Hallo,
ich bin 47 Jahre und ich habe seit vielen Jahren immer wieder Schmerzen in der linken Leiste.Dabei hatte ich in den unterschiedlichsten Situationen immer wieder mal das Gefühl als würde mir jemand in die Leist greifen und zudrücken. Oft bleibt mir dann das linke Bein einfach mal stehen und ich muß dann eine zeitlang warten bis ich weiterlaufen kann.In den letzte 2 Jahren haben sich diese Schmerzen nun kontinuierlich verschlimmert.Ich kann kaum noch Sport treiben, längere Spaziergänge machen, lange stehen und auch Nachts habe ich ständig Schmerzen. Im Oktober 2009 wurde dann eine abgelaufene,niedriggradige Femurkopfnekrose(wobei noch in geringem Umfang Floridität bestand) festgestellt. Im Juli diesen Jahres wurde dann im Rahmen einer stationären Schmerztherapie eine neue MRT gemacht.Folgende Beurteilung vom Arzt liegt mir nun vor:
Z.n. abgelaufener Femurkopfnekrose links zeigt sich subchondral ventral im Bereich der Humeruskopfzirkumferenzlinks ein im Randbereich partiell sich scharf demakierender, cirka10X6 mm messender Herdbefund, welcher diskrete Ödemzonen aufzeigt und diskret zystoide Anteile enthält;
unmittelbar kranial davon zeigt das Acetabulumdach deutlich äquivalente Knochenmarkveränderungen; der Befund könnte durchaus auch degenerative Genese sein. Mäßige degenerative Veränderungen im Hüftgelenk links.Kein Anlass für eine akute Coxitis.
Da ich trotz Schmerztherapie immer wieder Schmerzen in der Hüfte habe,welche mittlerweile sogar bis ins Knie reichen (ich kann dann kaum noch laufen, auch kommt es bei bestimmten Krankengymnastichen Übeungen zu einem Krachen im Gelenk) war ich Anfang dieser Woche mal wieder zum Spritzen bei meinem Orthopäden.
Dieser hat mir unabhängig der o.g. Beurteilung zu nun einer OP geraten.Er meinte, es könnte dann noch mit einer minimal invasiven OP gemacht werden.
Kann mir jemand eine Einschäzung der Situation geben?Soll ich mich zum derzeitigen Zeitpunkt wirklich operieren lassen?