auf den Tisch legen.. man wird eh ganz anders behandelt, wenn man bisschen Ahnung hat^^
Und ein kleiner Nachtrag: Die Stimmungsschwankungen (und auch die Migräne) haben nichts mit meinem Zyklus zu tun.. Wobei ich Probleme hab, ja^^ Aber eher im Hinblick auf große Schmerzen, wodurch ich natürlich manchmal leicht aggressiv reagiere.. aber die Stimmungsschwankungen an sich kommen immer mal wieder und gehen.. vor einem Jahr gings mir mal 2 Monate sogar gut, ich hatte überhaupt keine Beschwerden mehr.. woran das lag weiß ich leider nicht..
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AW: Schon viel zu lange krank
Hi,
sorry, wenn ich ein wenig für Verwirrung gesorgt hatte. War nicht meine Absicht gewesen. Aber JUSCHKA hatte es ja in ihren Antworten nochmal alles ganz klar geschrieben.
Eigentlich sollte das nicht sein, das der Arzt bei Patienten die mehr Ahnung haben eine andere Vorgehensweise an den Tag legt, als bei Patienten die vollkommen ahnungslos von der Materie sind. Ich finde, das ist der falsche Weg und dann hat man ganz ehrlich auch den Beruf verfehlt.
Aber es ist an sich eine gute Idee, das Du Deinem behandelnden Arzt mal ein wenig auf die Füße trittst und er dann die Puschen kommt.
Ich wünsche Dir jedenfalls alles alles Gute!
Viele Grüße
Dr. Baumann
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AW: Schon viel zu lange krank
Hallo,
versuche doch mal eine Weile nur Laktosefreie Lebensmittel zu essen. Bei meiner Tochter (jetzt 20 Jahre alt) hat es geklappt. Wurde von allen Ärzten auf Psyche geschoben (viel Stress in der Ausbildung). Habe dann von einer bekannten den Tipp bekommen, es mal zu versuchen. :s_thumbup: Ein halbes Jahr später war alles vorbei und ist bist heute nicht wieder aufgetaucht... toi, toi, toi...
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AW: Schon viel zu lange krank
So, jetzt musste ich den Thread hier doch nochmal rauskramen ;)
Ich war inzwischen beim Endokrinologen, hab einen Laktose-Atemtest gemacht bekommen, der B12-Wert wurde bestimmt und, naja, es bleibt alles beim alten..^^ L-Thyroxin wurde gegen die Warnung des Hausarztes durch den Endokrinologen erhöht (juhu!) und ich nehm B12.. bin aber weiterhin müde, unkonzentriert und hab Stimmungsschwankungen.. es nervt :(
Ich hab mir jetzt von anderen, die ebenfalls SDU oder Hashi haben, sagen lassen, dass ein Hormontest wohl helfen könnte.. da glaub ich allerdings nicht wirklich dran, wenn er vom Heilpraktiker gemacht werden muss oder selbst bestellt werden kann (Nichts gegen Heilpraktiker, da hat mir einer schon sehr geholfen, aber Hormone steck ich eher zum Frauenarzt).. deshalb hier mal die Frage: Wie sinnvoll wäre sowas denn??
Und eine weitere Frage: Ich hab seit Jahren Magenschmerzen, seit ca. 6 Monaten IMMER nach dem Essen, egal was ich zu mir nehme.. Laktosetest wurde wie gesagt gemacht und das hab ich definitiv (was ich allerdings schon vorher wusste^^).. was wären denn die nächsten Schritte? Grad bei Schilddrüsenerkrankungen kann es doch öfter zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten kommen oder irre ich mich in dem Punkt?
Der Hausarzt will mich jetzt zur Darmspiegelung schicken, allerdings mit der Aussage "Sie haben eh nix, das is nur Stress.. aber wenn sie sich dann besser fühlen".. deshalb: Bringt das überhaupt was oder kann ichs gleich sein lassen? Was könnte dabei herausgefunden werden, was mir helfen könnte?
Danke schon mal und sorry für die vielen Fragen auf einmal!
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AW: Schon viel zu lange krank
Hallo Flower,
Histaminintoleranz wäre vielleicht auch noch ein Thema. Der DAO Wert könnte darüber schon einen ersten Aufschluss geben. Nahrungsmittelintoleranzen kommen bei Hashi schon häufiger vor ... das Immunsystem ist eben bei Autoimmunkrankheiten etwas gestört ... das ist ja das eigentliche Hauptproblem dabei.
Zu dem Hormontest. Du meinst bestimmt Östrogen und Progesteron ... oder? Ein Test dieser Hormone um den 21. Zyklustag wäre schon sinnvoll, wenn du denn auch zyklusabhängige Beschwerden hast? Grundsätzlich spielen auch die weiblichen Hormone bei Schilddrüsenfunktionsstörungen eine große Rolle, weil das eine auch das andere beeinflusst ...
Wie stark war denn dein B12 Mangel? Ansonsten wäre es von Vorteil, wenn man die Ursache des Mangels kennen würde ... Zöliakie wäre zB. eine Möglichkeit, was auch deine Magenschmerzen erklären könnte. Wäre jetzt nur eine Idee ... dafür wäre die Darmspiegelung unter anderem dann schon ganz richtig ...
---> http://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Zoeliakie
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AW: Schon viel zu lange krank
Hallo flower,
ich weiß nicht, ob das für Dich einen Versuch wert ist: (ich hab damit meine jahrelangen Magenbeschwerden in den Griff bekommen......Alle Untersuchungen hatten nichts gebracht).
Ich hab mich nochmal (ernährungstechnisch) "neu gestartet".
