Zu viele Röntgenaufnahmen auf einmal?
Hallo
Nächste Woche stehen bei mir 4 Röntgenaufnahmen an. Ist das zu viel auf einmal?
Es muss folgendes gemacht werden:
1x beide Knie
1x Wirbelsäule
1x Bauchraum ohne Kontrastmittel
1x Bauchraum mit Kontrastmittel
Naja... und mein Mann und ich sind grad in der Familienplanung. Die Röntgenuntersuchungen liegen zwar alle in der "sicheren" Zeit (erste Zyklushälfte), aber kann das dennoch schädlich sein?
Grüße
AndromiX
AW: Zu viele Röntgenaufnahmen auf einmal?
Hallo Andromix!
Also ich würde es nicht machen lassen, bei jeder Rö-Aufnahme wird übrigens gefragt, ob man schwanger ist und das hat seinen Grund.
Du solltest auf alle Fälle voher mit dem Radiologen sprechen.
LG Josie
AW: Zu viele Röntgenaufnahmen auf einmal?
Also Schwanger bin ich ja nicht. Die Röntgenaufnahmen werden alle quasi vor dem Eisprung angefertigt.
Mein Hausarzt empfahl mir heut, dass ich den Radiologen dann um eine Bleischürze bitten soll. Die Aufnahmen vom Bauchraum betreffen bei mir die Nieren (Nierensteine). Mein Hausarzt war da auch der Meinung, dass ich die schon per Röntgen untersuchen lassen soll, weil Nierensteine in der Schwangerschaft zu Problemen führen können.
Naja... könnte ich denn die Untersuchung der Knochen per MRT machen lassen?
AW: Zu viele Röntgenaufnahmen auf einmal?
Ich war kürzlich auch im MRT wegen der Wirbelsäule. War alles wunderbar zu erkennen. Es ist aber teurer als Röntgen, deshalb wird es sparsamer angeordnet. Es ist die Frage, unter welchen Gesichtspunkten die Aufnahmen gemacht werden. In manchen Fällen hat das MRT Vorteile, in anderen Fällen ist Röntgen ausreichend.
Angst um eine zukünftige Schwangerschaft brauchst du nicht haben. Wenn dein Becken durch die Bleischürze geschützt ist, werden die Strahlen da unten nichts verändern.
Gruß Christiane
AW: Zu viele Röntgenaufnahmen auf einmal?
Hallo Andromix!
Zitat:
Also Schwanger bin ich ja nicht.
In diesem Fall habe ich das falsch verstanden, mit einer Bleischürze bist Du ausreichend gesichert und für die Aufnahmen vom Bauchraum kannst Du sicher deinen beh. Arzt von einem MRT überzeugen.
LG Josie
AW: Zu viele Röntgenaufnahmen auf einmal?
Hm... also bei der Wirbelsäule soll geschaut werden, ob meine Rückenschmerzen eher von den Muskeln ausgehen, oder ob wirklich etwas an den Wirbeln ist. Bei meinen Knien steht die Diagnose eigentlich schon (Sehnenansatzentzündung), aber es sollen per Röntgen Dinge wie Meniskusschaden ausgeschlossen werden (und die Entzündung somit bestätigen). Keine Ahnung, ob man das alles auch per MRT machen kann?
Und wie gesagt, bei den Nierensteinen will mein Urologe per Röntgen sehen, wie viele ich hab und wie groß die sind. Auf dem Ultraschall konnte er nicht so viel erkennen, weil ich zu viel Luft in der Bauchhöhle hatte.
Ähm... reicht es denn auch aus, wenn ich ggf. bei den Knochenaufnahmen die Bleischürze trage und bei den Aufnahmen vom Bauchraum nicht? Ich denke mir mal, das mein Urologe sich auch meine Harnleiter und Blase anschauen will (hatte vor 3-4 Wochen eine ziemlich starke Harnwegsinfektion).
Wie gesagt, ich hab nur ein bissel Angst, dass die vielen Röntgenuntersuchungen evtl. für eine spätere Schwangerschaft schädlich sein könnten (also falls ich 2-5 Tage danach doch schwanger werde).
AW: Zu viele Röntgenaufnahmen auf einmal?
Ich weiß, dass man sich nicht selber auf die Schulter klopfen soll, aber hier hatte ich schon mal was über das Röntgen wegen der Strahlung geschrieben. Außerdem habe ich Röntgen/CT und MRT verglichen.
Was ich aber merkwürdig finde, ist, dass per Röntgen ein Meniskus-Schaden ausgeschlossen werden soll. Das geht nämlich nicht. Dieser wird bei diesem Verfahren überhaupt nicht oder nur sehr schwach dargestellt, weil es sich beim Meniskus um einen relativ weichen Bestandteil des Knies handelt. Er besteht aus Knorpel. Schließlich soll er als Puffer dienen. Hier wäre eigentlich ein MRT das Mittel der Wahl.
AW: Zu viele Röntgenaufnahmen auf einmal?
Hallo!
Zitat:
Was ich aber merkwürdig finde, ist, dass per Röntgen ein Meniskus-Schaden ausgeschlossen werden soll. Das geht nämlich nicht. Dieser wird bei diesem Verfahren überhaupt nicht oder nur sehr schwach dargestellt, weil es sich beim Meniskus um einen relativ weichen Bestandteil des Knies handelt. Er besteht aus Knorpel. Schließlich soll er als Puffer dienen. Hier wäre eigentlich ein MRT das Mittel der Wahl.
Das sehe ich genauso, eine Rö-Aufnahme würde alles was Du wissen willst, nicht beantworten!
Dort kann man nur die Gelenkflächen und den Knorpel beurteilen, ob z.B. eine Arthrose vorliegt.
LG Josie