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Thema: Krebsdiagnose

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In dieser Diskussion geht es um "Krebsdiagnose" im "Medizinische Befunde übersetzen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
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    Anonymisiert
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    Standard Krebsdiagnose

    Hallo,

    habe heute einen Befund bekommen.

    Kann mir einer sagen, was es genau ist und wie es um mich steht.
    Vielen Dank


    Der Patient befand sich vom 13.03. bis 16.03.13 in unserer stationären Behandlung.
    Diagnose
    1. Multiple Leberfiliae und retroperitoneale Raumforderung, nicht eindeutig dem Pankreas
    zuzuordnen
    2. Unklare Infiltrate Lunge beidseits CT-Torax noch nicht erfolgt
    3. Diabetes mellitus Typ 2 \} vt.\
    4. Art. Hypertonus
    5. Erosive Antrumgastritis und Duodenitis
    Anamnese
    13.03.2013 ****** hat seit gestern massiv aufgetretene Oberbauchschmerzen. Bereits am
    Wochenende hatte sie immer wieder ein Ziehen gehabt, welche sie jedoch ignorieren konnte.
    Sonographisch war durch Dr. Schubert ein unklarer Leberbefund gesehen worden.
    EA: Diab. mell. Typ 11, art. Hypertonie. Z.n. Extrauringravidität 75.
    VegA: Keine Allergien.
    Nikotin 50/Pack., Alkohol selten.
    SozA; Pat. lebt mit dem Ehemann.
    Med. Metformin 10001-0-1, Ramilich 2,5/12,51/2-0-0.
    Befund
    13.03.2013 Pat. in stabilem AZ. Adipösem EZ. Pupillen nicht reagibel, isocor.NAP schmerzfrei.
    Racheninspektion unauffällig. Über den Carotiden keine Strömungsgeräusche auskultierbar.
    Herzfrequenz 80/Min., Herztöne rein, keine Herzgeräusche auskultierbar. Atemfrequenz 15/Min.,

    VA, keine Nebengeräusche auskultierbar. Abdomen weich, Druckdolenz rechter Oberbauch. Leber
    und Milz nicht vergrößert tastbar. Keine Resistenzen, Peristaltik vorhanden. Keine
    Unterschenkeloedeme. Periphere Pulse bds. tastbar. Pat. wach, ansprechbar, komplett orientiert.
    Ruhe EKG
    13.03.2013 Sinusrhythmus, 99/min., Indifferenztyp. Potentialwechsel V3N4, unauffälliger
    Stromkurvenverlauf.
    Röntgen
    13.03.2013 Thorax in 2 Ebenen
    Zwerchfell glatt begrenzt, im linken und rechten Mittelgeschoss finden sich zwei bohnen-, bzw.
    kastaniengroße fleckige Infiltrate, am ehesten älteren spezifischen Infektresten entsprechend.
    Oberhalb des linken Randwinkels ein weiteres bohnengroßes Infiltrat. Herz mittelständig,
    Aortensklerose. Unauffälliges oberes Mediastinum. Erhebliche Spondylose der BWS.
    Sonographie
    13.03.2013 LEBER: Riesiger konfluierender Leberherd am Übergang linker Rechter LL, große
    echoarme RF kranial des Pankreasleberzyste 2,3 x 2,5 cm. GALLENBLASE: Konkrementfrei.
    Wand zart. Unauffällige Lage und Form. Der Gallengang ist nicht aufgeweitet. riesiger Leberherd
    am Übergang linker Rechter LL, große echoarme RF kranial des Pankreas PANKREAS: Das
    Pankreas kommt in allen Anteilen schön zur Darstellung. Homogene Echogenität. Unauffällige
    Kontur. Um das Pankreas herum kein Hinweis von Nekrosestraßen oder Trauerrand. AORTA und
    VENA CAVA: Ohne Nachweis paraaortaler Lymphome. Vena cava regelrecht kollabierend. Aorta
    mit unauffälligen Pulsationen.
    MILZ: Normal groß ohne herdförmige Veränderungen. NIEREN bds.: Nieren mit regelrechter
    Parenchym-Sinusrelation. " Regelrechte Lage und Außenkontur. UNTERBAUCH: Kein Nachweis
    freier Flüssigkeit.
    BEURTEILUNG: Leberzyste 2,3 x 2,5 cm riesiger Leberherd am Übergang linker/ rechter LL,
    große echoarme RF kranial des Pankreas sonst sonomorphologisch unauffälliger
    Abdominalstatus.
    Labor
    In Anlage
    Endoskopie
    14.03.2013 Oesophago-Gastro-Duodenoskopie:
    Indikation: Leberfiliae, unklarer Primärtu
    Helicobakternachweis: n.d.
    Prämedikation: Rachenanästhesie
    Problemloses Einführen des Gastroskopes und Vorgehen bis zur Pars 11 duodeni. Erosive
    Antrumgastritis und Duodenitis sonst unauffällige Schleimhautverhältnisse im Duodenum, Magen
    und Oesophagus.
    Beurteilung: Erosive Antrumgastritis und Duodenitis sonst unauffälliger Oesophago-Gastro-
    Duodenoskopiebefund.
    Beurteilung
    16.03.2013 ******wurde am 13.03.13 zur stat. Behandlung von Oberbauchschmerzen
    aufgenommen.
    Im Sono Abdomen waren unklare Leberherde gesehen worden. Diese wurden im CT bestätigt.
    Zusätzlich findet sich eine retroperitoneale Metastase, die nicht eindeutig dem Pankreaskopf
    zugeordnet werden kann, Tumormarker sind unspezifisch, Alpha fetoprotein normal, CA 19-9
    minimal erhöht, CEA normal.

