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Thema: Ich kann nicht mehr!

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In dieser Diskussion geht es um "Ich kann nicht mehr!" im "Psychische Erkrankungen" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Noch neu hier Avatar von Dina
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    38 Jahre
    Mitglied seit
    10.07.2008
    Beiträge
    24

    Standard Ich kann nicht mehr!

    Vielleicht bekomm ich ja eine Reaktion auf meine Nachricht!

    Habe vor 5 Jahren meine Ausbildung abbrechen müssen. Es ging einfach nicht mehr die kollegen haben mich gemoppt ich durfte immer die Nachtschichten schieben und die Krönung war ich sollte mich von den Gästen anfassen lassen! Die letzten wochen dort waren echt schlimm. Jeden morgen mit übelkeit an die arbeit und mir ging es echt nicht gut. Ich weiß nicht ob es daher kommt aber seit daher bin ich zu nichts mehr zu gebrauchen. Ich bin 22 und schließe mich zuhause ein. Spontan kann ich nichts mehr unternehmen aus angst das mir übel wird oder ich zur Toilette muss und keine vor ort ist. Zu anfang konnte ich noch nicht mal meine eltern mehr besuchen was sich schon gelegt hat. Wir können nicht mehr in Urlaubfahren weil ich mir sonst die seele aus dem Leib kotzen würde. Ich war bei meinem Arzt und habe mit ihm gesprochen er meinte ich soll einen Psychologen aufsuchen. Da habe ich auch angerufen und ein halbes Jahr später hatte ich dann einen Termin. Genau zu dieser Zeit hatte ich wiederr so ein schub. Mit angst vor der Übelkeit. Ich habe es nie bis zum psychologen geschafft. Ich komm nicht vom klo mir geht es hundeelend.

    Ich will endlich mal wieder eine normale 22 jährige sein und nicht ständig überlegen wo und wie ich wieder am schnellsten nach hause komme. Ich habe keine Kraft mehr und meine Familie hat mitlerweile auch die schnautze voll. Wie werd ich den Mist wieder LOS?

    MFG Dina
    Geändert von Dina (10.07.2008 um 13:46 Uhr)

  2. #2
    Ulrike 2000
    Gast

    Standard AW: Ich kann nicht mehr!

    Hallo Dina,

    Tut mir leid, dass es Dir so schlecht geht. Das Deine Symptome im Zusammenhang mit Deiner damaligen Lehre stehen, ist ja durchaus nachzuvollziehen. Aber es könnte doch auch möglich sein, dass diese damalige Belastung psychischer Art, zu einer Schwächung des Körpereigenen Immunsystems geführt hat, und so für krankmachende Keime der Weg frei war.
    Diese Keime sind vielleicht verantwortlich für Deine dauernde Übelkeit und die häufigen Clogänge. Da dieser Zustand schon so lange andauert, könnte ich mir gut vorstellen, dass Dein Körper mittlerweile unter Vitaminmangel und Mineralstoffmangel leidet.
    Ich würde Dir dazu raten, Dich zunächst mal bei einem Gastroenterologen vorzustellen, damit man erst mal organische Usachen ausschließen kann. Gegebenenfalls könnte Dir dann auch mit einer vermehrten Vitamin-und Mineralstoffzufuhr geholfen werden, falls hier Defizite bestehen.

    Liebe Grüße Ulrike

  3. #3
    Christiane
    Gast

    Standard AW: Ich kann nicht mehr!

    Hallo Dina!

    Werte meine Vermutung bitte nicht als Angriff - du scheinst ein eher geringes Selbstbewußtsein zu haben, verbunden mit einer Neigung zu Depressionen. Deine Übelkeit ist offenbar eine Reaktion auf den psychischen Streß.

    Ich denke mal, du hast dich bereits mit Freunden über dein Problem unterhalten? Kann dich einer von ihnen vielleicht zum Psychologen begleiten? Denn daß du einen brauchst, ist unbestritten. Evl vorher noch ein Medikament gegen Übelkeit, damit du durchhältst.

    Ich kenne es so aus der Praxis, daß viele Ärzte und Therapeuten auch Hausbesuche machen. Ob es auch Psychologen machen, weiß ich nicht, aber ich gehe einfach mal davon aus.

    Eine weitere gute Möglichkeit wäre, sich in eine psychsomatische Klinik überweisen zu lassen. Dein Hausarzt hat bestimmt Adressen.

    Lieber Gruß von Christiane

  4. #4
    Ulrike 2000
    Gast

    Standard AW: Ich kann nicht mehr!