1Woche nur Babymilch (Anfangsnahrung)
1Woche nur Babymilch (Folgenahrung)
2 Wochen Babygläschen ab 4.Monat und Babymilch (Folgenahrung)
2 Wochen Babygläschen ab 8. Monat und Babymilch (Folgenahrung)
2 Wochen Babygläschen ab 12. Monat und "Normale " Milch
WICHTIG: Nicht nachwürzen! (an den faden Geschmack gewöhnt man sich schnell)
....dann anfangs noch leichte Kost und schrittweise Vollkost und erst gaaaaanz zum Schluss ab und an wieder etwas Alkohol (bei Feiern und so).
UND: ggf Rauchen einstellen!
Das Ganze hatte als Nebeneffekt noch eine kleine Gewichtsreduktion gebracht (hab die aber leider längst wieder "ausgeglichen":cry:)
Das ist sicher nichts "allgemeingültiges" oder als "Patentrezept" zu sehen, aber MIR hat es endlich Ruhe gebracht.
Solltest Du ein Problem mit Milch haben, da gibt es auch milchfreie Babynahrung.
Alles Gute
jobwa
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AW: Schon viel zu lange krank
Hey Juschka :)
Zöliakie wäre übel, die Diagnose will ich glaub ich gar nicht bekommen :D
Mein B12-Wert ist knapp über 200, als Normalwert bei meinem Hausarzt gilt alles ab 400..
Hallo jobwa!
Wie bist du denn darauf gekommen? Ist ja ziemlich ungewöhnlich..
Und seitdem hast du keine Magenschmerzen mehr? Ich glaub dann würd ich sogar 1 Jahr lang Babynahrung zu mir nehmen :O
Liebe Grüße und danke
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AW: Schon viel zu lange krank
Ja ... zu beglückwünschen wärst du dann nicht, aber es gibt sogar Meinungen (hauptsächlich aus den USA), dass glutenfreie Ernährung bei Hashimoto positiv Wirken kann.
Ich selbst lebe seit nun einem Jahr ganz ohne Getreideprodukte und muß sagen, dass es mir gut bekommt. Meine Magen/Darm Beschwerden, sind ausgerottet ... habe aber meine komplette Ernährung auf den Kopf gestellt
Wenn du so einen starken Mangel hast, wären Spritzen aber schon angebrachter. Gerade wenn das Problem im Magen/Darm bei dir liegt, nützen die Tabletten nicht viel, weil eben da nichts aufgenommen wird ...
Bei B12 sollte übrigens auch immer noch ein B-Komplex dazugenommen werden, weil sich die B Vitamine gegenseitig "brauchen"
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AW: Schon viel zu lange krank
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AW: Schon viel zu lange krank
Wie hast du deine Ernährung denn geändert? Einfach von einem Tag auf den anderen?
Hast du vllt. zum Thema "Ernährung bei Zölliakie" nen Link? Man findet zwar viel, aber nicht was in der Art "Das darfst du essen und das nicht"..
Ich krieg leider auch nur B12 und da mein Arzt meinte, dass ich keinen Mangel hätte (weil der Normwert eh einfach mal so hochgesetzt wurde und ich vor kurzer Zeit noch in der Norm gelegen wäre -.-) werd ich auch keine Spritzen bekommen vermute ich mal^^
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AW: Schon viel zu lange krank
@ Flower,
bitte lass dich nicht gleich dazu verleiten das du irgendeine Erkrankung haben könntest!
Solche Dinge solltest du unbedingt mit einem Arzt besprechen, auch wie du dann ggf deine Ernährung umstellen sollst.
Dafür gibt es auch Ernährungsberater(in) oder Diätassistenten(in)...
Hier kann dir dann auch sicherlich deine KK mit Rat und Tat beistehen,
die vermitteln auch gerne Fachkliniken/ Fachärzte.
Links im allgemeinen und im besonderen im Netz würde ich nicht trauen!
Da wird leider viel Mist geschrieben und damit werden Patienten unglaublich verunsichert.
Am Besten eben immer eine Person fragen die medizinische Berufe gelernt oder studiert haben.
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AW: Schon viel zu lange krank
Wenn ich medizinisches Personal frag kann ich genauso falsche Informationen bekommen ;)
Ich vertrau also nur auf mich selbst bzw. auf meine eigenen Fähigkeiten, nutzlose und dumme von guten Informationen zu unterscheiden.. und bei meiner medizinischen Vorgeschichte kann ich sogar wikipedia mehr als Ärzten vertrauen.. das nur mal zu dem Thema.. und nein, ich will damit nicht wieder die altbewährte Diskussion über Ärzte beginnen^^
Außerdem HAB ich eine Erkrankung, nur welche sollte endlich mal jemand rausfinden.. immerhin gehts mir ja schon seit Jahren nicht gut..
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AW: Schon viel zu lange krank
Ich habe meine Ernährung schon ziemlich zügig umgestellt. Unter anderem keinerlei Getreideprodukte mehr ... für Zöliakie gibt es aber auch glutenfreie Brote bzw. überhaupt Nahrungsmittel. Also so drastisch müßte es dann auch nicht sein, wie ich es gemacht habe ... wenn es sich denn überhaupt bei dir darum handeln sollte.
Allerdings ist so ein Mangel nicht ohne Ursache da ... oder lebst du vegetarisch oder hast eine Essstörung?
Die Normwerte bei B12 wurden nicht mal eben so hochgesetzt, sondern weil Studien zu dementsprechenden Ergebnissen gekommen sind.
Nebenbei ... wenn jetzt schon Links zur Ärztezeitung, Pubmed und Co hier angezweifelt werden ... nun gut ... dazu fehlen mir die Worte. Vielleicht sollte ich meine Fachliteratur einfach einscannen und hier hochladen?