    Die Gastro zeigte eine erosive Antrumgastritis und Duodenitis. In der Coloskopie fand sich kein
    Colontumor. Die Coloskopie wurde am 18.03. ambulant durchgeführt. Am 16.03. haben wir die
    Patientin nach Hause entlassen.
    Ein Aufnahmetermin in der Uniklinik ******* (Gastroenterologie) wurde vereinbart.
    Therapie
    "

  2. #2
    Ganz neu hier Avatar von Micha0160
    Name
    Michael
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    Standard AW: Krebsdiagnose

    Hallo

    Also bei Multiple Leberfiliae handelt es sich um mehrere Lebermetastasen und retroperitoneale Raumforderung bedeutet, dass sie offenbar hinter dem Bauchfell liegen. Jedoch können diese Metastasen offenbar nicht eindeutig dem Pankreas, also der Bauchspeicheldrüse, zugeordnet werden. Soll wohl heißen, dass sie auch von einem anderen Krebsherd her stammen könnten.


    Unklare Infiltrate Lunge: Heißt wohl, dass noch nicht klar ist, ob eine Lungenentzündung vprliegt. Offenbar will man das anhand einer beidseitigen Computertomografie des Thorax (Oberkörper-Brustbereich) noch abklären.

    Diabetes mellitus Typ 2: Bedeutet Zucker, aber ich denke, das war auch so klar.


    Art. Hypertonus: Bedeutet nichts anderes, dass Du, genau wie ich, erhöhten Blutdruck hast. Deshalb wohl auch die Ramilich. Ich nehm dieselben.



    Erosive Antrumgastritis: Das ist wohl eine geschwollene und entzündete Magenschleimhaut, nicht flächendeckend sondern eben erosiv. Duodenitis ist eine akute und chronische Entzündung der Schleimhaut des Zwölffingerdarms.


    Das waren die 5 Punkte, welche die Ärzte in ihrer Anamnese aufstellten.


    Die ersten vier Absätze hören sich an, als ob es da keine negativen Auffälligkeiten geben würde.


    Im linken und rechten Mittelgeschoss finden sich zwei bohnen-, bzw. kastaniengroße fleckige Infiltrate: Das sind Tumore am Lymphsystem.


    Aortensklerose: Sie ist meist die Folge einer Arteriosklerose, also einer Verhärtung der Aortenwand oder der Aortenklappen.

    Mediastinum:
    (Mittelfellraum) ist ein senkrecht verlaufender Gewebsraum in der Brusthöhle. Nach Deiner Diagnose nach ist er jedoch unauffällig.


