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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Hallo ihr lieben Ulnaris-Geschädigten,
aufgrund einer beidseitigen Ulnariserkrankung sind mir bedingt durch den Wohnort und den damit verbundenen schwierigen Verkekehrslage (Tide, Seenebel und Autofreiheit) innerhalb der letzten Wochen (krank seit 15.9.11)nach über 1 Monat mit Schmerzmittel mit Behandlungsverweigerung weil ich zum Facharzt gehöre und dann hingekrochen bin, weil nix mehr ging, erhebliche Kosten für zwingend erforderliche ambulante Behandlungen, sowie Vorgespräche für beide OPs, ohne die eine OP nicht stattfinden kann, entstanden. Die Krankenkasse beruft sich auf die 5-Tage-Regelung um die Kosten nicht zu übernehmen. Die neurologische Untersuchung (Dauer ca 10 Minuten) hätte in xxxxxx frühestens Ende November vorgenommen werden können. Aufgrund der Beschwerden, (Stromschläge in der linken Krallenand) telefonierte ich mich quer durch Niedersachsen und bekam dann wirklich zeitnah binnen 1 Woche einen Termin in Axxxx. Nachdem das Mess-Ergebnis beim Chirug war, wurde der Vortermin zur OP in Wxxxxxxxxxx gemacht. 3 Wochen warten. Am Tag des Termins 25.10.11 war leider wegen Ostwind und wenig Wasser kein Schiff im Hafen. Somit auch keine Kutsche zum Hafen. Ein anderer Fuhrunternehmen holte dann ab und brachte mich zum Flughafen, dann der Flug statt Schiff und ab mit dem Taxi zum Bahnhof. xxxxxxxxxxxxxticket, Bus und das Gespräch mit Einwilligung zur OP. Diese muss vom Gesetzgeber aus 24 Std vorher erteilt sein. Weil ich schon als Notfall eingestuft wurde, wurde die OP bereits zum 1.11.11 geplant. Sonst ca 3-4 Wochen später Also ab in den Bus, mit dem Zug zurück nach xxxxxx, Ankunft 17.18h. Der letzte Flieger 16.45h war weg, Schiff erst am nächsten Morgen Richtung Insel. Somit musste ich leider in xxxxxx übernachten. Am nächsten Morgen dann ab mit den Bus in Richtung Schiff zum Hafen und das Rück-Ticket lösen. Diese zur OP zwingend erforderliche Reise summierte sich auf ca. 150 Euro. Der Neurologentermin kostete ebenso knapp 100 Euro.Chirugen sowie Neurologen und Krankenhäuser gibts auf der Insel nicht. Termine beim Chirug habe ich schon immer auf Tagesfahrmöglichkeiten terminiert, ausser die Erstvorstellung dort., da kam nachmittags der Flieger zum Einsatz. Den OP-Termin sowie Übernachtung aus Sicherheitsgründen und Schienenersatzverkehrhat die Kasse übernommen, incl Fahrkosten. Nun hatte ich den 2.ten Vortermin (keine Kostenübernahme wegen 5Tage-Regelung 115a V ) zur OP rechts, dieses mal mit Langschnitt zuvor per Endo, Termin dafür 14.12.11 und abends vorher die Thrombose-Spritze ambulant. Die Nacht vor der OP wird gnädigerweise übernommen, ebenso wie das Schiff und Bus. Werde aber ein Taxi nehmen müssen, da kein Bus zum Krankenhaus (7.15h muss ich Im KRH auf Station sein) fährt. Erst recht beim Weg zurück, weil dann ein Gipsarm den Fussweg mit Tasche kaum möglich macht. Somit werde ich wohl auch auf diesen Kosten sitzen bleiben.
Bei der Erkrankung entstanden mir somit für zwingend einzuholende Diagnosen und OP-Vorterminen ein Kostenfaktor von ca 600 Euro zu meinen Lasten. Hätte ich diese Wege nicht auf mich genommen, hätte Ende Nov. 11 erst die Neurologen-Messung stattgefunden und die Kasse hätte mich bis Ende Ulnaris sicher bis Ende Mai auf der Krankengeldliste. Ich bin auf der Insel in der Hauswirtschaft Küche und Hausrein tätig und zwingend auf beide Arme angewiesen. Als hauswirtschaftliche Hilfe ist Frau nicht unbedingt in der Liga der Spitzenverdiener und somit sind für mich 300 p/M zzgl. zur Krankenversicherung schon eine Hausnummer.
Wenn ich jetzt an den Leistungskatalog des Bundensministeriums denke, sind erforderliche Untersuchungen und Termine ver- und abgesichert. Falls ich jetzt nochmal mit Extrakosten belastet werde, muss ich leider die Behandlung verweigern, mangels Masse. Niemand operiert ohne die Vortermine und Messergebnisse. Erst recht nicht ohne rechtzeitige Einwilligung. Von dem Geld hätte ich mir einen schönen Urlaub gönnen können.
Nun bin ich nur 1 von ganz vielen Insulanern, die in einem Ernstfall ebenso benachteiligt werden, wie ich es jetzt erfahren musste. Und Inseln, die dem Land richtig viel Geld einbringen durch die Gäste gibts genug. Demzufolge auch ausreichend gute Geister, die den Gästen den Verbleib angenehm machen.
