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Thema: Seltsame Symptome im/am Penis

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In dieser Diskussion geht es um "Seltsame Symptome im/am Penis" im "Urologische Sprechstunde" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Identität verborgen
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    Anonymisiert
    Mitglied seit
    19.10.2006
    Beiträge
    2.068

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    Standard Seltsame Symptome im/am Penis

    Hallo, ich habe seit über einem Monat etwas "eigenartige Beschwerden", die sich zu einem sehr unangenehmen Zustand entwickelt haben und mir in jeder Sekunde meine Lebensfreude nehmen.

    Als das angefangen hat, war ich psychisch am Ende, war noch etwas krank, übermüdet, unterkühlt und habe gearbeitet, die Ursache ist deshalb schwer festzustellen für mich. Sex hatte ich nicht. Ich bekam ziemlich unerwartet eine Art Missempfinden im Penis. Dann wurde ich wieder krank. Schüttelfrost, Erkältung, ganzkörperliches Schwächegefühl, alles führte zu einer Art Nervenzusammenbruch auf der Arbeit. Ich dachte zuerst an eine Blasenentzündung oder ähnliches und trank sehr viel Blasentee. War drei Wochen lang nur zuhause. Wärme linderte meine Symptome. Nach ein paar Tagen hatte ich das Gefühl, meine Genitalien seien teilweise wie betäubt, kann es nicht genau erklären, es war ein ekliges Körpergefühl. Das ging dann langsam über in einen relativ normalen Zustand, danach kribbelte unten alles sehr seltsam und so trat auch wieder das Unwohlsein im Penis in den Vordergrund. Eine Art Druckempfinden (so als ob er verkrampft wäre), hin und wieder ein Pochen. Er fühlt sich auch im schlaffen Zustand meist recht hart an, nur direkt nach dem Wasserlassen ist er elastisch und alles fühlt sich insgesamt besser an. Und morgens. Ich habe ein Brennen auf der Eichel und sie fühlt sich entzündet an (sieht auch ein wenig so aus), vor allem der Harnausgang. Wenn ich Wasser lassen muss, spüre ich das vordergründig im Penis und nicht in der Blase, habe ich das Gefühl. Schwer zu erklären. Ich trinke sehr viel und gehe auch häufiger pinkeln, aber nicht extrem. Meine Symptome verschlechtern sich gegen Abend, allerdings nur wenn ich auch mal schlafen kann nachts, sonst bleiben sie einfach morgens auch noch da. Ich informiere mich die ganze Zeit im Internet über mögliche Krankheiten, aber ich finde nur ähnliche Sachen, die dann nie geheilt werden und ohne Diagnose bleiben, was mir schreckliche Angst macht.

    Bisher war ich dreimal bei unterschiedlichen Urologen. Der erste machte Urintest und Ultraschall, außerdem tastete er mich ab. Er fand nichts und meinte, meine Probleme seien psychisch, auch ohne dass ich ihm von meiner psychischen Belastung erzählte. Das beruhigte mich kurzweilig, er war sehr überzeugt, es ging auch alles danach etwas zurück wie beschrieben. Als es sich dann "weiterentwickelte" (vllt. weil die Belastung durch Beziehung blieb?), ging ich vor ein paar Tagen zu einem anderen zweiten Urologen und heute nochmal zum dritten. Der zweite nahm Blut ab (Ergebnisse muss ich noch erfragen) und tastete meine Genitalien ab. Er meinte, eine Gewebeverhärtung zu spüren, war sich aber nicht sicher. Er verschrieb mir Aniflazym und Potaba Glenwood und sagte, ich soll mal schauen ob das hilft (die möglichen Nebenwirkungen wie Gelbsucht, Fieber, Hepatitis uva. besorgen mich) und in zwei Wochen nochmal kommen. Nehme es seit Dienstag und bisher keine Wirkung. Der dritte Urologe spürte diese angebliche Verhärtung nicht und war durch den Befund des anderen eher irritiert. Er tastete meine Prostata ab und schloss Probleme mit der Prostata aus, wie die anderen auch schon (ich hatte ua. [abakterielle] Prostatitis befürchtet). Er sagte nur, meine Eichel und der Harnausgang sehen eventuell etwas gereizt aus. Ich wollte dann Abstriche machen lassen. Ich befürchte Harninfektion, Balantitis, Chlamydien, Pilz, alles mögliche... Geht aber erst in einer Woche...
    Und keiner der Ärzte nimmt sich genügend Zeit oder gibt Ratschläge oder hat eine Idee, was er untersuchen soll und wie, es ist als ob ich denen das alles selbst diktieren müsste. Ich dachte schon daran, einen für Privatversicherte aufzusuchen, der vielleicht besser ist, und alles selbst zu zahlen, falls ich das kann (müsste gehen). Aber ich weiß ja nichtmal, ob so ein Arzt dann überhaupt besser behandelt und sich mehr Zeit nimmt als die anderen. Weiß jemand etwas dazu?

