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Thema: seit absetzen der pille heftige magen-darm-beschwerden

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In dieser Diskussion geht es um "seit absetzen der pille heftige magen-darm-beschwerden" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #11
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    Standard AW: seit absetzen der pille heftige magen-darm-beschwer

    Also das ich Angst oder Panikzustände hätte wär mir neu nicht böse gemeint, aber mit solchen sachen hatte/habe ich eher keine probleme... und soweit ich weiß können panikattacken oder angstzustände auch keine blutbeimengungen oder schleim im stuhl verursachen, davon kriegt man doch dann eher durchfall und bei mir ist ja das gegenteil der fall. allerdings das mit der bakterienkultur für die blase ist doch en super hinweis, damit muss ich dann wohl zum urologen oder?!?

    aber am meisten hab ich ja mit den magen darm problemen zu kämpfen, das macht mich echt fertig...

  2. #12
    Interessierter Laie Avatar von Äskulap
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    Standard AW: seit absetzen der pille heftige magen-darm-beschwer

    Ja mit der Bakterienkultur für den Harnwegsinfekt können Sie zu einen Urologen, Angst oder Panik, ja das ist schwierig, ich hab auch nie daran geglaubt, nur in meinen Unterbewusstsein war immer ganz heftig die Angst vorm Zahnarzt... Irgendwann mal mitten in der Nacht da bekam ich einfach mal eine Panikattacke und da dachte ich ach du meine Scheiße jetzt kriegst du einen Herzinfarkt und das so jung.

    Kann unbewusst immer was sein.

    Aber und das ist ganz wichtig: ES MUSS NICHT!!! sein.

    Ich würde mit den Blutbeimengungen auch in andere Richtung gehen, ein Chirurg oder Proktologe kann Auskunft über hämorrhoiden geben, die Untersuchung ist sicher nicht das angenehmste aber auch hier kann es dann eben zu Blutbeimengungen kommen.

    Übrigens würde ich nochmal einen Gastroenterologen aufsuchen und vielleicht einfach mit den Vorwand der Vorsorgen eine Darmspiegelung bzw. Magenspiegelung "verlangen" bzw. erbitten.

  3. #13
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    Standard AW: seit absetzen der pille heftige magen-darm-beschwer

    Hm, ja ich kann ja mal schauen lassen ob meine Psyche damit zu tun haben könnte...

    Ja Proktologe, Gastroenterologe, Endokrinologe...braucht man für alles ne Überweisung und das halten meine Ärzte momentan nicht für notwenig. Aber ich werde es nochmal ansprechen, wenn ich länger damit "nerve" wird er villt irgendwann die Schnauze voll haben und mir doch ne Überweisung geben...

    Dank dir!

  4. #14
    Verstand on!
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    Standard AW: seit absetzen der pille heftige magen-darm-beschwer

    Zitat von asinis Beitrag anzeigen
    also schilddrüse hatte ich im november mal schauen lassen, die werte waren laut arzt alle im normbereich. 2009 wurde bei mir PCOS festgestellt, worauf ich dann mit der pilleneinnahme begann, da das laut gyn die beste "medizin" dafür sei.
    Weißt du wie die Werte genau waren, wo das TSH lag und bis wo die obere Grenze vom TSH bei diesem Labor lag und welche Werte alle gemacht wurden?
    Welche Pille wurde dir damals überhaupt verschrieben?

    PCO und Schilddrüsenprobleme liegen auch häufig dicht beieinander.
    Auszug aus diesem Link: ---> PCO-Syndrom | Diagnose

    "Schilddrüse
    Bei systematischen Untersuchungen der Schilddrüsenfunktionen ergab sich ein dreimal höheres Risiko für eine Autoimmunthyreoditis im Vergleich zu Frauen ohne PCO-Syndrom. Patientinnen mit PCO-Syndrom stellen ein Risikokollektiv für das Auftreten von Autoimmunthyreotitiden dar. Ein Screening auf das Vorhandensein von Schilddrüsenantikörpern scheint daher bei Patientinnen mit PCO-Syndrom sinnvoll. Dies sollte die laborchemische Bestimmung von TSH-Werten wie auch eine Schilddrüsensonographie beinhalten."