Noch besser ist, was jetzt kommt. Ich bin ein Nachsorgeopfer. Meine 1. OP war Dienstags. Der langjährige Doc hatte Urlaub. Steht ihm zu. Dem NEUEN Allgemeinmedicus traute ich zumindest lesen zu. Er zog mir Montags nach der OP die selbstauflösenden Fäden und meckerte noch herum...von wegen selbstauflösend. Beim letzten Faden kam die Frage der Fragen...wann war die OP? Ich..am Dienstag. Keine Antwort, sondern nur, ich mache jetzt ein Silberpflaster und dann sehen wir uns .... Habe diese Praxis nie mehr betreten, bin doch nicht lebensmüde.......sondern bin am nächsten Tag zu Horrorkosten zum Chirugen geflüchtet, der die Hände über dem Kopf zusammen schlug. Neue Unterarmschiene (meine alte hab ich nach der OP in die Tonne gekloppt) zwecks Schlaf-Erziehung (bin schlaflos seit August 11) auch wegen Selbst-Kloppe aufs Auge in der Nacht mit Gipsschiene. Nach OP ist der 30Grad Winkel angesagt. Heisst 2.ter Fixierverband mit Abschnürung der Blutversorgung des Unterarmes. Eine Orthese ist nicht in Sicht. Mein Krankengeld lässt nach den zwingenden gesetzlichen Vorkosten eine PRIVATanschaffung nicht mehr zu. Mein opererierter Arm ist seit geraumer Zeit jn der Elle Richtig gut entzündet, so dass ich jetzt AMOXICILLIN 1000 schlucken darf. Aber nur weil ich schlussendlich mit der rechten Faust ziemlich kraftlos auf den Tisch gehauen habe. Habe Höllenschmerzen sogar bei 12-fach Auflage auf einem Badetuch auf dem Schreibtisch. Was machen die hier ansässigen und zugelassenen Ärzte denn erst mit dem Offen-Schnitt? Daran mag ich gar nicht denken. Werde jetzt versuchen, sofort nach der OP am 14.12.11 mit der Kasse klar zu kommen, dass ich zu meiner Schwester fahren darf, weil ich dort versorgt und auch qualitativ vernünftig nachversorgt werden kann, weil sie in Deutschland lebt und nicht auf einer heissgeliebten friesischen Insel mit Wald- und Wiesendocs. Hoffentlich spielen die da mit. Sonst werde ich wohl über Rente nachdenken müssen. Bestenfalls bleibt mir bei der Versorgung hier eine Ampu mit neuem Arm. Ein guter Tierarzt wäre auch nicht übel....kaputt gerackert du Kamel...
LG
strandlooper
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Was das Finanzielle angeht.....ich habe Kontakt zum Landtag zwecks Petition wegen Benachteiligung der Insulanern aufgenommen, wollte es NUR öffentlich erwähnen, dass das schöne-Inselleben auch extreme Nachteile haben kann. Diese Mehrkosten könnten zumindest über Medi-Zuzahlung anerkannt werden.
Ich liebe diese Insel........
Gruss
strandlooper
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
oh mann, da kriegt man ja angst...
also ich hab mich hier mal durchgekämpft, weil ich, in meinen augen zumindest, arge problem mit dem ulnaris habe... kann natürlich sein, das nur ich das so sehe, ich komm mit den ganzen med. begriffen, die hier so rumfliegen nicht klar...
seit ungefähr 2 jahren schläft mir nachts immer wieder die hand oder teile der hand ein. das habe ich zwar wahrgenommen, aber nicht weiter beachtet. seit nun schon längerer zeit hab ich aber schmerzen im bereich "musikantenknochen" was wohl der bereich ulnaris ist. die fühlen sich schon wie stromschläge an.
ein nlg mit so klebchen wurde vor einem jahr schon gemacht, aber keine ungewöhnlichen werte... is ja prima... lege auch nicht unbedingt wert drauf.
mittlerweile ist dieser schmerz aber täglich (und nächtlich) aber nicht dauernd da. und vor allem lagerungsunabhängig. selbst, wenn er nur lose herunterhängt, ob grade oder gebeugt... und nicht mehr nur wie stromschläge, sondern anhaltend. aber auch die schläge bekomm ich noch...
taubheitsgefühle in den fingern, der hand, oberseite des unterarmes und nun kriecht es höher in richtung schulter... aber eher so ein dumpfer schmerz mit taubheitsgefühl
ich arbeite in einer firma, wo ich kleinteile per hand zusammenschrauben muss in ackord, also ruhe ist da nicht, eher stundenlange be- und überlastung...
mein neurochirurg lehnt eine op ab und beachtet das beschwerdebild garnicht. oder übergeht es. ich aber weiss langsam nicht mehr, was ich machen soll, so kanns ja nicht bleiben. ich hab auch das gefühl, als ob es nun rechts auch langsam los geht. arthrosen hab ich einige, von muskelschwund seh ich aber noch nix, aber die kraft lässt nach....
so, das was ich weiss... was mach ich nun? oder was kann ich tun? muss ja nicht ne op sein, aber was könnte ich jetzt machen? wäre nett, wenn man mir hier ein paar tips ohne med. begriffe geben könnte...
danke...
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Hallo Schlumpfine,
Wie lange ist denn die Messung der NLG her?
MedizInfo®: Versorgungsgebiete der drei großen Handnerven
In dem Link kannst du mal nachlesen über die Versorgungsgebiete der Handnerven. Sind es bei dir der kleine und der Ringfinger?
Wurde die Halswirbelsäule als Ursache ausgeschlossen?
Bei welchen Ärzten (Fachrichtungen) warst du bis jetzt?
Die Scherzen im Ellenbogen könnten auch auf einer Golferellenbogen hindeuten.
Bei mir war es der Ulnaris-Nerv , mit eindeutiger Abschwächung der NLG, aber operiert wurde erst nach 1 1/2 Jahren. Zuerst sollte man versuchen Druckschädigungen konsequent zu meiden. Versuch doch mal nachts ein Kissen unter den Arm zu legen.