    Hallo Dina,

    es schadet ja nichts, wenn Du die beiden Wege parallel gehst. Du schreibst, dass Du im ländlichen Raum wohnst. Vielleicht hat das nächstgelegene Krankenhaus auch eine gastroenterologische Abteilung, und mit viel Glück sogar psychologische Betreuung. Du schreibst Du kannst nicht mehr.
    Meiner Ansicht nach erfüllst Du damit auch Notfallkriterien. Wende Dich an die Notfallambulanz in einem Krankenhaus. Für die Fahrt deckst Du Dich mit "Kotztüten" ein, und in der Ambulanz wird man Dich mit Deinem akuten Problem dann wohl nicht so lange warten lassen. Du hast schon einen Schritt in die richtige Richtung gemacht, in dem Du Dich aktiv an dieses Forum gewand hast. Such Dir jetzt weitere Hilfe.

    Liebe Grüße und alles Gute Ulrike

  5. #5
    Noch neu hier Avatar von Dina
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    weiblich
    Alter
    38 Jahre
    Mitglied seit
    10.07.2008
    Beiträge
    24

    Standard AW: Ich kann nicht mehr!

    Vielen Dank für eure Antworten! Krankenhaus Ich war noch nie in einem Krankenhaus da ist das nächste Problem! Ich will da nicht schief angesehen werden. Hier kennt doch jeder jeden. Hm und ob ich ein Notfall bin weiß ich nicht. Was macht mich zum Notfall?
    Ich muss dazu sagen das es über die Jahre schon besser geworden ist. Es tritt nur noch schubweiße auf! Das nächste mal wird das eintreten wenn wir im Septemberg weg fahren und kein festes Ziel haben. Ich setzt auf konfrontation.
    Mein Doc verschreibt mir nichts gegen übelkeit.... Ich bin mit ihm verwand und er weiß um mich und meine Macken! Ich möchte nicht aus meinen gewohnten Umfeld rausgerissen werden .
    Nein mit Freunden spreche ich nicht darüber. Aber das ich mich verändert habe merken die natürlich auch. Wer am meisten drunter leidet ist mein Mann. Und auf lang oder kurz muss ich was tun sonst steht die Trennung ins Haus.

    Vielen vielen dank nochmal.

  6. #6
    Ulrike 2000
    Gast

    Standard AW: Ich kann nicht mehr!

    Hallo Dina,

    Was meinst Du genau, mit es tritt nur noch schubweise auf. Hast Du täglich Probleme und die werden schubweise dann schlimmer, oder bist Du zwischenzeitlich beschwerdefrei und hast nur Beschwerden während eines Schubs. Die häufigen Clogänge beruhen die nur auf Grund der Übelkeit, oder hast Du auch Durchfall?
    Hat Dein Hausarzt mal speziellere Untersuchungen gemacht, oder stand die Diagnose "psychisch bedingt" von Anfang an fest.

    Liebe Grüße Ulrike

  7. #7
    Ganz neu hier
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    2

    Standard AW: Ich kann nicht mehr!

    Hallo,

    Auch ich hatte ganz große Probleme mit der Angst. Ohne einen, so dachte ich, erkennbaren Grund bekam ich Panikattacken. Diese fingen schon auf der Fahrt zur Arbeit an, so das ich immer mehrmals anhalten mußte um mich zu sammeln. Ich hatte Angst das ich nicht mehr atmen könnte. Ich habe mich dann eventuell an einen Psychater gewendet der mir zuerst einmal Diazepam verschrieb, damit ich mal endlich wieder zur Ruhe kam. Andauernd hat es sich so angefühlt als ob mein Kopf nicht aufhören konnte zu denken: Was wäre wenn, was passiert dann usw. Dies alles geschah noch während ich in England wohnte. Als ich dann endlich wieder nach Deutschland kam wurde ich sofort zu einem Neurologen überwiesen. Dieser verschrieb mir eine Kombination von Anti Depressiva und leichten Beruhigungsmitteln, desweiteren bekam ich ein Rezept für eine Verhaltenstherapie. Diese habe ich auch fast ein Jahr land durchgezogen und obwohl man am Anfang nicht glaubt das diese helfen könnte, Sie hilft! Es wird dir nicht beigebracht wie du diese Situationen verhindern kannst, ganz im Gegenteil, du lernst mit der Situation rational umzugehen. Auch heute noch, fast 4 Jahre nach meiner Therapie, bekomme ich noch leicht dosiert Medikamente und muß diese auch noch wahrscheinlich über Jahre einnehmen, aber dies ist ein leicht zu erbringender Preis für mein Seelenheil. Auch heute noch sind viele Situationen nicht leicht zu ertragen, aber man schafft es. Ich hatte in den letzten Monaten eine Katastrophe nach der anderen, Mutter ins Pflegeheim mit Alzheimer, Sohn mußte wiederholt operiert werden, hatten selbst einen Bänderriß, Auto kam nicht durch den TÜV, Spülmaschine und Waschmaschine kaputt, etc. aber weißt du was: Ich nehme diesen Situationen jetzt viel gelassener an, da ich sie doch nicht änderen kann, aber ich kann das beste daraus machen.

