Hallo!
Ich leide schon seit einem 3/4 Jahr an rechtseitigen Unterleibsschmerzen. Es wurde eine Darmspiegelung durchgeführt, die war aber opB. Dann wurde vor einem halben Jahr ein CT gemacht.
CT-Abdomen = 08/09
Homogen kontrastiertes Leberparenchym ohne fokale Läsionen.
Unauffällige Abbildung der Gallenblase, Pankreas, Milz, Nebennieren und Nieren.
Retroperitoneal keine vergrößerten Lymphknoten.
Illiocoecal Nachweiß von zahlen- und größenmäßig auffälligen Lymphknoten = 7 mit bis zu 15 mm Durchmesser.
Ein verplumpter Appendix im Ansatzbereich, der nach lateral retrocaecal umgeschlagen ist.
Kein Nachweis osteolytischer oder osteoplstischer Läsionen.
Mein Arzt dachte die Lymphknotenschwellung kommt von einer chronischen Appendicitis.
Also wurde im August der Appendix raus genommen (der Appendix war aber nach der Histologie gar nicht entzündet).
Da meine Beschwerden nicht besser geworden sind und zur Kontrolle der Lymphknoten wurde jetzt noch mal ein CT gemacht.
CT-Abdomen = 02/10
Die Leber zeigt mehrere hyperintense Läsionen, z.B. unmittelbar am Leberstern mit einer Größe von 8 mm, im Segment VII mit einer Größe von 10 mm, Segment II mit einer Größe von 7 mm. Einige Läsionen stellen sich auch hypointens dar. Die Läsionen sind in der CT Voruntersuchung nicht Nachweisbar.
Keine intra- oder extrahepatische Cholestase. Die Gallenblase stellt sich unauffällig da. Das Pankreas ist ebenfalls unauffällig. Unauffällige Darstellung der Milz. Beide Nebennieren sind zart. Unauffällige Darstellung beider Nieren. Kein Nachweiß einer Harnstauung. Die Harnblase ist unauffällig.
Die inguinalen Lymphknoten sind nicht vergrößert und messen max. rechts 15 mm.
Im Mittel-/ Unterbauch rechts finden sich im Vergleich zu der Voruntersuchung größenprogrediente Lymphknoten, wobei der größte aktuell 30 mm misst (VA 15 mm), weitere LK mit einer Größe von 17 mm.
Im Vergleich zur CT- Voruntersuchung kommt es zu einer Größenprogredienz der bekannten Lymphadenopathie im rechten Unterbauch. DD = Lymphom möglich.
Im Segment 10 findet sich ein ca. 4 mm großer Lungenrundherd, welcher bereits in der VA in ähnlicher Größe Nachweisbar war.
Ich habe Angst das es Lymphdrüsenkrebs sein könnte.
Ich hätte noch ein paar Fragen zu meinem 2 CT.
Was bedeutet hyperintense/ hypointense Läsionen in der Leber?
Sollte man bei diesem Befund einen Lymphknoten entfernen und Untersuchen, das würde doch nur per Bauchspiegelung gehen?
Können auch im Abdomen malingne Lymphome auftreten und ist eine Größe von 30 mm schon verdächtig / Größenprogredienz klinkt auch nicht wirklich gut oder?
Mein Blutbild ist soweit in Ordnung, außer leicht erhöhte Gamma Glob. und eine ausgeprägte Eisenmangelanämie.
Vielen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen Antonia