    @Äskulap
    Mich müssen Sie über Alternativen nicht aufklären. In diesem Forum wird aber ausschließlich evidenzbasierte Medizin gelebt ... ob Cranberrysaft da dazugehört? Nebenbei ... es gibt noch einige andere gute Alternativen, um einer Blasenentzündung vorzubeugen oder auch zu heilen. Aber darum geht es hier nicht ...

    Natürlich ... Reizdarm, Reizblase und das Nervenkostüm ist auch gereizt, darum dann Angst und Panik und darum dann Herzklopfen ... und diese hilflosen Erklärungen dann natürlich ohne evidenzbasierten Nachweis ...

    Zum Reizdarm gibt es übrigens neue Erkenntnisse. Vielleicht können Sie sich ja noch an den Thread erinnern, in dem es um Glutensensitivität ging?

    Anhang:
    Für den Endokrinologen brauchst du normalerweise keine Überweisung ...
    Geändert von JUSCHKA (29.01.2014 um 22:03 Uhr) Grund: Anhang
    ~ Alles Gute und viele Grüße ~



  5. #15
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    Standard AW: seit absetzen der pille heftige magen-darm-beschwer

    ja also der TSH lag bei 2,6 und der Normbereich bei diesem Labor lag da bei 4,0. Ft3 lag bei 3,7 und Ft4 bei 1,0. Die Normbereiche dieser zwei Werte hab ich aber nicht mehr im Kopf.

    Mein Gyn hat mir damals die Maxim (Valette) verschrieben. Mit der kam ich auch immer gut klar, hatte keine Nebenwirkungen oder so. Aber jetzt ist alles durcheinander.

  6. #16
    Verstand on!
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    Standard AW: seit absetzen der pille heftige magen-darm-beschwer

    Die Endokrinologiken arbeiten mit einer oberen Norm vom TSH bis 2,5. Und die sollten es eigentlich wissen.
    Somit wäre ein Besuch bei einem guten Endokrinologen tatsächlich angebracht.

    Gute Ärzte auf diesem Gebiet und vielleicht auch in deiner Gegend findest du auch hier ... aber bitte anmelden, damit du auch negative Einträge lesen kannst ...
    ---> von Patienten empfohlene rzte (Bens Liste)

  7. #17
    Verstand on!
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    Standard AW: seit absetzen der pille heftige magen-darm-beschwer

    Zitat von Dr. Baumann Beitrag anzeigen
    Schließen Sie nicht von Ihrem auf andere! Diese Diskussion ist irgendwann nur noch nervig. Ein Wert über 2,5 KANN auf eine mögliche Schildrüsenerkrankung hinweisen, MUSS aber nicht. Das steht auch bei jedem Kumulativbefund dabei! Selbst wenn, dann würde ich bei 2,6 kein Fass aufmachen... Da reicht, wenn überhaupt, eine Kontrolle nach einem Zeitraum X aus....
    Ich schließe nicht von meinem auf andere ... Endokrinologiken sind:

    "Das ENDOKRINOLOGIKUM ist ein Verbund medizinischer Versorgungs-
    zentren (MVZ), der sich in der Endokrinologie, d.h. den Hormon- und Stoffwechselerkrankungen, engagiert
    ... "

    nachzulesen hier: ---> Das ENDOKRINOLOGIKUM: Startseite

    Diese Zentren gibt es deutschlandweit und alle arbeiten nach der TSH Norm bis 2,5 ... erst recht, wenn entsprechende Symptome vorhanden sind.

    Und nicht nur Sie nervt diese ewige Diskussion.
    Das Sie kein Fass aufmachen deswegen, ist mir schon klar ... Sie müssen aber auch nicht mit solchen Symptomen leben.
    Interessant finde ich auch Ihre Aussagen, die ich dick markiert habe. Es kann auf eine Schilddrüsenerkrankung hinweisen, aber eine Kontrolle im Zeitraum X reicht aus ... WENN ÜBERHAUPT !?
    Über so eine Aussage "freut" sich sicherlich jeder Patient, der schon längere Zeit Beschwerden hat und nach einer Ursache sucht und schon vor Verzweiflung auf den Gedanken kommt, ob er ansonsten nicht sogar Krebs haben könnte ... und dann wundert man sich, dass die Patienten nicht vertrauen können und ihnen nur noch übrig bleibt, sich im Internet selbst zu informieren?