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
hallo peps,
die nlg war letztes jahr september, also vor 15 monaten... und ja, mein neurochirurg sagt, es käme von der hws, so wie alle schmerzen, die ich habe. da bekomm ich spritzen, wärme und manuelle therapie. besserung spür ich aber nicht.
und es sind kleiner und ringfinger. im moment zieht der schmerz vom ellenbogen zu den kleinen fingern, aber am unterarm lang, wie mit dem linieal gezogen...
der neurologe bezieht sich aufs nlg, also nix. der orthopäde auch... wäre ja schön, wenn da nix wäre... aber ich spüre es nunmal.
ich glaub den ärzten eh nicht mehr so richtig. handröntgen (wegen arger schmerzen in den fingern) ergab auch nix vor neun monaten und nun hab ich am rechten zeigefinger schon ne eindeutig zu sehende beule (laut neurochirurg osteophyten). sowas entsteht doch nicht aus dem nichts, muss doch was zu sehen gewesen sein. ich bin 44, wie soll ich mit 50 aussehen an den fingern (die anderen arthrosen mal nicht beachtet).
haaach, is schon ein kreuz.... also für nachts hab ich mir nun ne med. rolle gekauft, soll auch bei der hüftarthrose entlasten... aber ich bekomm die schläge und schmerzen ja auch tagsüber ohne druck, also wenn der arm lose runterhängt. (fensterguggen hab ich noch nie gemacht und beim schreiben am pc liegen meine arme nie auf).
naja, hab am 20. nen termin beim neurologen und werde das nochmal ansprechen...
danke, schlumpfine
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Zitat:
naja, hab am 20. nen termin beim neurologen und werde das nochmal ansprechen...
Da wäre es vielleicht schon sinnvoll die Messung der NLG zu wiederholen, in der langen Zeit kann sich da durchaus was geändert haben.
Kannst dich ja mal melden wenn du beim Neurologen warst.
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
oh jeh, die macht das nich selber... da braucht man dann wieder ne überweisung, nen termin usw... und jetzt wird das bei uns auch nicht mehr mit den klebchen gemacht, sondern mit nadeln... *klapper* *fürcht*
aber ich werd es ansprechen, und ich melde mich wenn es neues gibt...
was sind das für dinger, also die schienen oder sowas, was man sich besorgen soll für die nacht?
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Zitat:
oh jeh, die macht das nich selber...
Eine Neurologin, die nicht mal die NLG messen kann ....... wo bist du denn da gelandet?
Mit einer Schiene würde ich erst mal warten was die Untersuchung ergibt, falls erforderlich bekommst du ein Rezept (ich denke die sind nicht ganz billig).
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
naja, nicht jeder doc muss wohl alle geräte haben, nöch? bin sonst eig. sehr zufrieden mit ihr. nlg-messungen werden hier vom klinik-neurologen gemacht, da stehen die nötigen gerätschaften.
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Hallo Peps und Schlumpfine,
ich habe einen beidseitigen Ulnaris-Schaden. Für einen frühen Neurologentermin (binnen 1 Woche, jedoch über 130 km weg, hinter Bremen) habe ich mich quer durch Niedersachsen telefoniert, weil sonst erst gerade die Messung erfolgt wäre. Nun habe ich den linken Arm schon am 1.11.11 per Endo operiert bekommen und fühlte mich am Tag danach wie neu geboren. Der Strom und die Krallen waren komplett weg und ich konnte sogar den Kaffeepott mit Inhalt unfallfrei zum Mund bringen, ohne die 2. Hand zur Hilfe zu holen. Der Kleinfinger pennt immer noch und der Ringfinger ist zur Hälfte schon wach. Jetzt kommt am 14.12.11 der 2.Arm unters Messer. Diesmal per offen OP. Nach der Endo war ich eigentlich schmerzfrei, bis auf etwas Narben- und Druckschmerz im direkten Ellenbogenbereich. Danach eine Entzündung im Gelenk. Es lohnt sich also, für Neurologentermine etwas rum zu telefonieren, auch wenn es mit Kosten in Verbindung steht. Für das Nervenkostüm jedoch extrem lohnenswert. Nun bin ich mal gespannt, wie ich mich nach der offenen OP fühle.....wenn da nicht die dumme Gipsschiene wäre. Der linke Arm klappt ja zu 2 Drittel nur dass ich jetzt echte Probleme auf mich zukommen sehe, weil ich Rechtshänderin bin. Die 2 Gipswochen werde ich garantiert überleben, zumal meine Nachbehandlung fast Privatklinikmässig erfolgen wird, denn ich werde die schlimme Phase zu Besuch bei meiner Schwester bestens versorgt werden.
Schiene.....habe ich bis jetzt noch nicht, ausser einer Unterarm-Gipsschiene, damit ich nicht gemütlich schlafen kann. Muss dieses dumme Ding sogar mit einem 2. Verband auf ca 30 Grad für den Ulnaris formen. Ich hätte nichts dagegen ein wirkliches Hilfsmittel in Richtung Bort zu bekommen. Zumal das Ding noch Längere Zeit danach getragen werden sollte. Werde morgen mal mit dem Neurologen drüber reden, sonst bleibt als Alternative nur Schlafmittel.
LG und allzeit nicht den Mut verlieren
strandlooper
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Habe heute Post vom Landtag Niedersachen bekommen, dass meine Eingabe in Arbeit ist. Die Petions-Nr. habe ich jetzt auch.
Die Kasse hat auch das OK gegeben, dass ich meine Privat-Reha bei meiner Schwester antreten kann und die dort ansässigen Ärzte die Nachsorge übernehmen dürfen. Koffer ist auch schon weg, weil ich auf der Strecke von 700 km direkt am Tag nach der OP 3mal umsteigen muss und nun fehlt nur noch die OP.
