Die Überschrift passt vielleicht in in diese Rubrik, doch ich wusste nun nicht, WO ich folgendes posten könnte. Das wird nun von Anfang an, mit allen Details beschrieben, in der Hoffnung, ich kann Ratschläge bekommen:
* Dez. 1996 erworbenes SHT3, schwere Hirnblutung rechts nahe Stammhirn, Rippenserienfraktur, Beckentrümmerbruch
* drauf 2 Jahre stationäre Reha
* weiteres halbes Jahr betreutes Wohnen
* DANN ERST selbständig zurecht gekommen
* bis zur Gesundheitsreform, bei der die Zuzahlungsberfreiung GESTRICHEN wurde, man sich diese also ERKAUFEN musste, konnte ich mir regelmäßig Physiotheapie leisten, und hatte deswegen auch NIE irgendwelche orthopädische Beschwerden.
* diese wiederrum häuften sich in den leider THERAPIEFREIEN Jahren, bis es im DEZEMBER 2016 dann zu dem kam, dass NACH EINEM AUFSTEHEN VON EINEM STUHL, ein unvorstellbarer Schmerz in meine LINKE LEICHT TEILGELÄHMTE Körperseite / Hüfte schoss.
* leider beachtete ich diesen Schmerz erst mal nicht weiter, weil ich die Jahre davor - die leider zwangs-therapiefreien Jahre - schon des öfteren willkürliche Schmerzschübe hatte.
* Schmerz ging nicht mehr - wurde immer schlimmer
* Januar 1ter Ortho-Arzt Besuch: Es wurde geröntgt und gesagt: "Gebrochen ist ja nichts - was soll ich denn dann da machen". - Ich hatte aber die Entstehung der Beschwerde erläuter: Entstanden durch ein AUFSTEHEN von einem STUHL! - Konnte dann aber Physiotherapie erbetteln, worauf hin ich von dem Ortho zu einem ganz bestimmten Physio BEFOHLEN wurde! Auf meine Rückfrage, warum gerade dieser war die Antwort dann: "Dafür habe ich schon meine Gründe!"
* Dieser Physio therapierte mich nach der 13ten Therapie dann ziemlich direkt ins Krankenhaus. Denn nach der 13ten Einheit, konnte ich fast nur noch auf allen Vieren, nach Hause KRABBELN. Und sie LIESSEN MICH DANN AUCH SO "GEHEN"!
* zwei Tage darauf kam ich nach einem hausärztlichen "Zwischenfall" ins Krankenhaus. Denn mein Hausarzt wollte mich nicht ins Krankenhaus einweisen, er wollte mich aber auch nicht behandeln! Er stellte mir nur eine Überweisung für die Notfallstation aus. Als ich das im Krankenhaus erfuhr, weigerte ich mich wieder nach Hause zu "gehen", was aber auch sozusagen glückte, denn die Dame an der Anmeldung sah ja direkt, dass ich NICHT LAUFEN KONNTE.
* 4 / 5 Tage Krankenhaus, bei der nie so direkt meine Hüfte untersucht wurde, dafür aber alles andere! Beispielsweise auch mein zentrales Nervenleitsystem. Und ich hatte ja, wie oben schon aufgeführt, '96 eine SCHWERE HIRNBLUTUNG. Stand dann aber doch glatt im Abschlussbericht drin, dass das MRT meines Gehirns, KEINE AUFFÄLLIGKEITEN ergeben hätte! - Weiter stand in dem Bericht drin, dass ich gesagt hätte, dass ich DIREKT NACH DEM UNFALL, PROBLEMLOS ALLEINE ZU HAUSE ZURECHT GEKOMMEN WÄRE. Auch das hatte ich nicht gesagt, sondern eben das auch oben schon stehende: Direkt nach dem Unfall, war ich ZWEI JAHRE AUF STATIONÄRER REHA! -- Außerdem hätte ich beschrieben, dass ich Schmerzen bei bestimmten Bewegungen hätte, wäre aber in der Lage gewesen, diese vorzuführen. Auch das STIMMT NICHT!! -- Denn ich hatte diese Bewegungen, die Schmerzen auslösten nur VERBAL BESCHRIEBEN und dazu erwähnt, dass ich diese eben NICHT ZEIGEN KÖNNTE, WEIL ES DANN SCHMERZEN gäbe.
