Hallo Xalot!
Die Wahrscheinlichkeit, daß nach einem Unfallgeschehen das betroffene Gelenk wieder wie neu ist, ist äußerst gering.
Da das Gelenk nicht mehr so stabil ist, wie vorher, hat es "Spiel", es kann sich Millimeterweis bewegen und das ist das Knacken.
Also der 1. Orthopäde, von dem ich den Brief übersetzt habe, spricht nicht davon, daß die
Op notwendig ist, er spricht von einem Elektiven Eingriff.
Du mußt dir nur im klaren sein, daß auch nach der
OP die Schulter nicht so sein wird, wie vor dem Unfall und ich möchte dann nicht von d ir hören, daß Du die
OP nicht gemacht hättest, wenn Du das alles gewußt hättest. Ich sage dir jetzt schon, was meine Standardantwort dann sein wird: "Ich habe dich gewarnt"
Die Wahrscheinlichkeit, daß die Sehne sich wieder verkürzt ist gering, das bleibt so, in der Regel. Für mich würde eine Schulter-
OP in Frage kommen, wenn die Schulter durch die Überdehnung der Sehne rausspring, das ist für mich ein Grund für eine
OP, aber letztendlich muß Du das für dich entscheiden, ich sage es nur nochmal, nach einer
OP kann es auch noch schlechter werden und dann mußt du dir überlegen, ob es im moment so schlimm ist, daß Du es in Kauf nimmst, daß es danach unter Umständen noch schlechter ist.
Ich habe es schonmal geschrieben, daß Menschen unterschiedlich sind, deshalb kann man nicht sagen, bei dem Pat. hat es 8 Monate gedauert, bei dir dauert es auch so lange.
Ich kenne Pat, die nach 2 J gesagt haben, daß es jetzt in Ordnung ist, es kann aber auch durchaus sein, daß man sich daran gewöhnt hat und schonmal vorab, je älter Du wirst, umso mehr wirst Du merken, daß es mit den Knochen schlechter wird.
Wenn ich alles operieren lassen würde, wo Ich Druck verspüre oder wo es kanckt, dann käme ich vom
Op-Tisch nicht mehr runter.