Am 15.1.12 muss ich fit sein, weil dann mein 1. Arbeitstag ist. Das mal nach hier und mal nach da und dazwischen wochenlang warten, bevor die erste OP kam hat die meiste Zeit gekostet. Ich fange am 15.1.12 an, egal wie hoch die Drogen Ibu etc. dosiert sind, Hauptsache arbeiten, werde sonst ein echter Pflegefall.
Ich wünsche Euch allen gute Besserung und ein schönes Rest-WE
Gruss
strandlooper
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Ja, nun ist rechts auf die offene Art (mit Ringband) operiert worden und wurde am 15.12.11 nach der Visite entlassen. Keine Nachblutung somit erst am 16.12. Vorstellung zur Nachsorge. Keine Gipsschiene, nur ein langer elastischer Verband im OP. Bei der Nachsorge sah ich einen Schnitt in einer Länge von ca 5 cm. Keine Blutergüsse oder Schwellung zu sehen. Nachmedikamention wurde auch nicht angeordnet, ausser eben regelmässige Nahtkontrolle. Habe keine Schmerzen, nur mal ein leichtes Ziepen an der Naht. Darf darf wohl mal so sein. Denke ich mal. Gegenüber der Endo links (zwiebelt immer noch) war der Arm ein Spaziergang. Am 15.12 bin ich direkt in die private Reha über Weihnachten und Silvester zu meiner Schwester gefahren. Mal eben knappe 700 km mit dem Zug incl 3x umsteigen. Mit Gepäck. Am Abend der Ankunft habe ich meine bis jetzt 4. Ibu 600 geschluckt. Danach bisher nicht mehr. :cool:. Hält sich somit wirklich im Rahmen. Nur noch an der Unterkante ist das Schlafgefühl leicht da. Mein Ziel neue Arbeit am 15.1.12 müsste somit zu schaffen sein. Bei der täglichen Arbeit kommt dann sicher auch wieder der Muskelaufbau in den Händen in Schwung. Zum Wochenende bin ich auch die Ziepefäden los.
Wenn das kein Weihnachtsgeschenk ist......dann weiss ich es nicht.
Liebe Grüsse
strandlooper:)
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Das freut mich sehr.
Ich wünsche Dir ein wunderschönes und gesundes Weihnachtsfest.
Liebe Grüße feli
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Das wünsche ich dir auch Feli. Lass dich reich beschenken
Eine grosse Hilfe war auch der nette ortsansässige Tierarzt.:)
Die Katze war krank und ich nicht feige nach den langen Grosstierhandschuhen gefragt. Er wollte wissen, wo ich denn rein wolle. Meine Antwort kurz und bündig.....in die Dusche. Abgedichtet mit einem Haargummi....perfekt. Die Methode ist wesentlich angenehmer und nässegeschützter gewesen als das normale übliche Mülltütenduschen. Donnerstag den 22.12 kommt erst mal jeder 2. Faden raus und wenns gut aussieht danach alle.
LG
strandlooper
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Zitat:
ich nicht feige nach den langen Grosstierhandschuhen gefragt
Tolle Idee!!!!:ta_clap::s_thumbup:
Dir weiterhin gute Besserung und Frohe Weihnachten und ein Gesundes 2012 an alle!
LG Peps:winter14:
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Dank dir Peps,
rechts schon besser als links 6 Wochen zuvor. Leute, wenn ihr mit dem Kram belastet seid, nehmt den längeren Schnitt. Das Gelenk schmerzt eigentlich gar nicht und es ist bei meinen insgesamt 4 Ibus 600 am OP-Tag und dem nicht einfachen langen Reisetag danach geblieben. Habe jeden 2. Faden weg und die letzen Fäden zieht der Doc auf der Insel. und am 15.1.12 gehts wieder los nach langer Warteauszeithttp://1.1.1.4/bmi/www.patientenfrag...milies/cry.gif bei FACHÄRZTEN und 2 reparierten Armen......bin happy. :c_laugh:
Wenn ich nur geduldiger wäre mit der Regenerationszeit der beleidigten Nerven im Arm....das hat mir der Weihnachtsmann leider nicht gebracht. Bei mir muss ALLES immer fast sofort gehen. Grummel.
Allen einen guten Start ins neue Jahr und nicht vergessen, think positiv....ich hoffe, ihr erwischt einen ähnlich guten Doc wie ich.
Ganz liebe Grüsse an euch, jetzt noch aus der Pampa mit kriechenden Kbs und ab 3.1.12 wieder mit ganz viel Netz von der Insel
strandlooper
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Zitat:
Wenn ich nur geduldiger wäre mit der Regenerationszeit der beleidigten Nerven im Arm....das hat mir der Weihnachtsmann leider nicht gebracht. Bei mir muss ALLES immer fast sofort gehen. Grummel.
Das ist dann das Geschenk für Weihnachten 2012:c_laugh:.
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Gute Antwort.....könnte stimmen;):cool:
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Hallo ihr Lieben,
es gibt Neues von meinen beleidigten Nerven. Die rechte Hand ist vollkommen zurück, links zickt immer noch rum. Aber die war auch wesentlich schlimmer dran. Ich merke dort den Rückentwicklungsprozess, und hoffe, auch die linke Hand bald vollständig zurück zu haben. Auf jeden Fall hat ist Neurolyse im Dezember ein toller Erfolg gewesen. Kein Problem beim Aufstützen oder Narbenverhärtung, einfach genial. Ich wünsche allen Betroffenen einen ebenso guten Chirugen und danke dem Krankenhaus in Norden von Herzen für dieses tolle Geschenk.
LG
strandlooper
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Fazit:
5 Jahre nach der Operation.
Der Ringfinger und der kleine Finger sind taub.
