Hallo zusammen!
Heute brauche ich selbst mal Hilfe.
Im Februar diesen Jahres hatte ich 2 größere Op mit beidseitiger gestörter Wundheilung. Nach insgesamt 5 Wochen Krankenhaus wurde ich mit einer kräftigen Anämie (Hb um die 5) entlassen. Auf der Station sah man keinen Grund, etwas dagegen zu unternehmen. Auf meine Frage, was ich gegen die extreme Müdigkeit tun könne, kam die lapidare Antwort: Trinken Sie Kräuterblut.
Seitdem esse ich brav Eisenkapseln, nehme Folsäure und B12, ernähre mich vernünftig. Damit konnte ich meinen Hb auf knapp 7 aufbauen.
Nun habe ich genau das gleiche Problem erneut. Seit Beginn der Chemotherapie befindet sich mein Blutbild auf einer Talfahrt, ich kann es nicht stoppen. Dienstag war es derartig im Eimer, daß ich vorgestern und gestern jeweils 2 Blutkonserven bekommen habe. Es ist zum Heulen. Teilweise schlafe ich im Laufen fast ein.
Die linke Narbe will auch nicht zuheilen... Sie ist immer noch offen und suppt vor sich hin. Das sei wegen der Chemo normal, ich habe etwas zum Auflegen bekommen, mit Silberbeschichtung. Sie soll desinfizieren und die Heilung fördern. Das mache ich aber erst seit 1 Woche, zumindest ist jetzt der komische Geruch weg.
Ich habe noch 3 Chemos vor mir und soll anschließend 30x bestrahlt werden. Das heißt, weiterhin monatelanger täglicher Verbandwechsel und Dauermüdigkeit. So langsam geht das Ganze an die Nerven.
Hat jemand von euch eine Idee, was ich sonst noch tun kann?
Danke!!!!