Guten Tag liebe Community, ich wende mich heute nach langer Überlegung mit einem mir sehr ernsten Problem an euch. Ich war auch schon bei versch. Ärzten aufgrund meiner Beschwerden, habe bis heute jedoch noch keinen einzigen Anhaltspunkt erhalten. Zu meiner Person: Ich bin männlich, 23 Jahre alt und _wog_ meistens konstant 69kg bei einer Größe von 179cm. War immer schon eher etwas schmächtig, konnte essen was ich wollte und habe es gut vertragen. Seit 2 Jahren lebe ich ausgewogen vegetarisch, kurzzeitig auch mal vegan. Ich mache eine Ausbildung in der Krankenpflege. Mein Problem ist folgendes: Im Dezember 2011 habe ich mir, wahrscheinlich bei einem Einsatz auf Station im Krankenhaus, eine kurzzeitige Gastroenteritis (GE) eingeholt. Hatte aber nur ca. 1 1/2 Tage wenig Beschwerden. Seit dem habe ich aber ein sehr ausgesprägtes Problem. Und zwar fing es nach der GE ziemlich schnell an, dass ich viele und übelriechende Blähungen entwickelt habe. Habe dieses ca. 3-4 Wochen beobachtet, es wurde nicht besser. Hatte jeden Tag ab der Nachmittagszeit diese Blähungen. Habe dann mal gegen die Blähungen versucht Kijimea® einzunehmen über einen Monat, darunter sind die Blähungen auch weniger geworden. Jedoch fingen sie wieder an, als ich das Mittel nicht mehr eingenommen habe. Habe seit dem auch viel Gewicht verloren, ca. 7-9kg. Kann nur gaaaaanz schwer ein Gewicht über 63,5kg aufbauen. Wenn ich es mal schaffe, sind die Beschwerden gleich wieder stärker und ich esse weniger, damit die Schmerzen wieder zurückgehen. Schwanke immer so zwischen 61kg und 63,5kg. Habe es anschließend monatelang versucht, mit einer Homöopathin zusammen in den Griff zu bekommen. Habe verschiedene Mittel ausprobiert. Oft wurde es unter den Mitteln oder zufällig für eine Woche wieder gut, die Probleme kamen aber immer wieder. Hatte wenn meistens nur eine Woche lang weniger Beschwerden, jedoch war ich nie wirklich beschwerdefrei. Die Beschwerden wurden aber immer etwas anders. Die Beschwerden haben sich dahingegehend verändert, dass diese Blähungen, die ich hatte, irgendwann nicht mehr stark übelriechend waren, sondern eher "normal" gerochen haben. Meistens kamen die Beschwerden jedoch erst, sobald ich Nachmittags was warmes gegessen hatte. Beinahe sofort nach dem ersten Bissen fing es an, dass mein Bauch starke Aktivität zeigte und die Blähungen nach ca. 3-5 minuten anfingen und dann den restlichen Tag anhielten. Schmerzen hatte ich immer nur auf der linken Seite meines Abdomens. Bin dann damit zum Arzt gegangen und dieser hat eine Blutuntersuchung gemacht und eine Stuhlprobe untersucht. Die BE war wohl unauffällig, einzig in der Stuhlproebe war ein sehr stark erhöhter Calprotectin Wert nachzuweisen. Daraufhin wurde ich mit V.a. eine chronische Darmentzündung zum Gastroenterologen verwiesen. Dieser hat nochmal eine BE gemacht und 3 Stuhlproben abgenommen, hat aber angeblich nichts finden können. Auch bei der anschließenden Koloskopie konnte er nichts auffälliges darstellen, außer eine gaaaaaaanz leicht entzündete Dünndarmschleimhaut, die aber nicht weiter spezifisch wäre. Er hat mich wieder zu meiner Ärztin verwiesen. Sie hat mir dann probeweise Mutaflor gegeben, das hat nichts genützt. Dann habe ich nun kurz vor Weihnachten Salofalk 0.5mg bekommen, das hat auch nicht wirklich was gebracht. Nun wollte sie es mit Salofalk 1,5g versuchen, das nützt aber auch nichts. Mein Problem ist derzeit, dass ich weiterhin kein Gewicht aufbauen kann. Sobald ich was esse, egal was es ist, bekomme ich meist ab Mittags/Nachmittags eine erhöhte Magenaktivität und daraufhin Blähungen mit linksseitigen Schmerzen. Manchmal werden die Beschwerden für ca. 1 Woche besser, kehren danach aber bisschen verändert im Aussehen wieder auf. Anfangs hatte ich immer üblich 1x am Tag Stuhlgang, nie besonders fest. Mittlerweile habe ich meist 2-3x Stuhlgang, hellbräunlich und nicht flüssig, aber auch nicht fest. Man kann auch immer Körner o.ä. vom Brot noch erkennen. Die Blähungen, die ich nun habe, treten meistens auf, bevor ich Stuhlgang habe. Ich weiß überhaupt nicht mehr, was ich machen soll?! Meine Ärztin scheint auch überfordert zu sein und weiß nicht mehr wirklich weiter. Habt ihr eine Ahnung, was ich machen sollte? Wo ich mir Rat suchen sollte? MfG