Und weil manch Einer die Links nicht öffnen mag ... hier ein Auszug aus dem oben geposteten Link:
"Moderne Biomarker für metabolischen Vitamin-B12-Mangel
Gesamt-Vitamin-B12 wird derzeit in der Diagnostik als Parameter der ersten Wahl kostengünstig eingesetzt, hat aber eine limitierte Spezifität und Sensitivität, vor allem bei Personen mit Vitamin-B12-Konzentrationen < 400 pmol/L (e4, 4). Bei einer Gesamt-Vitamin-B12-Konzentration im unteren Referenzbereich zwischen 156 bis 400 pmol/L kann ein Vitamin-B12-Mangel nicht ausgeschlossen werden. Auch bei Personsn mit B12-Konzentrationen im Referenzbereich (> 156 pmol/L) können klinische Zeichen eines Vitamin-B12-Mangels auftreten (5). Personen mit normalen Vitamin-B12-Spiegeln können bereits erhöhte MMA-Konzentrationen (> 300 nmol/L) und erniedrigte Holo-TC-Spiegel (< 35 pmol/L) infolge eines intrazellulären, metabolisch manifesten (funktionellen) Vitamin-B12-Mangels aufweisen (4). Umgekehrt sind auch normale MMA-Spiegel bei erniedrigten Vitamin-B12-Konzentrationen als falschpositiver Befund möglich.
Ein erniedrigter Holo-TC-Spiegel im Serum gilt als frühester Marker eines B12-Mangels und ist ein Hinweis darauf, dass der Körper über nicht ausreichend verwertbares Vitamin B12 verfügt und die B12-Speicher sich aufgrund der negativen Vitamin-B12-Bilanz bereits leeren (4). In diesem Stadium werden klinische oder hämatologische Symptome noch nicht beobachtet.
Ein erniedrigtes Holo-TC zusammen mit erhöhtem MMA und Homocystein sind indikativ für einen metabolisch manifesten B12-Mangel. Bei diesem können bereits klinische Anzeichen vorliegen oder auch noch fehlen – der Patient kann dementsprechend noch ohne klinische Auffälligkeiten sein (6). Der metabolisch manifeste B12-Mangel kann sich aber beispielsweise bereits negativ auf den Knochenstoffwechsel auswirken und zur Stimulation von Osteoklasten führen (7). Die Prävalenz eines klinisch bedeutsamen B12-Mangels ist nicht genau bekannt, weil die Symptomatik eines B12-Mangels ein weites Spektrum umfasst und mit den neuen Markern deutlich häufiger ein Vitaminmangel erkannt wird."
Abschnitt von mir hervorgehoben.
Und warum das Ganze? Weil ein B12 Mangel irreversible Schäden zur Folge haben kann.
Sorry ... aber wenn ständig so ignorant damit umgegangen wird, dann muß man es so deutlich sagen und was Vitamine und Co betrifft, so ist manch einem Arzt immer noch nicht bewusst, was für Folgen Mängel haben können ... von Befindlichkeitsstörung bis ernsthafte Krankheit ist alles drin.
Flower ... ich meinte jetzt nicht dich damit!
Wenn bei der weiteren Untersuchung Zöliakie rauskommen sollte, dann helfe ich dir gerne weiter. Aber ich denke, dass es hier der falsche Ort und die falsche Zeit dafür ist ...
Um meine medizinische Bildung, braucht man sich im Übrigen keine Sorgen zu machen. Jeder der lesen kann, kann die Richtigkeit meiner Antworten nachvollziehen/nachprüfen ... wenn mir grundsätzliche Fehler unterlaufen, hat jeder das Recht mich zu korrigieren.
---> Vitamin-B12-Mangel lässt Gehirn schrumpfen
... da würde mir ja jetzt was dazu einfallen ... aber ich beiße mir mal lieber auf die Zunge jetzt ;)
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AW: Schon viel zu lange krank
Wurdest du eigentlich schon auf Helicobacter untersucht ... wegen den Magenschmerzen? Also hattest du schon ne Magenspiegelung?
Auf dieser Seite gibt es ganz viele wissenschaftliche Links ... unten.
---> http://www.pharmawiki.ch/wiki/index....min_B12_Mangel
B12 Ampullen zum Spritzen gibt es übrigens frei verkäuflich in der Apotheke. Man sollte nur Ahnung vom Spritzen haben oder sich von jemandem mit Ahnung spritzen oder schulen lassen (geht subkutan).
Empfehenswert wäre dabei Hydroxocobalamin oder Methylcobalamin ...
Aber zunächst erstmal die Ursache abklären ...
Zusatz:
Habe gerade deine ersten Beiträge nochmal gelesen. Da hatten wir ja schon ne ganze Menge geschrieben ... auch zu VitB12. Und Magenspiegelungen hattest du auch schon. Dann wäre es schon gut, wenn du jetzt die Darmspiegelung noch machen lassen würdest ...
Zu den Antikörpern hatte ich ja auch schon was geschrieben.
Ist ja schon ein Weilchen her gewesen :)
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AW: Schon viel zu lange krank
Hey Juschka!
Danke für deine Antwort.. Ich hatte schon 2 Magenspiegelungen bekommen, bei beiden war alles in Ordnung..
Ich glaub ich werd mal zu echten Spezialisten gehen, also in eine Klinik (nix gegen Hausärzte).. vllt. wird mir da ja geholfen bzw. haben die vllt. einfach noch andere Ideen..
Achso, eine Essstörung hab ich nicht, Vegetarierin bin ich auch nicht.. ich rauch nicht und trinke keinen Alkohol^^
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AW: Schon viel zu lange krank
Habe gerade meinen letzten Beitrag nochmal ergänzt. Hatte das mit den Magenspiegelungen auch gerade nochmal hier gelesen :)
Aber deine Symptome sprechen wirklich auch unter anderem für einen B12 Mangel. Hattest du ja selbst auch schon geschrieben ...
Aber etwas von der SD wird da auch noch dabei sein, denke ich.
Wann hast du denn das LT erhöht? Und wurden danach schon wieder neue Werte gemacht?