    Nun wie gesagt: Als das passiert ist, war ich psychisch am Ende, war noch etwas krank, übermüdet, unterkühlt und habe gearbeittet. Ich schätze, dass das alles zusammen es ausgelöst haben könnte. Oder eines davon. Dass mein Immunsystem am Boden war und ich mir etwas eingefangen habe. Oder dass es psychisch bedingt ist. Ich hatte "Angst" vor Sex mit meiner Freundin, weil meine letzte sexuelle Erfahrung mit ihr die ist, dass wir bei unserem ersten Mal versagt haben (beide absolut unerfahren eben), was ich verdrängt hatte, und ich jetzt so viele Jahre später oft daran denken musste, weil dieser zweite Versuch einer Beziehung davon abhing ob wir Sex haben, ohne wollte sie natürlich nicht. Und ich eigentlich auch nicht, aber ich hätte Zeit gebraucht, weil ich Versagensängste bekam und daher zurückhaltend war. Da wir uns nach der kurzen Anfangszeit lange nicht sehen konnten und ich trotzdem darum kämpfen musste, dass der Kontakt hält und auch wirklich eine Beziehung daraus wird (hatte lang keine), nagte das Thema an mir, vor allem der Gedanke sie nicht verlieren zu dürfen, weil ich sie liebe (diese Empfindung hatte ich auch seit Ewigkeiten nicht). Inzwischen habe ich sie natürlich verloren, durch meinen psychischen Zustand und den körperlichen, den ich ihr nicht offenbaren konnte und auf andere Beschwerden schob. Den psychischen Zustand schob ich auf meine Mutter, die gerade stirbt, meinen Vater, der mich verstoßen hat und dass ich vor kurzem gewissermaßen ganz neu und ganz alleine mein Leben neu ordnen musste, eine Zeit lang quasi obdachlos war und sowas alles. Aber es ist ja nicht so als würde mich das nicht auch belasten und als hätte das nicht meine Verlustängste bei ihr dramatisch verschlimmert, da ich einfach schon jeden verloren habe der mir nah war.

    Kann es sein, dass meine Psyche etwas ausgelöst hat? Bzw. körperlich zerstört/angegriffen hat? Muss ich dann für immer mit diesen unerträglichen Leiden klarkommen? Bilde ich mir dann das ganze körperliche nur ein oder können sich so tatsächliche körperliche Beschwerden einstellen, für die es keine Diagnose und Heilung gibt? Ich verzweifle an meiner Situation. Vor kurzem war ich kerngesund und normal!! Und ich kann das alles immer noch nicht wirklich realisieren, auch dass ich die Liebe meines Lebens so verloren habe, nach über zwei Monaten aussichtslosem Kampf um diese labile, schwierige Person, die sich selbst für alles die Schuld gibt und meint, sie sei ein Fluch für mich. Auf der anderen Seite ist durch das Aus auch eine Last von mir gefallen, denn ich konnte und wollte so keine Beziehung führen und wollte nicht immer mehr zu einer Enttäuschung für sie werden. Kann es sein, dass jetzt die Symptome zurückgehen? Zwischendurch denke ich, dass sie das tun, wenn ich mich davon und auch von der Frau und allem ablenken kann. Aber ich werde sie noch eine Weile auf Arbeit sehen müssen, bis sie wechselt, was unerträglich ist.