    Zitat von Dr. Baumann Beitrag anzeigen
    Wo steht das recht, einen unbekannten Arzt als schlecht zu bezeichnen? Ich finde das ehrlich ein wenig unverschämt. Nichts anderes wird mit Ihrer Aussage übermittelt. Nur, weil die Kollegen auf dem Boden der Tatsachen bleiben und nicht die Pferde scheu machen, sind sie natürlich alle schlecht...

    Der Patient muss seinem Arzt vertrauen (können). Wenn das nicht geht, ist eine weitere Behandlung nicht sinnvoll. Ohne Vertrauen geht es nun einmal nicht. Da kann er noch so gut sein - es hat einfach keinen Sinn.

    Ich finde es einfach nur unheimlich frech, wenn ich einen Arzt nicht kenne, einfach zu beurteilen und als gut oder schlecht zu bezeichnen. Um so etwas beurteilen zu können, muss man mit dem Kollegen erst einmal Erfahrung gemacht haben. Ansonsten ist es einfach nur das übliche "Nachreden".
    Wo habe ich einen Arzt schlecht gemacht? Weil ich gesagt habe, sie soll sich einen guten Facharzt suchen?
    Ich bitte Sie ... gehen Sie freiwillig ein zweites Mal zu einem Kollegen, wenn er Sie mit Ihren Problemen nicht ernst nimmt und damit alleine lässt? Ich denke nicht und wenn Sie Probleme hätten, würden Sie sich sicher auch den bestmöglichen Arzt dafür suchen. Wir haben schließlich nur ein Leben.
    Wir haben hier zum Glück freie Arztwahl ... somit kann sich jeder den Arzt aussuchen, dem er vetrauen kann.
    In dieser Liste stehen übrigens Erfahrungsberichte von anderen Patienten ... niemand schreibt dort einen negativen oder auch positiven Bericht über einen Arzt, den er noch nie gesehen und gesprochen hat!

    Zitat von Dr. Baumann Beitrag anzeigen
    Nur, weil man seinen Herzschlag spürt? Sehe ich aus der Beschreibung her erst einmal keine Indikation. Es wurde weder eine Hypertonie, noch eine ausgeprägte Tachykardie oder andere kardiale Arrhythmien festgestellt. Also weiß ich ehrlich gesagt nicht, was hier ein Betablocker soll. Würde eine Hyperthyreose vorliegen, wäre es wiederum denkbar - liegt aber nicht.
    Einen Herzschlag bei Anstrengung oder Aufregung zu spüren, ist sicher nichts Ungewöhnliches. Starkes Herzklopfen im Ruhezustand und das scheinbar auffallend oft, ist eben doch ungewöhnlich ...
    Ich habe natürlich niemandem empfohlen einen Betablocker zu schlucken und das sollte aus meinem Bericht auch deutlich hervorgegangen sein! Es ging darum, nicht einfach nur Symptome abschalten zu wollen, bevor man richtig nach einer Ursache gesucht hat. Es sollte also nach einer Ursache für das Herzklopfen gesucht werden, sofern es denn noch vorhanden ist ...

    Zitat von Dr. Baumann Beitrag anzeigen
    Richtig. In den häufigsten Fällen treten Blutauflagerungen im Stuhl durch Hämorrhoiden und Fissuren auf. Das habe ich weiter oben auch schon mehrfach geschrieben. Andere Ursachen sind seltener der Fall. Da Blut im Stuhl ohnehin generell abgeklärt werden muss, wäre das eine Option.
    Hämorrhoiden und Fissuren, die wiederum mit der Verstopfung zusammenhängen können ... und was ist die Ursache für die Verstopfung?

    Zitat von Dr. Baumann Beitrag anzeigen
    Nun, die Verstopfung bekommt man relativ einfach in den Griff. Ballaststoffreiche Ernährung, viel Bewegung und vor allem sehr viel Flüssigkeit zuführen. Manchmal kann es hilfreich sein, in solchen Fällen ein "Weichmacher" einzunehmen. Mit dem Vorteil: Er ist keineswegs schädlich und birgt auch keine Risiken. Da bietet sich zum Beispiel Movicol an. Das empfehlen wir auch all unseren Patienten, verordnen wir sogar selbst auf der Station sehr häufig. Und es ist nun nicht das übliche "Abführmittel".
    Wenn die Ursache für eine Verstopfung eine Unterfunktion der SD ist, kann man ballaststoffreich Essen und sich bewegen wie man will (sofern denn in dem Maße überhaupt möglich mit Schmerzen). Es wird nicht funktionieren, solange man die Unterfunktion nicht behandelt.