* Nach dem Lesen des Entlassungsberichts, wurde ich von meinem Hausarzt verhöhnt. Als ich ihn dann darum bat, ob er mir ja vielleicht Physiorezepte ausstellen könnte meinte er, dass er das als HAUSARZT NICHT DÜRFE. Ich erklärte im dann aber, dass ich bis 2006, so lange hatte ich mir die Zwangs-Zuzahlungen leisten können, meine Physio-Rezepte sehrwohl vom damaligen Hausarzt geholt habe, und dass mein Lebensgefährt JETZT IMMER NOCH VOM HAUSARZT PHYSIO-REZEPTE BEKÄME. Darauf hin bezeichnete mich mein Hausarzt wortwörtlich als LÜGNERIN und verwies mich der Praxis.
* Wieder zum ersten Ortho - Folgerezept. Aber ich bekam keines mehr. Das wäre nun von diesem Ortho mein 3tes Rezept gewesen. ABER -- ich hatte ja den Physio, zu dem ich von dem Ortho befohlen wurde und der mich ja nun ins Krankenhaus therpierte, gewechselt. -- Das hat mein Ortho anscheinend irgendwie raus bekommen. Denn nun bekam ich mit irgendeiner abstrusen Ausrede, kein Rezept mehr ausgestellt.
* Darauf kamen dann noch 2 weitere Orthos in unserem Ort dran.
Erster davon meinte zu mir, dass er es nicht unterstützen würde BEI WELCHER KRANKENKASSE ICH WÄRE, und deswegen würde er mir da auch keine Physio verordnen. Außerdem wäre es ihm völlig neu, dass da in meinem Fall überhaupt Physio verschrieben würde.
* Nächster Physio (nun ja schon der dritte), stellte mir zwar ein Rezept aus, meinte aber dazu, dass ich das auch als das erste und letzte Rezept ansehen dürfe, das er mir verordnen würde. -- Ohne konkrete Argumentation!
Im Übrigen wurde ich von KEINEM der beiden Ärzte auch nur im entferntesten auch nur irgendwie untersucht!
* Vierter Ortho -- andere Stadt. Zu diesem nahm ich auch den Entlassungsbericht vom Krankenhaus, sowie die DVD mit, auf der meine Untersuchungen bildlich verzeichnet waren. - Diese gab ich dann an der Anmeldung ab.
Als ich dann zum Gespräch kam sagte der Arzt mir, er hätte mit dem Krankenhaus telefoniert und er wüsste deswegen nicht, warum ich denn zu ihm gekommen wäre, denn es ist ja nichts festgestellt worden.
Ich darauf: Ich könne mich auch nicht daran erinnern, dass sich das Krankenhaus auf meine HÜFTE bei den Untersuchungen konzentriert hätte! Dann versuchte ich noch zu erklären und zu ZEIGEN (was natürlich nicht ging), wo und wann es mir in der Hüfte weh tat. -- Ergebnis war dann, dass ich "gönnerisch" ein Physio-Rezept bekam. Völlig aufgelöst passte ich damals dann leider nicht auf als ich ging, und somit vergaß ich, dass ich meinen mitgebrachten Entlassungsbericht vom Krankenhaus, wieder mit zu nehmen. Es wurde mir von dort, aber die DVD wieder gegeben. ---- Als ich dann wieder zu Hause war, stellte ich aber auf der DVD fest, dass die am Rand leichte "Verschmierungen" aufwies. Als ich diese dann zum Lesen in meinen Computer steckte stellte ich fest, dass die DVD KAPUTT war. Weiter roch sie nun stark nach Benzin oder irgendeinem Desinfektions- oder Reinigungmittel. Sie war also in dieser Praxis zerstört worden!
* Da ich nun ja alle Ortho durch hatte, ging ich also wieder zum Hausarzt. Unwillig stellte er mir dann eine Überweisung zu einem Facharzt aus von dem ich ausging, dass das ebenfalls ein Ortho wäre.
* Beim ersten Besuch dort, wurde ich zwar gut nach meinen Beschwerden und wann sie sich einstellen würden befragt, meine manuellen Untersuchungen beliefen sich aber darauf, dass ich im LIEGEN untersucht wurde. Ich hatte aber geäußert, dass sich die Beschwerden NUR bei BELASTUNG einstellen würden.
Da es im Liegen ja keine Schmerzanzeichen gegeben hatten, meine allgemeine Beschreibungen aber zum Glück dann doch ausreichten, wurde mir wenigsten Physiotherapie verordnet. Weiter stand auf dem Rezept dann auch das vermerkt, dass das als ein AUSSERHALB VOM REGELFALL-Rezept wäre, ich konnte also problemlos ein Folgerezept holen.
Das zweite Rezept in dieser Praxis, war dann im November 2017 von dort ausgestellt worden.