Nach dem Aufwachen sind diese beiden Finger wie gelähmt.
Wobei der Unterarm außen nach der Operation taub und gefühllos war.
Im Grunde genommen hat sich das "taube Gebiet" vergrößert.
Die Handmuskulatur hat sich ebenfalls nicht wieder aufgebaut.
Nach dem Heben von Lasten krampft sich die Hand mehrmals unkontrollierbar zusammen.
Die Handfläche schmerzt immer wieder noch sehr und häufig. Man gewöhnt sich
auch daran.
Ich würde diese Operation nicht noch einmal machen lassen.
Da man jedoch kein Hellseher ist, nutzt einem diese Erkenntnisse im Nachhinein
nichts. ,-))
Was mich freut: Wenn man sich die Informationen zur SUS Operation mittlerweile im Net
durchliest , dann liest man durchweg nicht mehr, wie einfach sich das alles
nach der Op regeneriert.
Nochmal operieren lassen, würde ich das auf gar keinen Fall, auch wenn die beiden Finger gelähmt
bleiben sollten, oder sich die kleine Handmuskulatur weiter abbaut.
Damit da noch einmal jemand mit dem Messer dran dürfte, müßte die Hand abfallen.
Das Kontroll NLG zeigt eine Verlangsamung der Nervenleitgeschwindigkeit des Ulnarisnervens um 50 % .
Liebe Grüße Feli
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Hallo Feli,
ich kann dir voll und ganz nachfühlen. Ich lebe gerade den selben Film, allerdings habe ich mich nach 1 Jahr zum 2. Schnitt entschieden. Weil ich ab Mitte 12 einen fürchterlichen Abbau des linken Armes hatte, in einem schlimmeren Masse, wie es vor der Erst-Op war. Nach dieser wurde mir gesagt, dass sich Nerven ganz langsam regenerieren. Somit ist eine Einschätzung, was ist normal und was nicht, kaum möglich. Die Beweglichkeit meiner Finger schätze ich z.Z. (2,5 Monate nach 2.ter OP) auf max 50 Prozent ein. Da mein Arbeitsgebiet die Hauswirtschaft und Küche ist, benötige ich wirklich beide Arme.
Bevor die 2. OP anstand, sagte mir der Operateur, der auch ganz erfolgreich meinen rechten Arm wirklich gerettet hat, dass er mir diesen Erfolg nicht versprechen kann, weil es nicht primär sei, sondern eben zum 2. Male. Die OP wurde wieder unter lokaler Betäubung gemacht, ich nahm nicht mal die Beruhigungspille oder Dämmerschlaf in Anspruch. Somit unter vollem Bewusstsein. Dann kam ein Satz, der mich schockiert hat.
"Da haben die Kollegen wohl etwas übersehen".
In diesem Moment war mir klar, dass ich die komplette Saison mit einen kaputten Nerv mit Hilfe von Unmengen Tabletten durchgezogen habe. Ich informierte umgehend die KK von dem Satz und seitdem liegt mein Arm in der Abt. Patientenrechte. Es wurde bei der Zweit-OP ein Kalibersprung entfernt, welcher den Nerv fatal komprimierte.
Die KK zickt rum wegen KG und ich darf nun endlich nach langer Bettelei am 23.1. zum MDK, damit ich nicht länger als Simulantin da stehe. Ich werde somit am 24.1. dazu etwas schreiben, zumal der MDK Anfang Dezember feststellte dass ich ab dem 1.1.13 arbeitsfähig bin nach Aktenlage. Gegenüber dem Zustand vor der Zweit-OP spüre ich eine gute Besserung, allerdings, kann ich bisher keinen Gegenstand ohne Ekel anfassen, weil es mir vorkommt, als wenn Alles, was ich anfasse oder festhalte mit Strom verbunden ist. Der Arm hatte die Kraft eines Kindes. Meine Krämpfe in der Hand werden immer häufiger, die Gelenke schmerzen, was der Neurologe für positiv hält, weil es ein Zeichen dafür ist, das das Gefühl zurück kommt. Ich riskiere es jetzt auf keinen Fall, nochmals wegen Druck zum 2.ten Male den Arm aufs Spiel zu setzen, zumal die KK an vorderster Stelle von dem ggf. nachzuweisenden Behandlungsfehler provitiert.
Nun hoffe ich, dass ich Mittwoch noch wegkomme, zumal wir hier mal wieder einfrieren. Donnerstag kann ich mehr sagen, halt bis dahin die Ohren steif
Gruss
strandlooper
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Ps. Bisher habe ich nur Ibu 8oo und Cortison bekommen, seit Ende November Keltican forte natürlich auf Privatrezept verordnet bekommen. Aber ein Medikament, welches die Nerven mal unspürbar macht, nie. Am 10.1.13 Erstverordnung 6 mal KG und 6 mal Reizstrom. Dummerweise gibt es hier keinen Reizstrom, ausser als Privatleistung beim Arzt. Der einzige Therapeuten auf der Insel hat eine Kureinrichtung (45 Frauen)übernommen, weil diese keinen hauseigenen Therapeuten haben. Diese Damen sind immer nur 3 Wochen zur Kur hier und sein Terminplan ist voll. Somit wird das Haltbarkeitsdatum der Verordnung nicht einzuhalten sein.
Die rechte Schulter ist durch Überlastung, Arthrose und Sehnenentzündung geschädigt.
Ich möchte endlich mal durchschlafen können, ohne durch Schmerzen oder Krämpfe geweckt zu werden.
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Mein Termin zum MDK ist auf den 8.2.13 verschoben. Wir sind eingefroren und der Flieger fliegt auch nur bei guter sicht und solange da Rollfeld gehalten werden kann. MDK-Antwort also erst am 9.2.13. Bis dahin, passt gut auf euch auf, dass ihr ohne Schäden durch den Winter kommt.
