Guten Tag.
Ich wurde am Mi den 17.08. beschnitten, radikal wegen einer Vorhautverengung. Die OP fand morgens gegen 9:30 statt und verlief laut OP-Arzt reibenslos. Am Tag der OP hatte ich einen Kompressionsverband um und wurde nach Hause entlassen. Bis auf wenig Blutungen am Vorhautbändchen keine besonderen Vorkommnisse. Am 18.08. bin ich dann bei meinem lokalen Urologen vorstellig geworden. Er sagte dass alles soweit gut aussieht und ich den Verband aufweichen, und vorsichtig entfernen soll. Ich fragte ihn, wie es mit Kamillenbädern aussieht ( weil dies auf dem Bericht des OP-Arztes stand ) worauf er meinte, ich solle es damit nicht übertreiben, damit sich die Fäden nicht so schnell auflösen. Gesagt getan, ich kaufte Kamillenbad und weichte den Verband auf. Nach einigen Minuten gelang es mir, den Verband ohne Blutungen von allen Stellen zu entfernen. Was zum Vorschein kam, sah etwas "mitgenommen" aus, aber Nichts, was mir Angst machte. Nach dem ich aus dem Kamillensitzbad aufstand und mich vorsichtig abgetrocknet hatte bemerkte ich eine weiße, flüssige Masse die die Stellen der Naht schmierig umgab. Heute am 5 Tag nach der OP scheint alles gut zu verheilen, es sind allerdings ständig Blutstropfen am Vorhautbändchen, sobald Flüssigkeit ( Kamillenbad, Wasser oder Urin ) durch die weiße Masse wie katalysiert daran herunter läuft. Ich habe ein paar Fragen hierzu und würde mich freuen wenn sich ein Fachmann die Zeit nimmt und sie beantworten kann ( bei meinem lokalen Urologen habe ich den nächsten Termin erst am 26.08 ). Zu meinen Fragen.
1. Die weiße Flüssigkeit scheint nicht "abwaschbar" zu sein und tritt am meisten nach Flüssigkeitskontakt in Erscheinung, indem sie dann etwas Blut hauptsächlich am Vorhautbändchen zum Abtropfen weiterleitet, obwohl sonst von dort kein Blut sichtbar ist. Handelt es sich um Reste bzw Teile des Fadens und was ist der Sinn ?
2. Zwischen Eichel und der oberen Vorhaut besteht bei "schlafferem" Glied nur ein geringer Abstand, was dazu führt, dass die weiße Masse dort regelmäßig zu Verklebungen führt, die von mir gestern abend sogar nur mit Wasser gelöst werden konnten ( auf Kosten von Blutungen an dieser Stelle ). Ich habe jetzt etwas Bepanthen Creme in diese "Lücke" gefüllt und hoffe dass ich nun von den Verklebungen verschont bleibe.
3. Auf der rechten Seite wurde mehr untere Vorhaut an die obere genäht, was in den ersten beiden Tagen schon beängstigend aussah und zu einer ca 3cm dicken Schwellung geführt hatte. Stichwort " wie soll denn dieser Überschuss an Fleischmasse wohl nach dem Abschwellen verschwinden ?" Aber erstaunlicherweise ist es jetzt noch ca. nur noch 1cm der von der Wulst übrig ist. Ist das normal, dass man eine Seite so anders vernäht ?
Zum Schluss vielen Dank für Ihre Mühe diesen Roman zu lesen