    Erhebliche Spondylose der BWS: (Brustwirbelsäule) Kann es sein, dass Du, genau wie ich, unter Morbus Bechterew leidest? Eine Spondylose ist eine degenerative Veränderung der Wirbelkörper Deiner Wirbelsäule. Ich weiß natürlich nicht, ob sie auch noch durch andere Ursachen als MB ausgelöst werden kann.



    Konfluierender Leberherd: Das sind anscheinend Rundherde in der Leber, welche die Verdachtsdiagnose einer Leber mit Metastasenbefall aufweist.


    Kein Hinweis von Nekrosestraßen oder Trauerrand: Ich hab darüber leider nichts Aussagefähiges gefunden, außer, dass es mit der Bauchspeicheldrüse zusammenhängt und mir in jedem Fall positiv erscheint, wenn kein Hinweis darauf gefunden wurde.


    Ohne Nachweis paraaortaler Lymphome: Ein Lymphom bezeichnet angeschwollene Lymphknoten, entweder durch eine Entzündung oder einem Tumor. Da aber nichts dergleichen nachgewiesen werden kann, kann es auch nur positiv sein.



    Nieren mit regelrechter Parenchym-Sinusrelation.: Unter Sinusrelation habe ich leider auch nichts Vernünftiges finden können, aber der Vorsatz „regelrecht“ bedeutet ja, dass eigentlich alles mit ihnen in Ordnung ist. So verstehe ich es jedenfalls.


    Leberzyste 2,3 x 2,5 cm: Eine Zyste ist eigentlich ein gutartiger Tumor.


    Leberherd am Übergang linker/ rechter LL: Leberherde bedeuten eine Ansammlung, von verändertem Gewebe in – an, oder auf der Leber. Das können sowohl Tumore als auch Metastasen sein.



    Sonomorphologisch unauffälliger Abdominalstatus: Hab ich auch nichts auf Deutsch gefunden. Soweit ich verstanden habe, hat es irgendwas mit der Bauchdeckenspannung zu tun. Aber wie schon drei Absätze weiter oben gesagt: Solange Sätze wie „Regelrecht“ und „Unauffällig“ fallen, kann es eigentlich nur positiv für Dich sein.


    Indikation

    Leberfiliae, unklarer Primärtumor: Leberfiliae sind, wie schon gesagt, Lebermetastasen. Jedenfalls steht es so im Internet. Das würde auch mit dem unklaren Primärtumor zusammenpassen. Ich verstehe das so, dass nicht klar ist, von welchem Tumor die Metastasen stammen.


    Helicobakternachweis: Das diabolische Stäbchenbakterium hatte ich auch schon, ich weiß, das ist übel. Er kann lange schlafen, man bemerkt überhaupt nichts von seiner Anwesenheit. Dann fängt er plötzlich aus irgendeinem Grund zu randalieren an. Resultat: Ständige Übelkeit, bis hin zum Erbrechen. Der Helicobakter lässt sich aber gut und schnell mit Antibiotika ausmerzen.


    Prämedikation: Rachenanästhesie: Das bedeutet nichts anderes, als dass Dein Rachen vor Einführung eines Gastroschlauches betäubt wird. Die meisten entscheiden sich aber heute für die Knockout-Spritze. Obwohl das eigentlich eine Mogelpackung ist. Der einzige Vorteil darin besteht, dass Du Dich hinterher nicht an die Gastroskopie erinnern kannst. Während der Magenspiegelung bist Du jedoch voll da und erlebst alles ganz genau mit. Natürlich mit ner Beruhigungsspritze, sofern Du das möchtest. Aber wie gesagt, Du erinnerst Dich eben danach nicht mehr an die Tortur. Für mich stellt sie jedenfalls meine dar. Aber wie man gleich darunter liest, stellte das Einführen des Gastroskopes ja kein Problem dar.


    Die Erosive Antrumgastritis, die dabei wahrscheinlich entdeckt wurde, hatten wir ja schon an anderer Stelle, also die Entzündung der Magenschleimhaut, ebenso wie die Duodenitis, die Entzündung der Schleimhaut des Zwölffingerdarms.