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Nachdem ich den linken Arm brav trainiert habe,
macht er leider wieder einiges an Palawer.
Die Muskulatur hat sich leider nicht mehr überall aufgebaut, und an den Stellen
wo sie sich aufbaut stört sie den Nerven.
Das NLG hat sich nicht sonderlich
gebessert nach der Operation.
Der Doc meint nun: Die Aufgebaute und nun vermehrt beanspruchte Muskulatur sorgt dafür, dass der Nerv immer weiter komprimiert wird. Daher ist ein weiterer Muskelaufbau sogar kontraindiziert.
Eigentlich bleibt nur, dem Nerven ruhe zu gönnen, bevor er so geschädigt wird, dass er seinen Dienst komplett verweigert.
Das ist praktisch nicht durchführbar, denn ich kann mir beim Arbeiten den linken Arm nicht auf den Rücken
binden.
Es wird also zu einer erneuten OP geraten.
Mit dem Gedanken kann ich mich nun überhaupt nicht
anfreunden, nachdem ich schon mal für eine Verlegung des Nervens auf dem OP Tisch gelegen habe,
die dann aus irgendwelchen Gründen nicht stattgefunden hat.
Das scheint eine Art Boomerang zu sein, der immer wieder zurückkommt.
Beim Kontroll-NLG im Verlauf sagte der Neurologe , ich müsste den Arm mehr trainieren, und
mehr Muskeln aufbauen.
Der war sehr unfreundlich, fast schon aggressiv und nötigte mir
noch mehr Sport auf. ( Die Finger schliefen zu dem Zeitpunkt immer wieder ein wenn sie belastet
wurden bzw nach dem Heben verkrampfte sich die Hand und zuckte unbeeinflussbar und ließ sich
dann für kurze Zeit nicht mehr öffnen.)
Nun, das sind alles nur Menschen und keine Hellseher. Etwas mehr Erfahrung wäre nicht schlecht,
wenn man an mir herumschnipselt.
Das scheint eine Art Sackgasse zu sein...
Ich muss mir nun erst einmal durch den Kopf gehen lassen, denn von einer erneuten
Operation halte ich nicht viel.
Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich mich damit weder anfreunden, noch kann ich das
gebrauchen .
Der Rat mehr Gymnastik zu machen funktioniert also dabei eher nicht.
Wenn der Nerv die Muskulatur nicht versorgt, dann baut sich auch keine oder nur
unzureichend Muskulatur auf.
Und wenn es dem Nerven schon zu eng ist, dann
engt ein aufgeblasener Muskel ihn noch mehr ein.
Am liebsten würde ich das so belassen, wenn das nur bei Schmerzen bleibt.
Beruflich ist das eher bescheiden....
Liebe Grüße Feli
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
hi feli,
dann bleibt dir eigentlich nur noch eins, such dir nen guten handchirurgen, mit erfahrungen in dem bereich. macht ein wenig arbeit die suche im netz (oder du hast von jemandem gehört, der hat gehört...)
die wissen am besten, was noch geht bevor eine op gemacht wird. oder du suchst dir mal nen neurochirurgen, die sind auch nicht so schnell mit dem messer, versuchen erst mal alternativ.... meiner hat meine schulter wieder hingekriegt, jetzt "bearbeiten" wir den chronischen tennisarm, bis jetzt noch ohne op.
viel glück
lg
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Hallo feli,
Zitat:
nachdem ich schon mal für eine Verlegung des Nervens auf dem OP Tisch gelegen habe,
die dann aus irgendwelchen Gründen nicht stattgefunden hat.
was wurde denn dann gemacht? Ich dachte, du hattest schon eine Dekompression.
Wie Schlumpfine schon geschrieben hat, würde ich dir auch zu einem Hand-oder Neurochirurgen raten, wenn du da noch nicht gewesen bist (kann mich jetzt nicht genau an alles erinnern ... ist schon so lange her).
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
manchmal muss der nerv auch verlegt werden, wenn die dekompression nichts bringt. aber auch da rate ich zu nem guten handchirurgen und evtl. ner 2. meinung.
lg
hier gut geschrieben, zu lange warten is auch nicht gut :(
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Ja, das weiß ich, dass es schlecht ist wenn die Druckschädigung zu lange dauert. (Bei mir wurde der Nerv auch verlagert.)
Ich bin mir leider nicht mehr ganz sicher was bei feli gemacht worden ist.
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Das war alles etwas undurchsichtig, ich weiß.
Ich war Mittwochs zu einer ambulanten Neurolyse
in Lokalanaesthesie einbestellt worden.
Im Op, meinte der Chefarzt: " Das operiere ich nicht
ohne Vollnarkose. Der Nerv muß verlegt werden.
Eine Neurolyse kommt hier nicht infage."
Also wurde Donnerstags eine Vollnarkose vorbereitet
und Freitags sollte dann die Verlegung des Nervens
stattfinden.
Als ich wieder auf der Station war, erschien eine Schwester,
teilte mir mit:" Der Arzt kommt gleich zur Entlassung."
Ich wartete brav etwas, und als gegen 17 Uhr noch keiner
erschienen war,fragte ich nach, Erhielt von der Schwester
zusammenfassend die Auskunft: " Der Arzt ist schon nachhause gegangen.
Ich könnte ohne Doc nachhause gehen. Einen Arztbrief gäbe
es schon lange nicht mehr mit nachhause, und wiedervorstellen
müßte ich mich nicht. Die Weiterbehandlung übernimmt der einweisende
Chirurg."
Das hat der Chirurg dann getan, bis er der Meinung war:
" Der Nerv sei wieder zurückgerutscht."