    Zitat von Dr. Baumann Beitrag anzeigen
    Bei Schmerzen hat man generell nur zwei Möglichkeiten. Man hält sie aus, oder man lindert sie mit einem Analgetikum. Da gibt es leider kein anderes Patentrezept. Erfahrungsgemäß greift man auf Ibuprofen zurück, da es gut verträglich ist und weniger belastend ist - im Gegensatz zu Paracetamol oder Diclo.
    Und was ist mit Möglichkeit 3 ... auch hier die Ursache für die Schmerzen aufzudecken, anstatt sie einfach abschalten zu wollen, mit Mitteln die, auch wenn sie weniger belasten als andere, aber eben doch belasten?

    Zitat von Dr. Baumann Beitrag anzeigen
    Man muss nicht unnötig die Pferde scheu machen.
    Man sollte den Patienten aber auch nicht unnötig leiden lassen. Und wenn man eine mögliche Ursache (was ein TSH von 2,6 bzw. deren Ursache und Folgen eben durchaus sein könnte) nicht zeitnah abklärt, dann ist es unnötiges Leid ...

  8. #18
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    Standard AW: seit absetzen der pille heftige magen-darm-beschwer

    Zitat von Dr. Baumann Beitrag anzeigen
    "wenn überhaupt" ist Bezogen auf: wenn der Arzt es für notwendig erachtet! Ich kann mich nicht über Kollegen stellen und sagen: das MUSS gemacht werden. Das ist eine individuelle Entscheidung, die sich auch nach dem letzten Befund und dem Wohlbefinden des Patienten richtet.
    Wenn ein Arzt es für notwendig erachtet ...
    Der TSH wird seit Jahren mit zweierlei Maß gemessen. Ein Arzt sieht eine Notwendigkeit für weiterführende Untersuchungen bei einem TSH ab 2,5 , ein anderer Arzt erst ab 4,5.
    Die Patienten sitzen mit ihren Beschwerden zwischen den Stühlen, werden nicht mit einbezogen, zumal sie über diesen Fakt auch nicht informiert werden.

    Der letzte Befund und das Wohlbefinden ... fassen wir es noch einmal zusammen:
    1. Symptome sollten mittlerweile bekannt sein ...
    2. nachgewiesenes PCO Syndrom
    3. ein TSH von 2,6

    Man weiß, dass PCO und Schilddrüsenprobleme (Hashimoto) häufig gemeinsam auftreten.
    Zu lesen auf einigen Seiten bei Pubmed und hier zur Abwechslung eine Doktorarbeit, sogar in deutsch ---> http://edoc.ub.uni-muenchen.de/5186/...isch_Petra.pdf

    Also:
    PCO + TSH von 2,6 + Beschwerden = abwarten und irgendwann mal wieder den TSH kontrollieren und solange der dann noch nicht über 4 liegt, nichts machen und den Patienten mit den Beschwerden nach Hause schicken? Oder direkt eine Überweisung zu einem Fachmann um Klarheit zu schaffen, damit dem Menschen evtl. auch so schnell wie möglich geholfen werden kann?
    Im Übrigen ... die Wartezeit für einen Termin beim Endokrinologen, dauert meist mehrere Monate. Ich denke, dass Ihr gewünschter "bestimmter Zeitraum" damit auch eingehalten wird ...

    Zitat von Dr. Baumann Beitrag anzeigen
    Wenn Sie sagen: "Somit wäre ein Besuch bei einem guten Endokrinologen tatsächlich angebracht." heißt das im Umkehrschluss - nach dieser Diskussion - das der vorherige Arzt scheinbar nicht gut war oder seine Arbeit nicht ordentlich ausführt. Man könnte einfach auch das "guten" weglassen. Ob ein Arzt gut oder schlecht ist, entscheidet letztendlich der Patient. Nur wonach? Weil eine mögliche Behandlung nicht anschlägt? Das reicht nicht aus.


    Natürlich sollte man sich den besten Arzt für sich suchen ... man hat nur eine Gesundheit und wie Sie ja auch schon bemerkt haben, sollte das Vetrauen da sein. Im Zeitalter des www, ist es zum Glück etwas einfacher geworden, sich einen passenden Arzt zu suchen. Und wie Sie richtig geschrieben haben, entscheidet das letztendlich der Patient, ob ein Arzt gut oder eben weniger gut ist. Nicht jeder Arzt ist für jedermann und jede Krankeit geeignet ...