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AW: Schon viel zu lange krank
Das LT wurde erst vor 2 Wochen erhöht, also ich denk das merk ich noch nicht.. B12 wie gesagt seit 10 Tagen in etwa.. Ich denke auch, dass viel von der SD kommt, aber ich merk auch, dass irgendwas noch nicht passt.. ich glaub ich mach die Darmspiegelung wohl doch mal.. auch wenn sich in mir irgendwie alles dagegen strebt (naja, Darmspiegelung halt :D)..
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AW: Schon viel zu lange krank
Achso ... ne von 14 Tagen kann man noch nicht viel erwarten. Wieviel wurde denn erhöht?
Naja es gibt wirklich Schöneres, als ne Darmspiegelung ... aber das schaffst du schon. Und dann weiß man vielleicht näheres. Und das ist auch schon viel wert ...
Aber mit dem B12, bei dem Mangel und dann nur Tabletten ... hmmm. Welche nimmst du da?
Nach der Spiegelung sollte man das aber wirklich anders angehen bei deinem Wert und den Symptomen ...
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AW: Schon viel zu lange krank
Bei den LTs bin ich jetzt bei 75.. letzter TSH lag bei 1,88, bin ja froh, dass trotzdem erhöht wurde^^
Ich nehm "B12 Ankermann", der Wirkstoff is dabei Cyanocobalamin 1000µg.. kennst du das? Hab mir grad zum ersten Mal angeschaut, was da noch so drin is.. Laktose natürlich.. ich könnt durchdrehen -.-
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AW: Schon viel zu lange krank
Hallo flower,
einen Verdacht auf Zöliakie hätte man in der Magenspiegelung gesehen. Da wird auch immer in den Zwölffingerdarm gesehen und wenn die Zotten in Ordnung waren, ist es keine Zöliakie, also auch kein Verdacht darauf. LAss Dich nicht verrückt machen!
Heliobacter halte ich auch für unwahrscheinlich, das wird in der regel auch bei der Gastro mitgetestet.
Zitat:
Wie bist du denn darauf gekommen? Ist ja ziemlich ungewöhnlich..
...aus lauter Verzweiflung, da es keine objektiven Befunde gab und niemand mir helfen konnte oder wollte. Hab gedacht, wenn Babys damit klarkommen, wo sich der Verdauungstrakt ja auch erstmal "einstellen" muss, dann könnte es vielleicht auch bei mir klappen.......Der Erfolg hat mir Recht gegeben. Übrigens, mein HA hat das Ganze erst belächelt, aber war dann doch sehr erstaunt.
LG
jobwa
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AW: Schon viel zu lange krank
So, ein 3/4 Jahr ist rum.. und es hat sich NICHTS verändert..
Mein Hausarzt schiebt alles auf nicht vorhandenen Stress, ich bin immer noch ständig müde und erschöpft und ich muss mich 10mal so viel abrackern wie andere, um 1 Kilo abzunehmen..
B12 hab ich eine Packung lang genommen, dann wurden nicht mal mehr die Werte bestimmt, weil ja eh alles nur Stress ist und die allg. gültigen Werte aus Langeweile von irgendwem hochgesetzt wurden..
Ich brauch auch gar nicht mit ihm reden.. wenn jemand dick is liegt das an falschem Essen/ zu wenig Bewegung.. wenn man müde/ erschöpft ist, dann ist man eben gestresst, bewegt sich zu wenig oder schläft zu wenig..
Ich bin wirklich ratlos.. das alles zehrt soooo extrem an den Nerven, wenn einem vor allem niemand glauben will und einem auch niemand helfen will.. hat denn irgendwer noch irgendeinen Tipp??
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AW: Schon viel zu lange krank
Hallo Flower,
ich kann dir nur einen weiteren Link aus der Ärztezeitung schicken. Wobei wir da aber wieder bei dem alten Thema sind, wie wichtig ft3 und ft4 sind.
Aber lesen lohnt sich vielleicht.
---> Hypothyreose: Manche Patienten brauchen außer T4 auch T3
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AW: Schon viel zu lange krank
Das Problem ist, dass mein Arzt sich ja weigert, danach zu schaun.. TSH is eingestellt, also is alles gut.. andere Dinge abnehmen, Vitamin D/ B12, Eisen etc. is auch unwichtig, nen Mangel haben ja nur alte Menschen.. -.-
Ich hab auch was von Selen und Zink gelesen? Weißt du dazu was?
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AW: Schon viel zu lange krank
Selen kann für eine bessere Umwandlung von ft4 zu ft3 behilflich sein und bei hohen TPO-AK Titern diese senken. Einigen Hashimoto Patienten geht es mit Selen besser.
Aber auch dafür wäre es schon von Vorteil, seinen Wert zu kennen. Zuviel Selen kann auch toxisch sein! ... wobei man in Deutschland eigentlich eher wenig Selen mit der Nahrung aufnimmt. Empfohlen werden bei Hashi meist so um die 100-200µg Natriumselenit (da gibt es nämlich auch noch unterschiedliche Verbindungen!) ... mehr würde ich, ohne den Wert zu kennen, auch auf keinen Fall nehmen.
Ebenso bei Zink. Davon würde ich nicht mehr als 25mg am Tag nehmen.
Wurden denn auch tatsächlich in der vergangenen Zeit nicht einmal ft3 und ft4 gemessen? Und du schreibst, dass du nur mal eine Packung B12 genommen hast ... das ist viel zu wenig, bei deinem schlechten B12 Ausgangswert!
Hattest du mir schon mal geschrieben, aus welcher Gegend du kommst? Vielleicht findet sich ja doch noch ein passender Arzt in deiner Nähe ... wenn du möchtest, gerne per Privatnachricht dann ...