    Sonst unauffällige Schleimhautverhältnisse im Duodenum, Magen und Oesophagus: Also positiv.



    Beurteilung

    Erosive Antrumgastritis und Duodenitis, sonst unauffälliger Oesophago-Gastro-Duodenoskopiebefund: Also Daumen nach oben.


    Was bleibt sind die unklaren Leberherde und die retroperitoneale Metastase, also jene hinter dem Bauchfell, die aber nicht eindeutig dem Pankreaskopf (also der Bauchspeicheldrüse) zugeordnet werden kann.


    Tumormarker sind unspezifisch: Es handelt sich um Proteine oder Peptide oder andere biologische Substanzen im Blut oder anderer Körperflüssigkeiten, deren erhöhte Konzentration auf einen Tumor schließen lassen können. Aber da es heißt, sie seien unspezifisch, liest sich das für mich so: Nichts Genaues weiß man nicht.


    Alpha Fetoprotein normal, CA 19-9 minimal erhöht, CEA normal.: Also hier füge ich ausnahmsweise einen Link von Wikipedia ein. Alpha-1-Fetoprotein Vielleicht liegt es ja an der schon späten Stunde, aber hier ist mir nicht klar, was genau damit gemeint ist. Aber auch hier gilt wohl wieder: „Normal“ und „Nur leicht erhöht“ hört sich für mich gut an.


    Die Gastro zeigte eine erosive Antrumgastritis und Duodenitis.: Hatten wir ja jetzt schon mehrfach. Dass die sich in ihren Anamnesen ständig wiederholen müssen.


    In der Coloskopie fand sich kein Colontumor.: Also kein Darmkrebs.


    Den Rest wird man wohl in der Gastroenterologie der Uniklinik abklären. Wenn ich es richtig verstehe, ist ja eine Therapie geplant. Chemo?


    Ich hoffe, dass ich ein wenig Licht in den Dschungel bringen konnte. Ich bin aber kein Mediziner, bei vielen Dingen in dieser Diagnose musste ich selbst erst im WWW recherchieren. Also nicht allzu sehr darauf festlegen, was ich da geschrieben habe. Aber ich denke mal, dass ohnehin entweder der Hausarzt oder der behandelnde Arzt in der Uniklinik, nochmals alles ganz genau erklären wird. Ich drück in jedem Fall die Daumen, dass alles wieder gut wird. Ich weiß, es hört sich abgedroschen an, aber eine positive Einstellung ist ganz wichtig. Bei schwerer Krankheit kann man es sich einfach nicht leisten, auf destruktive Weise, seine Kräfte mit zerstörerischen Gedanken zu vergeuden. Die braucht man dann viel mehr zum wieder gesund werden.


    Liebe Grüße aus dem Schwarzwald

    Von
    Micha


  3. #3
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    Standard AW: Krebsdiagnose

    Hallo Micha,

    vielen Dank für deine schnelle Arbeit,

    morgen geht in die Uniklinik, dann werde ich weiter sehen.

  4. #4
    Ganz neu hier Avatar von Micha0160
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    Michael
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    Standard AW: Krebsdiagnose

    Kein Problem, hab ich gerne getan. Mir stinkt dieses Fachchinesisch auch jedes Mal, aber irgendwie musste man sich in der Medizin wohl auf eine allgemeingültige Sprache verständigen, die dann überall auf der Welt verstanden wird.

    Nochmals Daumen drücken und nie den Mut verlieren.

    Liebe Grüße von
    Micha

  5. #5
    Arzt (Chirurgie)
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    Standard AW: Krebsdiagnose

    Hallo Micha0160, Hallo Unbekannter,

    hauptsächlich sind die Befunde ja für den überweisenden bzw. behandelnden Arzt und nicht für den Patienten. Es dient zur Verständigung untereinander und daher wird auch auf das Unverständnis der Ausdrücke für Patienten keine Rücksicht genommen. Es ist zwar der Befund der betreffenden Person, aber selbst in Laiensprache wird der Patient damit nichts anfangen können. Ebenfalls auch bei den Arztbriefen bzw. bei der Handschrift. Das dient lediglich zur Kommunikation zwischen den betreffenden Ärzten.