    Genau darum habe ich den Link mit der Ärzteliste gepostet. Dort schreiben Patienten ausschließlich über ihre Erfahrungen mit Schilddrüsenspezialisten, die sie aufgesucht haben ... Positive und auch Negative.
    Wie sie zu ihrer Meinung gekommen sind, lässt sich meist sehr gut rauslesen ... weil eine Behandlung nicht anschlägt, gehört sicher nicht dazu. Wohl aber, wenn der Arzt (wenn dann eine Behandlung nicht anschlägt), keine Bereitschaft zeigt, nach Alternativen oder Kompromissen zu suchen und "Massenabfertigung" betreibt (mit Alternativen meine ich keinen Voodoozauber!)

    Zitat von Dr. Baumann Beitrag anzeigen
    Sie vergessen, dass bei jedem ein 6-jähriges Studium voran ging. Jeder müsste also die Theorie und einen großen Teil der Praxis - je nach Fachrichtung - beherrschen. Auf gut Glück würde man das Staatsexamen nicht schaffen! Das vergessen leider viele... Schlecht würde für mich heißen, es liegt ein grober Behandlungsfehler vor, der auf mangelnde Erfahrung oder Kenntnisse zurückzuführen ist. Aber nicht, weil er einen anderen Behandlungsansatz wählt.


    ... je nach Fachrichtung!
    Ein Allgemeinmediziner zB. hat in seinem Studium nur das Grundprinzip der Schilddrüse gelernt und je nachdem wie die Dozenten drauf sind, kann das Endergebnis ausfallen. Bei dem Einen wird es beim Grundwissen bleiben und ein Anderer wird den einen oder anderen Zusammenhang mehr erkennen ...

    Behandlungsfehler sind übrigens keine Seltenheit!

    Zitat von Dr. Baumann Beitrag anzeigen
    Zitat von Dr. Baumann Beitrag anzeigen
    Die Frage ist doch: Wo liegt eine Hypothyreose vor? Kann ich so nicht bestätigen. Wenn das Labor nun einmal noch mit 4,0 arbeitet, dann ist das so. Wenn nun der Wert bei 2,6 liegt, dann ist das so. Trotzdem muss man da nun nicht zwangsläufig sagen: Hypothyreose. Nicht jede Verstopfung, nicht jede Minimalabweichung (die eig. nicht vorliegt) ist eine Schilddrüsenerkrankung.


    Tja ... wie schon geschrieben. Für den einen Arzt liegt eine Unterfunktion schon früher vor (eben auch in diesem Fall) und für den Anderen später. Und wo bleibt der Patient dabei und wer hat recht?

    Es heißt immer "Wir behandeln keine Laborwerte, sondern Patienten!"
    Es gibt wohl kaum einen "TSH 2,5er Arzt" hier in Deutschland, der einem Patienten ohne Beschwerden mal eben Hormone verschreibt.
    Es gibt aber leider "TSH 4er Ärzte", die nicht mal ansatzweise bei einem TSH von 2,6 und typischen Symptomen daran denken, ob die Schilddrüse vielleicht nicht richtig arbeitet. Und warum? Weil genau diese Ärzte ausschließlich auf den Laborwert gucken ... nur, weil die Wissenschaft sich nicht einigen kann, in welche Schublade (Norm) jeder Mensch nun gefälligts reinzupassen hat.

    Ich frage mich, unter was jahrelanges Leiden, was durch sowas entstehen kann, dann verbucht wird. Behandlungsfehler
    durch mangelnde Erfahrung oder Kenntnisse oder einfach nur anderer Behandlungsansatz, weil ja immerhin lange Zeit die Symptome mit besagten Mittelchen unterdrückt wurden ... oder gleich beides zusammen?
    Oder kann man dann auch einfach sagen "Ist dann so"?

    Zitat von Dr. Baumann Beitrag anzeigen
    Zitat von Dr. Baumann Beitrag anzeigen
    Äskulap fragte nach einer schnellen Linderung der Beschwerden. Da ist nun einmal ein Schmerzmittel die schnellste Abhilfe. Auf mehr hat sich die Antwort nicht bezogen. Wer danach fragt, bekommt auch die Antwort darauf. Was nun hinter den Schmerzen steckt, muss vom niedergelassenen Kollegen festgestellt und überprüft werden. Auch dazu hatte ich geschrieben: "
    Zitat von Dr. Baumann Beitrag anzeigen
    Man sollte die Möglichkeit einer Magen-/Darmspiegelung in Betracht ziehen" - um weitere Erkrankungen auszuschließen.
    Soviel ich weiß, liegen neben Bauchschmerzen auch noch Rückenschmezen vor.
    Gegen eine Magen-/Darmspiegelung habe ich auch nichts geschrieben ...