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AW: Schon viel zu lange krank
Du hattest mir ja schon mal den Link mit versch. Ärzten geschickt.. daraufhin war ich bei einer Endokrinologin.. Laborwerte vom 5.4.13:
ft3: 5,6 (3,5 bis 8,1)
ft4: 20,8 (10 bis 25)
TSH: 1,89 (0,3 bis 3,5)
TAK: 96 (0-33)
antiTPO 969 (0-60)
Der Hausarzt hat dann die Tabletten auf 75 erhöht (inzwischen nehm ich L-Thyroxin 88 und hab einen TSH von 2,05; Stand 15.1.14).. vorher war er ja der felsenfesten Überzeugung, dass ich kein Hashimoto hab (die Endokrinologin aber meinte es ist zu 100% Hashi).. ft3 und ft4 wurden aber nicht mehr gemessen.. Und besser fühl ich mich ja wie gesagt nicht..
Zur Endo soll ich auch erst wieder im April.. aber die nimmt Blut ab, macht einen Ultraschall und geht auch nicht auf die "Nebenbaustellen" ein..
Seit einiger Zeit hab ich auch "Halsschmerzen".. schwierig zu erklären.. es ist keiner innerer Schmerz, wie z.B. bei Halsschmerzen während einer Erkältung, sondern es fühlt sich an, als würde ständig jemand von außen meinen Hals ein bisschen zudrücken (aber ohne Atemprobleme o.ä.).. einfach ein ständiger Druck.. ich hab das Gefühl, dass das auch irgendwie mit Hashi zusammenhängt.. aber das ist nur eine Vermutung.. wird aber leider auch nicht ernst genommen..
PN folgt^^
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AW: Schon viel zu lange krank
Das ist definitiv Hashimoto bei den TPO-AK!
Das mit den Halsschmerzen oder - druck, haben einige Hashimotopatienten. Ist nichts Ungewöhnliches.
Und dein TSH ist ja auch schon wieder angestiegen, trotz der Erhöhung ... was aber auch nichts Ungewöhnliches ist.
Hashimoto verläuft ja oft in Schüben. Also es wird immer wieder mal Gewebe zerstört und dann kann es zu Schwankungen der Werte kommen ... am Ende steht dann aber wieder eine stärkere Unterfunktion, solange man eben noch nicht die SD Hormone komplett von außen ersetzt.
Hast du dich schon mal über Jod zu diesem Thema informiert? Zuviel Jod kann die Autoimmunerkrankung triggern. Und zuviel kann mittlerweile auch schon mit der Nahrung aufgenommen werden. Zu beachten sind dabei auch Milch und deren Produkte, Eier ... und natürlich die Sachen, wo Jodsalz hinzugefügt wurde (Wurst, Suppen usw.)
Ebenso wäre es vielleicht tatsächlich einmal hilfreich, wenn du mal eine Zeit auf Gluten verzichten würdest und guckst, ob sich etwas verändert.
Wie geht es deinem Magen/Darm denn überhaupt?
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AW: Schon viel zu lange krank
Ja, ich hoff er erhöht die Tabletten auf 100.. ich geh bald für 2 Monate ins Ausland, da wollte ich eigentlich keine Probleme mehr haben..
Zu Jod hab ich mich grob informiert.. werd ich aber mal nachholen und genauer schaun, wo das alles drin ist..
Meinem Magen gehts noch immer nicht besser.. :/ Der Bauch ist ständig aufgebläht und tut weiterhin nach dem Essen weh.. inzwischen glaub ich, dass es nur noch eine Gluten- oder Histaminunverträglichkeit sein kann.. aber es wird natürlich nicht getestet :D
Hat denn Gluten was mit der Schilddrüse zu tun?
Muss man eigentlich auch auf TAK und antiTPO achten? Also dass man die senkt oder sowas?
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AW: Schon viel zu lange krank
Zu den TAK und TPO ... großartig darauf achten muß man nicht, da diese Werte eh oft schwanken können und auch für den weiteren Verlauf keine wirkliche Aussagekraft haben.
Ich persönlich würde sie aber trotzdem versuchen zu senken ... mit Selen zB.
Ja und mit dem Gluten und der Schilddrüse, ist das eine noch nicht ganz so erforschte Sache.
Fest steht, dass man auf Gluten sensibel reagieren kann, auch ohne Zöliakie ... nur ist der Mechanismus noch nicht bekannt.
Zu lesen, leider nur in englisch, hier ---> http://www.nature.com/ajg/journal/v1...g2010487a.html
Eine weitere Untersuchung besagte, dass Gluten auf die SD Werte Einfluss hat.
Die Sache ist ja allerdings die, dass im Darm der größte Teil des Immunsystems ist ... wenn man nun sensibel auf Gluten (oder auch andere Sachen) reagiert, ist es sicherlich nicht förderlich weiterhin solche Sachen zu essen, da man dadurch auch ständig das Immunsystem triggert, was ja bei Hashimoto auch nicht förderlich ist.
Andere Seiten behaupten sogar, dass Gluten erst Hashimoto oder auch andere Autoimmunerkrankungen auslösen kann.
Ob das stimmt, wird man wohl noch nicht so schnell in Erfahrung bringen.
In amerikanischen Schilddrüsenforen (und auch hier in Deutschland), gibt es sehr viele positive Berichte über gesundheitliche Erfolge durch den Verzicht auf Gluten ...
Man muß es wohl selbst ausprobieren, um dann zu entscheiden, ob es einem hilft. Wenn man 14 Tage bis 4 Wochen auf Gluten verzichtet, sollte man dann schon eine Veränderung spüren.
Ein sehr interessanter Artikel ist auch dieser hier:
---> http://www.aerztezeitung.de/includes...pdf/schaer.pdf
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AW: Schon viel zu lange krank
Interessanter Artikel, tatsächlich.
Allerdings ist bei diesem Artikel nicht bloß der Inhalt interessant, sondern auch der Sponsor:
http://www.drschaer-institute.com/de...s/unternehmen/
Da könnte man doch glatt auf den Gedanken kommen...