Es erfolgte eine Überweisung zum Neurologen, der das NLG
vor der OP angefertigt hatte, damit dieser den Nerv aufspüren
sollte.
Auch seine Meinung war zunächst, der Nerv sei wieder zurückgerutscht,
Es müßte eine erneute Verlegung stattfinden.
Ich bin dann ersteinmal wieder arbeiten gegangen, und hatte
die Möglichkeit dort meinen OP Bericht einzusehen.
Ergebnis: Es hat überhaupt keine Verlegung des Nervens stattgefunden,
sondern nur eine Neurolyse.
Die Muskulatur war aber zu der Zeit am Oberarm , im Operationsgebiet weiter
zurückgegangen. Die Hand schien immer kleiner zu werden.
Zudem war bei der Op ein peripherer Nerv geschädigt worden, sodaß
die Handfläche sich anfühlte wie verbrannt.
Dafür erhielt ich dann ersteinmal Medikamente.
Ich hielt zu dem Zeitpunkt überhaupt nichts von einer erneuten
Op, und das war bis dahin auch die Meinung des Neurologen und
Chirurgen.
Ob das nun zusammenhängt, Ursache oder Wirkung ist kann ich
weniger beurteilen.
Das Erbsenbein luxierte seitdem mehrmals.
Dann blockiert das Handgelenk und einige Bewegungen sind nicht
mehr ausführbar.
Ich glaube, daß die allgemein gültige Denkweise ist: Man führt
diese Bewegungen, dann wegen Schmerzen nicht mehr aus.
Das ist aber nicht der Fall, sondern verschiedene Bewegungen
sind dann blockiert.
Man kann damit dann z.b .nicht mehr winken oder mit der linken Hand einen
Telefonhörer aufnehmen.
Der Orthopäde renkte das Erbsenbein dann immer mit einem Ruck ein.
Man spürt dann auch wie es zurückgleitet und die Bewegung ist dann
wieder möglich.
Meißtens schmerzt das Handgelenk dann noch ein paar Tage.
Das klingt dann aber wieder ab.
Auf die Behinderungen erhielt ich einen Gesamt GDB von 40 % .
Der Neurologe meinte beim letzten NLG, das wäre nichts was er behandeln könne. Es handelt sich um ein chronisches Problem. Ich solle einen Verschlimmerungsantrag beim Versorgungsamt stellen.
Dass mir der Orhopäde nun zu einer erneuten OP rät verwundert mich etwas.
Er meint das wäre notwendig, weil er Nerv sonst irgendwann abschaltet und weiter geschädigt wird.
Nachdem aber nach der ersten OP weitere Atrophien und Kontrakturen entstanden sind,
halte ich nichts davon in dieses Gebiet noch einmal hineinschneiden zu lassen und
schon gar nicht diese Odysee wieder zu veranstalten.
6 Monate nach der Op, war der Arzt etwas entsetzt, als er sich das OP
Gebiet angesehen hatte. Zitat " Ach du Sch....., da ist ja kaum noch Muskulatur"
vorhanden."
Ich glaube nicht, dass ich da nochmals hineinschneiden lassen sollte, selbst wenn das Risiko besteht, daß der Nerv irgendwann abschaltet ist noch offen ob und wann das
passieren soll und ob ich auf die damit verbundenen Funktionseinschränkungen nicht auch verzichten kann.
Die Operation damals fand statt, weil der 4. und 5. Finger nicht mehr beweglich war.
Diese Lähmungen sind mit der Neurolyse weitgehend behoben worden, wobei eine Kraftminderung bestehen blieb.
Sicherlich hätte der Nerv an dieser Stelle nicht bleiben sollen, wo er noch liegt....
Warum der Operateur das letzendlich unter der OP anders entschieden hat, kann man nicht nachvollziehen.
Dafür kommen alle möglichen Gründe in Betracht. Letztlich sind alle davon ausgegangen, inkl. mir der Nerv säße nun an einer anderen Stelle.
Ich hatte dem nachbehandelnden Arzt damals gesagt, daß es seltsam ist wo der Hauptschmerz sitzt.
Der war damals noch der Ansicht:" Das kann nicht sein. Das bilden Sie sich ein. Da liegt der Nerv nicht mehr.- denkste..."
Die Geschichte ist nun eigentlich lang genug.
Das ist dann eben jetzt nun mal so mit dem Ulnarisnerven.
Ich bestehe ja nicht ausschließlich aus einem Nerven, sondern kann auch
noch andere Körperteile bewegen und einsetzen. Natürlich fragt man sich, ob die Entscheidung so ist, daß man die Folgen nachher auch ohne zu janken tragen kann.
Damit, daß ich den 4 und 5. Finger nicht mehr einsetzen könnte, käme ich wohl hoffentlich klar.
Wieso auch nicht. Manch anderen fehlt der ganze Arm oder ein Bein.
Die Frage ist, ist das alles was mich damit erwarten könnte?
Das ist natürlich alles etwas dumm und dusselig gelaufen, bedeutet aber nicht, daß
dieser Verlauf nun der Auslöser für die Folgen sein muß, denn letztlich
bestand das Problem schon vor der Operation.
Ich habe keinen gesunden Nerven operieren lassen, sondern der hatte schon eine Vorschädigung.
Liebe Grüße Feli
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Zitat:
Warum der Operateur das letzendlich unter der OP anders entschieden hat, kann man nicht nachvollziehen.
So ähnlich ist es mir auch ergangen bei einer OP am Fuß, es sollte ein Knochenfragment (Pseudarthrose) entfernt werden und ein Band refixiert werden. Kurz vor der OP teilte mir der Oberarzt mit, dass er die Refixierung des Bandes nicht für erforderlich hält. Am liebsten wäre ich im OP-Hemd wieder gegangen, das Ergebnis ist, dass mir der Fuß immer noch Probleme macht.