  9. #19
    Krankenschwester Avatar von kaya
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: seit absetzen der pille heftige magen-darm-beschwer

    Nein, das möchte Juschka vermutlich nicht sagen.

    Sie macht nur das, was sie kann und immer macht. Als selbst Betroffene vermutet sie hinter jedem Baum eine Schilddrüsenerkrankung. Und versucht mal wieder zu beweisen, dass sie schlauer ist als jeder Arzt.
    Ihre Endlosdiskussionen in dieser Hinsicht sind bekannt.

    Und letzten Endes ist es so, dass sie beim geringsten Verdacht einer Beteiligung der Schilddrüse an irgendwelchen Symptomen, die Diagnosen der Ärzte in Frage stellen muss, um ihre Beiträge in epischer Breite hier zu rechtfertigen.

    Ich glaube, ich hatte schon mal den Gang zum Psychotherapeuten empfohlen...

  10. #20
    Verstand on!
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    Standard AW: seit absetzen der pille heftige magen-darm-beschwer

    Zitat von Dr. Baumann Beitrag anzeigen
    Das Studium geht, egal für welche Fachrichtung man sich in der späteren Zeit entscheidet, knapp 6 Jahre! Der Inhalt des Studiums ist klar geregelt. Da gibt es keine Ausnahmen. Die Prüfungen sind zentral und ebenfalls einheitlich.
    Da ich durch meinen jetzigen Beruf intensiven Kontakt zu Medizinern habe, weiß ich, was in diesen 6 Jahren über die Schilddrüse gelehrt wird.

    Wie schon mehrfach erwähnt, bin ich selbst betroffen.
    Ich mußte mir leider selbst helfen, um wieder ein menschenwürdiges Leben leben zu können und das habe ich, auch dank zweier wunderbarer Ärzte, zum Glück geschafft. Das ist leider traurige Wahrheit und lange kein Einzelfall und das hätte nicht sein müssen ...

    Im Übrigen ... auch ich habe ein Studium für meinen ersten Beruf absolviert + meiner jetzigen Ausbildung + Fortbildung + meiner eigenen Erfahrung ... ich denke schon, dass ich dadurch eine sehr gute Grundlage habe, um eins und eins zusammenzählen zu können.

    Zitat von Dr. Baumann Beitrag anzeigen
    Übrigens beinhaltet die Innere Medizin auch die Therapie einer Schilddrüsenüber- oder Unterfunktion bzw. sämtliche hormonell bedingte Krankheitsbilder. Denn - wer hätte das gedacht - ist die Endokrinologie nur ein Teilgebiet der Inneren Medizin ...
    Richtig ... ein TEILGEBIET der Inneren Medizin und dadurch wesentlich tiefgreifender.
    Und nun wollen Sie mir sagen, dass ein Facharzt für Innere oder Allgemeinmediziner usw. ein ebensolches umfangreiches Wissen über das Hormonsystem hat, wie ein Endokrinologe? Na dann können die Endokrinologiken ja wieder schließen, wenn jeder Hausarzt schließlich das Gleiche kann ...

    Zitat von Dr. Baumann Beitrag anzeigen
    Man merkt wohl, was die Ausbildung der Ärzte angeht, sind Sie nicht so auf dem Stand?! Das sollten Sie aber, wenn Sie schon sowas sagen möchten... An fachlicher Kompetenz kann es also nicht liegen... Oder möchten Sie mir jetzt allen ernstes sagen, ein Medizinstudent, der später gerne Allgemeinmediziner werden möchte, lernt etwas anderes wie der Medizinstudent, der später Chirurg werden möchte?....
    ... da ich nirgends beleidigend wurde und auch nicht vorhabe es zu werden, würde ich doch bitten, auch mir gegenüber nicht beleidigend zu werden. Ich habe Ihre fachliche Kompetenz als Chirurg schließlich auch nirgends angezweifelt ...