Weiterhin interessant finde ich - besonders in diesem Zusammenhang - auch einen anderen Artikel der Ärztezeitung:
Gluten-Empfindlichkeit: Alles nur Einbildung?
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AW: Schon viel zu lange krank
Warum nur war mir klar, dass sowas kommt?
Ach ja ... vielleicht weil gestern in der Zeitung stand ---> Deutsches Ärzteblatt: Sollen Fachzeitschriften pharmagesponserte Studien veröffentlichen?
Auszug: " ... pharmagesponserte Forschung sei zu oft mangelbehaftet und diene dazu, den Absatz von Medikamenten anzuregen. Verordnete Medikamente seien aber die dritthäufigste Todesursache nach Herzerkrankungen und Krebs, zum Teil aufgrund von Mängeln der Studien, die in Journalen veröffentlicht würden."
Sehr evidenzbasiert, wie die Patienten verarztet werden ... leider aber nur für die Pharmaunternehmen ...
Wen hat es denn bisher interessiert, wer was bezahlt hat. Und wie war das mit dem Arbeitskreis Jodmangel ... wer finanziert den? Ist es nicht so, dass SD Erkrankungen seit der Zwangsjodierung sogar eher zugenommen haben, statt abgenommen? Die Opfer nennt man dann Kolateralschäden ... natürlich aber evidenzbasierte!
Und wo ist der Fehler in dieser Veröffentlichung? ---> http://www.nature.com/ajg/journal/v1...g2010487a.html
Dieser Link ist übrigens in ihrem geposteten Artikel zu finden. Und als Faziz steht dort: "“Non-celiac gluten intolerance” may exist, but no clues to the mechanism were elucidated." ... und nichts anderes habe ich zuvor geschrieben!
So ... und nun? Soll Flower weiterhin mit Magen/Darm Beschwerden durch die Gegend laufen, weil es noch keine 100 Studien dazu gibt, die belegen, dass Gluten nicht für jedermann sinnvoll ist, oder könnte sie es auch einfach mal ausprobieren, auf Gluten zu verzichten und möglicherweise ein Erfolg damit haben? Ich denke zumindest nicht, dass einen es umbringt, wenn man mal für 4 Wochen auf's Frühstücksbrötchen verzichtet ...
Und noch eine Anmerkung:
Man muß auch nicht auf glutenfreie Ersatzprodukte zb. von Schär umschwenken, wenn man es nicht möchte. Die Natur bietet genug andere Möglichkeiten, womit man nicht verhungern muß und sich gleichzeitig natürlicher ernährt ...
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AW: Schon viel zu lange krank
Zitat:
Warum nur war mir klar, dass sowas kommt?
Weil Sie, mit der Ihnen eigenen, hochselektiven Wahrnehmung, verbunden mit einem Ihnen ebenfalls eigenen, eklatanten Mangel an wissenschaftlich systematischem Denken, leider immer wieder vergessen, die Perspektive zu wechseln - will heißen, sich dummerweise nie die Mühe machen, nach den Gegenargumenten zu Ihren Überzeugungen zu suchen.
Nein, weil das - zumindest für Insider - nun wirklich nichts Neues ist - allerdings ist es gut, dass es immer häufiger in der Öffentlichkeit thematisiert wird.
Unter Qualitätern gilt - nicht nur in der Medizin - schon seit jeher der Lehrsatz: "Schau zuerst nach, wer die Musike bezahlt hat!"
Zitat:
So ... und nun? Soll Flower weiterhin mit Magen/Darm Beschwerden durch die Gegend laufen, weil es noch keine 100 Studien dazu gibt, die belegen, dass Gluten nicht für jedermann sinnvoll ist, oder könnte sie es auch einfach mal ausprobieren, auf Gluten zu verzichten und möglicherweise ein Erfolg damit haben? Ich denke zumindest nicht, dass einen es umbringt, wenn man mal für 4 Wochen auf's Frühstücksbrötchen verzichtet ...
Weil a) es nicht einmal ansatzweise geklärt ist, ob "Flower" tatsächlich an einer Glutensensitivität leidet, und b) es sich auf dem von Ihnen vorgeschlagenen Weg definitiv nicht ermitteln lässt, ob "Flower" an einer Glutensensitivität leidet.
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AW: Schon viel zu lange krank
Zitat:
von
Pianoman Weil Sie, mit der Ihnen eigenen hochselektiven Wahrnehmung, verbunden mit einem Ihnen ebenfalls eigenen eklatanten Mangel an wissenschaftlich systematischem Denken, leider immer wieder vergessen, die Perspektive zu wechseln - will heißen, sich dummerweise nie die Mühe machen, nach den Gegenargumenten zu Ihren Überzeugungen zu suchen.
Mit Beleidigungen kommt man hier ganz weit ...
Nebenbei bemerkt ... ich wußte, von wem dieser Artikel ist und habe deshalb auch längere Zeit nachgedacht, ob ich ihn anbringen soll.
Ergebnis meines Nachdenkens war (wenn Sie mir überhaupt zutrauen, nachdenken zu können!), dass ich mir zu 98% sicher war, dass Sie, lieber Pianoman, sich sowieso wagemutig zwischen Fragesteller und meinen Äußerungen schmeißen werden, um Flower vor einer absoluten Katastrophe, was der Verzicht auf's geliebte Brötchen/Brot schließlich darstellt, zu bewahren ...
Die anderen 2% haben mich dann aber doch dazu bewegt, diesen Link zu posten und ich wagte es, ihn am Ende des Beitrages unkommentiert einzufügen ...
Zitat:
von
Pianoman Nein, weil das - zumindest für Insider - wirklich nichts Neues ist - allerdings ist es gut, dass es immer häufiger in der Öffentlichkeit thematisiert wird.
