Im medialen Kniekompartiment zeigen sich degenerative Signalalterationen im dorsomedialen Übergang von der Parsintermedia zum Hinterhorn des Innenmeniskus und hier mit Nachweis eines diskreten kleinkurvaturseitigen Substanzdefektes. Eine eindeutige durchgreifende Rissbildung zeigt sich bislang nicht.
Der mediale femorotibiale Knorpelbelag ist ausgedünnt im Sinne einer zweitgradigen Chondropathie.
Begleitende osteophytäre Appositionen im medialen Kompartiment. Intaktes Innenband. Im mittleren Kniekompartiment sind die Kreuzbänder in ihrer Kontinuität durchgängig abgrenzbar ohne Rupturnachweis. Degenerationen der kleinen Kurvatur im Bereich der Pars intermedia des Außenmeniskus ohne Rissbildung.
Der laterale femorotibiale Knorpelbelag zeigt im Bereich der Hauptbelastungszone noch eine suffiziente Dicke. Hingegen zeigt sich eine fokale dritt- bis tendenziell viertgradige femorale Chondropathie des ventralen Gleitlagers der lateralen Kondyle - vergleiche die sagittale PD Sequenz Bild 11.
Der laterale Kollateralbandapparat und das proximale tibiofibulare Gelenk sind regelrecht. Ausgedünnter retropatellarer Knorpel um mit subchondralen Knochenmarkveränderungen im Bereich des Patellafirst, sowie im Bereich der lateralen retropatellaren Gelenkfacette. Die Retinacula,Quadrizepssehne und Patellasehne sind intakt. Suprapatellarer Erguss mit unauffälliger Darstellung des Hoffa'schen Fettkörpers. Keine Baker-Zyste.
Beurteilung:
Retropatellare Chondromalazie bei Nachweis fokaler dritt- bis viertgradiger Chondropathie der ventralen Facette der lateralen Kondyle, sowie fokale dritt- bis viertgradige Chondropathie des retropatellaren Patellafirst und im Bereich der retropatellaren lateralen Gelenkfacette. Innenmeniskopathie mit kleinkurvaturseitigen Substanzdefekt im dorsomedialen Übergang (diskret), sowie Aussenmeniskopathie und bislang ohne durchgreifende Rissbildung. Medialseitig betonte femorotibiale zweitgradige Chondropathie.
Vielen Dank für die Übersetzung