Thema: mrtbefund

Hallo arasur,

es ist etwas schwierig wenn man nicht weis wie die Hintergründe aussehen. Also auf Deutsch gab es eine OP vorher usw.. offensichtlicher....?
Es zeigt sich ein Zustand nach offensichtlicher Anlage bzw. Einbringung einer künstlichen Bandscheibe zwischen Halswirbelkörper 5 /6 mit postoperativer überbrückender krankhafter Veränderung der Wirbelkörper (Sponylose) eine Steilstellung der Halswirbelsäule.

Im Normalfall ist eine Wirbelsäule wie ein Doppel - S gebogen Lendenwirbelsäule usw. Lordose und im Brustbereich Kyphose. Das wiederholt sich im Halsbereich – bei einer Steilstellung gibt es aber keine runden Bögen wie beim S . der obere Bogen läuft halt spitz zu.

Spondylose / Osteochondrose dies sind degenerative Veränderungen der Wirbelsäule insgesamt also Bandscheiben, Wirbeln, Wirbelgelenken
und den Bändern, die die Wirbelsäule stabilisieren usw. Es fängt mit den Bandscheiben an die ihren Dienst versagen greift über auf die Wirbel (wenn Grund – und Deckplatten Kontakt haben usw.) und Wirbelgelenke und zum Schluss auch auf die Bänder. So das die Halswirbelsäule etwas instabiler wird. an HWK 6/7 mit Aktivierungszeichen am Unkovertebralgelenk (1) rechts. Es zeigt sich ein HWk 6/7 bei Spondylose / Osteochondrose eine mäßige bis höhergradige neuroforaminmale Enge (2) mit Bedrängung der austretende Nervenwurzel c7 rechtes.

(1) Unkovertebralgelenke sind die Halbgelenke der Halswirbelsäule (betroffen mitunter von Spondylarthrose bzw. Spondylodiszitis, Spondylitis Entzündungen der Wirbelkörper allgemein bzw. der Bandscheibe).
.
(2)Die Wirbel haben so genannte Zwischenwirbellöcher bzw. Neuroforamina durch die die Nervenwurzeln verlaufen bei Bandscheibenvorfällen usw. kann es hier zu Einengungen kommen. Die Folgen können sein das es u.U. zu Gefühlsstörungen oder gar zu Funktionsausfällen kommt. Jede Nervenwurzel hat ja eine bestimmte Aufgabe. Die Folgen sind nicht nur heftige Schmerzen!

Fokale zentrale Syrinx (1a) am übergang HWK 6/7 über eine Strecke von ca 12 mm (DD postoperative /fokale Zentralkanal-Erweiterung (2a)
Die Facettengelenke stellen sich reizlos dar. Dens axis (3a)mittig in regelhafter (regelrechter) Position. Symmetrischer Darstellung der umgebenden muskulären Weichteile. bilaterale am ehesten relativ vermehrte. kettenförmige zervikale (Lymphknoten mit einem kurzen Achsen-Durchmesser von bis zu 11mm

( Zervikale - Hals betreffend bzw. dessen Teile z.B. Halswirbelsäule).


(1a) Herdförmig zentrale Syringomyelie bzw. Syrinx ist eine krankhafte Höhlenbildung das heißt es bilden sich im Rückenmark des Hals- und Brustbereiches, mit Flüssigkeit gefüllte Zysten die so genannten Syring. .
Bei Dir am Übergang HWK 6/7 über eine Strecke von ca 12 mm (DD postoperative /fokale Zentralkanal-Erweiterung)

(2a) Zentralkanal-Erweiterung = der Zentralkanal (Canalis centralis) ist im Zentrum des Rückenmarkes gelegender Kanal der Liquor also Hirnwasser enthält und über die gesamte Wirbelsäule verläuft.

(3a) Dens Axis ist ein „Zahn“ des zweiten Halswirbels der Axis. Hier (Link) sieht man mehr dazu

Die Halswirbelsäule

Postoperativ = nach der OP. // Aktivierungszeichen = auch evtl. Anzeichen.


Also degenerative Veränderungen der Halswirbelsäule - höhergradige Enge des Zwischenwirbellochs C7 rechts - Syringomyelie bzw. Syrinx und damit zusammenhängende Erweiterung (?) des Zentralkanals. Sowie relativ vermehrte. kettenförmige zervikale Lymphknoten

Dies grob zu den Zusammenhängen bei Deiner Halswirbelsäule. Ob Du Dir hier eine Zweitmeinung holst und wo Du die dann bekommst ist eine andere Geschichte. Die Halswirbelsäule ist eine sehr sehr riskante Sache.
Es gibt sehr wenige Kliniken die gute Erfahrungen in Sachen WS haben Karlsbad -Langensteinbach / Hamburg / Bad Wildungen und evtl. Heidelberg (allerdings da Privatklinik).

Wirbelsäulenchirurgie Professor Doktor Jürgen Harms

Gruss StefanD.


Ich habe fertig!

Hallo Arasur!
Stefan hat es dir schon sehr ausführlich aufgelistet, nur eine kleine Ergänzung

Aktievierungszeichen am Unkovertebralgelenk rechts

unter Aktivierungszeichen versteht man einen entzündlichen Prozess im Bereich des Unkovertebralgelenks/Halbgelenke re in der Etage HWS 6/7, vermutlich ist das auch die Ursache der vergrößerten Lymphknoten in diesem Bereich.