Für mich ist es auch nichts Neues, wie man auch schon an älteren Beiträgen von mir lesen kann ... nur ... ich weiß nicht, wie gut SIE es finden, dass es vermehrt an die Öffentlichkeit kommt.
Außerdem ... alle paar Jahre mal ein Artikel, macht noch lange keine Wende und wie man sieht, wird es die auch nie geben, solange das Geld die Welt regiert. Und das wird auch noch lange so bleiben. Also ... was nützen derartige Artikel und unsere ewigen Diskussionen, wenn nichts geändert werden kann?
Zitat:
von
Pianoman Unter Qualitätern gilt - nicht nur in der Medizin - schon immer der Lehrsatz: "Schau zuerst nach, wer die Musike bezahlt hat!"
Na dann bin ich ja beruhigt, dass die Qualitäter so einen großen Einfluss auf das Ganze haben, dass es immerhin noch mehr fragwürdige Pillen gibt, als Opfer ... wobei ... sicher kann man sich dabei ja auch nicht sein ...
Zitat:
von
Pianoman Weil a) es nicht einmal ansatzweise geklärt ist, ob "Flower" tatsächlich an einer Glutensensitivität leidet, und b) es sich auf dem von Ihnen vorgeschlagenen Weg definitiv nicht ermitteln lässt, ob "Flower" an einer Glutensensitivität leidet.
Zu a) wenn Sie sich den Thread einmal genauer durchlesen, scheint Flower auch keinen passenden Ansprechpartner zu haben, der es klären würde.
zu b.) Mein vorgeschlagener Weg ist sogar DEFINITIV (um es mit Ihrem Wort zu unterstreichen) ein sehr Guter ... das Ganze nennt sich dann Ausschlußdiät und wird sogar vielfach angewandt und von Medizinern empfohlen ... mit guten Erfolgen.
Um auch noch etwas wirklich Konstruktives beisteuern zu können, lassen Sie uns doch nicht dumm sterben und schreiben uns, wie Sie, als vielbeschäftigter und gefragter Wissenschaftler, der sich in sämtlichen medizinischen Bereichen voll und ganz auskennt, nun vorgehen würden, um eine Glutensensitivität ohne Zöliakie auszuschließen.
Das wäre wirklich sehr nett und für Flower vielleicht auch noch hilfreich, was ja eigentlich der Sinn von "Patientenfragen.net" sein soll. Es heißt hier doch so schön "... wir haben die Antworten" ...
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AW: Schon viel zu lange krank
Hallo,
ich würde den Fragesteller jetzt vorschlagen, das er mit den gesammelten Vorschlägen die er hier jetzt erhalten hat sofern er das auch möchte zu einen Arzt geht und diese vorbringt.
Diagnosen oder Therapieempfehlungen über das I-Net sind sowieso so eine Sache für sich.
Es mag hilfreich sein das wenn ich hier einen Arzt frage: "Mein kleiner Zeh ist blau muss ich jetzt eine Blutvergiftung fürchten?" und ich eine kompetente Antwort bekomme (wobei man hier wahrscheinlich darauf verweist einen Arzt drüber schauen zu lassen, eben aus dem Grund im I-Net kann ich nicht reinkneifen und fragen obs weh tut z.B) den Fragesteller kann ich nur raten die Informationen die einen logisch vorkommen (unabhängig der Diskussion) zu sammeln und damit zu einen Arzt gehen.
Keine großartigen Ausschlussdiäten (Gluten sind in sehr sehr vielen Nahrungsmitteln enthalten) wenn das gemacht werden kann/muss/soll, dann lassen sie das Ihren Arzt entscheiden bzw. entscheiden Sie das mit Ihren Arzt.
Alles Gute!
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AW: Schon viel zu lange krank
Das mit der Glutenfreien Ernährung hört sich gut an und ich werd mich dazu nochmal schlau machen.. Wieso einfach versuchen und nicht vom Arzt abchecken lassen? Weil die NICHTS tun, was zusätzliche Arbeit sein könnte.. es tut mir leid, wenn ich irgendeinem Arzt, der hier unterwegs ist, auf die Füße trete, aber diese Erfahrung musste ich leider bisher immer machen.. und solche Enttäuschungen lassen sich nicht einfach mal so wieder unter den Teppich kehren..
Ich hab mir, seitdem ich Hashi hab, so vieles anhören dürfen.. wenn ich mich aufgeregt hab, weil ich immerhin 15kg zugenommen hab, durfte ich mir anhören "Wie wärs denn mit weniger McDonalds und mehr Bewegung?".. wenn ich sag ich bin müde und antriebslos, ist die Antwort "Bewegen sie sich mehr an der frischen Luft, gehen sie halt mal früher schlafen" und so geht es endlos weiter... Ärzte sind ja Gott sei Dank auch Hellseher und wissen das alles ganz genau und können in mein Leben reingucken, richtig?
Ich verlass mich nicht mehr auf Ärzte.. wem es Jahre lang schlecht geht, der kann das auch nicht mehr tun.. dafür gibt es ja aber auch Foren mit Menschen, die dieselben Erfahrungen und Krankheiten haben und einem helfen WOLLEN!!
Wie gesagt, wenn sich jemand angegriffen fühlt, dann tuts mir leid, aber das is für mich alles Fakt!
Im Übrigen sind solche Tests auch nicht gerade das beste.. Bsp.: Mein Arzt wollte unbedingt abklären, ob ich eine Laktoseintoleranz hab oder nicht, weil ers eben als Ergebnis sehen wollte.. ich durfte 24 Stunden nüchtern bleiben und den super Test machen.. fängt damit an, dass man natürlich was laktosehaltiges trinkt.. ca. 5 Minuten später lag ich schon fast am Boden, weil ich solche Krämpfe hatte.. haben den Test natürlich durchgezogen, saß ich eben 4 Stunden mit Krämpfen in der Praxis, aber is ja egal.. Ergebnis war folgendes: Das Gerät hat angezeigt, dass ich keine Laktoseintoleranz hab, also ist das selbstverständlich so.. dass ich mit Tränen in den Augen da saß und mich gekrümmt hab, das hat nicht gezählt.. so viel zu den "tollen" Tests.. in meiner Krankenakte steht übrigens, dass ich keine Intoleranz habe :D
Das nur mal als ein weiteres Bsp. für zahlreiche Enttäuschungen und falsche Entscheidungen..