    Mein damaliger Oberarzt sagte zu mir immer: Was da drin steht, ist für den (evtl.) Hausarzt und nicht für den Patienten.

    Ansonsten, gute Ausführung.

  6. #6
    Identität verborgen
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    Standard AW: Krebsdiagnose

    Hallo Dr. med. N. Baumann,
    Hallo Micha,

    ich wollte doch nur mal wissen, was alles im einzelnen so bedeutet.
    Trotzdem nochmal vielen Dank.

    In der Uniklinik wurde ein Tumor (bösartig) an der Leber festgestellt und ein raumgreifendes ... zwischen Leber und Bauchspeicheldrüse. Herkunft unbekannt.
    Es wird jetzt ein feinschichteres CT gemacht und alles auch nochmal Gynokolisch abgeklärt.
    Mal sehen, ob Sie dann der Herd finden.

    mfg

  7. #7
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    Standard AW: Krebsdiagnose

    Sehr geehrter Herr Dr. Baumann,
    wo sind wir denn?
    Der Patient ist ein mündiger Bürger und sollte daher auch klar wissen, was mit seinem Körper geschieht. Der Patient hat ein Recht darauf, eine klare Diagnose zu bekommen. Der Patient ist nicht eine Ware, die zwischen den Ärzten hin und her geschoben wird! Das sind uralte Ansichten. Heut zutage sollte der Arzt sich als Partner verstehen und nicht als Halbgott in weiß. Ärzte sind auch Menschen, die Fehler machen. Diese Fehler möchten sie auch verziehen bekommen.
    In diesem Sinne und nichts für Ungut.

  8. #8
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    Standard AW: Krebsdiagnose

    Servus Anonymisiert
    Mein Vater hatte auch einen Tumor an der Leber.
    In der Uni München (Großhadern) wird dieser örtlich mit einer Chemotherapie behandelt. Dazu muss man nur einen Tag in der Klinik bleiben und darf dann wieder nach Hause. Je nach Größe des Tumors, bekommt man diese Behandlung dann in regelmäßigen Abständen. Mein Vater musste 3 mal behandelt werden. Der Vorteil ist, dass man nicht diese schlimmen Nebenwirkungen einer Chemo hat. Meinem Vater war nichts anzuerkennen. Das Medikament kommt mit einer Sonde durch die Ader in der Leiste direkt bis zu dem Tumor. Der Patient kann dabei sogar zusehen auf dem Bildschirm.
    Viel Glück und viel Erfolg für dich

  9. #9
    Arzt (Chirurgie)
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    Standard AW: Krebsdiagnose

    Ärzte sind auch Menschen, die Fehler machen. Diese Fehler möchten sie auch verziehen bekommen.
    Wenn das mal jeder so sehen würde.


    Im übrigen war das die eigentliche Theorie.... um den Sinn der Arztbriefe und der Befundberichte einmal klar zu stellen. Sie sind und waren noch nie für den Patienten direkt gedacht, sondern in erster Linie zur Verständigung zwischen Behandelnden Arzt und Mitbehandler.

    Auf das Ganze bin ich hier nicht mehr näher eingegangen, da die Frage ja auch schon klar beantwortet wurde.

  10. #10
    Noch neu hier
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    Standard AW: Krebsdiagnose

    Sie sind und waren noch nie für den Patienten direkt gedacht, sondern in erster Linie zur Verständigung zwischen Behandelnden Arzt und Mitbehandler.
    ich sag`s nochmal, Patienten sind mündige Menschen und nichts anderes wie ein Arzt! Nur mit einem anderen Beruf! Mein Körper gehört immer noch mir! Und was mit meinem Körper geschieht geht mich in erster Linie was an!!! Der Arzt leistet lediglich Hilfestellung, da er nun einmal einen anderen Beruf hat als der Patient!
    Folge: Der Arztbericht ist Eigentum des Patienten, denn er berichtet über den Zustand es Patienten!
    Mein Arzt geht mit mir da im Übrigen vollkommen konform

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