Ich (41) war heute beim Urologen, weil ich der Ansicht bin, dass ich eine relative Phimose habe. Meine Vorhaut lässt sich im Normalzustand ganz normal zurückziehen, im erigierten Zustand tritt beim Zurückziehen am vorderen Ende eine unangenehme Spannung auf, sobald sie kurz über dem Eichelkranz angelangt ist. Entsprechend unangenehm ist auch das komplette Zurückziehen, beim Vorschieben rollt sie sich dann meistens unter dem Eichelkranz auf. Der Urologe hat meine Vorhaut nun natürlich nur im Normalzustand untersucht, gesagt, ich hätte keine Phimose und Punkt. Ich hatte extra ein Video per Handy gemacht, um ihm den Zustand auch bei der Erektion zu zeigen. Da meinte er ebenfalls, das sei ja zu verschmerzen, eine Operation wäre eventuell aus kosmetischen Gründen machbar, aber sonst nicht notwendig. Ich hatte das Gefühl, dass ihm mein Bedürfnis völlig egal war. Ich würde ja nicht von Beschwerden reden, wenn ich keine hätte. Dann habe ich gefragt, ob es dann eine alternative Behandlungsmöglichkeit gäbe, z.B. mit einer Kortisonsalbe (ich würde mir eine Beschneidung auch gerne ersparen). Er hat mir dann eine Tube BetaGalen verschrieben, sich aber auch an der Information nicht mehr blicken lassen, ich habe also auch keine Anwendungshinweise bekommen. Ich fühlte mich im Großen und Ganzen also dort nicht gut aufgehoben. Frage: Habe ich mit 41 noch die Möglichkeit, tatsächlich die Vorhaut mit der Creme etwas zu weiten oder ist das wegen des Gewebes eher nicht erfolgsversprechend? Und weitere Frage: Wie soll ich die BetaGalen-Creme überhaupt anwenden?