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AW: Schon viel zu lange krank
Eine Frage hätte ich noch Flower.
Du hattest ja nun schon mind. eine Magenspiegelung machen lassen, wenn ich mich noch recht erinnere. Hast du den Arzt direkt auch auf Zöliakie angesprochen bzw. hat er dir ausdrücklich gesagt, dass Zöliakie definitiv ausgeschlossen ist? Wurden damals auch Antikörper in diese Richtung bestimmt?
Und einen hab ich noch ... oder auch zwei ... aber keine Ahnug, ob daran auch wieder was nicht ganz stimmt ;)
---> https://www.ueg.eu/fileadmin/user_up...itivity_DE.pdf
---> http://de.wikipedia.org/wiki/Glutensensitivit%C3%A4t
Die Fragen oben stellte ich nämlich deswegen: (Auszug Wiki)
"Diagnose der Glutensensitivität
Wenn aufgrund der Krankengeschichte eines Patienten sowie klinischen Untersuchungen Zöliakie und Weizenallergie ausgeschlossen werden können, sollte die Diagnose Glutensensitivität in Betracht gezogen werden. Bevor sich die Diagnose Glutensensitivität erhärten lässt, müssen jedoch folgende Kriterien zutreffen:
- Eine Weizenallergie wurde ausgeschlossen (Anti-IgE-Antikörper-negativ).
- Eine Zöliakie wurde ausgeschlossen (negatives serologisches tTG/EMA/dAGA-Ergebnis und IgA-Defizienz).
- Es liegt keine HLA-Einschränkung vor. Durch das Fehlen von HLA DQ2/8-Heterodimer kann eine Zöliakie praktisch ausgeschlossen werden; es ist jedoch auch wichtig zu beachten, dass das Vorliegen von HLA DQ 2 oder DQ8 nicht zwangsläufig eine Zöliakie bedeutet.
- Eine Darmbiopsie ergibt keine Zottenatrophie (Marsh-Klassifizierung III), doch können geringfügige Veränderungen der Darmschleimhaut vorliegen (Marsh-Klassifizierung 0–I).
- Das mögliche Vorliegen der Anti-Gliadin-Antikörper (AGA) IgA und/oder IgG im Serum wurde untersucht.
- Der Patient stellt bei einer glutenfreien Diät eine Linderung der Symptome fest.
Wenn die oben genannten Kriterien zutreffen, kann die Person als „glutensensitiv“ eingestuft und über eine bestimmte Zeit mit einer glutenfreien Diät behandelt werden. Dies sollte die Symptome beseitigen. ... "
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AW: Schon viel zu lange krank
Ich hab vor kurzem die Berichte von den Magenspiegelungen gelesen.. da steht nichts drin in Bezug auf Zöliakie, aber der Arzt sagt, es wurde getestet.. "Blutentnahme ist nicht nötig"..
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AW: Schon viel zu lange krank
Also wenn Sie den Ärzten nicht mehr vertrauen was bleibt Ihnen dann noch?
Vielleicht fliegen Sie nach Südamerika und suchen einen Wunderheiler auf... Alternativ die Heilpraktiker Wunderheiler die es ja in Deutschland gibt.
Wissen Sie ich kann Sie durchaus verstehen, wenn der Arzt einen nicht ernst nimmt dann ist man sauer verliert vielleicht auch das Vertrauen in diesen Arzt, das ist auch kein Einzelfall, Ärzte vor allem vom etwas älteren Schlag gibt es viele die denken niemand der nicht einen Doktor der Medizin nachweisen kann hat die medizinische Kompetenz zu behaupten er könne möglicherweiße eine Diagnose stellen, selbst eine Schnupfendiagnose nicht, ja solche Ärzte gibt es es wird Sie vielleicht auch immer geben die nicht zuhören und einfach schnell was verschreiben und abspeisen. Wir sollten aber natürlich auch alle Bedenken das Ärzte natürlich jahrelang studieren um eben Arzt zu sein, und wenn dann jemand kommt und ohne anerkannte Diagnoseverfahren Behauptungen aufstellt ist das natürlich auch nicht immer einfach. Aber auch das ist gerade im Wandel, die Ärzte lernen psychologisch mit Patienten umzugehen, ein bisschen zuzuhören und auch Tests zu machen um eine Beruhigung des Patienten zu bewirken und wenns nicht grundsätzlich falsch ist was der Patient sagt dann deckt es vielleicht ja auch etwas auf. Ein Lösungssatz ist es sich einen Arzt zu suchen wo Sie denken das er Sie ernst nimmt.
Ansonsten bleibt Ihnen wirklich nur das Sie sich alles sparen was Gluten enthält (das ist sehr viel).
Oder wirklich auf eine Wunderheilung zu hoffen wenn Sie glauben Sie gehen lieber nicht zum Arzt und leiden lieber dann tut es mir sehr leid für Sie.
Zitat:
Bei Verdacht auf Zöliakie wird das Blut auf die charakteristischen Antikörper untersucht. Auch ein Mangel an Vitaminen oder Veränderungen der Blutgerinnung können erste Hinweise liefern. Die Dünndarmbiopsie ist als beweisende Untersuchungsmethode allgemein anerkannt. Dabei werden bei einer Spiegelung Gewebeproben aus dem Dünndarm entnommen und untersucht.
Nur zur Info.
Ich hoffe es wird Ihnen bald besser gehen alles Gute.