Warum können die Ärzte sich nicht an das halten, was sie vorher gesagt haben.>:(
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Liebe Peps!
So eine OP kann immer auch eine Kosten-Nutzen-Rechnung bedeuten, aber auch einen Kompromiß den man eingeht.
Manchmal überwiegt der Nutzen nicht.
Einige Operateure sind von einem bestimmten Ergebnis überzeugt, andere nicht.
Den Originalzustand kann man nicht immer erreichen, aber man muß halt versuchen das
bestmögiichste Ergebnis zu erzielen.
Ob das letztendlich dabei heraus kommt, ist von noch anderen Faktoren abhängig, als
nur die bloße OP Technik.
Man geht halt immer davon aus, daß das beste Ergebnis bei einem herauskommt.
In der Regel bekommt man auch die OP Risiken erklärt, nur blendet man diese Möglichkeit
oftmals aus.
Evtl. wurde der Fall nochmals besprochen und der Operateur hat sich dann umentschieden,
oder aber unter der Operation ergeben sich andere Erkenntnisse.
Das was hinter diesen Entscheidungen steckt erfahren wir leider nur selten und oft unzureichend.
Vor allem ist man erst hinterher schlauer...
Wenn Du mit 10 Ärzten sprichst, dann wirst Du mindestens 10 Meinungen hören, wenn der behandelnde
Arzt das nicht noch einmal um entscheidet beim nächsten Besuch.
Oftmals hat man das Gefühl, man hätte ein wichtiges Kapitel verpaßt oder der Doc leidet unter einer Art Amnesie.
Bei der Menge Patienten ist das sicherlich auch unmöglich nachzuhalten.
Ich denke a.)unser Gesundheitssystem gibt nicht mehr her und b.) funktioniert die Kommunikation
immer schlechter, ( aus vielen Gründen.)
Bei mir wäre es nett gewesen, wenn die Information überhaupt weitergegeben wäre und wenn
der Bericht nicht einfach an den Neurologen gegangen wäre, der bei de Behandlung nicht mehr als
das notwendige NLG angefertigt hatte.
Das wurde dann warscheinlich sofort mit der Post in die Karteikarte abgeheftet um dort zu vergammeln.
Da hat eigentlich jeder seinen Job getan, nicht mehr und nicht weniger, aber alle unabhängig voneinander
und ohne weiter nachzudenken.
Liebe Grüße Feli
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AW: Sulcus Ulnaris Syndrom
Meine Op ist ja nun schon einige Jahre her.
In der Zwischenzeit wurde eine RA diagnostiziert und ich
erhalte eine Basistherapie mit MTX und Quensyl.
Die Hand des operierten Arms ist mittlerweile immer kleiner geworden.
Die gesamte Hand schläft sehr oft ein auch tagsüber.
Im Bereich des Kopfbeins und Kahnbeins ( Handwurzel ) hat sich eine
tiefere Delle gebildet. Ebenso unterhalb des Daumengrundgelenks.
Viel heben oder etwas zuverlässig festhalten ist damit etwas problematisch.
Die Außenseite des Unterarms ist an der Oberfläche vom Ellenbogen bis zur
Hand taub und es zeigen sich leichte Dellen in diesem Bereich.
Der Daumenballen ist recht deutlich atrophiert
Die Haut der Handinnenfläche schuppt sich immer wieder.
Ist das der Endzustand der Hand, oder muß ich befürchten, daß
sich der Zustand im Laufe der Zeit weiter verschlechtern wird.
Ich würde diesen Arm eigentlich nur ungerne nochmals operieren lassen.
Das NLG war nach der Op weiterhin deutlich verlangsamt. Zudem waren
periphere Hautnerven nach der Op kompromitiert, die sich in den 6 Jahren
nach der Operation nicht wieder erholt haben.
Frage: Kann man das SO lassen, oder verschlimmert sich die Situation
der Hand in der Regel weiter ?
( Die Handgymnastik die ich in der Rheumaklinik beigebracht bekam, schaut etwas
anders aus, als die Gymnastikübungen, die ich vorher regelmäßig zur Stärkung der
Handmuskulatur gezeigt bekommen habe. Das sind Bewegungsübungen ohne Belastung
oder Krafteinsatz. ( Rapstherapie, Igelbälle und Klangkugeln). Nachts trage ich eine Orthese
und die Handgelenke soll ich möglichst nicht über 20 Grad (in allen Ebenen) beugen.
Da ich einen leichten Ulnardrift habe, soll ich zb. bei den Übungen nicht mit dem Daumen
weiter als bis zum Mittelfinger greifen.
Das mache ich auch regelmäßig brav.
Ich merke jedoch seitdem ich die Übungen der Hände geändert habe, baut die kleine Handmuskulatur
deutlich stärker ab, als bei den vorigen Gymnastikübungen ( Kneten von Bällen/
verschiedener Härte, Schwämmen, Gripmaster. )
Der Rheumatologe und der Neurologe ist zu dem Zustand der Hand recht
"sprachlos." Die schauen sich die Hand immer nur skeptisch von allen Seiten
an, sagen aber nichts, auch wenn ich nachfrage.
Der Ergotherapeut würde gerne sehen, wenn ich die Handorthesen beidseits, noch häufiger
tragen würde, dh, nicht beim ruh´n sondern
beim "tun" wie er sagt. ( lediglich 4 Stunden am Tag nicht.)
Ich würde meine Pferde nicht ständig bandagieren, damit die Sehnen
und Bänder nicht geschwächt werden.)
Wäre das nicht eher contraproduktiv ?
Liebe Grüße Feli