Thema: MRT des rechten Kniegelenk

Wer kann mir das erklären?

Mukoide Binnenschädigung mit horizontalem Schrägriss und Unterflächenauffaserung im Innenmeniskushinterhorn (Grad 3-Läsion). Assoziiert Chondropathie Grad 3 im medialen Gelenkkompartment mit avaskulären Osteonekrosen Stadium 3 in der Peripherie des medialen Femur-und Tibiakondylus mit peripherem Knochenmarksödem.

Mukoide Binnenschädigung mit umschriebenem Oberflächeneinriss im Vorderhorn des lateralen Meniskus. Kleine basisnahe Rissbildung im Außenmenuskushinterhorn. Chondropathie Grad2 im lateralen Gelenkkompartment.

Chondropathie Grad 2 im Femoropatellergelenk.
Hypoplasie der medialen Gelenkfacette der Patella (Wiberg4). Synovialer Reizerguss mit vermehrter Flüssigkeit im Kniegelenk sowie im Recessus suprapatellaris.

Hallo,danke für die Erläuterung.
Das hört sich ja fast wie die Schäden im linken Knie an. Nur das da noch das vordere Kreuzband durch war. Das linke wurde nun schon zwei mal operiert worden und nun auch noch rechts.

Kann es sein das da meine Sarkoidose eine Rolle spielt?
Ja ich weiß das ist wie lesen im Kafeesatz. Im letzten Jahr war der Darm geplatzt, auch durch die Sarko daher dieser Gedanke.
Ich nehme auch schon seit zehn Jahren Prednisolon zur Zeit 15 mg, weniger geht nicht.

Gruß Andreas

Hallo Andreas_

Der MRT Befund beschreibt einen Knorpel- und Meniskusschaden mit Knochenbeteiligung.
Bezüglich der Frage ob die Sarkoidose eine Rolle spielen kann ist zu sagen, dass die Sarkoidose viele Gesichter haben kann und auch ein Befall der Knorpelsubstanz bei ca. 2 bis 15% der Patienten auftreten kann.
Ebenso das Prednisolon kann bei Langzeiteinnahme einen negativen Effekt auf den Knochenstoffwechsel ausüben und somit zur Verminderung der Knochensubstanz führen.
Einzelne Ursachen zu nennen ist sicher schwierig. Ich kann Ihre Gedankengänge bezüglich der Effekte Ihrer Erkrankung durchaus nachvollziehen.
Ich hoffe Ihnen mit meinen Ausführungen etwas Klarheit verschafft zu haben.