    Übrigens habe ich auch andere Beschwerden. Beim Stuhlgang zum Beispiel, kann auch an der momentanen Ernährung und den Medikamenten liegen. Hämorrhoiden scheinen auch zurückgekehrt zu sein, ich hatte mal sehr schwache vor über einem Jahr. Mein Kniegelenk macht mir Probelme, meine Hand zittert oft, ich habe häufige Muskelzuckungen, auch vor allem in der Nähe des Genitalbereichs und den Beinen. Dammbereich fühlt sich zwischendurch seltsam an, beim Laufen. Und manchmal tut meine Leiste rechts weh. Sind alles nur sekundäre Sachen und alles nicht so ausgeprägt. Das hatte ich aber vorher alles nicht, ich war gesund und hatte viel Energie, Spaß am Leben. Jetzt fühl ich mich kaum noch imstande zu arbeiten, was mir vorher Spaß machte. Kann mich auch mit nichts ablenken von allem. Nichts macht so noch Sinn irgendwie. Ich denke, ich habe starke Depressionen und totale Stimmungsschwankungen. Kann es alles einfach nicht glauben...

    Psychotherapie strebe ich übrigens sowieso an, muss aber noch ewig drauf warten. Keine Ahnung, wie ich das alles aushalten soll...

    Bin übrigens erst 26.

  2. #2
    Arzt (Urologie) Avatar von urologiker
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Seltsame Symptome im/am Penis

    Hallo,

    angesichts der Fuelle von Informationen ist es schwierig Stellung zu beziehen, wuerde allerdings eine urologische Erkrankung als GRUNDleiden in den Bereich des Unwahrscheinlichen stellen. Eine psychosomatische Klinik scheint mir am ehesten eine Antwort auf die von Dir geschilderten Leiden finden zu können...

  3. #3
    Krankenschwester
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    Standard AW: Seltsame Symptome im/am Penis

    Hallo!

    Psychotherapie strebe ich übrigens sowieso an, muss aber noch ewig drauf warten. Keine Ahnung, wie ich das alles aushalten soll...
    Zu deinen Symptomen kann ich dir leider nichts sagen, es gibt aber eine Möglichkeit, schneller an einen Psychotherapeuten zu kommen.
    In folgende Artikel aus der Ärztezeitung ist beschrieben, daß man auch ein Verhaltens/Psychotherapie bei einem Psychologen/Psychotherapeuten beginnen kann, der keine Kassenzulassung hat, wenn man von 3 Therapeuten..zugelassenen, eine Absage bekommen hat, man braucht. man muss sich nur die Namen und Adressen notieren,dann kann man zu nichtzugelassenen Therapeuten gehen und diese verwnden dann die Absagen im Antrag..
    Das kannst Du hier nachlesen:
    Durchs Schlupfloch schneller zum Psychotherapeuten

  4. #4
    Arzt (Urologie) Avatar von urologiker
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    Standard AW: Seltsame Symptome im/am Penis

    Hallo Josie,

    der Psychotherapeut ist in diesem Falle nicht der richtige Ansprechpartner, da dieser die körperliche Dimension der genannten Beschwerden (mangels entsprechender Ausbildung: kein Arzt) nicht korrekt einschätzen kann. Hier ist die psychosomatische ärztliche Untersuchung gefragt.

  5. #5
    Krankenschwester
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    Standard AW: Seltsame Symptome im/am Penis

    Hallo Urologiker!
    Danke für die Info!

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