    Was ich eigentlich sagen möchte: Du bist nicht allein und bitte suche dir Hilfe und nimm diese auch an.

    Übrigens wurde ich mit Post Traumatic Stress Disorder PTSD dignostiziert. Viel Glück!!!

  8. #8
    Rettungssanitäterin Avatar von Sterni
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Ich kann nicht mehr!

    @Ulrike

    Die hier geschilderten Symptome Übelkeit und Durchfall sind rein Psychosomatisch ausgelöst von daher wird es für eine Notfallambulanz eventuell sehr schwer sofort zu helfen. Hilfreicher wäre eine Überweisung zum Psychologen oder in eine Psychosomatische Fachklinik.

    @Dina

    Besorg dir eine Überweisung oder wende dich sofort an einen Krankenhaus mit Psychiatrischer Abteilung damit du umgehend Hilfe erlangst.

  9. #9
    Noch neu hier Avatar von Dina
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    Standard AW: Ich kann nicht mehr!

    @ Ulrike 2000 Also bei meinem Doc war ich und habe es ihm geschildert! Und er ist eigentlich dafür bekannt wenn er sich nicht sicher ist das er es ganz genau abklären lässt. Er ist sehr sorgfälltig und ich fühle mich gut aufgehoben. Er meinte nach meinen schilderungen sofort "Psychologe" hat mir auch gleich einige Nummern raus geschrieben. Die warte Zeiten liegen bei nem halben Jahr und länger. Schubweiße meine ich so! Wenn ich mich z.b riesig freue irgendwo hin zu fahren dann würde mir das mit dem schlecht sein nie passieren. Wenn ich genau weiß was auf mich zu kommt. Aber weh der plan ändert sich z.B stau schlägt es von eine auf die andere Sekunde um und mir wird kotzübel. Im alltäglichen leben kommt es kaum noch vor! ich rede mir immer ein ich kann ja schnell nach hause. Mein mann darf auch nicht mehr mit dem auto fahren! Ich fahre nur noch weil ich mich damit ablenke und mich anderweitig konzentrier. Neuerdings kommt immer mal dazu das ich keine Luft bekomme da meinte der doc vom notdienst ich bin nur verspannt. Naja abwarten! Also ich werde jetzt ruhe haben denke ich mal bis im September wenn wir dann weg sind übers wochenende da wird es wieder schlimm werden und ich nur in der ecke liegen wenn ich so ausgebrannt bin.

    @ BigGirldontcry, Sterni Danke euch beiden! BigGirldontcry freut mich echt zu hören das es dir jett besser geht und das du den schritt einer Therapie gewagt hast! Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen dassich durch reden so viel ändert. Wo ich doch sehr ungern darüber spreche! Mit Tabletten bin ich auch immer sehr vorsichtig gerade für den Psychomist ich will mich nicht verändern oder in eine abhängigkeit rutschen.

    Vielen dank euch dreien! Vielleicht geht es ja noch von selber weg es ist in den fünf jahren ja schon besser geworden.

  10. #10
    Rettungssanitäterin Avatar von Sterni
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Ich kann nicht mehr!

    @Diana

    Hier geht es nicht nur um Sprechen und Medikamente,die wenigsten Psychologen greifen sofort zu Medikamenten. Es geht um eine Verhaltenstherapie in der du lernst richtig mit dir und deinem Alltag umzugehen. Die Atemstörung die du beschreibst nennt sich Hyperventilation und ist ebenfalls ausdruck deiner Psychosomatischen Störung genauso wie die Übelkeit und der Durchfall.Du musst dir Vorstellen das unser Körper nicht nur auf Keime empfindlich reagiert sondern auch auf Seelichen Stress und tieferliegende Probleme aus der Vergangenheit. Dementsprechend könnte es durchaus sein das deine Probleme mit steigendem alter schlimmer werden wenn du nicht jetzt etwas tust.

    Aber Ehrlich gesagt, wenn du dir nicht helfen lassen willst wird dir auch keiner Helfen können. Wie du schon schriebst....wenn du negativ übereinen Termin denkst kommen die Symptome.....und du denkst negativ über Psychologen...nun ja was ich damit sagen will ist das du dich im Kreis drehst und dich scheinbar wohl in deiner Situation fühlst, so das du aufgrund deiner Symptome den Weg nie finden wirst (Vermeidungstaktik).

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