Thema: Was mache ich wenn ich zu einem Notfall komme?

RICHTIG GERATEN: ICH BENUTZTE EINE TOUCHSCREEN-TASTATUR, AUF GRUND MEINER BEHINDERUNG KANN ICH KEINE NORMALE TASTATUR VERWENDEN, DER
NACHTEIL BESTEHT DARIN, DASS SICH DIESE TASTATUR BEIM HOCHFAHREN IMMER
AUF GROSSSCHRIFT EINSTELLT UND BIS ICH DAS BEMERKT HABE, IST DAS HALBE POSTING BEREITS GESCHRIEBEN.
BETRACHTE ES BITTE EINFACH ALS PERSÖNLICHE NOTE UND
NETIQUETTE IST MEIN ZWEITER VORNAME.
MFG POLARBEAR

da ist was schief....

Hallo,

bin hier gerade in Euer Forum geraten.
Hab zwei Anmerkungen:
1. zum letzten Thema: Welcher Laie kann denn bei einem Unfall eine WS-Verletzung oder ein SHT diagnostizieren?
2. Habt Ihr hier mal die aktuelle Reanimationsrichtliniern und den Einsatz von Defibrilatoren für Ersthelfer
beschrieben?

LG Vera

Zwar schon uralt, aber:

1. kann man präklinisch weniger ein SHT, geschweige denn überhaupt eine WS-Verletzung feststellen. Da gehört sehr viel mehr dazu, als sich nur einen Überblick zu verschaffen und die Verletzungen anzuschauen. Das müssen a) Laien nicht wissen und b) auch nicht können.

Für sie gilt nach wie vor:
- Pat. bewusstlos --> stab. Seitenlage;
- Pat. bewusstlos, ohne Atmung, kein Puls --> CPR

Ob nun eine WS-Verletzung vorliegt, ein SHT (Klassifizierungen aller Art) oder sonstige Verletzungen, spielt keine Rolle. Dafür gibt es die Leitfäden für Erste Hilfe bzw. LSM. Dort ist klar geregelt, wie bei welcher Situation vorgegangen werden soll. Zumal in einem LSM-Kurs (für den Führerschein z.B.) solche Traumaverletzungen weniger Programm sind.

2. Die Reanimationsrichtlinien ändern sich doch mittlerweile so, wie man seine Unterhose wechselt. Erst hatten wir 30:2, dann kam mal 15:2, jetzt wieder 30:2 und nun steht man davor zu sagen, wir belassen es bei dem Aufrechterhalten der Kreislauffunktion - da wichtiger - und verzichten auf die Beatmung... Begründung war schlicht und ergreifend das Schlagwort: schwierige Beatmung.


Ich glaube, wir dürfen hier die Laienrettung nicht mit der präklinischen Rettung durch den Rettungsdienst o.ä. vergleichen. Das vielleicht ein Rettungsassistent anders vorgeht, wie ein Laie, ist logisch. Vielmehr werden die Laien dadurch verunsichert, dass immer und immer wieder etwas anderes gesagt wird. Stichwort: Helmabnahme.

Früher: Helm nicht abnehmen, da sonst ggf. schwerwiegende Verletzungen drohen
Heute: Helm abnehmen, da lieber Verletzungen, als am Erbrochenen zu ersticken.

Aber da scheiden sich auch heute noch die Geister....

Ich glaube, ich habe fertig )

Eine kurze Frage: Wie verhält es sich mit den Helmen von Motorradfahrern?

Müssen die ab oder können die drauf bleiben?

Habe gerade die Frage von Christine gelesen... Das frage ich mich nämlich auch immer.

Ich habe noch gelernt, dass man den Helm auf keinen Fall abnehmen soll. Habe aber in letzter Zeit immer wieder gehört, dass man bei einem bewusstlosen Helm-Träger lieber den Helm entfernen soll.

Wie ist das dann aber, wenn ich den anderen dadurch unbewusst verletze, dass ich den Helm abnehme?
Habe ich da etwas zu befürchten?

Hier nochmal die richtige Vorgehensweise bei der Helmabnahme, um unnötige Komplikationen zu vermeiden:

https://www.drk.de/hilfe-in-deutschl...helm-abnehmen/

von Patientenschubser

Erstmal RUHE bewahren. Hektik kann töten. Nur wer nix tut macht was falsch!Ruhe bewahren hört sich leicht an, ist es eigentlich auch.TIPP: Atmet tief ein, schließt die Augen und atmet langsam durch die Nase aus und zählt dabei auf 10. das reicht meistens aus um eine gewisse Ruhe in den Körper einkehren zulassen. Man kann das auch üben!

Absolut, Hektik ist in manchen Situationen definitiv meine Achillesferse, leider