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Thema: unempfindlicher/verhornter Penis - was tun?

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In dieser Diskussion geht es um "unempfindlicher/verhornter Penis - was tun?" im "Urologische Sprechstunde" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
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    Mitglied seit
    13.01.2009
    Beiträge
    2

    Standard unempfindlicher/verhornter Penis - was tun?

    Hallo,

    habe ein Problem mit der Empfindlichkeit des Glans Penis und der Vorhaut, was wahrscheinlich recht ungewöhnlich ist. Zur Vorgeschichte: Ich habe, seit ich mich erinnern kann, schon immer eine sehr kurze Vorhaut gehabt, die eigentlich nicht mal bis über den Eichelrand ging. Zuerst dachte ich, es wäre eine Beschneidung im Babyalter ursächlich, aber man sieht eigentlich keine Narbe und das Frenulumbändchen ist auch noch dran. Nun hat mich mit der Zeit das Freiliegen der Eichel und scheuern an der Kleidung ziemlich gestört und ich wollte meine Vorhaut verlängern, damit die Eichel wieder geschützt ist.

    Ich habe also recherchiert, was man da machen könnte und bin darauf gestoßen, dass auch Beschnittene durch Dehnen der Vorhaut diesen Effekt der Verlängerung erreichen konnten (wenn man nach "foreskin restoration" im Internet sucht findet man dazu einiges). Idee ist dabei, dass durch die neu gewonnene Haut die Eichel wieder bedeckt wird und die verhornten Schichten durch die Schleimhaut wieder abgedeckt werden, so dass die Verhornung wieder rückging gemacht wird und die Nervenendigungen wieder empfindungsfähiger sind. Das habe ich bei mir auch ausprobiert. Das Dumme war aber, dass ich da am Anfang keine Salben oder Öle benutzt habe, so dass durch das Ziehen ein Druck auf die Eichel ausgeübt wurde, der wohl dazu geführt hat, dass sich noch mehr Hautschichten bildeten (Verhornung) und möglichwerweise auch Nervenendigungen geschädigt wurden, jedenfalls war das Ergebnis ein massiver Empfindungsverlust, sowohl in der Eichel, wie auch in der Vorhaut. Ich habe also das Problem leider noch verschlimmert. Die Sache hat auch zu Depressionen bei mir geführt, aber das ist ein anderes Thema..

    Vor kurzem habe ich jetzt was über den Einsatz adulter Stammzellen gelesen mit denen auch Nervengewebe regeneriert oder sogar im Labor neu gezüchtet werden kann. Ein Prof. Atala aus den USA ist da wohl ziemlich führend und hat auch schon Organe gezüchtet. Meine Frage wäre jetzt, ob jemand etwas näheres sagen kann über den Einsatz adulter Stammzellen in der Urologie, speziell was die Regenerierung von solchen erektilen Nervenendigungen angeht. Gibt es hier auch in Deutschland Experten, die in diesem Bereich forschen oder Therapien anbieten? "Tissue Engineering" wäre das Stichwort wohl.

    Gruß
    Neuron

  2. #2
    Arzt (Urologie) Avatar von urologiker
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    maennlich
    Mitglied seit
    27.03.2007
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    1.346
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Unglücklich AW: unempfindlicher/verhornter Penis - was tun?

    Hallo Neuron,

    das ist wirklich eine schon fast bizarre Frage, die du da stellst! Ad hoc habe ich darauf eigentlich nur eine Antwort in Form einer Frage: Wärst du bereit, bei Pionierprojekten in Sachen Tissue Engineering als Proband mitzuwirken?

    Falls ja, solltest du in Deutschland nach diesbezüglichen Forschungsprojekten suchen und diese somit unterstützen.

    Eine Stammzelltherapie zur Regeration von weit peripheren Nerven zur Verbesserung der Sensibilität zum Zwecke des GV ist mir persönlich noch nicht untergekommen...in den USA wird soetwas aber mit Sicherheit -experimentell- versucht.

    Also: mit Macht danach suchen oder besser auch nicht...

    Gruß, logiker

  3. #3
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    44 Jahre
    Mitglied seit
    13.01.2009
    Beiträge
    2

    Standard AW: unempfindlicher/verhornter Penis - was tun?

    Hallo logiker,

    danke für die Antwort! Ja, war mir schon klar, dass das ein relativ seltenes Problem sein dürfte. Ich wäre schon bereit, bei sowas mitzuwirken, denn an der Vorhaut selbst kann man wohl, jedenfalls was die Nerven angeht, nicht mehr allzuviel kaputt machen. Das was ich durch die Wiederherstellung bis jetzt erreicht habe, ist zwar wohl recht gut durchblutet, aber halt ziemlich unempfindlich.

    Die Sache mit der Restaurierung klappt eigentlich, auch wenn es natürlich eine langwierige Sache ist. Nur zerstörte oder weggeschnittene Nervenendigungen kommen dadurch natürlich nicht wieder, es kann nur erreicht werden, dass die Eichel selbst wieder durch die neuzogewonnen Vorhautschleimhaut (die ist als solche durchaus schon sichtbar ist!) bedeckt wird und die geildeten Zellschichten wieder zurückbildet. In der Hinsicht gibt es aber noch keine Erfolge bei mir.

    Naja, ich werde mich mal umhören und die Sache vielleicht bei einigen Unikliniken vorbringen, ob da überhaupt Interesse besteht sich mit so etwas zu befassen. Aber das mit den Stammzellen ist eine spannende Sache und hat mit Sicherheit großes Potential.

    Gruß,
    Neuron

  4. #4
    Ganz neu hier
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    maennlich
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    14.04.2013
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    1

    Standard AW: unempfindlicher/verhornter Penis - was tun?

    Guten Tag,
    ich habe fast dasselbe Problem und bin durch Recherche auf diesen Thread gestoßen. Früher glaubte ich, dass bei mir eine erektile Dysfunktion vorliegt, mittlerweile bin ich aber sicher, dass ich am Penis einfach zu unempfindlich bin.
    Ich konnte noch nie (!) durch Penetration beim GV zum Orgasmus kommen. Ähnlich wie der Fragensteller habe ich eine von Natur aus kurze Vorhaut (reicht nicht mal im schlaffen Zustand annähernd über die Eichel) mit normalem Frenulum (der Penis macht bei Erektion einen ganz leichten Diener).
    Selbstbefriedigung ist für mich kein Problem, hier habe ich aber festgestellt, dass ich nur mit einer ganz bestimmten 3-Finger-Technik, die ganz bestimmte Bereiche des Penis stimuliert, zum Orgasmus kommen kann, dies aber problemlos. Da ich diese bei der Penetration nicht anwenden kann (am Rande, ich bin schwul und aktiv; Analpenetration müsste sich ja bekanntlich noch intensiver auf den Penis auswirken, jedoch spüre ich wirklich kaum etwas), artet der Geschlechtsverkehr immer in einem Sex-dann-Selbstmasturbations-Zustand aus, den ich genauso wenig genießen kann wie meine Partner und dadurch auch noch verkrampfe. Mittlerweile geht das dann auch auf die Psyche. So kommt es dann auch, dass ich zwischendurch auf erektile Dysfuktion tippte und mir Cialis besorgte, da ich immer verkrampfter an jedes "Mal" heranging. Dies brachte aber nichts, da mir auch eine sehr harte Erektion beim Nicht-Kommen nicht hilft. Auch in Beziehungen hat sich das Problem dadurch nicht gelegt.
    Hat ein Mensch vom Fach einen Tipp?

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