    Zitat von kaya Beitrag anzeigen
    Sie macht nur das, was sie kann und immer macht.
    ... stimmt liebe Kaya, das sollte jeder tun ... gerade im medizinischen Bereich, wo eine kleine Entscheidung weitreichende Folgen haben kann. Oder tun Sie bei Ihrer Arbeit etwas, was sie nicht können? Ich hoffe doch nicht! Das wäre auf Dauer sicherlich frustrierend für Sie und könnte schmerzhaft für Ihre anvertrauten Patienten sein.

    Zitat von kaya Beitrag anzeigen
    Und versucht mal wieder zu beweisen, dass sie schlauer ist als jeder Arzt.
    Ihre Endlosdiskussionen in dieser Hinsicht sind bekannt.
    Ich muß niemandem etwas beweisen. Ich versuche zu helfen und positive Resonanz ist mir Beweis genug!

    Zitat von kaya Beitrag anzeigen
    Und letzten Endes ist es so, dass sie beim geringsten Verdacht einer Beteiligung der Schilddrüse an irgendwelchen Symptomen, die Diagnosen der Ärzte in Frage stellen muss, um ihre Beiträge in epischer Breite hier zu rechtfertigen.
    Nicht an irgendwelchen Symptomen ... bitte den Thread genau lesen. Dann wird man vielleicht folgen können, warum es sich lohnt, in diese Richtung zu schauen.
    Und welche Diagnose habe ich hier in Frage gestellt? Die Fragestellerin hat ja noch nicht einmal eine Diagnose für ihre jetzigen Beschwerden und das seit mehreren Monaten und einigen Ärzten.
    Und überhaupt ... habe ich in diesem Forum je einmal gesagt, dass die gestellte Diagnose nicht stimmt und habe ich hier jemals irgendwo von einem Arztbesuch abgeraten?

    Diskutieren Sie auch mit einem Endokrinologen, wenn er Patienten ab einem TSH von 2,5 und vorhandenen Symptomen schon behandelt? Das passiert tatsächlich in den Endokrinologiken und auch vielen anderen Arztpraxen.
    Sind Sie der Meinung, dass diese Fachärzte die Patienten falsch behandeln?
    Und weil ich eben das Vorgehen dieser Ärzte begrüße, was schließlich nicht mal zur Alternativmedizin gehört, macht mich das zum ständigen Prügelknaben hier?

    Ich habe lediglich aufgeklärt, wie es um diesen Normwert steht. Darüber kann man sich Gedanken machen, oder auch nicht.
    Aber können wir nun durch diese "Endlosdiskussionen" klären, worüber in der Wissenschaft noch keine Einigkeit herrscht? Ich denke nicht.
    Jeder kann mit diesem Wissen nun anstellen, was er für richtig hält ...

    "Fachleute" für epische Beiträge, gibt es hier übrigens noch mehr.
    Dafür verursachen Ihre Beiträge aber leider einen leichten "Mobbinggeschmack im Abgang" bei mir.
    Oder hatte Ihr Beitrag irgendwas mit dem Thema hier zu tun und ich habe es nur überlesen?

    Zitat von kaya Beitrag anzeigen
    Ich glaube, ich hatte schon mal den Gang zum Psychotherapeuten empfohlen...
    Das freut mich, dass Sie mir nun endlich auch etwas empfehlen können, obwohl ich ja nicht danach gefragt habe ... vielen Dank aber dafür.
    Wobei ... welche Diagnose haben Sie mir denn anzubieten, bzw. welche Symptome glauben Sie denn zu erkennen, um diese Empfehlung zu rechtfertigen?

    Gerade gefunden und dürfte Ihnen bekannt vorkommen:
    "Ein guter Arzt hat für mich
    - ein ausgeprägtes Hintergrundwissen,
    - viel Bauchgefühl,
    - kennt seine Grenzen,
    und ist ein Teamplayer"

    Na mensch ... da sind unsere Meinungen ja gar nicht soweit entfernt, wie gedacht
    Aber gibt es nach den Aussagen in diesem Thread denn überhaupt einen Arzt, der diese Eigenschaften nicht besitzt? Angeblich ja nicht, weil ich das "GUTER" vor dem Arzt ja nun weglassen soll ... wie mir ja nahegelegt wurde.

    Aber ein gutes Zitat als Schlusswort:
    "Lebensmotto: Probleme sind dazu da, gelöst zu werden."

    In diesem Sinne ...

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