Als ich mir nun im Januar 2018 das nächste Rezept holen wollte hieß es, dass ich auf jeden Fall erst mal untersucht werden müsse, denn nach neuen Bestimmungen, würde es ein "außerhalb des Regelfalls OHNE Untersuchung" mehr geben.
Und diese "Untersuchung" lief dann so ab:
In Sprechzimmer kam der Arzt rein, meinte sofort, dass nun ja bei mir wieder alles in Ordnung sei. Das sagte er einfach-so, ohne mich vorab irgendwas zu fragen.
Ich sagte dann dazu, dass es leider noch nicht in Ordnung wäre, dass es zwar LEICHTE Verbesserungen gäbe, aber ich könne halt immer noch nicht ohne Gehhilfe laufen, und die Schmerzen sind immer noch unkalkulierbar.
Der Arzt saß inwischen vor seinem Computer und sah dort rein und meinte, ja was er da sehe, könne er mir aber auch kein weiteres Rezept verordnen.
Ich dazu, er hätte mich doch gar nicht untersucht, er wisse doch gar nicht, ob und WAS sich verändert hat.
Er: Alles was er wissen müsse, stünde hier in seinem Computer! Und deswegen bekäme ich auf keinen Fall ein weiteres Rezept.
Ich: Ich brauche dringend Hilfe. Vor Verzweiflung begann ich zu weinen, und dann bettelte ich um eine Untersuchung.
Er: Er wendete sich dann der Sprechstundenhilfe zu und sagte zu ihr, sie solle nun die POLIZEI RUFEN, denn er hätte hier eine hysterische Patientin.
Weiter meinte er dann zu mir, dass er es sowieso nicht versteht, warum ich gerade zu IHM gekommen wäre. Ich wäre bei einem PSYCHIATER besser aufgehoben.
(Leider war mir in dieser Schock-Situation nicht mehr eingefallen, dass ich zu ihm ja von meinem Hausarzt ÜBERWIESEN WORDEN WAR!)
Er verließ das Sprechzimmer und ich bin wirklich zusammengebrochen.
Die Sprechstundenhilfe ging dann auch raus. Ich dachte mir dann nur, dass sie nun halt wirklich die Polizei rufen würde. Egal - soll die doch kommen.
Doch dann kam eine andere Sprechstundenhilfe rein. Sie hatte anscheinend alles mit bekommen. Versteckt zeigte sie Verständnis für mich. Weiter meinte sie dann, dass sie mir helfen würde. Sie würde versuchen, dass ich noch wenigstens EIN Rezept bekäme, denn sie hätte ja jedesmal gesehen, dass ich so was wirklich brauche.
Nebenbei "zum Glück": Das war nun ja eine GEMEINSCHAFTSPRAXIS - da gab es noch einen weiteren Arzt.
Und dieser stellte mir dann ein weiteres Rezept aus.
* Doch der nächste Schock kam bald. Als ich das bei meinem "neuen" Physio einlösen wollte wurde mir gesagt, dass er das nicht annehmen könne, denn es würde diesmal ein anderer INDIKATIONSSCHLÜSSEL drauf stehen, den er nicht abrechnen dürfe. Außerdem würde diesmal ja auch komischerweise das "außerhalb des Regelfalls" fehlen.
* Also - ich musste mich nun noch eine halbe Stunde lang zu FUSS, mit Krücke und mit Schmerzen auf die Suche machen, nach einem Physio, der diesen Indikationsschlüssel abrechnen würde.
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Das nun die Beschreibung meines Kranken-/Arzt-/Therapetenverlaufs seit JANUAR 2017!!!!
Ich selber weiß nicht mehr weiter. Ich habe schon alle alle alle "Patientenhilfen" durch. Telefonisch, schriftlich, Internet - alles. Und keiner keiner keiner kann mir auch nur den allerkleinsten Rat geben!
Am 22sten habe ich dann wieder einen Ortho-Termin, den mir diesmal meine KASSE vermittelt hat.
Leider ist der dann bei dem Arzt, dem es nicht gepasst hat, bei was für einer Krankenkasse ich versichert bin!
Zu dem Termin werde ich dann aber eine "Vertrauensperson" mitnehmen. So halten sich ja vielleicht irgendwelche Entgleisungen des Arztes in Grenzen!
Aber Hoffnungen mache ich mir inzwischen keine mehr.
Ich WEISS nur Eines glasklar: Eine Beschwerde, die innerhalb EINER SEKUNDE entstanden ist, die muss doch BEHANDELBAR SEIN!!!!!
Und diese ist auch nicht, wie so von den meisten Ärzten dargestellt, diese ist nicht PSYCHOSOMATISCH!!!
Denn bis Dezember 2016, war ich ein durchaus zufriedener Mensch gewesen!!!