Hallo, Ihr Lieben!
Ich schreibe heute mal etwas hinein ins Forum mit der Hoffnung, dass Uhr mir vielleicht einen Rat geben könnt.
Ich erwarte keine Rechtsberatung, aber vielleicht könnt Ihr mir schreiben, wie Ihr an meiner Stelle handeln würde.
Zu meinem Problem:
Anfang Februar wurde bei mir eine Herzkatheteruntersuchung durchgeführt, und das in einem Höllentempo. Leider wurde dabei auch eine Arterie dermassen verletzt, dass ich einen Tag nach meiner Entlassung (am Abend des Entlassungstages gings mit Blaulicht retour) operiert werden musste. Insgesamt war ich 3x im OP, denn leider wurde später MRSA in der OP-Wunde festgestellt, so dass die Wunde nur schlecht heilt.
Sicherlich wurde ich vor dem Eingriff aufgeklärt über mögliche Komplikationen, und dazu gehören ja auch Gefäßverletzungen, aber wenn man über das WIE nachdenkt und was so alles passiert ist (ich bin selbst Krankenpfleger, weshalb es für mich um so mehr erschreckend war, mit anzusehen, wie dort gearbeitet wurde). Nachdem die Gefässverletzung zugenäht wurde, blieb ich noch einige Tage im Krankenhaus, ehe ich mit "einer gut heilenden Naht" wieder aus dem KH entlassen wurde. Allerdings musste ich am nächsten Tag wieder mit Blaulicht retour, denn es war alles andere, als eine gut heilende Wunde. Die ersten 6 Tage meines erneuten KH-Aufenthaltes habe ich mit Kühlen verbracht, was aber überhaupt nichts brachte, also wurde die alte OP-Wunde erneut geöffnet, und endlich wurde auch MRSA festgestellt.
Ich durch dann nochmals fast 4 Wochen in der Klinik bleiben, ehe ich wieder entlassen wurde.
Die Hausärztin und auch der heimische Chirurg waren überhaupt nicht angetan, und hätten mich auch gleich wieder zurückgeschickt, aber letztendlich haben sie dann doch die Bahndlung übernommen, und ich fühlte mich echt zwischen den Fronten.
Einerseits die Hausärzte und andererseits die Kh-Ärzte.
Nun scheint es langsam ans Ende meiner Krankschreibung zu gehen, die nun 3 1/2 Monate dauert, anstatt von knapp einer Woche, die wohl bei einer Herzkathetersierung üblich sind.
Aufgrund dieser immens langen Krankschreibung sind mir natürlich Verdienstausfälle, die so nicht hätten sein müssen. Von den Schmerzen, die damit verbunden waren, mal zu schweigen.
Ich bin einfach nur enttäuscht, dass ich dies so erleben musste. Dokumentation und wohl auch Wundbeobachtungen scheinen in diesem KH sehr mangelhaft zu sein.
Aber, ob das ausreicht, um übern Anwalt etwas zu unternehmen?
Was denkt Ihr?
Ich wäre sehr dankbar, wenn mir einige schreiben würde.